Ein bisschen Geometrie und Unterstufenmathe - Phythagoras und der Strahlensatz - zeigt, dass eine gut eingestellte Gitarre tatsaechlich ein solides Instrument ist. Wenn es aber eine nicht so gut eingestellte Gitarre ist ... dann wird es schnell und progressiv schlechter. Je weiter die Einstellung (hier hauptsaechlich Halsradius, Halswinkel und Steghoehe und Stegrotation) und/oder der Zustand vom Optimum abweicht, um so staerker werden die Kraefte, die insbesondere auf den Hals (Biegung), Hals-/Korpusverbindung und auf den Steg (Rotation) einwirken, was wiederum zu einer Verschlechterung der Einstellung fuehrt, was wiederum zu einer weiteren Verschlechterung der Einstellung und damit zu einer progressiven Verschlechterung bis hin zum Kollaps fuehrt.
Also: wenn alles okay ist, dann wird es wohl auch weiterhin - vielleicht - okay bleiben. Hat die Gitarre aber bereits Probleme werden die nicht besser, sondern progressiv schlechter.
Wenn der Kaeufer also so eine Gitarre richtig einschaetzen kann, dann kann man ein Schnaeppchen machen. Wenn nicht ... dann hat man halt sein Geld versenkt.