12-saitige Westerngitarren Erfahrungsberichte

Ich spiele selbst eine 12-Saiter und bin begeistert.
es ist ja wohl logisch, dass man die nur spielt, wenn man auch den Klang mag. ich habe vorher einige Gitarren angetestet und habe mich für die Ibanez AEL2012-TKS entschieden.
Habe eine Yamaha APX-5A12 getestet, die hatte am Amp nen Hammersound, unverstärkt natürlich nicht ganz so voluminös aufgrund des schmaleren Korpus. Ich kam allerdings nicht mit dem schmalen Griffbrett klar, auf ner normalen APX ist das total sinnvoll für E-Gitarreros, aber bei ner 12-Saiter ging das bei mir nicht auf. Der Abstand der Saiten war zu gering, sodass ich Probleme hatte, die richtigen Saiten zu treffen beim Anschlag.
Als nächstes testete ich eine Takamine 12-Saiter aus der G-Serie für 729 €. Die klang sehr gut, schön voluminös, auch unverstärkt. Sie spielte sich auch sehr schön.
Die Ibanez hat einen sehr guten Klang am Amp, sehr kraftvoll. Unverstärkt kann sie mit der Takamine nicht ganz mithalten (die Takamine hat ne massive Fichtendecke, die Ibanez nicht).
Sie klingt aber trotzdem sehr ausgewogen und ordentlich. Ich habe mich nur aufgrund des Preises von 375 € für die Ibanez entschieden, da der Unterschied zur Takamine nicht so groß war, dass ich das Doppelte dafür bezahlen soll.
Ich kann die Ibanez also empfehlen für den kleineren Geldbeutel, es geht aber natürlich nichts über selber Antesten.
 
Ich spiele eine Framus Texan 12er aus den 60ern mit geschraubtem Hals. Die Teile gibt es recht günstig auf dem Gebrauchtmarkt.
Meine lässt sich wunderbar leicht bespielen (Martin-Saiten) und klingt sehr ausgewogen. Selbst beim Antesten des Musik-Produktiv-Angebotes ist mir keine vergleichbare 12er begegnet, weder von Klang noch vom Handling.
Morgen ist Musikerflohmarkt in Ibbenbüren, da tauchen immer mal welche auf. Letztes Mal sollten die so zwischen 120 und 250 Euro kosten. Aber da kann man wirklich einen 3-Stunden Unplugged-Gig mit spielen!
 
@Static

*rofl*

Tut mir leid aber da kann ich nur müde lachen. Ich spiele:

* 1974er Ovation 1111-4 [Legend, deep bowl, natural (6 Saiten)]
* 1978er Ovation 1617 [Legend, deep bowl, natural (6 Saiten)]
* 1985er Ovation 1567 [Legend, super shallow bowl, natural (6 Saiten)]
* 1995er Ovation 1866 [Legend, super shallow bowl, cherryburst (12 Saiten)]

Mein Vater hat eine 1980er custom balladeer auf der ich als kleiner Junge gelernt hab.


Die 1866 12 saiter aber, ist einfach unschlagbar!!! Im Sound (besonders akustisch) und auch in der gesamten Bespielbarkeit.
Ich mache Top40 u. Tanzmusik. Und das Teil lässt sich sich auch bis zu 8 Stunden am Stück butterweich spielen.

Ob Dir 12 saitige Gitarren gefällen oder nicht, das ist natürlich Deinem Geschmack überlassen, und darüber würde ich nie urteilen.
Aber hier von Spielerei oder unnötig oder undurchsichtig zu sprechen ist totaler Quatsch und zeugt nicht gerad von fachlicher Kompetenz.

Hausaufgaben machen! :great:

Ich bin zum Glück gerade weiterhin fündig geworden mit einer alten Framus Strato deluxe (12saitig) aus den 60ern. Leider ist sie noch etwas reparaturbedürftig (ca 300 Euro Reparatur), aber ich freue mich tierisch auf meine nächste 12 string. Dies Mal als "Brettgitarre".
Nachdem ich sie in der Don Henley "Inside Job" DVD gesehen habe, musste ich genau dieses schöne, alte Modell einfach haben.


[edit]


Wollte noch anmerken, dass mir im Laufe der Jahre selbstvertändlich auch viele andere Gitarren durch die Hände gegangen sind.
Ich hänge aber nunmal an Ovation.



...
 
Habe eine Ibanez Concord (Dove-Kopie) besessen, welche die bisher beste 12er war, die ich je mein Eigen nennen durfte:D Leider sind solche Gitarren eher nur für Akkordspiel, sprich Begleitmusik geeignet, weshalb sie dann auch leider gehen musste :(um einer neuen E-Akustik Platz zu machen! :great:
 
Nun, ich habe mir eine 12-string zugelegt, eine Kopie von wer weiß was, wollte einfach erstmal sehen ob ich mich mit so einem Teil anfreunden kann.
Ok, keine massive Decke und keine so pralle Verarbeitung der Bundstäbe, sowie zu enge Mechaniken an denen sich Nachbarsaiten berühren musste ich in Kauf nehmen.
Die Bässe sind demendsprechend flach und kommen kaum heraus. Saitenabstand ist übel und über längere Zeit damit spielen kann man vergessen. Na ja, man sollte auf seinen Instrumentenbauer hören.
Trotzdem bin ich vom Klang begeistert und wenn es noch Besseres gibt, dann her damit.
Werde mir also etwas Schönes aussuchen und zuschlagen.

Gruß vom Baum
 

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