2 texte // deutsch

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listening to unknown pleasures doesn't bring our hate back

Vergangenheit als grundlage
kein input mehr
emotionen vermisst
liebe - was ist das schon ?!?
gewohnheit = glück
glaubst du noch selber daran??
und während wir hier sitzen
celebrieren wir unseren selbstbetrug


-----------------------------

ohne titel bisher...

kalter regen peitscht ins gesicht
eine stadt in trümmern
vegetieren als sozialentwurf
kein leben... das ist kein leben mehr
nach vorn, nach vorn, nach vorn
ist eine lüge
die wir gerne
zu glauben bereit sind
 
Eigenschaft
 
Hey King!

Deine texte hinterlassen mich etwas ratlos:
Sollen das Songtexte sein?
Auf mich wirken sie eher wie moderne Gedichte.
Für die Musik fehlt mir ehrlich gesagt der Flow.

Der erste Text ist schnell bearbeitet: Er gefällt mir einfach nicht!
emotionen vermisst
das trifft es: es lösst bei mir nichts aus. Kein Bild, kein Gefühl, keine Geschichte.

Einzig der Titel ist interessant (wertet aber den Text nicht auf, da man kaum eine Verbindung erkennt)
Ist da "Unknown pkeasures" von Joy Division gemeint und war Hass das verbindende Gefühl?
Dann ergäbe sich für mich eine durchaus erzählenswerte Geschichte. Warum erzählst Du sie uns Lesern nicht?:(

Der zweite Text macht es mir weniger leicht.

Er spricht mich mehr an, aber so dass ich auch ihm antworten will: Gib mir mehr!!!
Es klingt für mich wie eine Strophe, zu der der Rest fehlt.

Noch eine von dem Kaliber (mit noch etwas genauerer Beschreibung der Situation, oder der Hintergründe, oder der Richtung, wo es hingeht)
und ein kurzer Refrain (vielleicht nur ein Satz oder sogar ein Wort)
und Du hättest einen Hammer-Text.

Noch zwei kleine "Negativanmerkungen":
Sozialentwurf IST EIN SCHEUSSLICHES WORT und ich weiß nicht ob ich es da stehen lassen würde.
Das Ende würde ich aufgrund des Flows wie folgt abändern:
ist eine lüge
die wir gerne
glauben wollen

Aber kann man auch lassen, ich weiß ja nicht, wie Deine Musik dazu ist.
 
Ich sehe das anders als horst.

Zum Einen gefällt mir der Stil sehr gut, sehr interessant; sehr mutig, dich aus dem standardisierten Verfahren rauszubewegen und assoziativ zu schreiben. Jedoch fehlt mir die Stärke in den wenigen Wörtern, es wirkt mir noch zu kurz gedacht.

Weißt du, was ein Aphorismen sind?
"Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung." - Oscar Wilde
Mr. Wilde war selbst ein Meister der Aphorismen, folgende Beschreibung stammt jedoch nicht von ihm:
"Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette." - Marie von Ebner-Eschenbach

Die Gedankenkette scheint mir noch nicht am Ende angelangt zu sein. Der Titel geht vage in die Richtung - der Text selbst ist für mich aber nur ein weiterer Gedanke in der Kette, noch nicht ihr Ende. :)

Dasselbe gilt auch für den zweiten Text.
 
Hey..

vielleicht kannst du auch beide "Strophen" zusammen führen und daraus "eine" machen? Thematisch liegen beide ja sehr nah beieinander.. ich würde fast den ersten Teil an die zweiten anfügen. Der zweite Teil ohne Titel wirkt für mich wie eine Einleitung, die der erste erklären könnte.. jedoch fehlt auch mir ein wenig Zusammenhalt beider Teilstücke. Einzeln wirken sie etwas schwach, aber zusammen plus eventuell ein paar Extrazeilen könnten sie schon geil werden.. erinnert mich tatsächlich an einen Text von Joy Division. Der Stil gefällt mir ganz gut. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, was du mit beiden machen magst? Ein Lied kann man eigentlich aus fast jedem Textfragment machen..

Viele Grüße..
 
Also ich muss sagen, die Texte gefallen mir!
Ich versuche momentan auch eher solche Texte zu schreiben.
Mir gefallen diese "mysteriösen" Zeilen wie zum Beispiel "emotionen vermisst". Sie sagen dem Leser vielleicht nicht viel und wirken irgendwie unpassend und falsch, aber für den Autor haben sie eine tiefere Bedeutung, denn aus irgendeinem Grund hat er diese Wortwahl gewählt, ohne dass sie rhythmisch oder von Reimen her so hätten sein müssen (was für ein Satz:D). Und das macht es spannend.
Man will etwas erfahren aus dem Text, doch er sagt einem nicht viel, obwohl man weiss, dass etwas dahinter steckt. Es ist doch genial wenn man das Thema des Textes nicht auf einer Silberplatte serviert bekommt.

Was für Musik solls denn werden?
Diese Art von Text kenne ich sonst eher von atmosphärischem Ambient Black Metal.:gruebel:
 
Hallo KingConci,

Ich spüre Anspruchsdenken hinter Deinen Zeilen. Deshalb gestatte mir eine etwas ausführlichere Kritik. Auch weil deine Texte angenehm kurz sind und deshalb auch eine Kritik überschaubar bleibt.
Meine Vorschläge sind weniger als konkrete Verbesserungen gedacht, sondern eher als nett gemeinte Provokationen...;)

Meine Sicht auf künstlerische Texte (im Gegensatz zu privaten Meinungen oder Fachtexten) ist:

1. Lyrics sollten ein Wort- und Gedankenspiel Spiel mit Meinungen sein.
2. Lyrics sollten sich um eine überdurchschnittlich hohe Anschaulichkeit bemühen.
Einerseits, weil Anschaulichkeit zur größtmöglichen gedanklichen Klarheit zwingt
Andererseits beinhalten bildliche Gedankenübertragungen (zB. Vergleiche) automatisch neben dem wirklich Gemeinten noch eine Menge ambivalenter Gesichtspunkte.

Das ist wie im Leben. Alles ist "stille Post".
Gestern schrieb ich jemandem: "Der Song überrascht mich. Die Sängerin nicht".
Darauf erwiderte mein Partner:" Schade dass sie Dir nicht gefällt". :gruebel:
Ich hatte aber das Gegenteil gemeint: Mein Partner hatte mich mit einer guten Leistung überrascht. Die Sängerin überzeugte mich wie immer:D

So gesehen sind mir die meisten Deiner Zeilen noch zu eindeutig, noch zu eindeutig EINE Meinung.

Mal einige Beispiele:
Emotionen vermisst
Im ersten Augenblick assoziierte ich, dass die Emotionen wie ein Landmesser etwas vermessen. Aber dann müsste es ja heißen: Emotion vermisst.
Oder man schreibt: Emotionen vermessen. Dann spielt eine neue Doppeldeutigkeit mit: "Vermessen" im Sinne von hochmütig, eingebildet, arrogant, stolz.

Oder nehmen wir:
kein leben... das ist kein leben mehr

ICH würde wohl eher schreiben: Kein Leben ist auch ein Leben. Das hielt ich für intensiver, das wäre für mich mehr Hook.

Celebrieren wir unseren Selbstbetrug

Damit machst Du Deine Fragen zu rhetorischen Fragen. Deine Spannung lässt nach. Warum den Selbstbetrug feiern?
Lass uns etwas spannenderes Feiern. Bereits " Feiern wir unsere Geburtstage" bleibt mMn in Deinem Sinne. Nur das es ein klein wenig dezenter, bescheidener daher kommt. Aber man könnte auch ganz andere Dinge zelebrieren und den sich automatisch ergebenden Doppelsinn genießen. natürlich
nur um mich zu verdeutlichen schrieb:
Selbst das gewöhnlichste Glück
ist unverkäuflich
während wir hier sitzen
Und auf den Kontostand anstoßen
Das ist natürlich noch sehr plump. Normalerweise brauche ich viele Stunden, um so ein Gedankenspiel möglichst elegant und unaufdringlich zu entwickeln. Aber vielleicht verstehst Du dennoch meinen Kritikansatz.



liebe - was ist das schon ?!?
glaubst du noch selber daran??

Hier sieht man am Deutlichsten Dein Dilemma. Deine Satzzeichen sollen Ambivalenz signalisieren. Aber Satzzeichen werden nicht mitgesungen. Also würde ich im obigen Sinne verbal die Ambivalenzen herstellen. Bereits ein "Liebe was ist das" schafft für mich mehr Ambivalenz als dein abfälliges "schon" es vermag.

nach vorn, nach vorn, nach vorn
ist eine lüge
die wir gerne
zu glauben bereit sind

Warum eine "Lüge"? Weißt Du es besser?
warum nicht etwas kleiner: "ein Stoßgebet"... "ein Kreislauf" *das gefiele mir gut*... "zwei harmlose Worte".... "die Weltformel" ...."welch göttlicher Gedanke"... "im Irrgarten, an den..." usw.

Abschließend: Noch mal zur Mehrdeutigkeit. Jeder Gedanke spiegelt sich in jedem Betrachter anders als vom Autoren gemeint. Das drängt Anfänger dazu, besonders eindeutig sein zu wollen.
Natürlich ist auch die eindeutigste Formulierung noch ambivalent. Aber wenn ich diesen Hang zur Eindeutigkeit bemerke, dann spüre ich gleichzeitig auch immer etwas Besserwisserei. Und die mag doch keiner so gern... Verstehst Du, was ich meine?

Widerspruch, von wem auch immer, ist erwünscht.

lg
 
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wow, hier haben ja tatsache leute drauf geantwortet, ich hatte das gar nicht aufm schirm. also entschuldigt bitte die verspätete reaktion meinerseits. ich danke euch auf jeden fall für die kritik, und probier mal auf in paar punkte einzugehen!

Sollen das Songtexte sein?
Auf mich wirken sie eher wie moderne Gedichte.
Für die Musik fehlt mir ehrlich gesagt der Flow.

kurz: ja!
wir machen eher verzweifelten screamo, hardcore mit sehr düsterer grundstimmung und wenig festen songstrukturen,
einen flow gibts da, so, nicht, bzw das hauptaugenmerk liegt dabei nicht auf den gesang da die texte meist drüber geschriehen werden.

Einzig der Titel ist interessant (wertet aber den Text nicht auf, da man kaum eine Verbindung erkennt)
Ist da "Unknown pkeasures" von Joy Division gemeint und war Hass das verbindende Gefühl?
Dann ergäbe sich für mich eine durchaus erzählenswerte Geschichte. Warum erzählst Du sie uns Lesern nicht?:(

ja, da geht es auch um joy division. mit der band verbinde ich eine spezielle liebe, ich bin auf der einen seite großer fan, auf der anderen seite bedeutet die band für mich auch einen bestimmten lebensabschnitt in dem es mir im endeffekt sehr schlecht ging. diese gegebenheit hat aber nur am rande mit dem text zu tun, aber erklärt den kompletten satz. und trotzdem ist der titel bedachter gewählt als sonst (wo titel udn text meistens bei mir keinen zusammenhang haben). wie gesagt, der titel führt zu joy division, deren bekanntester song mit meinem text das grundthema widerrum teilt. beide geschichten, die titelgebende und die aus dem text, zu erzählen übersteigt meine psychischen fähigkeiten.

Der zweite Text macht es mir weniger leicht.

Er spricht mich mehr an, aber so dass ich auch ihm antworten will: Gib mir mehr!!!
Es klingt für mich wie eine Strophe, zu der der Rest fehlt.

möglich, mir kommt das auch sehr unvollständig vor. tatsache ist es aber die resignation die ich herauslese, mit einigem abstand (die texte sind beide schon ein paar monate alt). ich fühl mich machtlos an der stelle, etwas an diese umstand zu ändern, und verharre in sprachlosigkeit.

Noch zwei kleine "Negativanmerkungen":
Sozialentwurf IST EIN SCHEUSSLICHES WORT und ich weiß nicht ob ich es da stehen lassen würde.
du hast recht, es ist ein scheußliches wort. aber es ist ja auch kein schönfärberischer text ;)

Das Ende würde ich aufgrund des Flows wie folgt abändern:
ist eine lüge
die wir gerne
glauben wollen

Aber kann man auch lassen, ich weiß ja nicht, wie Deine Musik dazu ist.

mir fällt es sehr schwer texte im nachhinein zu bearbeiten, da sie meist in einem rutsch entstehen, in einem bestimmten moment. ich nehme die vorschläge aber zur kenntnis, es kam auch shcon vor das sich texte nach diskussion hier im board etwas umgeschrieben habe.

Ich sehe das anders als horst.

Zum Einen gefällt mir der Stil sehr gut, sehr interessant; sehr mutig, dich aus dem standardisierten Verfahren rauszubewegen und assoziativ zu schreiben. Jedoch fehlt mir die Stärke in den wenigen Wörtern, es wirkt mir noch zu kurz gedacht.

danke. und ja, stärke fehlt mir.

Weißt du, was ein Aphorismen sind?
"Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung." - Oscar Wilde
Mr. Wilde war selbst ein Meister der Aphorismen, folgende Beschreibung stammt jedoch nicht von ihm:
"Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette." - Marie von Ebner-Eschenbach

Die Gedankenkette scheint mir noch nicht am Ende angelangt zu sein. Der Titel geht vage in die Richtung - der Text selbst ist für mich aber nur ein weiterer Gedanke in der Kette, noch nicht ihr Ende. :)

Dasselbe gilt auch für den zweiten Text.

darüber muss ich länger nachdenken. aber ich maße mir auch nicht an problemlösungen zu finden, das ist wohl der grund warum es bei mir immer offene fragen am ende gibt. diese reaktion zieht sich wie ein roter faden durch meine vorgestellten texte.

Hey..

vielleicht kannst du auch beide "Strophen" zusammen führen und daraus "eine" machen? Thematisch liegen beide ja sehr nah beieinander.. ich würde fast den ersten Teil an die zweiten anfügen. Der zweite Teil ohne Titel wirkt für mich wie eine Einleitung, die der erste erklären könnte.. jedoch fehlt auch mir ein wenig Zusammenhalt beider Teilstücke. Einzeln wirken sie etwas schwach, aber zusammen plus eventuell ein paar Extrazeilen könnten sie schon geil werden.. erinnert mich tatsächlich an einen Text von Joy Division. Der Stil gefällt mir ganz gut. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, was du mit beiden machen magst? Ein Lied kann man eigentlich aus fast jedem Textfragment machen..

zusammenfügen ist für mich sehr schwierig, für mich sind beide text(fragmente) zu weit voneinander entfernt. zu songs wurden beide noch nicht verarbeitet, aber einer ist gerade "in the making".


Also ich muss sagen, die Texte gefallen mir!
Ich versuche momentan auch eher solche Texte zu schreiben.
Mir gefallen diese "mysteriösen" Zeilen wie zum Beispiel "emotionen vermisst". Sie sagen dem Leser vielleicht nicht viel und wirken irgendwie unpassend und falsch, aber für den Autor haben sie eine tiefere Bedeutung, denn aus irgendeinem Grund hat er diese Wortwahl gewählt, ohne dass sie rhythmisch oder von Reimen her so hätten sein müssen (was für ein Satz:D). Und das macht es spannend.
Man will etwas erfahren aus dem Text, doch er sagt einem nicht viel, obwohl man weiss, dass etwas dahinter steckt. Es ist doch genial wenn man das Thema des Textes nicht auf einer Silberplatte serviert bekommt.

danke. in den texten die mir als inspiration dienen, bleiben auch oft fragen, manchmal verstehe ich selbst nichtmal das grundthema von anfang an. ich denk dabei an texte von bands wie turbostaat oder jet black, die sehr undurchsichtig schreiben. wenn auch auf andere art udn weise. daher kommt das vielleicht und ich merke sehr oft wie ich auch den punkt gar nicht treffen könnte, selbst wenn ich wollte.

Was für Musik solls denn werden?
Diese Art von Text kenne ich sonst eher von atmosphärischem Ambient Black Metal.:gruebel:

so weit weg ist das gar nicht gedacht, musikalisch bewegen sich die neueren songs (noch nicht veröffentlicht) schon sehr ab und zu sehr nah beim black metal, grundgerüst ist aber shcon eine mischung aus screamo, hardcore und crust/sludge.



auf Jongleurs Beitrag werd ich dann später nochmal eingehen, zum einen weil meine nachtschicht gleich vorbei ist udn ich keine zeit mehr habe, zum anderen weil der dann doch eine ausführlichere antwort verdient.
 
Es ist schwierig dazu was zu sagen, ohne die Art zu singen oder den Song im Ohr zu haben.

Hat ein bisschen was von Trümmerlyrik. Das ist nicht unbedingt schlecht aber ob es gut ist, hängt sehr vom Song ab und von der Art und Weise, auf die ein Sänger das rüber bringt. Das kann halt auch sehr gut funktionieren. Nur eine Sache muss ich hier kritisieren: Einem deutschen Text einen englischen Titel zu verpassen - das geht nicht. Das ist als würde jemand Frau Mann heißen etc.
 
Einem deutschen Text einen englischen Titel zu verpassen - das geht nicht. Das ist als würde jemand Frau Mann heißen etc.

Es gibt (gab?) immerhin einen Fussballspieler mit dem Nachnamen Frau.
Aber wieso sollte das nicht gehen? Nur, weils nicht üblich ist? Das wär schon ne peinliche Begründung.:redface:
 
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Es gibt (gab?) immerhin einen Fussballspieler mit dem Nachnamen Frau.
Aber wieso sollte das nicht gehen? Nur, weils nicht üblich ist? Das wär schon ne peinliche Begründung.:redface:

Das ist natürlich meine Art die Dinge zu sehen, aber: Einem rein deutschen Text einen andersprachigen Titel zu verpassen, der kein feststehender Ausdruck ist bzw. Name/anglisierte Vokabel - auch wenn er sich hier auf einen Song von Joy Division bezieht - sondern ein entworfener Satz, das ist meinem Empfinden nach arg holprig. Ich bin allerdings auch kein Freund von Texten, die mehrere Sprachen ineinander verweben. Nicht weil es nicht üblich ist, common sense juckt mich nicht, sondern weil meiner Meinung nach jede Sprache einen eigenen Poesiefluss hat und wenn zwei verschiedene Arten sprachlich zu fließen und zu "musizieren" aufeinander treffen es sich "verwirbelt und verfließt", um im Bild zu bleiben. Irgendwie kann sich dann in meinen Augen die Kraft der Worte nicht frei entfalten, wenn man "umschalten" muss.

Das nächste mal werde ich meine Kritik dann etwas mehr persönliche Perspektive verpassen.
 


Christoph K. schrieb:
weil meiner Meinung nach jede Sprache einen eigenen Poesiefluss hat und wenn zwei verschiedene Arten sprachlich zu fließen und zu "musizieren" aufeinander treffen es sich "verwirbelt und verfließt", um im Bild zu bleiben. Irgendwie kann sich dann in meinen Augen die Kraft der Worte nicht frei entfalten, wenn man "umschalten" muss.

Das ist ein sehr guter Gedanke!
Viel zu selten beachtet man den Magnetismus benachbarter Zeilen, der leicht zu unsichtbaren Verwirbelungen führen kann.
 

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