16/24 bit

M
muzzie
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.12.09
Registriert
21.11.04
Beiträge
70
Kekse
44
hi! hab gerade mit unserem master engeneer gesprochen und der meinte unsere songs sollten zum mastern am besten in 24 bit konvertiert sein!

jetzt meine frage: wo genau ist der unterscheid zwischen 16 und 24 bit und wie wirkt sich das vor allem aufs ohr aus? ;) bzw. wie und wo kann ich das genau im cubase einstellen ?

lg und vielen dank!
 
Eigenschaft
 
Wobei sich die Frage stellt wie sinnig das ist, wenn ihr das konvertieren sollt. Ihr spart ihm halt einen Arbeitsschritt; da konvertierern könte er ja auch selbst machen. Ihr habt ja offenbar mit 16Bit aufgenommen.
 
Ihr habt ja offenbar mit 16Bit aufgenommen.
wenn dem so ist, dann wäre eine Wandlung nach 24-Bit eigentlich vollkommen kontraproduktiv und auch Sinnlos. Und modernere Mastering-Programme arbeiten intern ohnehin mit 32-Bit.
 
daraus werde ich nicht schlau :D fachchinesisch!

nur ganz allgemein. anscheinend hab ich in 16 bit aufgenommen (ohne überhaupt zu wissen man es einstellt). der master engeneer meint er bruachts in 24 bit. -> soll ich es jetzt einfach in 24 bit konvertieren oder was soll ich machen? ;) bzw bringt das was? oder ist es vielleicht sogar schlecht für den sound? mehr wissen bruach ich garnicht ;)

dankeschön!
 
ich würde mal auf die schnelle losschießen:
wenn es schon auf 16 "herunten" ist, kannst du es gleich so lassen. Weil da bringt dir die umwandlung auf 24 genau das gleiche, als wenn du ein 96er mp3 auf 320kbit/sec um wandelst..
Was nicht da ist, kann man auch nichtmehr dazu zaubern.

Lg Melody
 
wo kann ich das genau im cubase einstellen ?

Bei Projekteinstellungen.

Das mit der Bitzahl kann man, wenn ich mich nicht irre, auch mit MP3-Kodierung vergleichen.

Bei 32 Bit hat man von allen Frequenzbereichen mehr bzw. eine besser Qualität als bei 24 Bit.

So hab ich das zumindest bei Tischmeyer's "Internal Mixing" verstanden.
 
Bei 32 Bit hat man von allen Frequenzbereichen mehr bzw. eine besser Qualität als bei 24 Bit.

Mit Frequenzbereichen hat das rein gar nix zu tun.
16 bzw. 24 Bit ist eine Wortbreite, die angibt, in wie vielen Pegelstufen das Audiosignal aufgelöst wird. Mit 16 bit lassen sich 2^16 = 65536 Dynamikstufen darstellen, mit 24 bit weitaus mehr: 2^24 = 16777216


Also sagt eurem Mastering-engineer, dass ihr nur in 16 Bit aufgenommen habt. Wenn er danach trotzdem darauf besteht, das Material von euch in 24 Bit haben zu wollen, würd ich mir Gedanken machen, die Arbeit jemand anderes machen zu lassen! ;)
 
Jetzt mal ganz dumm gefragt:
Warum um alles in der Welt verlangt ein Master Engeneer/Produzent oder was auch immer überhaupt Material in 24 Bit?
Was lässt sich mit 24 Bit anstellen was man nicht auch mit 16 Bit hin bekommt?
 
Hier wird dieses Thema immer wieder gerne und ausführlich behandelt.

Viel Spass...:)
 
Danke für den Link :)
 
Naja, ein klein Wenig würde das, nach meinem Verständnis der Thematik, schon Sinn machen.
Denn selbst wenn das Signal in 16 bit aufgenommen wurde, wurden die einzelnen Signale ja noch verändert, auf 32 bit Basis. D.H. es müssten doch wieder sehr viele Lautstärkestufen vorhanden sein, die in 24 bit besser quantitisiert werden als in 16 bit.
 
Denn selbst wenn das Signal in 16 bit aufgenommen wurde, wurden die einzelnen Signale ja noch verändert, auf 32 bit Basis.
Ist das bei Cubase immer so, also arbeitet das intern grundsätzlich mit 32 Bit? Dann hättest du natürlich recht. Allerdings muss man dann aber auch beim Mixdown/Export direkt 24Bit angeben. Und nicht erst 16 Bit rausexpoertien, und die fertige Datei nach 24 Bit konvertieren.
 
Hi,

Egal, mit wieviel Bit ihr aufgenommen habt (irrelevant), die Frage ist, welches Programm ihr verwendet habt zum Mischen.

"Aktuellere" Programmversionen von Cubase, Logic, ... arbeiten alle intern mit min. 32 Bit float. Wenn ihr in einem solchen Programm gemischt habt, dann würde ich das auch so exportieren (also gleich 32bit float, nicht nötig auf 24 oder 16bit runterzugehen).
Wenn das nicht so wäre, dann würde jeder Effekt und jede Faderbewegung den Klang zu stark verschlechtern.

Wenn ihr nur eine Stereo-Spur von irgendeinem Recorder habt, und die einfach 16bit ist, dann würde ich das so lassen. Neue Bits dazurechnen bringt gar nichts außer größere Files. Das sollte den Mastering-Engineer dann aber auch nicht weiter stören, weil der entweder das ins Analoge zurückwandelt und dort bearbeitet oder ohnehin im Rechner bzw. mit Digitaleffekte (die intern wieder mit 32bit rechnen) arbeitet und zu guter Letzt dann sowieso auf 16bit Dithern muss, egal was das ursprüngliche Material für Auflösung gehabt hat.

Der Unterschied sollte bei einem normal ausgesteuerten Mix ohne allzu ruhiger Stellen generell nicht groß ausfallen. Bei sehr leisen Stellen kann es Unterschiede machen (speziell ohne Dithering), wahrscheinlich wirkt sich da aber auch eine zu niedere Auflösung bei der Aufnahme schlechter aus als eine beim Mix.

lg. JayT.
 
echt? cubase arbeitet mit 32 float?
dachte 24 float?!?!

naja pro tools auf jeden fall mit 32 fix!
 
ich arebeite mit cubase ai! (glaub wir haben aber in 16bit aufgenommen weils bei den mLAN settings so eingestellt ist)
das cubase ai kann allerdings nur auf 24 bit konvertieren.

also wenn ich jetzt auf 24 bit konvertiere müssts ja eigentlich passen?!

master engeneer zufrieden - ich zufrieden ;)
 
Was meinst du mit "konvertieren"? Ich verstehe darunter immer, dass man eben eine Datei hat, und die dann in ein anderes Format konvertiert. Das bringt aber wie gesagt ja nichts. Du musst beim Audiomixdown als Format-Option 24Bit einstellen,
 
Das Problem bei Mischungen im 16 Bitformat (Audiodatei: 16 Bit, Pojekteinstellungen: 16 Bit) ist folgendes:

Bei interner Bearbeitung wird das Audiofile von 16 auf 32 Bit umgewandelt, der Effekt berechnet und jetzt kommt der Haken: Wieder gedithert auf 16 Bit.
Jetzt kann man sich denken "Ja und, ist doch kein Problem, dass geht doch mal", aber durch jede Bearbeitung wandelt Cubase immer wieder um. Dadurch wird jedes mal nach dem 16. Bit abgeschnitten und es geht viel Information verloren.
Ich glaub der Spaß heißt Truncation...

Also immer schön in den Projekteinstellungen 32 Bit einstellen und nach Möglichkeit mit der höchsten verfügbaren Wortlänge aufnehmen.

mfg
lp
 
Bei interner Bearbeitung wird das Audiofile von 16 auf 32 Bit umgewandelt, der Effekt berechnet und jetzt kommt der Haken: Wieder gedithert auf 16 Bit.
Jetzt kann man sich denken "Ja und, ist doch kein Problem, dass geht doch mal", aber durch jede Bearbeitung wandelt Cubase immer wieder um. Dadurch wird jedes mal nach dem 16. Bit abgeschnitten und es geht viel Information verloren.
Ich glaub der Spaß heißt Truncation...

Wenn alle Bits nach dem 16. Abgeschnitten werden, heißt das Truncation (= "Abschneiden").
Bei einer ordentlichen Samplerate-Konvertierung wird da nix abgeschnitten. Da wird zuerst gerundet und dann gedithert.
Und 2 mal Dithern geht ohne Probleme wenn die Aufnahme einigermaßen vernünftig aufgenommen und ausgesteuert ist. Übertreiben sollte man es trotzdem nicht. Wär mal interessant, wie viel an Rauschleistung der ein oder andere Dither dazu gibt. Im Normalfall müsste das zwischen 3 und 6 db sein.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben