12-Saiter für kleines Geld

  • Ersteller TastyTorge
  • Erstellt am
ich weiß schon, dass man für instrumente lieber nen euro mehr ausgeben soll...aber als vollzeitschüler ist das nicht so einfach, sich seine träume und wünsche was das angeht zu erfüllen...

und nun die frage, lieber eine gebrauchte für 200€ die mal teurer war und vllt bessere qualität hat, aber schon alt ist,

oder eine neue für 200€ von der stange?
 
und nun die frage, lieber eine gebrauchte für 200€ die mal teurer war und vllt bessere qualität hat, aber schon alt ist,
oder eine neue für 200€ von der stange?
Schau dir die Gebrauchte ruhig mal an... blind kaufen würd ich eh in beiden fällen nicht...
Aber warum nicht gebraucht? Grade wenns ie noch gut klingt und vom zustand noch in ordung ist;)

Edit: Es gibt im übrigen für deine beiträge eine Edit funktion... nennt sich "bearbeiten" und ist glaub ich bis 6 std. nach dem beitrag abgeben vorhanden.
 
ah danke, deswegen hab ich ihn nicht gefunden, beim anderen beitrag hier ist er noch da, danke :)

Der vorteil bei einer neuen gitarre ist, dass egal wo ich bestell, ich einen service bekomm, zb nach einigen tagen zurückschicken und volles geld zurück etc.
und gebraucht spielen ist auch blöd wenns weiter weg ist, wie schon gesagt, ich bin schüler und hab keinen privat heli :)
also lieber auf neues setzen?
 
Ich weiss das es das is was du absolut nich hören willst aber...ich persönlich würde warten, mir vielleicht nen kleinen Nebenjob suchen und irgendwann einfach was gescheites Kaufen. Nicht das ne neue 200e Klmapfe prinzipiell schlecht wäre...nie im Leben. Es is einfach nur warscheinlich das du mit 200€ danebengreifst und dir was anschaffst was du später bereust. Ich war mal mittelloser Schüler, genau wie du, meine Eltern konnten auch nich viel zu meinem Hobby beisteuern und ich musste halt zusehn wo ich die Kohle herbekomm, oder mit anderen Worten ich musste recht lange warten eh ich mir mal was ordentliche leisten konnte. Und auch wenn warten immer scheisse is, ich bereue es nich. Letztendlich isses deine Entscheidung aber wenn ich sie für dich fällen müsste: Wart lieber die Zeit und investier die Kohle in ein höheres Preissegment.
 
danke für deine persönliche meinung plague angel!

Ist ja auch richtig gut wie du das machst, bloß wäre bei mir das problem, angenommen ich spare jetzt und kaufe mir für zB für 800€+ eine gitarre, und merke dann, dass das 12-saiter gitarrenspiel nichts für mich ist - dann hab ich auch den salat...

habe mich, vorallem dank der vielen guten bewertungen für die redwood d-1 12 entschieden (vorerst, lasse mich gerne noch umstimmen)

mal eine kleine OT-frage hier:

sone western gitarre sieht ja (finde ich) ziemlich langweilig aus und ähnelt sich mit vielen anderen modellen...

kann ich durch zb sticker oder ähnliches bewirken, dass die gitarre ähnlich wie hier aussieht?

http://www.youtube.com/watch?v=s19FksxhPI4

oder ist die gitarre so "gebaut" worden? sprich ist das lack?
 
Ist ja auch richtig gut wie du das machst, bloß wäre bei mir das problem, angenommen ich spare jetzt und kaufe mir für zB für 800€+ eine gitarre, und merke dann, dass das 12-saiter gitarrenspiel nichts für mich ist - dann hab ich auch den salat...

Ja aber das meinte ich ja, angenommen du holst dir eine für 800 und merkst nach ca nem Monat das es nix für dich is gibst du sie etweder wenn Geld zurück möglich einfach zum Shop zurück oder verkaufst sie eben recht zeitnah. Solltest du mit dem Instrument sorgsam umgegangen sein sollte der Verlust nich all zu hoch sein.

oder ist die gitarre so "gebaut" worden? sprich ist das lack?

Also mir ist auf Anhieb keine Gitarre bekannt die so aussieht, bzw ab Werk sone coole Lackierung hat. Sowas nachträglich hinzuzfügen is natürlich nich unmöglich. Ob es solche Sticker gibt, bestimmt, frag mich aber nich wo ;)
 
sonst noch jemand evtl eine idee wo man solche sticker bekommen kann oder sich evtl sogar selber erstellen kann?
 
Also sorry Corkonian, auch wenn ich absolut nicht der beführworter für billige Instrumente bin, deine Einstellung scheint mir gerade etwas festgefahren.

Hast du denn wirklich schon mal ein paar 12er in unteren Preiskategorien gespielt? Ich nämlich schon, auch immer mit der John Butler-obligatorischen C-Stimmung.

Bisher gab es kaum ein Instrument bei dem man sagen musste " geht garnicht, nicht ma für Einsteiger". Klar, es stimmt schon, doppelt soviel Tone für genauso wenig Geld( im Bezug zur 6er) ist eben schwer.

Ich spare selber gerade auf eine schöne Maton. Und bis dahin spiele ich meine Fender 12er. Nicht nur dass Fender unter den Akustik-Gitarristen einen seehr schlechten Ruf hat, nein, sie hat auch nur knappe 400€ gekostet. Aber hey, ich bin zufrieden! Und ich hab schon ne ganze Reihe von Instrumenten in den letzten Jahren gespielt...


Wenn es hier um einen Preisrahmen von 300, max. 400 geht, na dann bringt es doch nichts auf der "vergiss es ganz schnell" schiene zu fahren.

Ja, habe ich.
Ich habe - bedingt durch meinen Umzug nach Irland - eine ganze Weile mein halbes Equipment entweder in Deutschland oder spaeter in Irland lagern muessen und als der Kram noch in D-Land war, hatte ich irgendwann den DrNg mal wieder 12'er zu spielen. bedingung war, dass die Klampfe billiger sein m usste als ein Flug nach D und ein Bahnticket zum Lagerhaus.
Die Guvnor, die es dann geworden ist, war zwar Bund- und Oktavrein, aber der Steg ist von der Decke gerissen und hat viel Holz mitgenommen, quasi die Decke "geschaelt". Totalschaden.
Meine Herzallerliebste hat mir dann eine Feder CD140/12 zum Geburtstag geschenkt, die Gitarre brauchte eine neue Politur, die Buende mussten neu abgerichtet und poliert werden und Sattel und Steg mussten gemacht werden. Nein, die Fender war nicht gebraucht gekauft...
Ein paar Freunde haben die 12'er gehoert und sich was beim grossenT bestellt. Modellnummer habe ich nicht im Kopf, aber 12'er, deckend schwarz, Cutaway und PU ohne Tuner. Hatte in Nullkommanix bellying und der Steg war auch schnell dabei, sich von der Decke zu loesen.

12'er haben einen deutlich hoeheren Saitenzug und brauchen eine andere, solidere Konstruktion. "Untenrum", also bei den Billigklampfen jst das mejst im Budget nicht drin. Da wird halt nur ein breiterer Hals genommen und das war's. Man bezahlt dann mit Klang, Stabilitaet, Bespielbarkeit ... Ich bleibe dabei: unterhalb einer Yamaha FG720/12 oder Tanglewood TW145/12 ist es ein schlechtes Gluecksspiel.
 
Könnte die Erklärung für die unterschiedlichen Erfahrungen - abgesehen von der Streuung - nicht auch sein, dass der Bierpirat hauptsächlich runtergestimmt und damit den Saitenzug verringert hat?
 
das wollte ich auch grad sagen, ich würde ja auch in open c tuning spielen, und somit wäre der zug nicht so stark wie im standardtuning
 
Hallo TastyTorge,
Zitat TastyTorge: ich würde ja auch in open c tuning spielen, und somit wäre der zug nicht so stark wie im standardtuning
mach dir mal nicht soviel Sorgen um die Statik der Gitarre. Ich habe seit vielen Jahren eine 12-saitige von Art & Lutherie und bin vollauf zufrieden damit (habe sie nur mit einem Nullbund versehen und die Saitenlage auf ca. 2,1 oder 2,2mm reduziert. Weiß nicht mehr genau das Maß und bin gerade unterwegs) Sie zeigte keinerlei Veränderungen in den vielen Jahren, hat eine sehr stabile Verbalkung und ist trotzdem sehr laut. Und das ist auch eine preiswerte Gitarre, mit einem guten Preamp, allerdings ohne Cut. Ich spiele nur einen Halbton tiefer.
Viele Grüße
 
Für open C sollte man schon zimelich dicke Seile aufziehen, damit das unverstärkt noch kräftig klingt. Leider gibt es meines wissens nach keine fertigen 12er-Sätze, die dafür geeignet wären. Vielleicht zumindest sowas wie die D'Addario EJ37 mit medium im Dieskant und heavy im Bass.

Vielleicht ist es für dich ja auch ok, wenn du eine Stimmung wählst, die zwar die richtigen Intervalle hat aber eben in einer anderen, weniger runtergstimmten Tonart. Z.B. DADADF#
 
Es mag ja sein, dass die genannten Probleme bei A&L nicht auftreten. Nur liegen deren 12-Saiter preislich über der angegebenen Obergrenze - was dann einige Warnhinweise bestätigen und Grund genug sein dürfte, sich bei Billigteilen Sorgen zu machen.
 
oh, ich hatte die Preisgrenze nicht gesehen, war keine Absicht ....
Ich wüßte allerdings auch nicht, wo man da noch sparen könnte. Kommt ja auf die Verarbeitung, die Hölzer, die Mechaniken, Quali des Tonabn. usw. auch an. Bei einer 88 Euro Gitarre (habe ich gerade entdeckt) wäre ich auch skeptisch - übrigens unabhängig der Saitenzahl....
 
Es mag ja sein, dass die genannten Probleme bei A&L nicht auftreten. Nur liegen deren 12-Saiter preislich über der angegebenen Obergrenze <...>
... neu ja, gebraucht nicht. A&L gehört auch zu Godin (wie Seagull, Norman, Simon&Patrick).
 
saitentsauber hatte recht, meine Erfahrungen beziehen sich natürlich ausschließlich auf open-C. Ich spiele einen 13er Satz, hohe G Saite ist weg. Das tiefste C liegt glaube ich bei 56mm oder gar 58mm.

Ich meine, wenn man Erfahrungen über eine Gitarre austauscht kann es eben auch mal sein, dass der eine Glück und der andere Pech hat. Ich hab mal ne Gibson SG gehabt, mein Kumpel exakt die Selbe. Was soll ich sagen - hätte ich seine vorher angespielt, hätte ich meine nicht gekauft. Aber meine klang fantastisch.

Gebraucht kaufen ist sicher eine gute Idee, solange man das Instrument anspielen kann.
 
kann es eben auch mal sein, dass der eine Glück und der andere Pech hat.
Bin heute auf ein Video gestoßen, wo drei Exemplare desselben Modells (D-55) vorgestellt werden. Alle aus neuer Fertigung, aber keine klingt wie die andere - nicht unbedingt "besser" oder "schlechter", aber anders - und das kommt sogar bei der Tonqualität durch!
Was wieder mal fürs Anspielen spricht.
 
@bierpirat ich denke mal ich werde ein neuinstrument nehmen, da das anspielen bei gebrauchtartikeln schwer ist, dank meines standortes... :) Bin der meinung dass die redwood besser als die cort ist...gibt es da noch einwände? =D
 

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