6. von 10 streitbaren Thesen: Der Loop: Zu Unrecht zum entmündigendem Dogma erklärt

So, jetzt hast du nochmal Gelegenheit dich zu korrigieren, und nachzuschauen wo Frampton (bzw. eigentlich die meisten ihre Talkbox) sitzen hat (haben). :)
Ja ich weiss, hätte ja klappen können :p
 
Ich bin der Überzeugung: Erlaubt ist was gefällt.

Ich persönlich würde niemals nen Hall oder Delay vor den verzerrten amp schalten, gfallt mir halt net. Dagegen spiel ich selbst nen chorus VOR der Verzerrung für soli, klingt imho besser als dahinter ;)

Ist halt Geschmackssache.
 
Kommt auch immer auf die Art der Zerre an,mit nem crunchigen sound kann man vieles davor gut machen,bei nem Recto-brett wirds schnell mal undefiniert,mal abgesehen davon,dass die Ampzerre
dann die Nebengeräusche tierisch verstärkt.

Gruss
Ingo
 
Im Gegenteil... viele der Regeln, die hier gelten (z. B. "breit" machende Pedale wie Overdrive VOR das Wah) wurden aus dem Bruch mit alten Regeln (s. Hendrix für dieses Beispiel) gebildet.

Wer sich hier an starre Vorgaben hält, beraubt sich vieler Möglichkeiten. Wenn man Zeit hat: Rumprobieren.
 
Ich will euren Expertentalk mal kurz unterbrechen. :D

Wie sieht es eigentlich aus, wenn man einen Chorus (Polychrorus) vor der Ampzerre schaltet? (Will das diese Woche jetzt mal antesten.) Also genaugenommen jetzt den Cube 30x (hab auch nochn FS-6 pedal). Spricht da irgendetwas besonderes dagegen? Ich will mir eigentlich keine Zerre kaufen, damit ich mal das eine vor dem anderen schalten kann, da ich mit der (den) Internen Zerre(n) eigentlich sehr zufrieden bin und das bei so einem Modelingamp wohl das sinnloseste ist, was gibt.

Ich bin auf dem Gebiet ja nicht gerade sehr besonnen, will "mich jetzt aber auch mal etwas weiterentwickeln" also habt erbarmen. :D
 
Ja wenn man den Sound nur mit Efekkten erzielt kann man auch gleich einen elektronischen Gitarristen oder generell Musiker einsetzen.Dann fehlt aber das Gefühl der Musik und gerade dieses Gefühl begeistert die Leute und daraus entsteht Erfolg nicht durch Effekte oder eine tolle Ausrüstung.
 
Im Gegenteil... viele der Regeln, die hier gelten (z. B. "breit" machende Pedale wie Overdrive VOR das Wah) wurden aus dem Bruch mit alten Regeln (s. Hendrix für dieses Beispiel) gebildet.

Mal abgesehen davon, dass ich persönlich mein Wah lieber vor der zerrenden Stufe habe, wunder ich mich doch über die Formulierung "breitmachen" in Bezug auf einen Overdrive. Nach meiner Erfahrung macht ein Overdrive den Sound doch eher schmaler, sowohl frequenzmässig als auch in der Dynamik.

Es gibt einfach keine starren Regeln. Sicherlich lässt sich aber festhalten das mit zunehmenden Gain der Sound von vorgeschalteten Modulationseffekten immer "spezieller" wird.
Ich persönlich habe meinen Sound gefunden mit Modulationseffekten nach Distortion/Overdrive und vor dem leicht crunchendem Amp.

Ja wenn man den Sound nur mit Efekkten erzielt kann man auch gleich einen elektronischen Gitarristen oder generell Musiker einsetzen.Dann fehlt aber das Gefühl der Musik und gerade dieses Gefühl begeistert die Leute und daraus entsteht Erfolg nicht durch Effekte oder eine tolle Ausrüstung.

genau, ein richtiger Musiker braucht auch kein Instrument, der denkt den Ton und alle fühlen dass ;)

Entschuldige, aber diese Aussage ist weder haltbar noch gehört sie eigentlich hier in die Diskussion.

Effekte können genauso Ausdruck und Vehikel der Kreativität sein, wie alles Andere. Ein gut eingesetztes Delay kann den Song und die entsprechende Spielweise gewaltig beeinflussen. Ein Wah oder eine Talkbox können bestimmten Phrasierungen mitunter erst ihre eigenständige Wirkung geben.

Wer mit Gitarre und Amp komplett auskommt, soll das tun. Wer viel mit Effekten arbeitet ist deswegen aber mit Sicherheit nicht der schlechtere Musiker... entscheidend ist, was am Ende dann in der Musik umgesetzt wird.
 
ich würde "Einschränkung der Dynamik" doch eher als "breit machen" bezeichnen.. in dem Fall zumindest.. "mehr" Signal pro Zeit, sozusagen

und außerdem werden durch einen Distortion-Effekt ja zusätzliche Obertöne zugefügt, also wird da nichts frequenzmäßig eingeengt sondern tatsächlich "verbreitert"

aber das nur nebenbei, ich unterstütz deine eigentliche Aussage:
Effekte können sehr viel dazu beitragen, dass die Musik erst so wirkt, wie der Künstler sich das vorstellt
natürlich muss dazu auch noch der richtige Umgang mit den Effekten "erlernt" werden, wenn das nicht der Fall ist, dann führt das meist zu Effekt-Overkill und DANN zerstört es die Musik, anstatt sie zu unterstützen
 
nur mal ne Frage: Was ist Loop?
 
aber hier geht's doch garnicht um den Looper oder ein Loop(Sample), sondern den Effekt-Loop eines Amps?
 
ja danke das das ne schleife is is ja klar aba was das konkret jetzt bei ner pedal ausmacht is fie frage. Wie hört sich das an, was wird in ner schleife wiederhholt?
 
nix wird wiederholt. xriff hat da leider sehr unpassende Links gepostet.
Im Thread geht es eigentlich um den "Effect-Loop" am Verstärker.

Das heißt du nimmst das Signal nach der Vorstufe des Verstärkers, schickst es (im Normall hinten) aus dem Amp raus, durch weitere Effekte und dann (wenn du die Kabelwege betrachtest wie eine Schleife.. oder ein Kreis.. ein Loop eben) zurück an die Stelle von der du das Signal geholt hast, wo es dann weitergeht an Endstufe und Lautsprecher.

Du hast damit die Möglichkeit, Effekte nicht nur vor den Amp zu positionieren sondern auch nach den Klangformenden Elementen deines Verstärkers, was einen Unterschied macht hinsichtlich des Klanges, der letztendlich produziert wird

je nach Effekt und Einstellung am Amp fällt das unterschiedlich stark ins Gewicht - von minimal/vernachlässigbar (Bsp.: Cleaner Amp mit dezenterm Chorus) bis sehr stark (Bsp.: Hi-Gain Ampsound und Delay).

Dennoch hättest du das auch herausfinden können, ohne dafür diesen Thread offtopic zu lenken...
 

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