> 50 und Impro?

  • Ersteller Benjamin61
  • Erstellt am
Hallo zusammen

Besten Dank für die vielen hilfreichen Tipps, die ich gern in meine Impro-Übungen einfliessen lasse.

Zudem versuche ich noch Folgendes: 2 - 3 "Standardgerüste" aus einfachen Licks, die mich sicher durch die 12 Takte der Blues-Progression durchbringen. Dann versuche ich die einzelnen Licks, Rhythmus, Tonart etc. zu variieren.

Bin übrigens bei truefire.com noch auf folgenden, m.E. hilfreichen Kurs gestossen:

https://truefire.com/blues-guitar-lessons/blues-survival-guide-lead/c246

Jeff McErlain zeigt viele Konzepte, mit denen Blues-Solos angereichert werden können.

Schönes Wochenende

B.
 
heisst das, dass profis nur fertig komponiertes spielen?
Das nicht, aber ein baukasten system ist z.b. auch üblich und aus einer anfänglichen Improvisation entsteht über tägliche auftritte ein lieblingslick an bestimmten lieblingsstellen etc. pp.

Z.b.
Thema - improvisation langsam - impro schnell - thema - vorkomponiertes oder aus andere improvisation entstandenes lick - impro - thema - ende.

So könnte sowas aussehen, das ist mehr oder weniger eine geplante Improvisation. Mit der zeit kristalisiert sich einfach raus wie man etwas klingen lassen will.

Viele profis gehen sicherlich auch soweit nurnoch fertig komponiertes zuspielen, vorallem in der heutigen Zeit wo dem zuhörer ja ohnehin suggeriert werden soll der entsprechende Musiker sei unfehlbar. Das geht von glattgebügelten platten bis hin zu nicht echter improvisation live. Oder denkst du ein Joe Bonamassa saugt sich das alles aus der Luft und spielt dabei NIE was unpassendes?

---------------
Das was Empty z.b. in sienem ersten post hier macht finde ich ein gänzlich schlechtes beispiel, weil er - meiner Meinung nach - einfach ein Thema hat, das er ständig leicht varriert wiederhollt - wirklich viel passiert da auch nicht. Ich kenne videos von ihm indennen er das viel viel besser macht, und vorallem ohne oft neben dem beat zusein.

Ich finde einfach das ist das eine extrem - das mit ''zuviele töne spielen'' eben das andere.

grüße
Max
 
Nimm' bitte zur Kenntnis, dass ich das von Dir zitierte Stück so gespielt habe, um über die bewusste Beschränkung auf wenige Töne eine gewisse Disziplinierung zu erreichen. Etwas, was insbesondere Anfängern, die extrem dazu neigen aus Unsicherheit viel zu viele Töne zu spielen, sehr schwer fällt.

Außerdem geht es in dem Beispiel darum, dass man nicht ständig von oben bis unten über das Griffbrett flitzen muss. Man kann auch sehr wohl Töne "formen".

Vielleicht hast Du ja sogar bemerkt, dass es sich nicht nur um drei Töne handelt, die da spiele, sondern um fast die gesamte Tonleiter....

Erstaunlicherweise ist Dein Hinweis das erste Mal, dass ich dafür kritisiert wurde.....
 
Nimm' bitte zur Kenntnis, dass ich das von Dir zitierte Stück so gespielt habe, um über die bewusste Beschränkung auf wenige Töne eine gewisse Disziplinierung zu erreichen. Etwas, was insbesondere Anfängern, die extrem dazu neigen aus Unsicherheit viel zu viele Töne zu spielen, sehr schwer fällt.

Außerdem geht es in dem Beispiel darum, dass man nicht ständig von oben bis unten über das Griffbrett flitzen muss. Man kann auch sehr wohl Töne "formen".

Vielleicht hast Du ja sogar bemerkt, dass es sich nicht nur um drei Töne handelt, die da spiele, sondern um fast die gesamte Tonleiter....

Erstaunlicherweise ist Dein Hinweis das erste Mal, dass ich dafür kritisiert wurde.....
Nehm ich zur kenntnis, ist nicht so das ich wissen könnte ob das video zu diesem zwecke genommen wird ODER ob die entsprechende Stelle expliziet zu diesem zweck erstellt wurde.

Hab schon mitbekommen was du da genau machst und welche töne du verwendest, ich kam nur nicht umhin zu bemerken das 90% der Zeit nur das Thema in leicht veränderter Form duddelt - das ist perse nichts schlechtes - Ich nahm es wie gesagt als beispiel für eine gute Improvisation - und von diesem standpunkt aus kann man natürlich kritisieren und sagen das das vll doch etwas wenig inhalt war der dargeboten wurde - in besonderem bezogen auf dem zeitraum der impro.
Auch bin ich der Meinung das du da schon sehr frei versucht hast das Thema passend zu verändern was dir meist - aber nicht immer - gelungen ist. Manchmal passte das was du dir vorgestellt hast einfahc nicht zudem was dann am Ende rauskam und das finde ich auch passend im vergleich zu dem was ich in der ersten hälfte meines Posts aussagen wollte. Trotzdem nen guten Ton, die Videos mit deiner Tele gefallen mir übrigens am besten, liegt dir die Gitarre mehr?

Warum das sonst keinen aufgefallen ist kann ich nicht nachvollziehen und finde ich ebenfalls erstaunlich.
Deiner Grundaussage stimme ich grundsätzlich zu vorallem in bezug auf Blues als Genre.

Freuen würde es mich wenn du gleichermaßen freude an dem Kompliment findest welches ich in meinem Beitrag eingestreut habe als dich darüber zuärgern das ich marginal im Bezug zu einem bestimmten Thema deine Improivsation kritisiert habe. Ich wollte das entsprechend ergänzen.

Liebe grüße
Max
 
Naja, cih hoffe ja sehr, dass mein sonstiges Spiel ein wenig einfallsreicher ist als in diesme Fall... .

Aber nochmal: das ist so gewollt und sollte als Beweis dienen, dass man auch Blues - und nur um den ging es hierbei - mit nur ganz weigen Tönen, noch dazu in einer Lage, spielen kann.

Dass das natürlich auf Dauer langweilig ist, ist mir auch klar. Und das erkläre ich auch jedem, dem ich rate, das 'mal so zu versuchen.

Die Tatsache, dass ich die Strat ja kurz danach gegen die Tele eingetauscht habe, zeigt, welche Gitarre mir - jetzt - offensichtlich mehr liegt.

Am allerbesten allerdings liegt mir nach wie vor meine Hamer Sunburst.
 
Kinners! Moin.

Im Pn-Gespräch ist mir noch folgender Buch-Tipp eingefallen, der vllt. einige interessieren könnte:

Es gibt übrigens ein "Ultimate Blues Guitar Playalong" mit unglaublich guten, geschmackvollen Songs, Soli zum Hinknien und einigen Gastgitarristen (Scott Henderson udn Robben Ford), nach denen man sich die Finger lecken kann. Das ist allerdings eher zum Nachspielen und nicht so stark als "Impro-Methode" gedacht. Aber da sie dort ganz "klassische" Blues-Stilistiken bedienen und die eingespielten Soli einfach fantastisch sind, könnte das auch was für dich sein.
http://www.amazon.de/Ultimate-Play-...=1-1&keywords=Ultimate+Blues+Guitar+Playalong

Besonders, wenn man einen "Sound", eine Art zu phrasieren in die Finger bekommen will, ist das ein gutes Buch um zu schauen, was die Profis an den Stellen spielen. Mit dem jeweiligen Playalong kann man sich das "zu eigen" machen und durch einige Erklärungen vor den Stücken gibt es meist auch Aufschluss überzentrale Stellen, Skalen, Konzepte.
Viele grüße aus der Wintermilde des Südwestens,

Chicago
 

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