topo
HCA Recording
Ich hatte ich auf der Musikmesse in Frankfurt die Gelegenheit die OASYS Workstation persönlich vorgeführt zu bekommen und sie auch selber zu spielen.
Um es vorweg zu nehmen, ich war danach echt etwas sprachlos, so beeindruckt war ich.
Musik Meyer (Korg & More) hatte extra eine Art Schallkabine auf ihrem Stand aufgebaut, so dass man über 4 Monitor Boxen + Sub, ohne den Messelärm, die OASYS Workstation Probehören und Probespielen konnte.
Bisher kannte ich den OASYS von einer Vorführung von der NAMM und aus diversen Videos aus dem Netz. Ich dachte, ich wusste, was mich da erwartet........
Sounds
Die Workstation verfügt über 3 (HD-1, AL-1 und CX-3) unterschiedliche Sounderzeugungssysteme, wovon 2 komplett neu sind, bzw. erheblich weiterentwickelt worden sind.
Der HD-1 basiert auf der PCM Synthese. Hier befinden sich die Brot und Butter Sounds (Piano, Strings, Brass, Drums, Orchester u.v.m.) in einer ausgezeichneten Sound Qualität. Und das sage ich als Soundfetischist. Hier lassen sich Expansion Sample Libraries per Software laden. Zwei Libraries sind z.Z. schon dabei. Das ist imho zu vergleichen mit den EXB-Boards der Triton Serie, nur das das hier per Software funktioniert.
Wirklich beeindruckend ist das vierfach gelayerte Piano Sample. Und nun wird es spannend..... Hier kann man über Velocity den Übergang von einem Teilsample zum nächsten Teilsample usw. selber einstellen, wobei das Ganze grafisch angezeigt wird. Ich sehe in einer sehr übersichtlichen Grafik, was ich mache.
Faktisch heißt das, man kann sich die Stimmung und Dynamik eines gelayerten Sounds selber und ganz easy mit wenigen Handgriffen einstellen bzw. dem Song anpassen.
Auf das Thema Oszies und LFOs möchte ich hier nur insoweit eingehen, das zum einen genügend da sind (das ist ja öfters beim Triton in punkto Polyphonie bemängelt worden) und zu anderen möchte ich hier auf die Excelente grafische Darstellung hinweisen, wenn man einen Parameter verändert. Man behält immer die Übersicht, wo man gerade ist, da rechts auf dem Bildschirm der Gesamtview und links der Einzelview des zuberarbeitenden Parameters grafisch dargestellt wird.
Combies
Hier können nun 16 unterschiedliche Sounds (Triton nur acht) in einer Combi aus allen internen Sounderzeugern zusammengefasst werden bzw. über Midi auch externe Soundexpander angesteuert werden. Neu im Gegensatz zum Triton ist, das man die Sounds in der Combi ändern kann, ohne damit das eigentliche Sound Programm zu ändern.
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten für den perfekten Sounds. Wie schon erwähnt, Polyphonie ist genug vorhanden.
AL-1
Der AL-1 ist ein analoger Vintage Synth und ist a.m.S. die konsequente Weiterentwicklung des MOSS Boards aus der Triton Serie. Durch die vielen voll grafisch gestützten Editierungsmöglichkeiten, wird es auch Nicht-Freaks möglich sein, hier abgefahrene analoge Sounds, fernab von Presets, schnell selber zu basteln. Die Virus Fraktion ist von den Soundmöglichkeiten Kindergarten gegen das, was hier möglich ist, bzw. schon als Preset vorhanden ist.
CX-3
Sound ist bekannt und gut. Die Zugriegel funktionieren wie bekannt. Zu erwähnen ist, das die Polyphonie einer Combi, bei Benutzung der CX-3 in einer Combi, nicht herabgesetzt bzw. verbraucht wird.
Bedienung
Hier sind meine Erwartungen voll getroffen worden. Das Bedienkonzept ist ebenso einfach wie genial wie bei der Triton Serie mit Touch-Display.
(Hätte Yamaha, mit der typischen Yamaha Menü/Bedienstruktur, so ein Teil entwickelt, hätte ich wahrscheinlich kaum einen Ton rausbekommen....sorry für den Seitenhieb)
Als aktiver Triton User, habe ich mich recht schnell in die Bedienung, hereingefunden. Vieles ist von der Grundstruktur ähnlich aufgebaut. Ich bin schnell in Bereiche vorgedrungen, die ich sonst lieber am Computer mache, als mit dem Triton, bedingt durch eine ansprechende Grafik. Aber ich bin nur auf Triton Studio/Extreme Level vorgedrungen. Natürlich gibt es beim OASYS viel mehr Möglichkeiten Dinge/Sounds zu verändern, die ich nicht kannte. Und hier liegt m.E. auch die Herausforderung für Korg bzw. die Händler.
Nur wenn es gelingt, hier ein guten und kostenlosen Support aufzubauen, kann der OASYS auf breiterer Linie ein durchschlagender Erfolg werden !
Effekte
Ingesamt stehen 16 gleichzeitige Effektwege (12 Insert, 2 Master und 2 Total) zur Verfügung. Den Unterschied zwischen Total und Master habe ich leider vergessen.....aber ein kurzer Blick auf die Effekte an sich, lässt keine Wünsche offen.
Beim Triton war es doch schon mal knapp im Seq. Mode. Wirklich interessant sind die 32 3-band EQs (d.h. für jeden Oszi einen), die noch vielfältigere Soundbearbeitungsmöglichkeiten zulassen. Gerade bei Studioproduktionen, wo das Thema Frequenzauslöschung/Überlagerung eine wichtige Rolle spielt, können diese EQs bereits im Instrument sehr sinnvoll eingesetzt werden.
Sequenzer und Sampling
Studio Tritonianer kennen beide Funktionen. Resampling und RPPR sind selbstverständlich dabei. Beide sind, bedingt durch die Grafik, noch besser bedienbar als beim Triton.
Recording
Hier können vier Spuren gleichzeitig auf der internen 40GB HD real als wav aufgenommen werden. Das ist auch mein erster Kritikpunkt. Ich hätte mehr Spuren erwartet....zumindest 6-8 Spuren gleichzeitig. Jedoch ist ein ADAT board (wie beim Triton Studio/Rack) angekündigt, womit man dann 8 Spuren gleichzeitig im Rechner recorden kann.
Tastatur
Mit der Tastatur bin ich (subjektiv) irgendwie nicht richtig zurecht gekommen. Ich habe mich öfters verspielt. Ich hatte den Eindruck, die Tasten sind breiter.....aber vielleicht war ich auch einfach nur nervös.
Pads
Ggf. kennen einige die Pads von Roland Synths (keine Ahnung wer der erste war), aber hier ist a.m.S. (ich vergleiche mit meinem Roland XA und meiner MC 909) eine konsequente Weiterentwicklung gelungen.
Anschlag dynamisch kann man hier Sounds/Samples und/oder auch Chords drauflegen, die man dann z.B. über Tonhöhen hinweg triggern kann. Also z.B. ein Chord Db9th (Db + F + Ab + Cb + Eb ..den ich zugegebener maßen im schnellen Spiel nicht gut auf Abhieb treffe), kann ich mir jetzt auf ein Pad legen und über die Oktaven, je nach Programmierung, durch transponieren....und diese dann per Tastendruck abrufen. Sexy wird die Sache jetzt noch, wenn man einen Arp auf den Pad Chord dazu schaltet. Hier eröffnen sich a.m.S. ganz neue Horizonte. Man kann plötzlich Dinge live machen, die bisher nur im Studio oder mit aufwendiger Seq. Programmierung möglich waren.
Ist etwas schwierig zu beschreiben, aber ggf. verstehen ja einige, was ich hier meine.
Karma die Zweite
Es würde jetzt etwas zu weit führen, die Karma Technologie zu beschreiben. Aber hier hat sich einiges, im Vergleich zur ersten Karma Generation, getan. Jetzt können auch einzelne Samples notengenau angesteuert werden. Ebenfalls lassen sich Drumsounds ohne große Programmierung austauschen. Im Combi und Seq. Modus stehen nun 4 Karmalayer (Arps) gleichzeitig zur Verfügung. Damit ist das Potential neuer Grooves und Phrasen mit neuen Sounds nahe zu unerschöpflich.
Auch die Bedienung ist besser geworden. Sie ist intuitiver und animiert zum ausprobieren. Sehr gut finde ich die Steuerung über Regler und Taster. Das gibt ein richtiges analoges Feeling.
Der Joystick..............(Advanced Vector Synthesis & Wave Sequencing)
Ich habe bewusst diesen Punkt zum Schluss genommen.
Anfänglich dachte ich (NAMM und Videos), dass es sich halt um noch einen Regler mehr handelt (ähnelt ja dem Hartmann).....aber Pustekuchen........und eigentlich weiß ich auch nicht genau, wie ich das Beschreiben soll....aber ich versuch es mal.
Man kann z.B. LFOs (und einige werden jetzt schon fragen ...was zum Teufel ist ein LFO ?) gezielt in Echtzeit mit dem Joystick modellieren. Damit erhält z.B. eine analoger Sound etwas lebendiges, da sich der Sound mit der Zeit automatisch oder in Abhängigkeit von der Joystick Bewegung ändert. Dadurch sind Überblendungen und Soundveränderungen live möglich, so wie ich Sie noch nie zuvor gehört habe.
Darunter noch ein paar heftige Beats und die Bass Line von zwei bis 3 Arps gelegt und ein paar Strings oben drüber, Vocal Samples und Refrain Melo auf das Pad und fertig ist der Song. Was hier so einfach klingt...ist auch zumindest in der Bedienung so einfach. Was man und wie man dahin kommt, entzieht sich im Moment noch meiner Kenntnis (ich konnte ja nur Presets ausprobieren).
Aber danach war ich sprachlos....................................
Hier eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten zu performen. Ich gehe davon aus, das zumindest im Techno-/Trance Bereich hiermit ganz Neue Maßstäbe gesetzt werden.
Das ist der absolute Hammer...................!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich bin gespannt, wann der erste DJ damit live performt. Jedoch sollte Scooter und ähnliche Bands ein OASYS Kauf- und Nutzungsverbot erhalten..........
Korg ist neben sehr guten Sounds und den technischen Neuerungen etwas gelungen, was ich bisher kaum für möglich gehalten habe.
Die perfekte Integration und das perfekte Zusammenspiel verschiedener Technologien und Funktionalitäten. Dieser letzte Satz mag etwas lapidar klingen, aber es ist wie es ist........alles "funzt" perfekt zusammen und lässt sich mühelos miteinander kombinieren.
Und das macht so schnell kein anderer nach.....!
Sicherlich dürfen wir alle gespannt sein, wann und zu welchem Preis die OASYS Workstation in Deutschland erscheinen wird.
Topo
Um es vorweg zu nehmen, ich war danach echt etwas sprachlos, so beeindruckt war ich.
Musik Meyer (Korg & More) hatte extra eine Art Schallkabine auf ihrem Stand aufgebaut, so dass man über 4 Monitor Boxen + Sub, ohne den Messelärm, die OASYS Workstation Probehören und Probespielen konnte.
Bisher kannte ich den OASYS von einer Vorführung von der NAMM und aus diversen Videos aus dem Netz. Ich dachte, ich wusste, was mich da erwartet........
Sounds
Die Workstation verfügt über 3 (HD-1, AL-1 und CX-3) unterschiedliche Sounderzeugungssysteme, wovon 2 komplett neu sind, bzw. erheblich weiterentwickelt worden sind.
Der HD-1 basiert auf der PCM Synthese. Hier befinden sich die Brot und Butter Sounds (Piano, Strings, Brass, Drums, Orchester u.v.m.) in einer ausgezeichneten Sound Qualität. Und das sage ich als Soundfetischist. Hier lassen sich Expansion Sample Libraries per Software laden. Zwei Libraries sind z.Z. schon dabei. Das ist imho zu vergleichen mit den EXB-Boards der Triton Serie, nur das das hier per Software funktioniert.
Wirklich beeindruckend ist das vierfach gelayerte Piano Sample. Und nun wird es spannend..... Hier kann man über Velocity den Übergang von einem Teilsample zum nächsten Teilsample usw. selber einstellen, wobei das Ganze grafisch angezeigt wird. Ich sehe in einer sehr übersichtlichen Grafik, was ich mache.
Faktisch heißt das, man kann sich die Stimmung und Dynamik eines gelayerten Sounds selber und ganz easy mit wenigen Handgriffen einstellen bzw. dem Song anpassen.
Auf das Thema Oszies und LFOs möchte ich hier nur insoweit eingehen, das zum einen genügend da sind (das ist ja öfters beim Triton in punkto Polyphonie bemängelt worden) und zu anderen möchte ich hier auf die Excelente grafische Darstellung hinweisen, wenn man einen Parameter verändert. Man behält immer die Übersicht, wo man gerade ist, da rechts auf dem Bildschirm der Gesamtview und links der Einzelview des zuberarbeitenden Parameters grafisch dargestellt wird.
Combies
Hier können nun 16 unterschiedliche Sounds (Triton nur acht) in einer Combi aus allen internen Sounderzeugern zusammengefasst werden bzw. über Midi auch externe Soundexpander angesteuert werden. Neu im Gegensatz zum Triton ist, das man die Sounds in der Combi ändern kann, ohne damit das eigentliche Sound Programm zu ändern.
Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten für den perfekten Sounds. Wie schon erwähnt, Polyphonie ist genug vorhanden.
AL-1
Der AL-1 ist ein analoger Vintage Synth und ist a.m.S. die konsequente Weiterentwicklung des MOSS Boards aus der Triton Serie. Durch die vielen voll grafisch gestützten Editierungsmöglichkeiten, wird es auch Nicht-Freaks möglich sein, hier abgefahrene analoge Sounds, fernab von Presets, schnell selber zu basteln. Die Virus Fraktion ist von den Soundmöglichkeiten Kindergarten gegen das, was hier möglich ist, bzw. schon als Preset vorhanden ist.
CX-3
Sound ist bekannt und gut. Die Zugriegel funktionieren wie bekannt. Zu erwähnen ist, das die Polyphonie einer Combi, bei Benutzung der CX-3 in einer Combi, nicht herabgesetzt bzw. verbraucht wird.
Bedienung
Hier sind meine Erwartungen voll getroffen worden. Das Bedienkonzept ist ebenso einfach wie genial wie bei der Triton Serie mit Touch-Display.
(Hätte Yamaha, mit der typischen Yamaha Menü/Bedienstruktur, so ein Teil entwickelt, hätte ich wahrscheinlich kaum einen Ton rausbekommen....sorry für den Seitenhieb)
Als aktiver Triton User, habe ich mich recht schnell in die Bedienung, hereingefunden. Vieles ist von der Grundstruktur ähnlich aufgebaut. Ich bin schnell in Bereiche vorgedrungen, die ich sonst lieber am Computer mache, als mit dem Triton, bedingt durch eine ansprechende Grafik. Aber ich bin nur auf Triton Studio/Extreme Level vorgedrungen. Natürlich gibt es beim OASYS viel mehr Möglichkeiten Dinge/Sounds zu verändern, die ich nicht kannte. Und hier liegt m.E. auch die Herausforderung für Korg bzw. die Händler.
Nur wenn es gelingt, hier ein guten und kostenlosen Support aufzubauen, kann der OASYS auf breiterer Linie ein durchschlagender Erfolg werden !
Effekte
Ingesamt stehen 16 gleichzeitige Effektwege (12 Insert, 2 Master und 2 Total) zur Verfügung. Den Unterschied zwischen Total und Master habe ich leider vergessen.....aber ein kurzer Blick auf die Effekte an sich, lässt keine Wünsche offen.
Beim Triton war es doch schon mal knapp im Seq. Mode. Wirklich interessant sind die 32 3-band EQs (d.h. für jeden Oszi einen), die noch vielfältigere Soundbearbeitungsmöglichkeiten zulassen. Gerade bei Studioproduktionen, wo das Thema Frequenzauslöschung/Überlagerung eine wichtige Rolle spielt, können diese EQs bereits im Instrument sehr sinnvoll eingesetzt werden.
Sequenzer und Sampling
Studio Tritonianer kennen beide Funktionen. Resampling und RPPR sind selbstverständlich dabei. Beide sind, bedingt durch die Grafik, noch besser bedienbar als beim Triton.
Recording
Hier können vier Spuren gleichzeitig auf der internen 40GB HD real als wav aufgenommen werden. Das ist auch mein erster Kritikpunkt. Ich hätte mehr Spuren erwartet....zumindest 6-8 Spuren gleichzeitig. Jedoch ist ein ADAT board (wie beim Triton Studio/Rack) angekündigt, womit man dann 8 Spuren gleichzeitig im Rechner recorden kann.
Tastatur
Mit der Tastatur bin ich (subjektiv) irgendwie nicht richtig zurecht gekommen. Ich habe mich öfters verspielt. Ich hatte den Eindruck, die Tasten sind breiter.....aber vielleicht war ich auch einfach nur nervös.
Pads
Ggf. kennen einige die Pads von Roland Synths (keine Ahnung wer der erste war), aber hier ist a.m.S. (ich vergleiche mit meinem Roland XA und meiner MC 909) eine konsequente Weiterentwicklung gelungen.
Anschlag dynamisch kann man hier Sounds/Samples und/oder auch Chords drauflegen, die man dann z.B. über Tonhöhen hinweg triggern kann. Also z.B. ein Chord Db9th (Db + F + Ab + Cb + Eb ..den ich zugegebener maßen im schnellen Spiel nicht gut auf Abhieb treffe), kann ich mir jetzt auf ein Pad legen und über die Oktaven, je nach Programmierung, durch transponieren....und diese dann per Tastendruck abrufen. Sexy wird die Sache jetzt noch, wenn man einen Arp auf den Pad Chord dazu schaltet. Hier eröffnen sich a.m.S. ganz neue Horizonte. Man kann plötzlich Dinge live machen, die bisher nur im Studio oder mit aufwendiger Seq. Programmierung möglich waren.
Ist etwas schwierig zu beschreiben, aber ggf. verstehen ja einige, was ich hier meine.
Karma die Zweite
Es würde jetzt etwas zu weit führen, die Karma Technologie zu beschreiben. Aber hier hat sich einiges, im Vergleich zur ersten Karma Generation, getan. Jetzt können auch einzelne Samples notengenau angesteuert werden. Ebenfalls lassen sich Drumsounds ohne große Programmierung austauschen. Im Combi und Seq. Modus stehen nun 4 Karmalayer (Arps) gleichzeitig zur Verfügung. Damit ist das Potential neuer Grooves und Phrasen mit neuen Sounds nahe zu unerschöpflich.
Auch die Bedienung ist besser geworden. Sie ist intuitiver und animiert zum ausprobieren. Sehr gut finde ich die Steuerung über Regler und Taster. Das gibt ein richtiges analoges Feeling.
Der Joystick..............(Advanced Vector Synthesis & Wave Sequencing)
Ich habe bewusst diesen Punkt zum Schluss genommen.
Anfänglich dachte ich (NAMM und Videos), dass es sich halt um noch einen Regler mehr handelt (ähnelt ja dem Hartmann).....aber Pustekuchen........und eigentlich weiß ich auch nicht genau, wie ich das Beschreiben soll....aber ich versuch es mal.
Man kann z.B. LFOs (und einige werden jetzt schon fragen ...was zum Teufel ist ein LFO ?) gezielt in Echtzeit mit dem Joystick modellieren. Damit erhält z.B. eine analoger Sound etwas lebendiges, da sich der Sound mit der Zeit automatisch oder in Abhängigkeit von der Joystick Bewegung ändert. Dadurch sind Überblendungen und Soundveränderungen live möglich, so wie ich Sie noch nie zuvor gehört habe.
Darunter noch ein paar heftige Beats und die Bass Line von zwei bis 3 Arps gelegt und ein paar Strings oben drüber, Vocal Samples und Refrain Melo auf das Pad und fertig ist der Song. Was hier so einfach klingt...ist auch zumindest in der Bedienung so einfach. Was man und wie man dahin kommt, entzieht sich im Moment noch meiner Kenntnis (ich konnte ja nur Presets ausprobieren).
Aber danach war ich sprachlos....................................
Hier eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten zu performen. Ich gehe davon aus, das zumindest im Techno-/Trance Bereich hiermit ganz Neue Maßstäbe gesetzt werden.
Das ist der absolute Hammer...................!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich bin gespannt, wann der erste DJ damit live performt. Jedoch sollte Scooter und ähnliche Bands ein OASYS Kauf- und Nutzungsverbot erhalten..........
Korg ist neben sehr guten Sounds und den technischen Neuerungen etwas gelungen, was ich bisher kaum für möglich gehalten habe.
Die perfekte Integration und das perfekte Zusammenspiel verschiedener Technologien und Funktionalitäten. Dieser letzte Satz mag etwas lapidar klingen, aber es ist wie es ist........alles "funzt" perfekt zusammen und lässt sich mühelos miteinander kombinieren.
Und das macht so schnell kein anderer nach.....!
Sicherlich dürfen wir alle gespannt sein, wann und zu welchem Preis die OASYS Workstation in Deutschland erscheinen wird.
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