4 Zonen, 4 Amps an einem Ausgang betreiben?

  • Ersteller derjuergen
  • Erstellt am
Hallo mal wieder,

d. h. Du hast folgendes Setup pro Endstufen-Kanal: Subwoofer (100 W/RMS an 8 Ohm) und 2x Satellit (jew. 80 W/RMS an 16 Ohm). Grob überschlagen sollte eine passende Endstufe also ca. 300 W/RMS an 8 Ohm liefern - und das macht die S-150 bei weiten nicht...

Gruß,
Wil Riker

ja aber ich hab doch vier ohm
1/8 + 1/16 + 1/16 =1/0,25 = 4

und zu den 300 Watt siehe oben
kann doch nicht so einen riesiegn denkfehler haben, grins
 
Wie kommst Du denn bitte auf 300 Watt@8ohm? :gruebel:
Bei 2*100 Watt pro Sub tun es doch 2*150 Watt an Amp-Leistung auch.

@Jürgen: Die Rechnung mit den Impendanzen in Verbindung mit der benötigten Leistung des Amps kann man bei einem solchen System nicht so einfach anstellen, denn da hat die Frequenzweiche noch ein ordentliches Wörtchen mitzureden.
Geh einfach nach der Belastbarkeit und der Impendanz des Subs und verwende einen Amp, der etwas mehr leistet, als der Sub vertragen kann. Die S-150 ist in der Tat etwas schwach, sollte es aber bei moderatem Pegel auch durchaus tun.
 
Hallo Jürgen,

sorry, mein (Tipp-) Fehler, das sollte natürlich 300 W/RMS an 4 Ohm heißen (bzw. 150 W/RMS an 8 Ohm). Die Endstufe reicht aber IMHO trotzdem nicht...

Gruß,
Wil Riker
 
also mal rein rechnerisch
den Verstärker als Netzteil und die Lautsprecher als verbraucher betrachtet.

Ich brauche einen Verstärker der mindestens soviel strom liefern kann wie der Verbraucher der den meisten Strom verbraucht braucht. In dem Fall wäre das der Subwoofer.
Dann darf ich den Verstärker nur so weit aufdrehen bis soviel Spannung rauskommt wie der Schwächste Verbraucher vertragen kann. Das wären hier dann die Satelliten.
So schön formuliert, oder?

Gerechnet wären das ca. 3,5A an der Gesamtlast von 4 Ohm also P=R*I² = ca 50 Watt.
Das wäre die Minimallast. Da der Verbraucher auch verbraucht muss ich das ganze dann mal drei nehmen und komme auf 150 Watt an 4 Ohm.

oder ich rechne mit dem Gesamtstrombedarf von 8,1A dann komme ich auf ca. 260W

Oder ich rechne mit der an jedem Verbraucher abfallenden Spanung von insgesamt ca 100V dann bin mit dem höchsten Strombedarf bei 350 Watt

Mensch ihr macht mich gaaaaaaaaaaanz durcheinander, grins
 
So schön formuliert, oder?
Schön formuliert, aber leider in diesem Bereich falsch. :D
Du darfst bei solchen Betrachtungen die Frequenzweiche in den Boxen nicht vergessen. Grundsätzlich geht man da von der Belastbarkeit des Basses aus, da er derjenige Verbraucher ist, der am meisten Leistung abbekommt un das sind in diesem Fall eben die 2*100Watt@8ohm. Da die Enstufe immer etwas mehr Leistung liefern sollte, würde ich da zu einer mit ca. 2*150Watt@8ohm greifen.
Mensch ihr macht mich gaaaaaaaaaaanz durcheinander, grins
Darin sind wir richtig gut :D


Ich würde einfach pro Sub-Sat-Kombination zu einem Amp raten und den Ausgang vom Mixer an den Enstufen durchschleifen. Ist das einfachste und sollte eigentlich problemlos funktionieren. Die S150 hat ja leider keine Möglichkeit, die XLR-Verbindungen zurchzuschleifen. Daher würde ich einfach ein paar Y-Kabel verwenden. Du mußt halt nur aufpassen, daß die Clip-LEDs bei dem Teil nicht leuchten, denn dann wird es für die angeschlossenen Boxen gefährlich.
 
Schön formuliert, aber leider in diesem Bereich falsch. :D
Du darfst bei solchen Betrachtungen die Frequenzweiche in den Boxen nicht vergessen. Grundsätzlich geht man da von der Belastbarkeit des Basses aus, da er derjenige Verbraucher ist, der am meisten Leistung abbekommt un das sind in diesem Fall eben die 2*100Watt@8ohm. Da die Enstufe immer etwas mehr Leistung liefern sollte, würde ich da zu einer mit ca. 2*150Watt@8ohm greifen.

Darin sind wir richtig gut :D


Ich würde einfach pro Sub-Sat-Kombination zu einem Amp raten und den Ausgang vom Mixer an den Enstufen durchschleifen. Ist das einfachste und sollte eigentlich problemlos funktionieren. Die S150 hat ja leider keine Möglichkeit, die XLR-Verbindungen zurchzuschleifen. Daher würde ich einfach ein paar Y-Kabel verwenden. Du mußt halt nur aufpassen, daß die Clip-LEDs bei dem Teil nicht leuchten, denn dann wird es für die angeschlossenen Boxen gefährlich.

Also
das war ja meine Eingangsfrage.
da mir keiner davon abrät werde ich das morgen sowohl mt Y-Kabeln die ich mir gestern Abend gebastelt habe als auch mit den einzelnen kanälen des Master Ausganges versuchen.

Pro Subwoofer hab ich ja schon einen Amp. Angeschlossen sind auch schon zwei Verstärker mit Y-kabeln und clippen tut nichts. Ich hab aber die Eingangsspannung auf 1,44 Volt geregelt und die Amps mangels Ohrenschonern noch nie ganz aufgedreht.
Das kann ich in der Kellerbar zu hause ja mal versuchen. Allerdings wie erwähnt hängt da ein S-100 drann.
Da erst recht zu schwach sollte der ja clippen und oder abschalten.
Ich werde berichten

Ich hab das mit der benötigten Leistung zwar immernoch nicht verstanden aber vielleicht verstehe ich es an Fastnacht wenn das gaze dann von Donnerstag bis Mittwoch am Stück funktionieren soll.

vielleicht kann ja auch jemand mein durcheinander mit der Rechnerei solange berichtigen
 
So jetzt
Für alles die es interessiert

Die Leistung adiert sich tatsächlich.
je Kanal hab ich da dann 260 Watt die der Verstärker an 4 Ohm bringen müßte.
Die Leistung verteilt sich auf alle Lautsprecher impedanzabhängig. Das heist die beiden Satelliten (da beide zusammen parallel 8Ohm) bekommen die selbe Leistung ab wie der Subwoofer.
Also bei meinen zugeführten 150 Watt bekommt der Sub 75 und die Satelliten beide auch 75.
Daher müßte ich die Endstufe so wählen das der Subwoofer nicht zuviel bekommt.
Das mit der Weiche ist irrelevant. Da diese ebenso auf die genannte Leistung ausgelegt ist.
Summasumarum bräuchte ich dann eine Endstufe die 200 Watt an 4 Ohm liefern kann.

Allerdings so der Techniker von LD ist die Leitungslänge UNBEDINGT mit zu beachten.
Er meinte das ich sogar mit bis zu 50% !!!! Verlust bei einem 50 Meter langen Kabel rechnen könne.
Ich müsste das genau berechnen und den Verlust (abhängig von Leitungsqueerschnitt und Länge) zu der Verstärkerleistung dazu rechnen.
Na zum Glück haben wir gleich 4mm² Kabel verlegt, grins.

Mit den 2x150 Watt mache ich aber weder am Verstärker noch an den Boxen etwas kaputt da die Wattangabe nur das darstellt was der Lautsprecher auch verträgt.
Vergleichbar mit einer 1500 Watt endstufe, bei der ich den Ausgangspegel auf ein 10tel reduziert habe.
Er meinte das es für meinen Zweck (unser Verein hat 200 Leute - 2000 Finger die da rum machen) so wie es ist wahrscheinlich besser gelöst sei als mit einer großen Endstufe.
Er selber hätte den sub auch irgendwo bei sich mit den kleineren sats an der Wildthang in Betrieb.

Na mit der Aussage kann ich leben und das mit der Kabellänge muss ich mir mal zu gemüte führen, grins.

Zu den Ausgängen des Mischpultes.
Jetzt hab ich alle linken Eingänge der vier verstärker mit dem linken XLR Ausgang des Mischers verbunden. Und ebenso auch die rechten.
Das Funktioniert bei 1,44 Volt nicht so ganz. Ich muss die Gain Regler ganz schön weit aufdrehen damit das selbe ankommt wie bei nur einem Amp.
Aber einfach die Eingangsspannung auf 0,77V gestellt und dann klappt das.
Jetzt bin ich froh :)

Und zu dem clippingtest in der Kellerbar.
Also Sub88 mit 4 sat62 am S-100.
Voll aufgedreht clippt nichts - Der Verstärker schaltet vorher ab.
So ungefähr bis 4/5 tel kann ich das Teil aufdrehen ohne das der Verstärker irgendwas verzerrt oder sonst irgendwie was verkehrt macht.
Ich war erstmal sprachlos was die Günstige Kombi da zu leisten vermag.
Die Freude währte allerdings nur so lange bis meine Regierung zwei Stockwerke über mir dazu kam.
Grins.

Aber wer was sucht für den Partykeller.
knapp 400 Euro zusammen sind meiner meinung nach nicht zu schlagen.
Noch ein Lob an LD an dieser Stelle und euch vielen Dank trotzdem

Der Jürgen
 
Hallo Jürgen,

für mich hört sich das trotzdem relativ "abenteuerlich" an, da es der gängigen Faustregel, die Endstufe ca. 1/3 überzudimensionieren, widerspricht. Solange es ja ohne Probleme funktioniert, OK...

Zum Thema Clipping und Leitungsverluste siehe:
http://www.musik-service.de/clipping-endstufen-mkb29de.aspx
http://www.musik-service.de/lautsprecherkabel-lang-dick-mkb31de.aspx

Gruß,
Wil Riker

P.S.: Bei einer Installationsbeschallung (Friedhofshalle) betreibe ich aus o. g. Gründen 2 LDSat42 (60W/RMS, 16 Ohm) parallel und eine JBL Control 25 (150 W/RMS, 8 Ohm) jeweils an einem Kanal einer t.amp TA 600 MK-X (2x 200 W/RMS, 8 Ohm)...
 
Die Leistung verteilt sich auf alle Lautsprecher impedanzabhängig.
Nicht nur, sondern eben auch frequenzabhängig (Je nach auslegung der Weiche)
Das mit der Weiche ist irrelevant.
Ist es eben nicht. Die grundlegende Konstruktion der Weiche (entweder nur ein reiner Tiefpass für den Sub mit parallel dranhängende Tops oder eine richtige 2-Wege-Weiche mit Trennung für Sub und Top) ist die zentrale Frage bei der Auslegung.
Da diese ebenso auf die genannte Leistung ausgelegt ist.
Davon kann man (hoffentlich) ausgehen und das war auch nicht das Thema.
Ich müsste das genau berechnen und den Verlust (abhängig von Leitungsqueerschnitt und Länge) zu der Verstärkerleistung dazu rechnen.
Man kann es auch übertreiben...:rolleyes: Bei Material in dieser Preisklasse ist das verwendete Kabel mit Sicherheit nicht das große Problem. Außerdem wirkt sich das in der Praxis (vorallem auch mit dem Dämpfungsfaktor) bei weitem nicht so extrem negativ aus, als es sich in der Theorie anhört. Den passenden Link hat Wil oben ja schon gepostet
Mit den 2x150 Watt mache ich aber weder am Verstärker noch an den Boxen etwas kaputt
Sag ich doch, daß das die richtige Leistung ist.
 

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