kikiroro's erster Eigenbau einer LP-Style-Gitarre

Moin!

:great::great::great:

Das sieht doch gut aus.

Ja der übliche Folgefehler... Das lernt man meist auf die harte Tour. Man sollte generell solche Maße nie als Kettenmaß abmessen, sondern alle Bünde von einem Referenzpunkt aus. Aber das heißt ja nur, dass du eine andere Mensur hast. Ist das schlimm? Wenn du die neue Mensur bestimmst und die Brücke danach neu ausrichtest, sehe ich da auch kein Problem darin.

Die M5 Gewinde der Anker finde ich ein bisschen heftig. Gibt es die nicht auch in M4? Ansonsten finde ich die Idee so gut, dass ich sie dir mal klauen werde. Ich weiß nur nicht, ob die vielleicht zu lang sind. Gegebenfalls müsste man sie kürzen, damit sie nicht aus dem Halsrücken raus schauen. Ich kann das auf dem Bild zu schlecht abschätzen.

Ich bin mal gespannt, wie du mit dem Obi Sägen klar kommst.

Schicken Gruß,
Etna
 
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ch weiß nur nicht, ob die vielleicht zu lang sind. Gegebenfalls müsste man sie kürzen, damit sie nicht aus dem Halsrücken raus schauen. Ich kann das auf dem Bild zu schlecht abschätzen.

Kürzen würde ja recht einfach gehen, aber ich glaube die sind nicht zu lang. Sie sind ja asymmetrisch. Ebenso dürften die ja auch am Halsfuß wo sie eingesetzt würden ruhig sichtbar sein solange der Hals noch nicht eingeleimt ist.

Natürlich gibt es solche Möbelbeschläge / Trussrodanker auch in M4.
 
Dankeschön.

Naja, bis jetzt hab ich ja nur mit dem Cuttermesser markiert.
Ich übertrage jetzt die Bünde von meiner Gibson, das erscheint mir einfacher als messen.
Ich hab ja noch 2mm luft die ich noch abtragen kann, was ich mit dem Radiusklotz vorhabe.
Gibt Muckis...
Und ich kann direkt weitermachen, da ich kein langes Lineal habe...
...steht aber auf der einkaufsliste...
Hab nur Rollmeter, die sind aber zu ungenau.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Natürlich gibt es solche Möbelbeschläge
Also in 2 Baumärkten gabs die nur in M6.
Die M5 die ich habe hab ich im Keller gefunden...
Meine sollten ca.12mm haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Baumärkte sind allgemein keine gute Einkaufsquelle.

Derartige Beschläge werden von Tischlereien verwendet. Vielleicht hast Du ja einen Schreiner in der Bekanntschaft den Du mal fragen kannst. Üblicherweise sind die Verpackungseinheiten bei solchen Artikeln eher größer als 100 Stück und da wird es dann bei Firmen wie Hettich schwierig.

Andererseits kann jemand der auf einen Rundstab ordentlich zentrisch ein Außengewinde aufschneiden kann vielleicht auch ordentlich mittig ein Innengewinde in einen etwas dickeren Rundstahl einschneiden...

...oder wolltest Du etwa Gewindestab verwenden???

Falls ja, sag ich schon mal: Unbedingt Schrumpfschlauch drüberziehen!!!
 
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Ich hatte ja erst die Überlegung den Halsstab selbst zu bauen, als ich diese Beschläge in den Händen hielt.
Ich wollte einen 5mm Stahlstab nehmen und am Anfang und Ende ein Gewinde aufdrehen.

Mittlerweile denke ich...ich hab noch soviel Arbeit vor mir...kauf dir den öden Halsstab und gib mal 10Euro aus.
Man könnte meinen ich bin Schwabe...:D

Nein. Ich wollte ja soviel es geht selbst bauen.
Die eigenen Double Cream Pickups gewickelt, davon träume ich schon...:redface:

Aber ein Budget Build gibt das schon, Geld für die leckersten Materialien und Werkzeuge hab ich nicht.
Aber, wenn ich erfolgreich bin, kann ich sagen das man mit echt wenig Mitteln, Handwerklichem Geschick, eine LP aus dem Nichts stampfen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es geht nicht um die 10,- € sondern ums optimieren.

Mir gefallen diese käuflich zu erwerbenden Doppelaktionsmodelle einfach nicht.
 
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Ich wollte auch ein Single Action Halsstab kaufen...
Aber irgendwie bin ich noch angespornt...den auch zu bauen...
Einer Messing Hutmutter die Mütze abgesägt und schwubs hat man eine Gibson TR Mutter...
...so war die Überlegung...
 
Moin!

Diese Möbelbeschläge geben sicherlich einen viel besseren Halt als die einfachen kleinen Plättchen, die an einem "normalo-Trussrod" dran sind. Das wäre auch für mich eine Option zur Optimierung. Ich selbst verwende einfache Messing Rundstäbe, die ich mit einer Bügelsäge ablänge, danach plan feile und mittig mit einem M4 Gewinde versehe. Die haben auch einen Durchmesser von 12mm.

Rockinger hat eine schicke Trussrodmutter, die nur wenige zu kennen scheinen. Was mich verblüfft. Seitdem ich sie kenne, verbaue ich die ausschließlich. So kann man ohne Kondom und nur mit einem Stab einen Dual Action Trussrod erhalten. Gut, die Mutter mag etwas teuer erscheinen. Wenn man aber einen 4mm Rundstab kauft und einen Messingabschnitt, landet man wieder bei 10 Euro in Summe. So baut auch meines Wissens nach Stratmann seine Hälse.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Einer Messing Hutmutter die Mütze abgesägt und schwubs hat man eine Gibson TR Mutter...
...so war die Überlegung...

...die nicht ganz richtig ist, weil sich unter dem Hut der Mützenmutter deutlich weniger Gewindegänge befinden.

Sollte aber wenn Du es schaffst das Gewinde auf dem Stab sauber zu schneiden trotzdem ausreichend für das erforderliche Drehmoment sein.
 
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Ich dachte daran...

Ich hab mal die hintere Mutter im Bild bearbeitet, zur Veranschaulichung...
m5bronze nussfertig.jpg
 
So kann man ohne Kondom und nur mit einem Stab einen Dual Action Trussrod erhalten
Kannst du mir das erklären? Was ist der Unterschied zwischen einem Single und einem Double action Trussrod und was macht diese Mutter dabei? Stehe irgendwie auf dem Schlauch :gruebel:
 
Moin!

Kannst du mir das erklären?

Gerne! Normalerweise hat man am Stab ja nur eine einfach Mutter in irgendeiner Form verbaut. Mit dieser kann man den Trussrod lösen und fest ziehen. Damit kann man die Kopfplatte in Richtung Spieler als Gegenzuf zu den Saiten bewegen. Das ist dann der Single Action Trussrod. Alte Schule Quasi.

Bei einem Dual Action Trussrod gibt es einen Umkehrpunkt, bei dem man den Trussrod nicht mehr löst, sondern auch in die Gegenrichtung wieder fest ziehen kann. Damit bewegt man auch die Kopfplatte weg vom Spieler und Unterstützt den Saitenzug. Das ist nützlich, wenn man dünne Saiten aufziehen mag und der Saitenzug alleine nicht reicht, um den Hals ausreichend zu verformen, um schnarrfrei zu spielen. Außerdem hilft das, wenn der Gitarrenbauer beim Bundwechsel versehentlich zu dicke Bünde für die Schlitze eingeprügelt hat und sich der Hals dadurch nicht mehr gerade einstellen lässt.

Viele Lösungen arbeiten mit sich zwei verschiebbaren Stangen. Ich bevorzuge aber die oben verlinkte Mutter von Rockinger, da man weniger Metall im Hals hat. Das erfordert allerdings eine konkav gefräste Nut. Ich zumindest sehe die überkondomierten Zweistab Trussrods immer noch als Baumarktvariante für DIYer an, da hierzu nur ein gerade ausgefräster Kanal nötig ist. Technisch macht beides das gleiche. Mein Geschmack sagt mir aber, dass ich einen Stab ohne Kondom im konkaven Schacht haben mag.

Du Mutter von Rockinger funktioniert aber nur, weil die eine Nut hat, in der die Konterplatte sitzt. Beides muss im Hals eingelassen werden. Weil die Platte in der Nut sitzt kann von beiden Seiten eine Kraft ausgeübt werden.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Hey Etna,

Schreib halt nicht immer "schicken Gruß". Oder ist das Deine Signatur.

Ist gar nicht als Angriff gemeint; ist nur so ein ganz klein bisschen nervig wenn es am Ende eines jeden Posts kommt :rolleyes:

Auf jeden Fall aber: Peace - und keep on rocking

An kirikoro weiterhin viel Erfolg und Euch Gitarrenbau-Erfahrenen Danke wie Ihr diesen Thread belebt und mit qualitativen infos füllt!
 
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Guten Abend...

Gestern hab ich ja mein Griffbrett verhunzt.
Aber das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.
Also, die Mensur von meiner Gibson übertragen, Schlitze vorgesägt und das Griffbrett auf Maß gesägt.
3 Schlitze hab ich verhauen, und hab sie mit 5min Epoxi und PalisanderStaub wieder geschlossen und neu eingesägt.
Soweit, so gut...
Da ich noch keinen Radiusklotz besitze...

Stelle ich euch nun "SANDY®" vor:cheer:

Mein DiY Radiusklotz, den ich mir heute Vormittag gebastelt habe, aus Altbeständen.
Sandy1.jpg


...man sieht noch die alten Bundmakierungen, aber ich denke nach dem Radius sieht man da nix mehr.
Und der Rest wird von den Bünden abgedeckt...

Also SOKO "Griffbrett" war erfolgreich.
Und schön sieht es aus, hat einen leichten Lila Schimmer, was auf dem Bild nicht rüberkommt...
IMG_20170902_233844.jpg


:great:

ps.: Natürlich finde ich gerade meine Fühlerlehren nicht:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich bin mal gespannt, wie du mit dem Obi Sägen klar kommst.

Ich muss sagen mittlerweile ganz gut.
Ich brauchte aber auch eine kleine Einarbeitungsphase. Ich hatte noch nie eine Säge die nur auf Zug funktioniert.

Eigentlich alles eine Frage der Führung. Ich hab einen kleinen, abgerichteten Holzklotz, den ich als Anschlag festzwinge. Und nach ein paar Zügen halte ich noch einen zweiten Holzklotz leicht dagegen, das ich beim Ziehen nicht abkippe...

Ist aber noch ausbaufähig, meine erste Variante...

Servus...
 
Wirklich klasse, was Du hier mit dem minimalen Werkzeugeinsatz zauberst.

Teilweise machst Du es Dir aber wirklich unnötig schwer. Bevor Du Werkzeug im Baumarkt kaufst, würde ich doch eher bei Andreas Fall gleich das passende Werkzeug bestellen.

Und ein verhunztes Griffbrett gehört zum guten Ton:rolleyes: Ist mir auch schön öfter passiert.
 
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Hier, wirst du schlauer...
Besten Dank!

Bei einem Dual Action Trussrod gibt es einen Umkehrpunkt, bei dem man den Trussrod nicht mehr löst, sondern auch in die Gegenrichtung wieder fest ziehen kann.
Macht auf jeden Fall Sinn. Hatte bisher noch nie drüber nachgedacht, dass es Fälle gibt in denen man den Hals auch in die andere Richtung bewegen muss.

Du Mutter von Rockinger funktioniert aber nur, weil die eine Nut hat, in der die Konterplatte sitzt. Beides muss im Hals eingelassen werden. Weil die Platte in der Nut sitzt kann von beiden Seiten eine Kraft ausgeübt werden.

Ich muss gestehen, dass mir das System noch nicht ganz aufgeht aber damit werde ich mich nochmal beschäftigen wenn es bei meinem Hals soweit ist ;-)
 
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Moin!

Schreib halt nicht immer "schicken Gruß". Oder ist das Deine Signatur.

Nö, ich schreibe das unter jeden Post neu.

ist nur so ein ganz klein bisschen nervig wenn es am Ende eines jeden Posts kommt

Deiner Meinung scheinen einige zu sein. Zumindest haben einige auf "Gefällt mir" geclickt. Wie kann das nerven? Ich kann das nicht verstehen. Es gibt zum Teil Foren wo Begrüßung und Grußformel am Ende in der Nettikette verankert sind. In diesen Foren ist es auch Usus sich gegenseitig mit echtem (!!!) Vornamen anzusprechen. Hinter jedem Post steckt ja ein echter Mensch und echte Menschen lesen dann dieses Posting. Warum sollte ich dann auf übliche Umgangsformen verzichten? Schließlich drücken gerade diese Respekt für den Leser aus.
Wem es nicht gefällt, darf es gerne überlesen. ;)

Ich bin jedenfalls immer genervt von den Leuten, die mir Anfragen, Mails und Nachrichten schicken in denen das fehlt. Als ob ich es nicht wert bin sich die 10 Sekunden extra zu nehmen, um die wenigen Buchstaben zusätzlich zu tippen.

Daher bleibe ich dabie.

Stelle ich euch nun "SANDY®" vor:cheer:

Sandy gefällt! :great:

Stupide einfach gestaltet und doch so effektiv. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen. Ich bitte um erlaubten Klau ohne Patent- und Rechtsstreit. Mit Langlöchern in den seitlichen Wangen müsste sich sogar der Radius einstellen lassen.

Einzig der Name sollte geändert werden, falls der amerikanische Markt angestrebt wird. :D

Schicken Gruß,
Etna
 
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