1 Mic für Piano/Gitarre/Vocals

WhoamiMoritz schrieb:
das deutsche IMHO:
meines Erachtens (ich glaube es ist so........., nach meiner bescheidenen Meinung nach....)
 
AAAhjo
Danke
Der Frequenzübertagungsbereich ist niedrieger (Bässe; "Nahfeld 50 - 15.000 Hz" ) als bei dem Sm57. Ist das überhaupt relevant oder unbemerkbar ? Und wie genau beeinflusst die Ohmzahl bei Aufnahme ?
MfG
 
WhoamiMoritz schrieb:
Der Frequenzübertagungsbereich ist niedrieger als bei dem Sm57. Ist das überhaupt relevant oder unbemerkbar ?
unbemerkbar nicht - aber auch nicht relevant. Ich versichere dir: im Livebetrieb hörst du es nicht, ich auch nicht. Und ich hab in der Beziehung gewiss empfindliche Ohren. Rein subjektiv klingt das beyerdynamic sogar brillanter als die Shure-Varianten.
Gib nicht allzuviel auf marketingmäßig aufbereitete Zahlen. Erst eine genau im A/B-Vergleich sichtbare Frequenzkurve zeigt dir, in welchen Bereichen welche Frequenzen mit wieviel db übertragen. Das siehst du anhand dieser beiden Zahlen nicht.
Und wie genau beeinflusst die Ohmzahl bei Aufnahme ?
zunächst mal gar nicht. Und für den Einsatzzweck über den wir sprechen: überhaupt gar nicht. Unterschiedliche Widerstände werden mit dem Gain-Regler korrekt ausgepegelt.
 
Danke !
Aber nicht, dass wir uns falsch verstehen. Live interressiert mich relativ wenig, es wäre zwar noch ein weiterer, jedoch nicht obligatorischer, Pluspunkt.
Ich habe momentan das B-1 sowie das SM 57 zu Hause und habe Testaufnahmen gemacht (Gitarrenamp+Gesang). Mit dem B-1 gibt es bei mir eben immer Raumklang-Probleme, habe aber viel versucht mit Decken etc.. Das Shure gibt den Druck des Verstärkers und Kraft in der Stimme wieder, hat jedoch die Höhen also ganz hohe Frequenzen, die viele sowieso nicht mehr hören würden, nicht klar rübergebracht. Es klingt beim Gesang sehr schön, aber richtig brillant und Glasklar war es nicht und das fände ich schon sehr wichtig. Beim B-1 dagegen habe ich keine gescheite Abnahme des verzerrten Kanals meines Verstärkers hinbekommen....Es ist einmal zu basslastig, einma ist der Raumklang zu sehr ausgeprägt etc...

Ich denke daher, dass ein KondensatorMic (wegen Raumklang vorallem) für mich mich nicht so gut geeignet ist.
 
WhoamiMoritz schrieb:
Das Shure gibt den Druck des Verstärkers und Kraft in der Stimme wieder, hat jedoch die Höhen also ganz hohe Frequenzen, die viele sowieso nicht mehr hören würden, nicht klar rübergebracht. Es klingt beim Gesang sehr schön, aber richtig brillant und Glasklar war es nicht und das fände ich schon sehr wichtig.
und genau deshalb würde ich sagen, dass ein Kondensatormike für dich sehr gut geeignet ist.
Die Sache mit dem "Raumklang" ist eine komplexe Geschichte und fängt mit der korrekten Mikrofonierung an und hört beim richtigen Dämmen auf......

Aber ich merke schon: wir kommen hier bereits sehr in subjektives Empfinden hinein. Da wirds über Mail eh schwierig. Du solltest dir ein paar Testkandidaten holen. Mit dem B1 kommst du nicht klar? Allerdings vermute ich dann mal eher in einer höheren Preiskategorie.

Hast du beim Amp schonmal eine Kombination aus beiden Mikrofonen probiert? Da gibt es durchaus interessante Ergebnisse.
 
Hallo,

das B1 ist dafür bekannt, daß es sehr viel Raum aufnimmt. Es gibt aber auch andere Kondensermics, die etwas direkter sind. Da muß man leider testen, testen, testen. Das SM57 mag ich persönlich nicht alleine nehmen um einen Amp abzunehmen. Hast du die Möglichkeit deinen Raum anders zu gestalten (optimieren)? Das wäre wohl das einfachste um nicht größere Investitionen tätigen zu müssen.

So long...
 
Danke !
Die Methode mit 2 Mics nutzen wir im Studio, will aber für zu Hause nicht so viel Geld ausgeben.

Wie ist das gemeint "solltest dir ein paar Testkandidaten holen. Mit dem B1 kommst du nicht klar? Allerdings vermute ich dann mal eher in einer höheren Preiskategorie."
Ich habe bereits Leuten meine Aufnahmen geschickt, aber es konnte mir keiner was produktives sagen und es muss ja mir gefallen.
MfG
 
WhoamiMoritz schrieb:
Wie ist das gemeint "solltest dir ein paar Testkandidaten holen. Mit dem B1 kommst du nicht klar? Allerdings vermute ich dann mal eher in einer höheren Preiskategorie."
Ich habe bereits Leuten meine Aufnahmen geschickt, aber es konnte mir keiner was produktives sagen und es muss ja mir gefallen.
MfG
Ja genau - das wollte ich damit sagen: es muss dir gefallen.
Daher ist es nicht verkehrt, dir ein paar Testmikros schicken zu lassen. Gerade z.B. bei Abnahme von Gitarrenamps werden mit unterschiedlichen Mikros unterschiedliche Ergebnisse erzielt - und es soll deinen Geschmack treffen. Und das ist über das Board nur schwer zu vermitteln.
 
ich bräuchte ein Mikro für das Aufnehmen von Blechblasinstrumenten, Klavier und gesprochenem Wort. Das Ergebnis muss nicht perfekt aber ok sein.
Ich schreibt oben, dass das Studio Projects wohl das vielseitigste wäre. Ist das dann auch für meine Zwecke zu empfehlen? Sehe ich das richtig, dass ich dafür Phantomspeisung brauche?

Edit: Ich las gerade, dass in einem anderen Thread für die Instrumentenabnahme das Beyerdynamic Opus 53 empfohlen wird. Ginge das auzch bei mir (Sprache?)
 
Blechblasinstrumenten, Klavier und gesprochenem Wort.
Das sind eigentlich drei verschiedene Anwendungen, für die verschiedene Mikros besser wären. Es geht aber auch mit dem Studio Projects B1 recht ordentlich.
 
Gibt es nicht ein Nieren Mic, das so brillante Höhen wie das B-1 hat und meinen Ansprüchen gerecht wird ?
 
An was für ein Stativ tut man das Studio Projects B-1? Ein normales Standard? Passt das da dran? oder gibbet da was spezielles?

Edit: bitte ignorieren, habe gerade die produktbeschreibung durchgelesen, wo steht, dass die klemme mitgeliefert wird.
 
hallo ich werfe mal ein weiteres mikro in die runde:

http://www.musik-service.de/Mikrofon-AKG-C-535-Kondensatormikrofon-prx395356608de.aspx

das c535 kannst du - obwohl hauptsächlich als für gesang eingesetzt - sehr gut vielfältig nutzen. mit dem bass cut/rolloff-schalter und schaltbare vorabschwächung hat man ein ziemlich universelles mikro das im bereich vocals spitze ist und auch bei akustischen instrumenten immer wieder verwendet wird.

gerade bei uns in wien wird das ding gerne empfohlen und auch verwendet. hab das teil bereits als overhead für drums/perkussion, für klassische gitarre und für klavier (2 stk.) in verwendung gesehen.

würde mich mal interessieren was hier im forum davon gehalten wird. :)
 
Hallo zusammen,

ja, das c535 ist ein echt klasse Mic. Leider nicht besonders günstig, aber jeden Cent wert. Ich habe es in meine Favourite-Liste von Livemics aufgenommen. Für mich (und meiner Stimme) gibt es nur noch eine adequate Alternative: Neumann KMS105. Doch ist das ja nochmal eine andere Preiskategorie.
Mir gefällt zwar auch das Beyerdynamic MCE81, doch leider sehr feedbackanfällig.
Ich habe neulich mal spasseshalber meinen Kontrabaß mit dem AKG abgenommen und hat mir echt gut gefallen. Auch an einer Harfe klang es sehr angenehm.

Wer ein Livemic der gehobenen Klasse sucht sollte sich auf jeden Fall auch mal das AKG anschauen!

So long...
 
captain future schrieb:
würde mich mal interessieren was hier im forum davon gehalten wird. :)
das C535 gehört für mich zu den besten Live-Gesangsmikros, die es auf dem Markt gibt (o.k. o.k. das KMS105 natürlich - ist aber nochmal eine Preisklasse höher). Für was anderes haben wir es noch nicht eingesetzt, weil: jeder unserer Sänger gibt es einfach nicht mehr her, so dass wir es mal an anderer Stelle ausprobieren könnten.
Fremde Sänger, denen ich das C535 in die Hand drücke schauen ganz erstaunt, dass auf einmal alles "so klar" kommt.

understood schrieb:
ja, das c535 ist ein echt klasse Mic. Leider nicht besonders günstig,
das stimmt so nicht - deutlich günstiger als ein KMS105.
 
Das C535 ist allerdings nahbesprechungskompensiert. Für andere Anwendungen als Live-Vocals ist es deshalb nur bedingt zu gebrauchen.
 
@ Harry

... aber einiges teurer als z.B. ein Shure SM86, daß ich auch mal gerne fremden (sogar einem eigenen) Sänger in die Hand drücke! :)

@ artcore

so schlimm finde ich es nicht, daß man es nur bedingt für andere Dienste misshandeln kann.

So long...
 
understood schrieb:
... aber einiges teurer als z.B. ein Shure SM86, daß ich auch mal gerne fremden (sogar einem eigenen) Sänger in die Hand drücke! :)
ja - mit einem SM86 kann ich mich ebenfall anfreunden :great:
 
artcore schrieb:
Das C535 ist allerdings nahbesprechungskompensiert. Für andere Anwendungen als Live-Vocals ist es deshalb nur bedingt zu gebrauchen.

absolut nicht!
das c535 hat ja einen bass cut/rolloff-schalter und eine schaltbare vorabschwächung.
ich habe das c535 wie bereits erwähnt des öfteren als instrumentenmikro in anwendung gesehen (und das waren beileibe keine mini-gigs sondern große jazzkonzerte im wiener konzerthaus).

das letzte mal sah ich das teil für overhead von percussion und drums bei dem jazz konzert ""KLAZZ BROTHERS & CUBA PERCUSSION" was im rahmen von der jazznacht im südwest fernsehen (http://www.swr.de/jazz-masters/archiv/2005/12/16/beitrag.html) ausgestrahlt wurde.
das bei so einem konzert mikros mit bedingter tauglichkeit eingesetzt werden glaub ich nicht wirklich.

lg:)
 

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