100 Songs - einfach machen aber wie

  • Ersteller AndyMusiker
  • Erstellt am
Wieviel Zeit kannst du einplanen?
Welchen Schwerpunkt legst du auf Technik?

Gehen wir mal von einer Stunde aus und neue Techniken willst du dir nur langfristig erarbeiten...

6 - 8 Übungen a 5 min für Technik und zum Aufwärmen, damit sind ca 35 -50 min um, bleiben 10 min für alte/neue Songs.
Willst du mehr Zeit für Songs, kappst du was bei den Technikübungen. Die Übungen für Technik würde ich jeden 2ten Tag ändern, also Tag 1 Übung 1-6a, Tag 2 Übung 1-6b, Tag 3 wieder 1-6a usw...

Was du als Technikübung spielst liegt an dir und deinen Schwächen, Hauptsache, du übst laaaaangsam und konzeitriert. Beispiele gibt´s genug hier im Board, alternativ schaust du bei Schanzel, der bietet ein 30Tage Trainingsprogramm dass man schön auf die persönlichen Vorlieben anpassen kann

Cya

Gnurpsel
 
Wieviel Zeit kannst du einplanen?
So normal - ich sag mal 30 min bis 1 Stunde 4x die Woche neben den Übungsabenden mit den Bands wären schon drin.
Welchen Schwerpunkt legst du auf Technik?
Meinst du ob ich auf eine bestimmte Technik wertlege oder wie wichtig mir "Technik" allg. beim Üben ist?

Eigentlich kann ich meine Sachen weitestgehend spielen und weiß auch wie ich neue Sachen draufkriege.
Nur leider vergesse ich das alles nach einer gewissen Zeit wieder. Ich bräuchte Methoden die mir helfen, viele Songs gut abzurufen auch wenn etwas Zeit vergangen ist. Übungen die auf mehere Songs übertragbar sind. Außerdem will ich allg. fit bleiben will an der Gitarre.

Habe schon daran gedacht mir die Akkordfolgen eines Songs so aufzumalen das sie aussehen wie ein Bild das ich mir merken kann bzw. die entsprechende Akkordfolge anhand des Bildes herleiten kann:gruebel:. Aber irgendwie wird das nur "Krickelkrackel"
 
Vielleicht ´ne doofe Frage, aber hast du schon mal versucht, dir die Akkorde zusammen mit der Melodie zu merken? Ich meine in der Art, das du die Melodie leise oder in Gedanken summst und dazu die Riffs spielst? Ich könnte mir vorstellen, dass sich so eine bessere Verknüpfung ergibt als stur nur mit Metronom die Akkordfolgen auswendig zu lernen. Ich habe jedenfalls mit Songs, deren Melodie ich gut kenne weit weniger Probleme
 
Gar nicht so doof gefragt. Der Hinweis kam schon mal in ähnlicher Weise
Naja wenns dir nur um dei abläufe geht da ist das beste was du machen kannst dir diese songs immer und immer wieder anzuhören bist du im kopf weißt was als nächstes kommt.
Ich habe mir daher nun vorgenommen, Aufnahmen von den Bands zu machen, auf CD zu brennen und regelmäßig rauf und runter zu hören. Das mit dem Summen und dazu zu spielen ist natürlich noch besser - leider werde ich kaum ein Lied kompl. (nach den Abläufen) summen können befürchte ich. Ich werds aber auch mal probieren.

..schon schwierig die richtige Tonart zu finden..
 
Noten lernen und fotografisches Gedächtnis üben: mein Tip!
 
Viele Songs sind ja fast schon mathematisch mit Kadenzen aufgebaut. Wär vielleicht nicht schlecht wenn man sich mit der Musiktheorie so ein klein wenig auseinandersetzt. :)
 
Wie schon jemand voher erwähnte: LEADSHEETS erstellen! Da kommst du am Anfang nicht drum herum, schon garnicht im Coverbereich! Ausser natürlich "Superdad" :D Einfach aufschreiben welche Chords über wieviele Takte und üben...üben...üben.....
 
Wie schon jemand voher erwähnte: LEADSHEETS erstellen! Da kommst du am Anfang nicht drum herum, schon garnicht im Coverbereich! Ausser natürlich "Superdad" :D Einfach aufschreiben welche Chords über wieviele Takte und üben...üben...üben.....

Aaalso: ich spiele seit fast 40 Jahren Gitarre und kann an die 1500 Titel auswendig spielen, ich hab aber ne Leadsheet-datenbank auf dem E-Pad, zur Sicherheit... und wenn ich mal was ganz altes spielen soll, dann schau ich halt nach und spiele es 3-4 mal durch. zur Not spiel ich halt vom Leadsheet :cool:
 
Hey ich hab mir nun nicht alle Beiträge ganz genau durchgelesen und diese Lehrmethode, die ich vorstellen möchte bezieht sich eigentlich auf Sprachen aber da wir zum lernen immer wieder das gleiche Körperteil nämlich das Gehirn benutzen werd ich sie trotzdem vorstellen.

Das Prinzip ist einfach du machst dir praktisch ´ne Box mit 5 Fächern.
Fach 1: neus Lick
Fach 2: leer
Fach 3: leer
Fach 4: leer
Fach 5: leer

So dein neues Lick / Lied was auch immer kommt in Fach1 dieses Fach ist für komplett neue Sachen.
Nachdem das Lick in Fach1 ist lernst du es klar ganz normal, wenn du beim lernen fehlerfrei bist kommt das Lick am 2ten Tag in Fach2 auch wieder lernen.
Ab dem 2ten Fach beginnt jedoch ein etwas germeiner Teil der Lehrmethode wenn du nun einen Fehler machst beim Lernen kommt das Lick wieder in Fach 1, wenn nicht für den nächsten Tag in Fach3.
Für Fach 3,4 gilt das gleiche wie für Fach2 wenn alles richtig ist immer ein Fach weiter -> bei Fehlern zurück zum Anfang!
Fach 5 ist dein Ablage Fach. Die Endstation für die Licks,Riffs etc. natürlich kannst du auch paar mehr Fächer machen um das zu steigern aber ich denke, dass das zum "normalen" Übungsalltag ´ne leichte Ergänzung ist.

Hört sich bekloppt an? Naja gut mag sein und sieht auch aus wie eine Methode zum englisch Vokabeln lernen für sechstklässler jedoch ist diese Lehrmethode wissenschaftlich nachgewiesen. Der Trick : Lerne an vier aufeinander folgenden Tagen die Sache die du lernen willst richtig(fehlerfrei) und dein Gehirn merkt es sich zu 97%.
Nun arbeiten wir aber auch mit unseren Händen und nicht mit dem Gehirn also würde ich die Prozedur vllt jeweils um einen Tag verlängern. Konnte leider der Person die mir das Lehrprinzip vorgestellt hat nicht nach der Quelle der Information fragen aber diese Methode wurde auf einem Seminar vorgestellt deswegen zweifel ich nicht an ihr.
 
... ich hab aber ne Leadsheet-datenbank auf dem E-Pad, zur Sicherheit... .
Moinsen,

hast du die für 1500 Songs selber erstellt oder gibt es das auch als Download?
Welche Software benutzt du dafür?


Cya

Gnurpsel
 
Aaalso: ich spiele seit fast 40 Jahren Gitarre und kann an die 1500 Titel auswendig spielen, ich hab aber ne Leadsheet-datenbank auf dem E-Pad, zur Sicherheit... und wenn ich mal was ganz altes spielen soll, dann schau ich halt nach und spiele es 3-4 mal durch. zur Not spiel ich halt vom Leadsheet :cool:

Spielst du Lead, oder Rhytmus und kannst du die 1500 Titel auch ohne Drums, Bass und Gesang komplett Solo spielen? Wie ausgefeilt sind die Songs? Hört sich, für meinen Verstand ziemlich unfassbar an, dass jemand so viel tatsächlich spielen kann :eek:
Das würde ich schon als "ÜBER" bezeichnen.
 
Spielst du Lead, oder Rhytmus und kannst du die 1500 Titel auch ohne Drums, Bass und Gesang komplett Solo spielen? Wie ausgefeilt sind die Songs? Hört sich, für meinen Verstand ziemlich unfassbar an, dass jemand so viel tatsächlich spielen kann :eek:
Das würde ich schon als "ÜBER" bezeichnen.

Kommt immer auf die Musik an, wenn 1398 davon Kadenz + Mollparelle in 12 Tonarten sind geht s flink von der Hand :D

Aber mal ernsthaft, da hilft nur üben üben und üben. In der ein oder anderen ruhigen Minute die Songabläufe auch mal so vorm inneren Auge durchgehen. Wenn man keine 150 schafft, ist s halt so.
 
2. finde ich die Stellen nicht so schnell wenn es grade hakt.

Ich würde an deiner Stelle bei diesem Problem ansetzen!

Teilweise spiel ich als Sessiongitarrist bei 5 verschiedenen Bands über 400 verschiedene Songs. Ohne eine richtig organisierte, übersichtliche Songmappe läuft da gar nix!
Dabei kannst du ja verschiedene Songteile unterschiedlich herausheben, also Z.B den Refrain Fett, drucken, Intros mit Textmarker markieren usw...
Word bietet da ja zig Möglichkeiten zur Formatierung. - Dann kannst einmal schnell aufs Blatt schauen, und weißt sofort, wo z.B. der Refrain beginnt...

Alles andere kommt von selbst! Mit der Zeit wirst du bemerken, dass du immer mehr teile auswendig können wirst und vieles schon mit deinem Gehör 'vorausahnen' wirst können - Das braucht aber Zeit denn: Erfahrung bekommt man mit der Zeit und Live-Spielen kann man nur beim Live-Spielen üben!
 
Ich hätte noch eine Idee... was ich auch oft (nicht immer, dazu bin ich zu faul) mache, ist, dass ich den Songaufbau (Akkorde, Rhythmus, Ablauf) etwas analysiere. Damit muss ich nicht alle Lieder auswendig lernen, sondern "nur" worum es bei den einzelnen Lieder geht.

Dies hat (hoffentlich) auch den Langzeiteffekt, dass man mit der Zeit viele typische Abläufe auswendig kennt. Damit können auch neue Lieder schneller gelernt/gespielt werden.
 
Aaalso: ich spiele seit fast 40 Jahren Gitarre und kann an die 1500 Titel auswendig spielen, ich hab aber ne Leadsheet-datenbank auf dem E-Pad, zur Sicherheit... und wenn ich mal was ganz altes spielen soll, dann schau ich halt nach und spiele es 3-4 mal durch. zur Not spiel ich halt vom Leadsheet :cool:

Und die wusstest du natürlich von Anfang an auswendig zu spielen! :D Und üben musstest du die auch nie, einmal gehört und zack, hattest du die drauf! ;)
 
Sicherlich hat sich auch mein Vater mal die ein oder anderen Stücke davon angehört, aber ansonsten meint er, könne man sich einiges einfach anhand der Gesangsmelodie ableiten, bzw. bleibe ein Schlager weitgehend ein Schlager, ein Blues ein Blues, eine Polka eine Polka, usw....
Bei solchen Dingen geht es ja auch selten um wirklich ausgefeilte musikalische Arbeit. Man ist vielmehr Entertainer und aus meiner Erfahrung mit dieser Band kann ich sagen, oftmals bist du für die Leute auch mit zugedrehtem Volumepoti ein "Gitarrengott", solange du grinst und dich fröhlich bewegst. :confused: :D
Trotzdem noch viel Glück!
 

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