5-Saiter "günstige" Saiten gesucht.

  • Ersteller SickSoul
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....Zu den Saiten nochmal: Wer hat denn Erfahrungen mit den Warwick Stainless Steel und kann die vom Sound her gegenüber anderen Saiten einordnen? Wenn die jetzt von sich aus eh nicht so höhenreich sind und ich auf ultra-brillante Saiten wechsel, dann kann der Sprung natürlich leicht zu krass ausfallen....

Mir sind die Warwick Black zu metallisch und brillant im direkten Vergleich zu z.B. d`Darrios.
Also was Höhenanteile angeht, würde ich die ziemlich weit oben ansetzen. :gruebel:
 
Kann ich beipflichten, die Warwick Black sind sehr höhenreich, dadurch ziemlich speziell in ihrer Art.
Warwick Yellow hab ich (aus tiefster Urzeit) als relativ neutral in Erinnerung, wurden mir aber schnell zu dumpf.
 
Hm, also wenn die Warwicks sehr höhenreich sein sollen, dann scheint mein Bass da aber einiges zu kompensieren :D
Ich hatte mir nämlich auch extra deswegen die Stainless Steels geholt, weil die ja recht höhenreich und "metallisch" klingen sollen, richtig? Ich dachte halt grob an so einen Sound. Nicht ganz so extrem und mehr Lowend (das wahrscheinlich Youtube in der Aufnahme schluckt), aber vom Charakter so in der Richtung. Was ich nun habe ist ein sehr gutmütiger, runder Basston und das ist ja nicht so richtig das gleiche :D
Mein Washburn geht halt grob in die Richtung von dem Video, wobei der schon fast dünn klingt gegen den Warwick. Ich wünschte, ich wüsst noch, was ich auf den Washburn für Saiten drauf gezogen habe... Gibt es irgendwelche prägnanten äußeren Erkennungsmerkmale wie die bunten Ballends bei D'addarios, nach denen ich gucken kann?

Schwierige Sache... :gruebel: Ich glaube auch nicht, dass es (allein) an den PUs liegt (P+J bei Waschburn und 2 MEC Soapbars oder Humbucker beim Warwick), weil sich die beiden Bässe auch im akustischen Ton schon stark unterscheiden. Hab langsam das Gefühl, dass ich versuche meinen Bass unglaublich zu verbiegen um etwas aus ihm raus zu bekommen, wofür er gar nicht gemacht ist :redface:

MfG
 
Und nun nochmal zum Thema der Bassaiten - falls Du nur mit den Fingern spielst, sind Elixir NanoWeb Bass 045-105 medium
Saiten eine günstige Alternative. Sie kosten zwar 55,- EUR für einen Fünfsaitersatz, halten aber bei meinen Schwitzfingern mindestens dreimal so lang wie unbeschichtete Saiten. Macht am Ende eines Jahres rund drei gesparte Saitensätze.
Das ist auch meine Standardantwort auf die Frage nach günstigen Saiten.
Die Elixiers auf meinem Preci sind jetzt über ein halbes Jahr drauf, werden fast täglich bearbeitet und das zum Teil auch noch mit extraharten 1mm Picks (Dunlop Ultex).
Gigs, Proben und Überei...kein Problem.
Von meinen einst geliebten DR's oder Roto 99 wäre jetzt schon der dritte Satz aktuell und ich würde klar über 100,- liegen.

Ich nenne das günstig...das liegt jetzt schon nur knapp über über dem Preis von drei Sätzen Red Label , die Elixiers sind noch lange nicht runter und dass sie besser klingen und sich besser anfühlen, als Billigsaiten, ist müssig zu erwähnen.

Für mich DIE Erfindung der letzten Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:gruebel: Ryan Martinie Bass-Sound.:gruebel:

Dafür ist ein Warwick eigentlich prädestiniert. Insbesondere natürlich der Thumb mit seinem bitterbösen Knurrrrrrr.
Da ist beim Ryan aber auch sehr viel Spieltechnik im Sound. Zum Einen natürlich Slap; aber vor allem wohl diese Mischung aus Pizz und Tapping bringt reichlich Metal in den Ton. Wobei der Kollege im Video das nicht ganz so macht. Ich tippe auch auf eine leichte Zerre / Overdrive und reichlich Badewanne.

So einen Sound kann man imho aber auch nur fahren, wenn die Gitarre (wie bei Mudvayne) genügend Platz lässt. Bei zwei Klampfern ist man da (glaube ich) ziemlich schnell "weg".
 
Was ist den Pizz? :redface:

Dass da einiges von der Spieltechnik kommt ist mir auch schon aufgefallen. Daran muss ich auf jeden Fall arbeiten. Ich schätze mal ne recht flache Saitenlage ist da auch nicht verkehrt, wa?

Und zum Sound aus dem Video: So extrem will ich's ja gar nicht haben. Ich hätte da auf jeden Fall gerne mehr "Fleisch", weil's in dem Video ja schon recht plärrig klingt. Aber es geht halt in die richtige Richtung und "Fleisch" hat mein Bass genug^^ Die Warwicksaiten, die ich jetzt drauf habe sollten so einem Sound aber schon entgegen komen, oder liege ich da falsch?

MfG
 
Pizz = Pizzicato (mit den Fingern gespielt)

Die Saiten sollten prinzipiell passen.
Nur wirst du mit dem "Fleisch" auch schnell das "Dengel" weg drücken. :p
 
Die Warwick Redlabels(Stainless oder Nickel Plated Steel) haben ja eine eher schlechten Ruf, da die sehr rau sind und schnell dumpf werden (sollen). Ich hab mir die letzens (vor 2 Monaten:redface:) einfach mal gekauft weil die eben nur kanpp 14€ als 5er Satz kosten.

Rau sind die aufjedenfall. das muss man abkönnen ;)
Aber das die dumpf werden kann ich nicht zu 100% bestätigen. Bei mir halten die recht lange. Ich werde die auch wieder kaufen. Die dickeren Saiten haben alledings einige Stellen bei denen die Töne nicht so "fett" klingen. Quasi Dead Spots nur halt nciht vom Bass sondern auf der Saite:rolleyes:

Also ich würde die auf jedenfall mal ausprobieren an deiner Stelle ;)
 
Pizz = Pizzicato (mit den Fingern gespielt)

Die Saiten sollten prinzipiell passen.
Nur wirst du mit dem "Fleisch" auch schnell das "Dengel" weg drücken. :p
Danke :)
"Fleisch vs. Dengel" müsste man dann halt in der Band ausballancieren. Mit EQ im Bass und am Amp sollte sich das ja einrichten lassen.

Frage: Wie wichtig ist das restliche Setup (Halskrümmung, Saitenlage) des Basses für den Sound. Liege ich richtig, dass ne recht niedrige Saitenlage für so einen Sound wichtig ist, um dieses metallische Rasseln zu erzeugen? :gruebel:
Wie groß sollte der Abstand zwischen Saitenunterkante und 12tem Bund sein, wenn die Saite im ersten und letzten Bund herunter gedrückt wird (Halskrümmung) und wie hoch sollte die Saitenlage generell am 12ten Bund sein ohne die Saite irgendwo herunter zu drücken?

MfG
 
Saitenlage ist immer Geschmackssache.

Wie du schon erkannt hast, führt eine niedrige Saitenlage zu metallischem Rasseln ("Schnarren") und ein hohe zu einem dumpferen Sound (nicht unbedingt negativ).
Man sollte beim Einstellen der Halskrümmung einen Kompromiss zwischen Bespielbarkeit und Sound finden. :) Jeder wie es ihm gefällt.
 
Ich mag nun Brillanz ohne Bundgeschepper aber lieber (und selbst ein Fretless sollte nicht vom "Sitar-Effekt" leben, der nebenbei bei Kontrabassisten so gar nicht gelitten ist).

Nichtsdestoweniger ist das Halsprofil wichtig, um das Spielen nicht unnötig beschwerlich zu machen (prinzipielles immer noch hier).
 

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