16 oder mehr Kanäle Abnehmen mit was?

  • Ersteller TechTino
  • Erstellt am
Ich werfe jetzt als Alternative zu der Hammerfall Karte einfach mal die M-Audio Lightbridge in die Diskussion :)

http://www.musik-service.de/m-audio-profire-lightbridge-adat-prx395757402de.aspx

Zum einen ist es ca 125€ günstiger als die Hammerfall und es ist wegen der Firewire Schnittstelle flexibler, sodass man das Recordingsetup auch mal in Kombination mit einem Laptop einsetzen kann.

Auch wenn es als Homerecordingbastellösung verschrien ist, würde ich dir auch raten die Inserts über eine Patchbay, wie oben beschrieben, zu splitten. Die Preamps von der GL3300 sind garnicht mal schlecht. Für die Lightbridge würdest du dann aber zunächst 2 später dann möglicherweise 3 ADAT Wandler brauchen. Hier solltest du vielleicht mal die ADA8000 testen. Die haben zwar einen relativ schlechten Ruf, der kommt aber in erster Linie von den Preamps (die du ja wegen der GL3300 nicht brauchst) die Wandler von dem Teil auf die es in diesem Fall ankommt sind garnicht schlecht.

Abgesehen davon hätte dieses System dann nicht nur 16 bzw. 24 analoge Inputs, sondern auch genausoviele Outputs, sodass du damit auch die Möglichkeit hättest das ganze analog auf dem Pult abzumischen, wenn du möchtest.
 
Hier solltest du vielleicht mal die ADA8000 testen. Die haben zwar einen relativ schlechten Ruf, der kommt aber in erster Linie von den Preamps (die du ja wegen der GL3300 nicht brauchst) die Wandler von dem Teil auf die es in diesem Fall ankommt sind garnicht schlecht.
Warum soll er dann die ADA 8000 nehmen wenn er die Preamps eh nicht braucht.
Die Wandler der SM Pro Audio sind mindestens genau so gut wie die Behringer.

Super Tip schade das Du damit erst jetzt kommst.
Wie lange gibt es dieses Teil schon?
 
Stimmt die AO8 wären dann echt besser, wenn es nur um Eingänge geht und man nicht noch Ausgänge haben möchte. Ansonsten gibts manchmal auch Fostex VC-8 Wandler günstig auf Ebay. Sind im Prinzip ähnlich wie die AO8 aufgebaut.

Genau kann ichs nicht sagen seit wann es die Lightbridge gibt, ist aber noch recht neu auf dem Markt.
Ist wirklich ein gutes Konzept, weil es gerade für Notebooks kaum Alternativen gab um 16 und mehr Spuren in den Rechner zu kriegen (wobei der Datendurchsatz der Festplatte da auch Grenzen setzt). Abgesehen davon eröffnet das Ding aber ganz neue Möglichkeiten um schon etwas angestaubte günstige Digimischpulte sinnvoll einzusetzen. Ich finde zB das Mackie d8b vom Konzept her genial und die Teile gehen bei Ebay für 1500-2000€ weg. Wenn man so ein Pult mit 3 ADAT Karten bekommt und mit der Lightbridge kombiniert hat man relativ günstig ein 24 Spur DAW mit richtig guten Preamps, Controllerfunktion mit 24 Motorfadern, Transportsection, Meterbridge... :)
 
Hi, das is ne gute Idee.
Ich weiß nur nicht was für Wadler ich nehmen sollte weil..
Ich versteh das mit den Preams nicht.. Wie kann es da Schlechte und Gute geben... Woran liegt das, sind sie schwer auf einander abzustimmen oder wie, können sie schelcht sein?



MfG Tino
 
Ich versteh das mit den Preams nicht.. Wie kann es da Schlechte und Gute geben... Woran liegt das, sind sie schwer auf einander abzustimmen oder wie, können sie schelcht sein?
Könnte man sich das nicht eher bei Wandlern fragen? Also ein preAmp ist ein rein analoges Gerät, bei dem ein sehr schwaches Signal aktiv verstärkt wird. Und da treten logischerweise die typischen Audioqualitätskriterien Rauschen, Klirren und Frequenzlinearität auf. Rauschen ist wohl das offensichtlichste und für die meisten nachvollzieh- und hörbare Kriterium . Wenn ich bei sonst gleichem, hochwertigen Equipment (Mikrofon, Wandler) zweimal gleich laut aufnehmen, jedoch einmal mit einem guten und einmal mit einem schlechten preAmp, dann wird die AUfahme mit dem schlechten preAmp wahrscheinlich mehr rauschen,
 
Schlechte Mic-Preamps: Einfach mal ein gutes Mikro per Adapter direkt in den Mikroeingang eines beliebigen Notebooks stecken, und mal was aufnehmen.
Danach wird sofort klar, was an einem schlechten Mic-Preamp schlecht ist. Es klingt halt schlecht (dünn oder dumpf, oder verrauscht, mit Störgeräuschen.. je nachdem)

So..nachdem aktive oder passive Splitter im Budget nicht drin sind, und die Sache mit den Direct Outs nicht geklärt ist, schlage ich der Einfachkeit halber folgendes vor:

M-Audio 1010 LT, wie schon mehrfach empfohlen. Zwei kaskadierte 1010er geben dir schonmal 16 Kanäle, die SPDIF-Kanäle mal aussen vor gelassen.
Eingangsempfindlichkeit auf +4dBu

Irgendeine Patchbay. (Hätte noch ne alte Behringer Patchbay abzugeben BTW).
16 Insert-Kabel, 16 Klinke-auf Cinch-Kabel.
Für jeden Insert, der beim Konzert mit einem Gate/Kompresser/FBQ/whatever belegt sein muss je ein Klinkenpatchkabel und eine Monoklinkenverlängerung dazu.

Jetzt noch rausfinden, wie das verkabelt werden muss. Ich schreib das jetzt, ohne das böse zu meinen: Wenn du dieses Setup in den Griff kriegen willst, und dann gleichzeitig den Live-Sound und die Aufnahme überwachen willst, solltest du da selbst drauf kommen.
Sonst tust du dich nachher schwer, den Fehler zu finden, wenn was nicht funktioniert.

Ach ja: Nicht wundern, wenns brummt, sobald auch nur eine einzige Kabelverbindung zwischen PC und PA gesteckt wird.
Das kann u.U. passieren, wenn man ohne Übertrager/Splitter arbeitet.
Das wäre auch wiederum der Grund dafür, daß die Profis, die ihren Kunden ja GARANTIEREN wollen, daß die Aufnahme brummfrei funktioniert, vernünftige Splitter einsetzen.

Im übrigen: Ich nehme auf mit zwei RME Digi96/8 Karten oder zwei Fostex VR800 HD-recordern (jewils im Sync-Betrieb). Als Wandler habe ich zwei Fostex VC-8 vornedran, und da wiederum einen Alesis Studio24 In-Line-Mixer plus Tascam Mic-Preamps.
Auf ein Rack mit Palmer-Passiv Splittern (4-fach: ca 350 EUR) spare ich auch noch hin :( Bis dahin muss es bei mir auch die Homerecording-Split-Variante tun (und es hat bisher noch immer brummfrei funktioniert)

Viel Erfolg
 
Hiho,
also die GL3300 hat "Dir Outs" immer ein pro Kanal! Ich kann es entwerder vor oder hinter dem Fader abgreifen.
Also warum sollte ich das Signal jetzt noch splitten, bevor es in das Pult geht, so spare ich mir die Splitter auf. Ich denke es kommt trozdem guter Sound raus...(kann auch noch umgestimmt werden ;-))
Ich glaube ich werde es per Interface machen, also etwas mehr Geld ausgeben. Die Soundkarten, Delta 1010LT haben mich net so ganz überzeugt. Vll. macht es ja die Delta1010. Ich werde noch drüber nachdenken , wie ich es nun genau mache.

Ich denke es ist viel Gutes gesagt worden, ich danke euch für eure vielen Ideen. Ich werde jetzt mal in der nächsten Woche schauen, ob ich es wirklich tue, da muss ja meine Schule auch mitspielen.
Wer noch gute Ideen hat, oder etwas hinzufügen will, immer gerne! Ich werde euch in spätestens in 1 Woche berichten, wie ich es nun genau mache, was die Schule gesagt hat usw.

Danke an euch Alle!


MfG Tino
 
Mit Direct Outs sollte das auf jeden Fall ordentlich funktionieren. Du kannst dann einfach pre Fader aufnehmen und das ganze nachträglich abmischen. Musst aber aufpassen, dass es dann nicht clippt, weil du bei einem analogen Pult noch Headroom hast und das zunächst kaum hörst, die Digitalwandler aber schon geringes Übersteuern nicht mehr verarbeiten können.

Aber du solltest mit dem Setup dann vielleicht eh erstmal eine kleine Recordingübungssession einlegen, damit im "Ernstfall" alles glatt geht.

Und spar nicht an den Kabeln, die günstigen Multicores der Hausmarken können häufig ziemlich mies klingen (dumpf und ohne Brillianz). Wenn du löten kannst, kannst du dir die Mühe machen vernünftige Kabel bzw. Multicore als Meterware zu kaufen (zB von Sommercable) und selbst Stecker anzulöten (das können dann ruhig die billigen Metallstecker von Reichelt sein, da sie ja mechanisch nicht großartig belastet werden). Das wäre dann die gut und günstig Variante. Wenn du keinen Bock hast die ganzen Verbindungen zu löten (sind ja doch recht viele) am besten ein etwas hochwertigeres vorkonfektioniertes Multicore nehmen.

Aber vielleicht hat da ja jemand mit einem günstigeren Multicore gute Erfahrungen gemacht und kann da was empfehlen...
 

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