30-Days-Challenge

  • Ersteller Jossstick
  • Erstellt am
Da sich digitaleKunst nicht mehr gemeldet hat, mache ich jetzt meine eigene "Challenge" und versuche weiter speed aufzubauen. Ob es bei 30 Tagen bleibt, hängt vom Erfolg ab ;)

Ich merke auch, dass ich mich durch die Motivation und das "stumpfe" Üben wieder mehr mit der Gitarre beschäftige. Allerdings habe ich kaum das Gefühl, nennenswert weiter zu kommen. Heute bin ich gar mit der Geschwindigkeit wieder zurück, weil ich es in dem Tempo von gestern einfach nicht mehr sauber hinbekommen habe :sick: Das ist nicht gerade der ultimative Motivationsboost. Ich habe allerdings auch an den anderen Tagen gemerkt, dass ich wirklich erstmal eine gute halbe Std spielen / aufwärmen muss, bevor ich an meine zuvor erreichten Grenzen stoße. Mache ich mich ein paar Min warm und versuche mich dann am Tempo des Vortags, fehlen mir mindestens 10bpm.

Das bringt mich übrigens auch zu der Frage, wieviel Üben tatsächlich sinnvoll ist, wenn wir jetzt mal von recht stupiden Alternate-Picking Übungen mit Metronom reden. Schlussendlich ist das Muskel- und Koordinationstraining. Übertragen auf verschiedene andere Muskelpartien müsste auch hier eigentlich gelten: Gib dem Körper Zeit zur Regeneration. Nicht umsonst heißt es in vielen Disziplinen "du wirst in der Zeit besser, in der Du gerade nicht übst/trainierst". Wie haltet ihr das? Ich hätte momentan Zeit, jeden Tag 3 Stunden zu üben (habe auch in letzter Zeit sicher 2h täglich gemacht). Sinnvoll?

cheers,
Julian
 
Was meinst du damit, ich hätte mich nicht mehr gemeldet? Dass man sich dahingehend abspricht, zusammen die selbe Übung zu nutzen finde ich nicht sinnvoll, weil doch ganz andere Voraussetzungen und Ziele vorliegen.

Das Phänomen, dass es zunächst langsamer wird kenne ich auch. Auch nach entsprechender Aufwärmzeit kann ich die Erschöpfung in den Muskeln manchmal richtig spüren und komme ein paar Tage nicht mehr auf das Spitzentempo. Ob man die Übung deshalb grundsätzlich nicht jeden Tag spielen sollte, weiß ich aber nicht. Irgendwann gewöhnt man sich daran und hat wirklich Fortschritt gemacht. Ich betrachte diese Momente der Erschöpfung nicht als negativ und die Motivation angreifend, sondern im Gegenteil als Zeichen für gute Arbeit.
Wenn es darum geht, Geschwindigkeit aufzubauen und die jeweilige Technik an sich schon total sitzt, dann begehe ich sogar die Todsünde und gehe beim Üben etwas über das Spitzentempo hinaus, sodass es unsauber wird, die Muskeln aber eine Chance haben höhere Tempos "kennen zu lernen". Das mache ich nicht lange, etwa zwei, drei Wiederholungen durch und gehe dann zurück auf Spitzentempo, bzw. etwas darunter und ballere die Übung noch einige Male durch, damit sich das Gesamtpaket mit richtiger Technik einprägen und die zuvor erlaubten Unsauberkeiten nicht angelernt werden. Das ganze ist also mit Vorsicht zu genießen, funktioniert bei mir aber perfekt.
 
Was meinst du damit, ich hätte mich nicht mehr gemeldet? Dass man sich dahingehend abspricht, zusammen die selbe Übung zu nutzen finde ich nicht sinnvoll, weil doch ganz andere Voraussetzungen und Ziele vorliegen.


Du wolltest eine stumpfe 16tel-Übung machen und auf 150 bpm kommen, was so ziemlich genau das ist was ich auch gerade vorhabe. Hätte durchaus ganz gut gepasst ;)

Ansonsten bin ich froh dass ich nicht alleine mit der Beobachtung dastehe. Ich finde es dennoch nervig, wenn man sich ein Tempo vom Vortag aufgeschrieben hat (ich hab da so einen Zettel rumfliegen) und merkt, dass man da plötzlich weit von entfernt ist und es sich auch noch richtig mies anfühlt. An der Stelle fällt es mir schwer, mir "gute Arbeit" einzureden. Aber gut, da muss ich dann wohl durch.
Ich bin heute auch dazu übergegangen, mir mal schnell einen einfachen jamtrack zusammen zu basteln um wenigstens ein bisschen musikalische Relevanz zu erreichen. Für mich ist das Ganze einfach völlig neu und ich möchte das Gelernte auch gerne mal im "Kontext" einbringen. Dabei werden leider auch noch einige andere Schwächen offensichtlich, um die ich mich ebenfalls nie gekümmert habe (bendings und vibrato :igitt:). Aber gut, hier mal mein aktueller Stand bei 140bpm:



Ich hab jetzt keine 10 Takes gemacht, man dürfte unschwer hören dass das aktuell meine Grenze ist..

Frohes Üben!
Julian
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben