2 einfache Mikrofone mit Klinkenanschluss gesucht

  • Ersteller rübchen
  • Erstellt am
Hallo,
ich könnte das empfehlen:
https://www.thomann.de/de/soundman_okmii.htm

Das verwendet mein Freund mit seinem DAT. Qualität ist noch nicht professionell, aber schon ziemlich gut... Und Mikrofon hat auch Miniklinke. Allerdings würde ich es nicht, wie in der Anleitung, in Ohren einstecken, sondern einfach liegen lassen, nah von dem Musiker. Wenn Recorder keine Phantomspeisung liefert, dann gibt es Variante mit Speiseadapter:
https://www.thomann.de/de/soundman_okmii_incl_adapter_a3.htm

Gruß,
Sesquialtera
 
Hallo,

als Mikro könnte man auch noch das Rhode M3 ins Spiel bringen mit der man die Phantomspeisung ganz simpel über eine 9v Blockbatterie zuführen kann... und für Gitarrenabnahme ist das Ding auch gebaut worden...:

http://www.musik-service.de/rode-m-3-prx395761670de.aspx

Mich schüttelt es zwar bei dem Gedanken an klinke Mikrofonen, aber gut... hier müsste dann noch ein XLR zu Klinke Adapter her, aber der dürfte nich sehr teuer sein ;-)

Damit könntest du sogar Aufnahmen über den alten Recorder machen. (Wobei ich jetzt mal stark hoffe das man dort den Inputgain einstellen kann, sonst würde ich wirklich noch ein Interface oder 4Spurengerät nehmen).

Gruß
Matthaei
 
Alles in allem finde ich das Rauschen noch das größte Problem bei Bandgeräten.
Wichtig ist der Frequenzgang des Mikrophons bezüglich des Klangerzeugers.

Und zu Demoaufnahmen: ist es unter Metallern nicht sogar heute noch üblich ein >Tape< statt einer CD abzuliefern? Hab ich irgendwo gelesen... :) Kann mich auch irren...

mfg Caps
 
Hallo,

als Mikro könnte man auch noch das Rhode M3 ins Spiel bringen mit der man die Phantomspeisung ganz simpel über eine 9v Blockbatterie zuführen kann... und für Gitarrenabnahme ist das Ding auch gebaut worden...:
Gruß
Matthaei

Rode M3 hat schon deutliches Rauschen. Dazu: das ist Niere, und mit ziemlich schlechten Baß. So ein Mikro kann man gut benutzen, wenn man singt, direkt vor dem Mikro: dann kommt Naheffekt und dann ist Baß schon in Ordnung. Aber wenn man Mikros in einiger Meter von der Quelle hat, ist Ergebnis schon kaum befriedigend...

OKM dagegen, wenn auch elektret, sind Kugel. Mit allen Konsequenzen, z.B. mit gutem Baß.

Gruß,
Sesquialtera
 
Rode M3 hat schon deutliches Rauschen. Dazu: das ist Niere, und mit ziemlich schlechten Baß. So ein Mikro kann man gut benutzen, wenn man singt, direkt vor dem Mikro: dann kommt Naheffekt und dann ist Baß schon in Ordnung. Aber wenn man Mikros in einiger Meter von der Quelle hat, ist Ergebnis schon kaum befriedigend...

OKM dagegen, wenn auch elektret, sind Kugel. Mit allen Konsequenzen, z.B. mit gutem Baß.

Gruß,
Sesquialtera

Hallo,
also das sehe ich nicht so.
Ich habe mit dem Rhode M3 sehr gute Erfahrungen gemacht, aber wie auch immer ist dies reine Geschmackssache. Ich kann nur dazu sagen das ich mit dem Mikro selber hauptsächlich meine Akkustikgitarre aufnehme und damit sehr zufrieden bin.

Ich weiß zwar nicht, wieso man mit einer Niere, zumal einem Kleinmembran Mikrofon keine Gitarre richtig aufnehmen können sollte, gerade da das M3 für Gitarre, sogar Streicher und Chor ausgelegt wurde (siehe Link oben) aber okay..
Der Gesang ist hier zwar möglich doch wohl eher suboptimal (ich habe es mal verglichen), hier würde ich eindeutig ein Großmembran Mikrofon empfehlen.

Gruß
Matthaei

P.S. Vom deutlichen Eigenrauschen wie du berichtest, habe ich nichts gemerkt bisher. Wobei ich mich frage, wenn du erwähnst das du ein paar Meter von der Quelle weg bist, dir im klaren bist, dass man das Mikro realtiv nahe an der Quelle platzieren sollte. Für Raumaufnahmen nimmt man hier auch eher ein Großmembran...
 
Ich weiß zwar nicht, wieso man mit einer Niere, zumal einem Kleinmembran Mikrofon keine Gitarre richtig aufnehmen können sollte, gerade da das M3 für Streicher, wie Gitarre, Chor, usw ausgelegt wurde (siehe Link oben) aber okay..

Hallo,
M3 hat Rode für niedrigen Preissegment entwickelt, früher gab es so was bei Rode nicht, und M3 kommt aus der Reihe. Das ist Elektret, und auch Niere. Wenn Qualitätsbedarf mäßig ist, kann wohl auch M3 gehen... Aber kein Vergleich mit NT5, besonders mit Kugel-Kapsel...

Gruß,
Sesquialtera
 
Wenn Qualitätsbedarf mäßig ist, kann wohl auch M3 gehen... Aber kein Vergleich mit NT5, besonders mit Kugel-Kapsel...

Gruß,
Sesquialtera

Hallo Sesquialtera,

also Platz nach oben gibt es natürlich, dass ist klar. Der Threadersteller wollte es aber meines Wissens nach eigentlich vom Budget her eher kostengünstiger halten + er hat keine SEHR hohen Qualitätsansprüche.

Gruß
Matthaei
 
Der Threadersteller ...
...hat sich außerdem seit dem 12.9. nicht wieder in diesem Thread blicken lassen, Euer Erfahrungsaustausch ist zwar interessant zu lesen, wird dem rübchen aber nicht viel nutzen ;).
 
...hat sich außerdem seit dem 12.9. nicht wieder in diesem Thread blicken lassen, Euer Erfahrungsaustausch ist zwar interessant zu lesen, wird dem rübchen aber nicht viel nutzen ;).

*Lach* Stimmt du hast recht... argh ich muss mir mal angewöhnen aufs Datum zu gucken ;-) ...
 
@sesquialtera
Das ist Elektret, und auch Niere. Wenn Qualitätsbedarf mäßig ist, kann wohl auch M3 gehen... Aber kein Vergleich mit NT5, besonders mit Kugel-Kapsel...
Wieso ist ein Elektretkondensatormikro gleich schlechter und was hat die Qualität mit der Niere zu tun.
Aber wenn man Mikros in einiger Meter von der Quelle hat, ist Ergebnis schon kaum befriedigend...
Kaum ein Mikrofon, außer Richtmikrofonen sind für einen Abstand von "einiger" Meter gebaut worden.
OKM dagegen, wenn auch elektret, sind Kugel. Mit allen Konsequenzen, z.B. mit gutem Baß.
(Echte) Kugeln haben zwar gewisse Vorteile bei den tiefen Frequenzen. Das heißt aber nicht, dass Nieren eine schlechte Bassewiedergabe haben.

Kennst Du das M3 wirklich aus eigener Praxis?
 
@sesquialtera

Wieso ist ein Elektretkondensatormikro gleich schlechter und was hat die Qualität mit der Niere zu tun.
Die Elektret haben immer größeres Rauschen, kleinere Empfindlichkeit und kleinere Max.SPL, als die "echten" Kondensator (weil die Empfindlichkeit von der Polarisationsspannung abhängig ist, und die Elektretschichte kann nicht so hoch gespannt werden). Aber natürlich kann man immer ein Elektret und ein Kondensator finden, wo innerhalb den zweien das Elektret besser wird! :) Natürlich sehr billges Kondensatormikro...
Kaum ein Mikrofon, außer Richtmikrofonen sind für einen Abstand von "einiger" Meter gebaut worden.
(Echte) Kugeln haben zwar gewisse Vorteile bei den tiefen Frequenzen. Das heißt aber nicht, dass Nieren eine schlechte Bassewiedergabe haben.
Doch. Ab 100 Hz und tiefer. Manche sogar ab 200 Hz und tiefer. Die Firmen geben zwar Frequenzgang, "vergessen" aber zu sagen, wie weit die Quelle war. Meistens war die Quelle nur 30 cm weit, so hat die Wirklichkeit mit Firmendaten nichts zu tun... Bei Konzertaufnahme kann man gute Ergebnis nur dann haben, wenn die Mikros in Diffusfeld stehen, d.h. in ein paar Meter von der Quelle. Dann kann typische Niere in 20 Hz schon -10 dB und weniger haben... Im Diffusfeld ist Richtcharakteristik nicht mehr so wichtig, zum Unterschied von Baßwiedergabe. Deshalb haben die Kugel (aber nur echten, keine Doppelmembraner!) immer Vorteile, wenn man nicht etwas "neues" schaffen will, sondern möglichst genauer wiedergeben, wie das in dem Raum klingt.

Und wenn man denkt, daß, wenn ein Instrument keine so tiefen Freuqenzen produziert, so braucht man die auch von Mikros nicht - so ist das ein Fehler! Außer Instrument gibt es noch Raum, und um Raumathmosphäre zu haben, muß ein Mikro schon unter 30 Hz gehen...
Kennst Du das M3 wirklich aus eigener Praxis?

Ja. Leider. Ich habe nur die Zeit verloren. Damals war ich auch genauso naiv: "Ach, wie toll! So billig, und auch mit Batterie!" :) ... Aber es gibt nichts kostenlos... Am häufigsten bedeutet Tiefpreis vor allem großes Rauschen und ungleichmäßigen Frequenzen... M3 ist gut, wenn man das in den Händen hält und unmittelbar in Kapsel singt. Für solche Verwendung wurde M3 auch entwickelt. Nicht für die Aufnahme mit zwei Mikros...
 
Die Elektret haben immer größeres Rauschen, kleinere Empfindlichkeit und kleinere Max.SPL, als die "echten" Kondensator (weil die Empfindlichkeit von der Polarisationsspannung abhängig ist, und die Elektretschichte kann nicht so hoch gespannt werden).
Aber das ist doch hier, wo es um preiswerte Mikros geht, irrelevant.
Doch. Ab 100 Hz und tiefer. Manche sogar ab 200 Hz und tiefer. Die Firmen geben zwar Frequenzgang, "vergessen" aber zu sagen, wie weit die Quelle war. Meistens war die Quelle nur 30 cm weit, so hat die Wirklichkeit mit Firmendaten nichts zu tun... Bei Konzertaufnahme kann man gute Ergebnis nur dann haben, wenn die Mikros in Diffusfeld stehen, d.h. in ein paar Meter von der Quelle. Dann kann typische Niere in 20 Hz schon -10 dB und weniger haben... Im Diffusfeld ist Richtcharakteristik nicht mehr so wichtig, zum Unterschied von Baßwiedergabe. Deshalb haben die Kugel (aber nur echten, keine Doppelmembraner!) immer Vorteile, wenn man nicht etwas "neues" schaffen will, sondern möglichst genauer wiedergeben, wie das in dem Raum klingt.
Und wieder, hast Du den Therad gelesen? Konzertaufnahmen sind ja gut und schön, hier geht es aber (wie bei den meisten Threads in disem Forum) nicht darum. Es scheint ja ein Zweck zu sein, der für dich wichtig ist, aber das kann man nicht auf alles interpolieren. Bei 95 % der Fälle hier geht es um Close Up-Mikrofonierung. Und bei Rock und Rap ist eine Kugel in den seltensten Fällen gefragt.
Abgesehen davon ist das M3 auch kein spezielles Gesangsmikro sondern ein ähnlicher Universalist wie das "Vorbild" von AKG mit ähnlichen Schwächen.
 
Aber das ist doch hier, wo es um preiswerte Mikros geht, irrelevant.
Doch! Gerade wenn es um die preiswerten Mikros geht, muß man besonders aufmerksam sein! Klar - das ist immer Kompromiß. Aber wo genau - das ist wichtig! Ein Sennheiser für 2200€/Paar braucht man nicht untersuchen. Aber die Mikros unter 300€/Paar - schon!
Und bei Rock und Rap ist eine Kugel in den seltensten Fällen gefragt.
Entschuldigung! Mea culpa... Ich dachte, es geht doch um die Musik... :)
 
Und wieder, hast Du den Therad gelesen? Konzertaufnahmen sind ja gut und schön, hier geht es aber (wie bei den meisten Threads in disem Forum) nicht darum. Es scheint ja ein Zweck zu sein, der für dich wichtig ist, aber das kann man nicht auf alles interpolieren. Bei 95 % der Fälle hier geht es um Close Up-Mikrofonierung. Und bei Rock und Rap ist eine Kugel in den seltensten Fällen gefragt.

Wenn ich das jetzt richtig rekapituliere ist das M3 für Konzerte eher ungeeignet... okay, dass mag sein und wenn man einen sehr großen Abstand benutzt kann ich mir das Rauschverhalten schon vorstellen. Ich habe benutze das Mikrofon hauptsächlich zur nahen Mikrofonierung an der Akustikgitarre im "Studio" und dort leistet es wirklich gute Arbeit.

Abgesehen davon ist das M3 auch kein spezielles Gesangsmikro sondern ein ähnlicher Universalist wie das "Vorbild" von AKG mit ähnlichen Schwächen.
Ich möchte sogar sagen das es als Gesangsmikro ungeeignet ist. Da kann man besser zu anderen Mikros greifen.

Lieben Gruß
Matthaei
 
Signal noise ratio >77 dB SPL (A - weighted per IEC651)
Equivalent noise <16 dB SPL (A - weighted per IEC651)
Maximum SPL >140dB SPL (@ 1kHz, 1% THD into 1K&#937; load)
Maximum output voltage +9.5dBu (@ 1kHz, 1% THD into 1K&#937; load)
Sensitivity -39 dB re 1 Volt/Pascal (12 mV @ 94 dB SPL) +/- 2 dB @ 1kHz

Signal noise ratio 78 dB SPL (A - weighted per IEC651)
Equivalent noise <16 dB SPL (A - weighted per IEC651)
Maximum SPL 143dB SPL (@ 1kHz, 1% THD into 1K&#937; load)
Maximum output voltage +13.9dBu (@ 1kHz, 1% THD into 1K&#937; load)
Sensitivity -38 dB re 1 Volt/Pascal (12 mV @ 94 dB SPL) +/- 2 dB @ 1kHz

Von den Werten her ist das M3 doch sehr an den NT-5, grade was das Rauschen angeht. Natürlich ist das NT-5 empfindlicher was bei großem Abstand einen Unterschied macht, aber für die hiesige Anwendung von Akustikgitarre (close), kann man das wirklich vernachlässigen.
 
1. Unterschiedliche Quellen geben unterschiedlichen Werte für M3.
http://www.hyperactive.de/cms2/content/view/205/260/
Z.B.
Eigenrauschen: 21 dBA
Übertragungsbereich: 40 Hz - 20 kHz
Empfindlichkeit: 10 mV/Pa
Max. Ausgangspegel: +9,22 dBu
Gewicht: 390 g (ohne Batterie)
Abmessungen: Länge 225 mm, Durchmesser 33 mm
(So eine Flußpferde! :) NT5 hat 100 g, Länge 118 mm, Durchmesser 20 mm)...

Bei Thomann sind andere Werte angegeben. Das bringt gewisse Zweifel: vielleicht ist die Wahrheit gar woanders? :)

2. Das Rauschen nach A-Kurven zu bewerten ist eigentlich Pfuscherei. Viel mehr sagt hier die Bewertung nach der CCIR-468/3-Kurve aus. Das gibt das Bild, das schon näher zu Realität kommt. Und CCIR-468/3-Wert ist gewöhnlich um 11 dB schlechter (obwohl auch nicht immer, das können auch 10 oder 12 dB Unterschied sein). Die billigen Firmen geben wie Regel nur A-Wert, die anerkannten Firmen geben auch (oder nur) die Werte nach CCIR-468/3.

Was die Unterschiede mit Max. SPL betrifft: korrekt ist, das nicht bei 1% TND zu messen, was Rode und andere billigen Firmen machen, sondern bei 0,5%! So ist Standard. Und Wert bei 0,5% wird etwa um 6 dB schlechter. Aber das ist eigentlich nicht zu sehr wichtig: über 120 dB kann die Musik nicht haben, es sei denn, es geht um Pop...
 
Ich habe mich nur an die Røde-Homepage gehalten. ;)
 
Ich habe mich nur an die Røde-Homepage gehalten. ;)

Hyperactive ist ofizielle und einzige vollmächtige Vertreter von Rode in Deutschland. Alles, was Garantie betrifft usw., ist in Deutschland nicht mit Rode zu lösen, sondern mit Hyperactive, so denke ich, daß in diesem Fall Hyperactive's Wort für den Hersteller bindend ist, und Rode ist eben in Australien... :)
 

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