1800€ Budget - nur wohin damit? Combo/Topteil oder doch in eine Gitarre?

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Croey
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Moin Leute,

einen ähnlichen Thread habe ich schon vor über einem Jahr gestellt. Damals ging es um den Entscheidungskonflikt zwischen einem Engl Screamer Combo und einer ESP SV Std.
Nun ist das ein Jahr her und ich habe mich immer noch nicht entschieden, dass Geld von damals ist leider in anderen, teils unnötigen (PC-Upgrade,Handy) verschwunden. Schade, denn sonst gäbe es diesen Thread nicht weil ich dann einfach Amp und die Gitarre gekauft hätte.

Nun, Geld kann man nur einmal ausgeben und daher geht es nun um die sinnvollste Möglichkeit meine gespaarten 1800 € anzubringen. Meine Entscheidung schwankt immernoch zwischen der ESP SV und einigen mehreren Engl Amps. Ich sage konkret Engl Amps, weil ich wirklich viel angespielt habe in der vergangen Zeit. Vom Rectifier über Marshall, Vox, H&k bis zum Line 6, am Ende landete ich wieder bei Screamer, Powerball und Co. diese geben einfach die Art von Sound die ich brauche und spielen möchte. Wollte das nur erwähnen, damit mir niemand unterstellt einen Engl haben zu wollen nur weil er ein Engl ist und ich "gehört hätte das die Dinger gut sind".

Mein Momentanes Setup hat sich seid dem vergangen Jahr ebenfalls nicht geändert : Jackson DXMG Dinky, Marshall 15CDR (passables clean, grausame Zerre) und eine Zoom G7.1ut Tretmiene um den Marshall zumindest etwas aushaltbarer zu machen im Zerrbereich. Desweiteren muss man vielleicht berücksichtigen, dass ich momentan Bandlos bin und das dort keine Änderung absehbar ist. Das würde prinzipell die 100w Röhrenmonster ausschließen, dennoch will ich flexibel bleiben.

Die zur Auswahl stehenden Amps :

Engl Screamer 50 Combo
Engl Fireball 100 (neue version) + Engl 1x12"
Engl Powerball + Engl 1x12"

Die Tendenz geht richtun Powerball

Alle Amps sollten in der Lage sein auch auf gehobener Zimmerlautstärke zu arbeiten. Meine Nachbarn sind nicht all zu launisch, daher gehobene Zimmerlautstärke.

Über die Soundmäßigen unterschiede bin ich mir bewusst (Screamer definierter, Powerball kompressionsmonster, fireball mit mehr punch in der zerre und jetzt endlich auch zweitem gain regler)

Es geht nur darum ein paar Vorschläge von euch zu hören was ihr tun würden oder wo zu ihr mir raten würdet.

Mit meiner Jackson bin ich soweit ganz zufrieden, sie lässt sich gut bespielen, schnarrt aber hier und da und is manchmal etwas schwergängig. eine gehobene Mittelklassegitarre halt die leider aber nicht allzu sehr gepflegt wurde von mir. Der Lack musste einiges Mitmachen, allerdings keine beeinträchtigungen.

Seid einem Jahr schwanke ich nun immer hin und hier. Mal will ich einen Amp, mal die schöne ESP. Und genau das ist auch der Punkt : Die ESP wird aus meinem glorreichen Marshall 15cdr nicht mehr rausholen können als die Jackson, die Jackson allerdings klingt an den Engl Amps wunderbar.

Es ist das leidige Thema, die sinnvollste Investion wäre der AMP , dadurch würde ich eine extreme Verbesserung meines Klanges erzielen. Das Herz weint aber jetzt schon der ESP SV nach , in die ich mich einfach verliebt habe. Kennt man ja, AMPs werden sachlicher und mehr nach Leistungsgesichtspunkt gekauft als Gitarren. Es gibt Gitarren die sieht man im Musikladen an der Wand und weiß : "Dich muss ich haben, Preis egal, nutzen egal".

Also, was würdet ihr tun, wie sind eure Ratschläge ? :)

Ich danke euch schon mal
Florian
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen wenn du nur zuhause spielen willst, dann ist ein 100 Watt Amp schon ziemlich krass. Willst du in ner Band spielen oder spielst in einer, dann würde der Amp schon Sinn machen. Ansonsten würde ich die Gitarre nehmen denke ich. Oder einen anderen billigeren Amp für den Übergang.

mfg
philipp
 
Sehe ich persönlich genauso, ich stecke derzeit in der gleichen Zwickmühle, wo ich genau weiß, dass ich nur zuhause spiele und alle paar Wochen mal in einem kleinen Raum mit vielleicht 20-30 Leuten drin... Heute tendiere ich auch eher zur Gitarre, das kann morgen aber schon wieder ganz anders aussehen, zumal das Gitarrenmodell bei mir ja noch nichtmal fest steht, da hast du mir wenigstens schonmal was voraus ;-)

Wenn du natürlich Band hast, bzw. gerade dabei bist in eine einzusteigen, wäre der Amp definitiv sinnvoller. Dir bringt sonst die genialste Gitarre nichts, wenn du in der Band einfach nicht gehört wirst.
 
GANZ einfach:
1. ESP kaufen
2. Kredit aufnehmen
3. Amp kaufen (ka welchen, Metal spiele ich nicht)

Mit dem 15CDR wirst du unabhängig von der Axt keine wahre Freude haben. Den würde ich sogar verkloppen und einen POD kaufen. Und dann über Phones spielen, die kosten auch noch mal 100 Es.
 
Ich sag mal so:
Eine 1700 Euro Gitarre an einen 110 Euro teuren Amp, ist wie Perlen vor die Säue...
(Hatte im Jänner das selbe Problem)

Ich würde auf jeden Fall einen neuen Amp kaufen, das bringt soundtechnisch viel mehr als du vielleicht glaubst. Solltest du dich für den Screamer entscheiden, so hast du noch immer gut 800 Euro übrigt und in ein paar Monaten hast du genug Kohle für eine neue Gitarre zusammen...
 
Hi,
wenn du mit der Klampfe zufrieden bist und du diese an einem Engl getestet hast und dir die Kombi gefällt würde ich den Amp nehmen. Aber ich würde mind. eine 2x12" box nehmen, falls es dazu kommt das du eine Band findest.

Mfg
Simply Music
 
Ich sag mal so:
Eine 1700 Euro Gitarre an einen 110 Euro teuren Amp, ist wie Perlen vor die Säue...
(Hatte im Jänner das selbe Problem)

Ich würde auf jeden Fall einen neuen Amp kaufen, das bringt soundtechnisch viel mehr als du vielleicht glaubst. Solltest du dich für den Screamer entscheiden, so hast du noch immer gut 800 Euro übrigt und in ein paar Monaten hast du genug Kohle für eine neue Gitarre zusammen...
Vor allem wenn es sich um einen marshall mg handelt :great:

Zu den Amps, schau dir auf jeden Fall noch den ENGL Blackmore an ;)

Jonas
 
Ich glaub ohne Band würd ich mir nen günstigen und guten Amp für daheim kaufen und dann später die Gitarre. Bis eine Band in Reichweite kommt hast Du wieder genug Geld zusammen gespart um Dir den Traumamp zu kaufen ;).
 
BTW: Wenn du deine Klampfe dann mal an einen richtigen Amp anschließt, läufts dir kalt den Rücken runter und fragst dich wie du auch nur 1 Minute mit dem Marshall MG spielen kontest, ohne zu kotzen...

Glaub mir, was du aus deiner Gitarre noch rausholen kannst ist wirklich unglaublich

Hatte genau das gleiche Problem (Gitarre um 500 Euro und Marshall MG) und bin heil froh, dass ich mir einen neuen Amp geholt habe, zumal ich jetzt in einer Band spiele und 50 Röhren Watt doch etwas durchsätzungsstärker sind als 15 Transen Watt... Von dem Unterschied im Klang mal ganz abgesehen (der Welten beträgt)...
 
ich habe letztens im musikerboardflohmarkt einen PCL SM60 combo für 250€ gesehen. klingt so garnciht engl-ähnlich (imo wesentlich besser, aber geschmack undso). jedenfalls wärs darüber möglich sich die gitarre zu leisten. bei dem amp ist es so ziemlich das gegenteil von perlen vor die säue, viele instrumentenbauer kaufen die, weil die mehr, als die meisten anderen amps, vom instrument widergeben, was mit ner schicken gitarre natürlich von vorteil wär. der amp kann alles von clean bis zu teifgestimmtem higain. 60W transistorendstufe ist sehr sehr gut, kenn keine bessere. speaker ist auch sehr gut (entweder jensen neo oder n anderer jensen, weiß nciht genau, gibts ich versch. ausführungen). das ganze sehr gut auf gehobener zimmerlautstärke zu spielen. eigentlich ist ein gebracuhtpreis von 250€ nciht minder lächerlich klein, wie der neupreis von 600€ für den klang und die qualität. ist halt keine bekannte marke und transistor.

schlimsmtenfalls wirste den später aufgrund seiner zuverlässigkeit und des gewichts als notersatzamp benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar sind 100W für's Spielen im Zimmer die volle Keule, ich finde aber, aus Engl Amps kriegt
man auch bei niederen Lautstärken echt passable Sounds raus. Da wärst Du dann auf
jeden Fall für den späteren Bandeinsatz gerüstet.

Ich würde auch eher zum Amp tendieren.

EDIT: Ich schließe mich 29a an - teste auch mal den Blackmore.
 
Der kleine Marshall ist schonmal grauenvoll. Es ist halt nun die Frage ob du in absehbarer Zeit in einer Band spielen willst oder nicht.

1.
Engl Fireball 100 (neue version) + Engl 1x12"
Engl Powerball + Engl 1x12"

Wah 1x12? :eek: Dass ist zu wenig... 2x12 wenn schon. Mit ner 2x12 kann man schon in einer nicht so extremen Band gut mitspielen. Triggert allerdings der Schlagzeuger und es wird sehr sehr laut, dann würde ich ich eine 4x12 und einen Hörschutz empfehlen. Ansonsten reicht eine 2x12er, die sich auch besser transportieren lässt. Ich bin jedenfalls (habn Powerball) auf eine 4x12 Engl XXL aus den genannten Gründen umgestiegen. Aber 1x12 würde ich grundsätzlich NICHT Empfehlen. Falls du ne Engl 2x12 gebraucht brauchst kannst du dich bei mir melden ;).

Zu Fireball 100 oder Powerball kann ich nichts sagen, da ich den Fireball nicht kenne, aber mit dem Powerball bin ich zufrieden und den letzten 3 1/2 Jahren nie bereut. Jedenfalls als ich meinen Sound gefunden hab, was nur mit dem Equalizer für 32 Euro ging :gruebel:. Ansonsten ist es nun Perfekt.

2. Falls du nicht in einer Band spielst und merkst das du das auch gar nicht willst, gibt es natürlich billigeres Equipment für zuhause. Zuhause spiel ich über einen Ibanez Valbee mit extra Zerrer (zB ein Warp Factor für wenig Geld bei Ebay). Damit hat man auch schon einen schönen Sound, weit besser als soeine blöde Marshall Transen Zerre. Natürlich kann man auch zu einem Röhrenzerrer greifen, was dann nicht mehr schlechter als beim Powerball klingt... leise gespielt... Da bleibt natürlich auch noch Geld für tolle Gitarre übrig...

mfg
Lilith
 
Das 1x12" zu wenig ist, halte ich für ein Gerücht, auch für die "Bööööse" Fraktion.
Ich habe eine 4x12er Diezel Box, spiele aber bei Gigs meist nur noch mit meiner 1x12er.
Kommt auch auf die Bauweise der Box an.

Wir haben auch einen manchmal sehr lauten Drummer und den kann ich mit meinem Blackmore und
der 1x12er, die "nur" 60W belastbar ist, locker übertönen. Wenn sowas schon im Proberaum nicht ausreicht, dann wird etwas anderes grundlegend falsch gemacht.
 
den neuen Fireball!
 
Danke schonmal für eure Antworten.

1x12 deswegen, weil hier einfach kein Platz für mehr ist, ich möchte hier auch noch schlafen können :) Ich hab bereits in mehreren Bands gespielt, dass letzte Projekt haben wir auf Eis gelegt, weil die Ideen fehlten. Mit dem Marshall ging da gar nichts, voll aufgerissen klang der noch schlimmer. Hab das deswegen dort immer den H&K Matrix 100 eines Kollegen gespielt.
 
naja man hat vielleicht auch nur 20 qm, die man sich auch mit ner anderen Band teilen muss, weil man auch ner Gegend mit sehr teuren Mieten und fast keinen Proberäumen kommt. Da kann man das Zeug nicht schön offen im Raum positionieren. Was ein sehr lauter Drummer ist, ist auch relativ. EIn Drummer der manchmal sehr laut ist, ist nicht sehr laut ;)

Ausserdem will man vielleicht auch nicht zuviel mitten reindrehen, nur weil es sich besser durchsetzt und verlässt sich lieber auf seine Power um sich durchzusetzen...

Eine Box die man mit der Amppower überlasten kann halte ich jedenfalls nicht für das geeignete Pendant zum 100 Watt Röhren Amp... Gigs ist jedenfalls was anderes... ist ne PA da reicht natürlich ne 1x12er, weil ja meist nur eine abgenommen wird...
 
imho unbedingt den amp nehmen, das macht viiiel mehr freude!
bei der gitte wirst du außer der optik keine gravierenden unterschiede erleben.


Wah 1x12? :eek: Dass ist zu wenig... 2x12 wenn schon. Mit ner 2x12 kann man schon in einer nicht so extremen Band gut mitspielen. Triggert allerdings der Schlagzeuger und es wird sehr sehr laut, dann würde ich ich eine 4x12 und einen Hörschutz empfehlen.

neee. :rolleyes:
imho tut's eine 112er unter "normalen" umständen auch. wenn du aber einen kleinen saal ohne pa beschallen willst, brauchts schon was größeres. aber in den meisten proberäumen ist eine 112er (oder noch besser zwei 112er) absolut ausreichend!

ich habe eine ENGL E112V. wenn du die noch nie angespielt hast, kannst du dir natürlich nicht vorstellen, was aus dem kästchen rauskommt - unglaublich! :eek:

aber eh klar; es ist ne einfache rechenaufgabe:
doppelte membranfläche -> +3db
doppelte leistung -> +3db
für doppelte lautstärke braucht man die vierfache leistung (was +6db entspricht)
also:
eine 112er wird mit einem watt befeuert und liefert 100db.
eine 212er (also +3db) wird mit einem watt befeuert (also je 0,5w -> -3db) und liefert also wieder 100db.
--> beide boxen sind gleich laut!
elektrisch besteht also kein unterschied, außer der höheren maximalen belastbarkeit! die ist aber fast nebensächlich, denn selbst 60w eines v30 wirst du niemals ausnützen können, sonst rinnt dir blut aus den ohren! :D
der akustische unterschied ist gering. die box mit mehr chassis ist meist fetter. aber auch nicht immer, denn thiele-112er (bassreflex) lassen von sound her eine 412er vermuten!

ein zusätzlicher vorteil von 112ern ist der breitere abstrahlwinkel. umso mehr chassis desto mehr bündelung. und in nem proberaum ist es wohl gewünscht, dass die gitarre den raum erfüllt und nicht nur einen kleinen bereich anplärrt.

:great:
 
aber eh klar; es ist ne einfache rechenaufgabe:

für doppelte lautstärke braucht man die vierfache leistung (was +6db entspricht)

:

so einfach nicht, und leider auch falsch.

für die doppelte Lautstärke (+6dB) brauchst du die 10fache Leistung, da kannst du nicht einfach 3+3 rechnen (log!!!)
 
wie wär's denn mit dem Screamer-Combo + ne 1/12er: diese Kombi wär für verschiedene Situationen sehr flexibel, für zuhause den Combo, im PR beides (da brauch Mann jedes ccm Hubraum ;-) ), und live so oder so..

nochwas: bedenke, dass du auch Fussschalter brauchst, die original Engl-Teile sind nicht ganz billig
 
so einfach nicht, und leider auch falsch.

für die doppelte Lautstärke (+6dB) brauchst du die 10fache Leistung, da kannst du nicht einfach 3+3 rechnen (log!!!)

ups! stimmt natürlich; also noch ärger!
danke für die richtigstellung.
 

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