1983 Marshall JCM800 2203 vs 1992 Mesa Dual Rectifier Rev F

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Gast211707
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Hi,

Ich hab' vor kurzem 'nen schicken, alten '83 2203 ergattert.
Wie der sich gegen einen Mesa schlägt, seht und hört ihr hier:

Marshall / Single SM57 0:00
Marshall / 57+421 1:26
Mesa 2:39




Welches ist Euer Favorit und warum? Ich kann mich nämlich, wie fast immer, nicht entscheiden ;)
Gruß, Simon
 
Eigenschaft
 
Für mich der Mesa - sitzt viel besser im Mix (von seinen Frequenzen eher "oben rum")
Der Marshall, hab mal auf 2:20 vorgespult, ist für meine Ohren im unteren Matschbereich. :nix:
 
Interessant, finde den Marshall-Sound ganz stimmig. Der Mesa wirkt auf mich aber sehr gescooped, wundert mich etwas. Habe auch nen Triple Rev F hier stehen und der "bellt" im Vergleich zu seinen 3ch-Kollegen in den Mitten schon recht ordentlich.
 
Da die Mikrofonierung in beiden Fällen nicht unverändert ist kann man da leider null Aussage treffen. Box + Mikrofonierung haben wesentlich mehr Anteil als der Amp. 2203 + Tubescreamer ist in jedem Fall deutlich tighter als der Recto auch wenn man das hier nicht raushören kann.
 
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Ich würd gern mal beide zusammen hören.
Den Marshall finde ich blechern in den Hochmitten (falsche Box?) und den Mesa zu Scooped.
Der Marshall hat aber ansonsten ein kräftiges Mittenfeld, während der Mesa obenrum etwas stimmiger kommt.

Ich persönlich würde hier auch mehr Tubescreamern, um das Lowend etwas tighter zu kriegen, und gleichzeitig was gegen die Hochmitten machen (Box oder graphischer EQ).
 
Häng den JCM mal an die MESA Box. Da geht dann die Sonne auf. :juhuu:
 
So rein vom Hörerlebnis...war der Mesa ungeboosted? Das würde auch dieses seltsame Mittenloch erklären. Die Rev Fs sind ja an sich schon sehr tight, aber ich habe bei meinem ohne Boost auch genau das gleiche Problem, wie im Video offensichtlich wird: Der Bass ist - selbst wenn man ihn zurückdreht - immer etwas klumpig und es fehlt in den Mittenfrequenzen etwas, das man mit dem Mittenregler nicht rein bekommt. Mit nem Tubescreamer und Gain zurück auf 11:30-12:00 geht dann richtig der Punk ab :ugly:.
 
Hi und danke für Eure Antworten ;)

Für mich der Mesa - sitzt viel besser im Mix (von seinen Frequenzen eher "oben rum")
Der Marshall, hab mal auf 2:20 vorgespult, ist für meine Ohren im unteren Matschbereich. :nix:

Auf den Laptop-Speakern ist das auch mein Eindruck. Wo, bzw. womit hast Du's dir denn angehört?

Interessant, finde den Marshall-Sound ganz stimmig. Der Mesa wirkt auf mich aber sehr gescooped, wundert mich etwas. Habe auch nen Triple Rev F hier stehen und der "bellt" im Vergleich zu seinen 3ch-Kollegen in den Mitten schon recht ordentlich.

Das stimmt. Im Vergleich zu den anderen Rectifiern hat der noch die meisten Mitten.
Klangregelung war wie folgt eingestellt. Uhr: Presence 11:30, Bass 12, Mitten 11:30, Höhen 12, Bold, Diode, 2 Kanal, Modern High-Gain.

Da die Mikrofonierung in beiden Fällen nicht unverändert ist kann man da leider null Aussage treffen. Box + Mikrofonierung haben wesentlich mehr Anteil als der Amp. 2203 + Tubescreamer ist in jedem Fall deutlich tighter als der Recto auch wenn man das hier nicht raushören kann.

Ich finde das kann man sehr gut raushören. Normalerweise auch was einem am Besten davon gefällt.
3 Sounds stehen zur Auswahl...

Ich würd gern mal beide zusammen hören.
Den Marshall finde ich blechern in den Hochmitten (falsche Box?) und den Mesa zu Scooped.
Der Marshall hat aber ansonsten ein kräftiges Mittenfeld, während der Mesa obenrum etwas stimmiger kommt.

Ich persönlich würde hier auch mehr Tubescreamern, um das Lowend etwas tighter zu kriegen, und gleichzeitig was gegen die Hochmitten machen (Box oder graphischer EQ).

Der Mesa ist voll getubescreamered. Sogar doppelt.
So wie auf dem Bild zu sehen, nur dass beim Mesa der ST9Pro+ den Level auf 12Uhr hat.
Sorry, dass das nicht ganz klar wird im Video ;)
Marshall links und Mesa rechts hab ich ausprobiert und vice versa.
Da ist das für mich aber irgendwie nicht mehr so ganz stimmig.

Häng den JCM mal an die MESA Box. Da geht dann die Sonne auf. :juhuu:

Ja, da geht was :D und dann klingt's ein bisschen mehr nach Mesa ;)
 
So rein vom Hörerlebnis...war der Mesa ungeboosted? Das würde auch dieses seltsame Mittenloch erklären. Die Rev Fs sind ja an sich schon sehr tight, aber ich habe bei meinem ohne Boost auch genau das gleiche Problem, wie im Video offensichtlich wird: Der Bass ist - selbst wenn man ihn zurückdreht - immer etwas klumpig und es fehlt in den Mittenfrequenzen etwas, das man mit dem Mittenregler nicht rein bekommt. Mit nem Tubescreamer und Gain zurück auf 11:30-12:00 geht dann richtig der Punk ab :ugly:.

Nee, war er nicht. Siehe Antwort oben. Ohne Boost ist das Teil nicht zu gebrauchen :D
Der Rev F hat immer noch die meisten Mitten von den Rectifiern. Vom Rev D vielleicht mal abgesehen, aber den hatte ich nicht lange genug. Man darf sie nur nicht mit nem Marshall vergleichen. Noch nicht mal wenn der Mesa an der Mesa Box mit V30 und der Marshall an der MF400B mit G12-K100 hängt :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich meinte den Marshall :)
Der hat noch etwas wackelige Bässe, auch wenn der obere Mittennöck unverkennbar ist.
Der Marshall geht ohne Tubescreamer auch nicht =>Pics im Clip
Wo hast Du's dir denn angehört, bzw. mit was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist immer der Irrglaube dem man verfällt wenn man länger Rectifier spielt...selbst wenn man nen knackigen, durchsetzungsfähigen Sound einregelt sind die immernoch im Verhältnis zu einem JCM scooped af :D.

Besonders deutlich wird mir das immer wenn ich nebenbei meinen Electra Dyne anschmeiße, der ja einfach nur einen JCM800-Kanal mit einer Röhrenstufe mehr hat...da kommt der Recto mittentechnisch noch nichtmal im Vintage Mode mit :eek:.

@Simon Dorn fahre auch auf dem Rev F ähnliche Settings. Aber nur einen TS808, fast alles auf 12 Uhr außer Bass auf Max bzw. umso niedriger je tiefer das Tuning (bei Drop C so 13 Uhr), und Presence eher so 11:00.
 
Das ist immer der Irrglaube dem man verfällt wenn man länger Rectifier spielt...selbst wenn man nen knackigen, durchsetzungsfähigen Sound einregelt sind die immernoch im Verhältnis zu einem JCM scooped af :D.

Besonders deutlich wird mir das immer wenn ich nebenbei meinen Electra Dyne anschmeiße, der ja einfach nur einen JCM800-Kanal mit einer Röhrenstufe mehr hat...da kommt der Recto mittentechnisch noch nichtmal im Vintage Mode mit :eek:.

@Simon Dorn fahre auch auf dem Rev F ähnliche Settings. Aber nur einen TS808, fast alles auf 12 Uhr außer Bass auf Max bzw. umso niedriger je tiefer das Tuning (bei Drop C so 13 Uhr), und Presence eher so 11:00.

Ja, genau :D
Kommt wohl auf das restliche Equipment, bzw. auf den perönlichen Geschmack an. Aber Bass auf Maximum find' ich jetzt schon sehr grenzwertig :)


Wie gesagt, ich hätts anders getweakt. Einfach für meinen Geschmack :)

Daheim, DT990. Daran liegts sicher nicht.

Nee, daran liegt's dann wohl nicht, danke ;) Aber Du schreibst es ja selber. Ist halt Geschmackssache.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Morgen sollte bei mir im Übrigen ein Bogner Überschall in der Original-Ausführung eintrudeln. Ich hoffe wohlbehalten.
Den würde ich persönlichsoundmäßig genau zwischen dem 800er und dem Rectifier einordnen - aber ich lass mich mal überraschen. Ich kenne den Twin Jet, den Rev Blue, den aktuellen Rev Blue.Ja, der ist anders - geht in Richtung Herbert MK3 (Man könnte meinen der Reinhold hat sich mit Peter abgesprochen, oder andersrum :D ) Und hatte die passende Box sowohl als rear-, als auch als frontloaded Variante. Aber den hatte ich noch nicht. Mich hat zwar keiner gefragt, aber ich erzäh's mal einfach trotzdem :D
 
Ich finde das kann man sehr gut raushören. Normalerweise auch was einem am Besten davon gefällt.
3 Sounds stehen zur Auswahl...

Nein, hier kann man lediglich eine Aussage treffen, welche Box einem besser gefällt. Die Mesa Box klingt für mich besser. Klemm doch nochmal beide Amps an diese Box und spiele das gleiche Riff über beide Amps ein ohne die Mikrofonierung zu verändern. Noch besser vergleichbar ist es, wenn man den identischen DI Track auf beide Amps ausgibt. So wie es Lasse in seinem Amp Test gemacht hat.

https://www.youtube.com/playlist?list=PLgMVJZQaJHBdXEjVtzQXbyH7X1x5HhWWL
 
Der Marshall klingt viel voller und voluminöser als der Mesa - der für mich in diesem Beispiel auch zu gescooped klingt
 
Ja, genau :D
Kommt wohl auf das restliche Equipment, bzw. auf den perönlichen Geschmack an. Aber Bass auf Maximum find' ich jetzt schon sehr grenzwertig :)

Stimmt :), das geht auch ausschließlich bei meinem Rev F mit Boost so. Ohne dreh ich den Bass nicht über 12 Uhr.
Mein Roadster ist da noch pienziger, da spiele ich meistens die berüchtigte "6/4/6" Einstellung Bass/Mid/Treble MIT Boost. Stelle aber in der Regel einfach nach Ohr ein, gerade so viel Bass wie die Anschläge noch tight klingen und nicht verwaschen. Der Rev F ist mit Boost aber so tight, dass dieser "Flub" nie auftritt...wobei die Pickups die ich spiele auch einen relativ definierten Bassbereich haben jeweils.
 
Ich würde beim 2203er nicht das Preamp Gain voll aufreissen. Eher so auf ~7 und auch nicht unbedingt am TS Vol max und Gain 0 fahren. Probier mal Preamp Gain am Amp auf ca 14 Uhr, Gain am TS auf ca 9 Uhr und Vol am Ts auf ca. 15 Uhr.
Dann wird der Marshall viel tighter. Ich hab immer das Gefühl mit Preamp voll auf fängt er an zu "suppen"...

Edit: Master Volume nahe 0 kommt am 2203er auch nicht so gut^^
 
Nein, hier kann man lediglich eine Aussage treffen, welche Box einem besser gefällt. Die Mesa Box klingt für mich besser. Klemm doch nochmal beide Amps an diese Box und spiele das gleiche Riff über beide Amps ein ohne die Mikrofonierung zu verändern. Noch besser vergleichbar ist es, wenn man den identischen DI Track auf beide Amps ausgibt. So wie es Lasse in seinem Amp Test gemacht hat.

https://www.youtube.com/playlist?list=PLgMVJZQaJHBdXEjVtzQXbyH7X1x5HhWWL

Das ist wirklich so 'ne typische Musiker-Board Aussage, sorry.
Ok, Dir gefällt das Mesa Halfstack also besser. Einigen wir uns doch da drauf.
Vielleicht war der Thread Titel für dich nicht genau genug.
Wenn ich das gewollt hätte, wie Du schreibst, dann hätte ich es im Clip so gemacht. Wollte ich aber nicht.
Die Gainstruktur und die Ampeigenheiten bzw. Eigenschaften kann man auch so heraushören.
Da muss man sich die Speaker halt wegdenken.
Der Rest ist Geschmackssache.
Und: natürlich habe ich das ausprobiert. Aber ich hab ein matching cab syndrom. Zumindest ein bisschen.
Und es klingt mit den jeweils "passenden" Boxen auch einfach ein bisschen besser. Andernfalls muss man den Sound zu sehr mit dem EQ des Amps "verbiegen"
Nix für ungut und danke für die Tips ;)

Der Marshall klingt viel voller und voluminöser als der Mesa - der für mich in diesem Beispiel auch zu gescooped klingt

Ja, der klingt gescooped, das stimmt.
Und das trotz V30 und 2 Tubescreamern und Mitten und Presence auf 11:30 und Bass und Höhen auf 12Uhr.
Aber das liegt natürlich auch an der Box. Wobei der Mesa and der Marshall nur mumpfig klingt.

Stimmt :), das geht auch ausschließlich bei meinem Rev F mit Boost so. Ohne dreh ich den Bass nicht über 12 Uhr.
Mein Roadster ist da noch pienziger, da spiele ich meistens die berüchtigte "6/4/6" Einstellung Bass/Mid/Treble MIT Boost. Stelle aber in der Regel einfach nach Ohr ein, gerade so viel Bass wie die Anschläge noch tight klingen und nicht verwaschen. Der Rev F ist mit Boost aber so tight, dass dieser "Flub" nie auftritt...wobei die Pickups die ich spiele auch einen relativ definierten Bassbereich haben jeweils.

Über 12 Uhr passiert beim F im Bass auch gar nicht mehr so viel. Zumindest bei meinem.
Nach Gehör einstellen ist ein guter Plan :)
Was hast Du denn für ne Box am Start? Mein Mesa ist zwar relativ tight, aber er drückt nicht. Zumindest nicht so wie MArshalls. Aber das ist ja eigentlich auch nix neues - man muss es nur endlich mal einsehen. Also ich zumindest :D

Ich würde beim 2203er nicht das Preamp Gain voll aufreissen. Eher so auf ~7 und auch nicht unbedingt am TS Vol max und Gain 0 fahren. Probier mal Preamp Gain am Amp auf ca 14 Uhr, Gain am TS auf ca 9 Uhr und Vol am Ts auf ca. 15 Uhr.
Dann wird der Marshall viel tighter. Ich hab immer das Gefühl mit Preamp voll auf fängt er an zu "suppen"...

Edit: Master Volume nahe 0 kommt am 2203er auch nicht so gut^^

Da isser mir zu spitz. Ich hab alles ausprobiert. Ich booste mit dem ST9Pro+ mit "LowBoost" an, im 18 Volt Modus und dann halt mit klassichem "Clean-Boost" Gain 0, Ton 5, Level 10. Tight mach ich's mit dem OD9 davor mit Gain 0, Ton 5 und Level 5. Dann noch die 81er in der Gitarre und der ISP vor'm Amp.

Ja, das Master Volume. Das war bei 0.8. Grundsätzlich geb ich dir da recht. Bei dem Amp isses anders....
Der ist bei MV 1, an der Marshall Box (Speaker mit niedrigerer Empfinlichkeit als die Mesa V30) schon so laut wie der Mesa an der Mesa Box auf 9:00. 1.1, bzw. 1.2 wäre sehr laute Proberaumlautstärke, so ca.
Lauter als 1.5 kann man im Prinzip gar nicht machen.
Der ist auf 1 so laut wie sein aderer auf 2 sagte der Vorbesitzer zu mir ;)

Und bei 0.8, wie im Clip stand der Mikrofon Preamp auf 15db.
Weniger als 10db Verstärkung geht bei meinem Interface ohne Pad gar nicht.
 
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Ok, Dir gefällt das Mesa Halfstack also besser. Einigen wir uns doch da drauf.

Nein, absolut nicht. Da ich aber beide Amps und Boxen selber besitze weiß ich dass mir der 2203 mit der Mesa Box zusammen am besten gefällt. Von deinen Klangbeispielen gefallen mir beide. Nur dass es eben kein Vergleich von Amps ist, weil sich hier eben nur die Amps hätten ändern dürfen. Es sind einfach zwei vollkommen unterschiedliche Setups, die beide ihren Reiz haben. In der Tat würde ich die beim Recording ruhig mal links/rechts gedoppelt fahren.
 
Nein, absolut nicht. Da ich aber beide Amps und Boxen selber besitze weiß ich dass mir der 2203 mit der Mesa Box zusammen am besten gefällt. Von deinen Klangbeispielen gefallen mir beide. Nur dass es eben kein Vergleich von Amps ist, weil sich hier eben nur die Amps hätten ändern dürfen. Es sind einfach zwei vollkommen unterschiedliche Setups, die beide ihren Reiz haben. In der Tat würde ich die beim Recording ruhig mal links/rechts gedoppelt fahren.

Ok, danke! Damit kann ich was anfangen ;)
 

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