Dave Smith Instruments PROPHET 12

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Dave Smith ist einer der großen Veteranen im Synthesizer-Bau.

Auf der NAMM-Show zeigt er jetzt ein richtiges Flaggschiff, das auf den vielsagenden Namen PROPHET 12 hört. Sicherlich wird das einige Synth-Fans begeistern: 12 Stimmen mit je vier Oscillatoren, ausgestattet mit klassischen und komplexen Wellenformen, Sub-Oscillator, resonierenden analogen Hi- und Lo - Pass-Filtern, analogen VCAs, Wave-Shaping und Sculpting Optionen wie Drive, Hack, Decimation, Girth und Air. Zusätzliche Funktionen wie Tuned Feedback Path, ein 4-Tap Stereo-Delay pro Stimme, erweiterten Arpeggiator-Funktionen, umfangreiche Modulationsmöglichkeiten und vieles mehr - das macht neugierig, denn der Preis ist mit UD$ 2999 weit unter dem Niveau eines alten und gebrauchten Prophet 5


12.jpg 12b.jpg



siehe hierzu auch AMAZONA
 
Eigenschaft
 
Sieht nach Ersteindruck aus wie das Beste von DSI in den letzten Jahren. Das ist der erste neue Dave Smith Synth, den ich richtig interessant finde.
Am Ende hängt alles daran, wie gut und flexible er klingt (der Propeht 08 und die Mophos hatten für meinen Geschmack immer einen etwas zu blechernen, zu wenig warm-analogen Klang).
 
hier gibt es ein paar sehr abgefahrene Sounds des Dave Smith Instruments Prophet 12 zu hören:

 
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Man beachte die dekorative Rote Schraubzwinge oben links am Keyboard - Ständer

- Ein absolutes Must-Have im Studioalltag !
 
Ist mir auch aufgefallen. Ich habe solche Dinger im kleineren Format als Kopfhörer-Halter - lassen sich prima genau da anbringen, wo man sie braucht.
 
@ukm : Mein Beitrag war durchaus sarkastisch gemeint.

- So ein Teil hat im Studio gar nichts verloren, vor allem nicht direkt über einem Keyboard.
Es ist zu Schwer und scharfkantig, wenn das aufs Keyboard fällt, geht sicher etwas zu Bruch.
Zum Festhalten oder Klemmen nehme ich Klettbänder in allen Längen und Breiten

Ich ärgere mich heute noch über einen Klinkenstecker, der mir versehentlich aus ca. 40 cm Höhe auf mein Keyboard geknallt ist mit der Spitze , und dann einen richtigen kleinen Krater, kein Kratzer nur mitten auf einer weissen Taste hinterlassen hat. Den Fehler konnte ich nur unter grossem Aufwand beseitigen mit Feinschmirgel und Polierpaste, und die Taste wanderte ganz nach oben im Manual - War eine Tastatur von Fatar, da konnte man die Tasten einfach so aushängen und wechseln - das wusste ich zum Glück schon vorher.

- Zum Thema :
Der Prophet 12 ist sicher ein gutes Gerät - Die Sounds direkt von Dave Smith gespielt aus dem ersten Demo sind toll , die aus der Schraubzwingen Demo hauen mich nicht um
- Bei 3 min etwa wurde es interessanter, und bei 4:40 noch etwas besser - Aber der Rest erinnert mich da an den Song " Back in the eigthies" oder so

- Der Prophet ist aber sicher interessant ! Vor allem bei der aufwendigen Soundarchitektur mit den 4 Oszilatoren muss eine Menge an Variationen möglich sein !
 
Damit dürfte es Dave Smith als erstem gelungen sein, einen analogen Polysynth zu bauen mit mehr Oszillatoren als eine Yamaha GX-1. Nur daß das heute keine Kunst mehr ist, wenn man bedenkt, wieviel Raum die eigentliche Klangerzeugung des Prophet '08 einnimmt.

Boshafte Frage: Kann der Unisono?


Martman
 
So ein Teil hat im Studio gar nichts verloren, vor allem nicht direkt über einem Keyboard.
Es ist zu Schwer und scharfkantig, wenn das aufs Keyboard fällt, geht sicher etwas zu Bruch.
Aus ähnlichen Gründen würde ich mir z.B. niemals so einen Beyerdynamic-Kopfhörer mit Bügeln aus Blech kaufen. Schon allein das Anfassen ist mir unangenehm. Aber in vielen Studios im Einsatz.

Damit dürfte es Dave Smith als erstem gelungen sein, einen analogen Polysynth zu bauen
Er sagt doch selbst in einem der NAMM-Videos, dass der Synth bis auf die analogen Filter digital ist, und begründet es damit, dass der Synth so wie er ist mit analoger Technik nicht machbar gewesen wäre.
 
Das Mopho Keyboard gefiel mir schon recht gut, aber der hier scheint mir rundum gelungen. Ein Prophet im Gehäuseformat eines Polysix. Die Räder wieder da, wo sie hingehören, endlich richtiges Netzteil statt Wandwarze, offensichtlich auch bessere Fertigungsqualität (bedruckte Frontplatte statt Folie). Tastatur sieht mindestens nach Fatar TP/9S gewichtet aus.

Was das mit dem Analog und Digital angeht, so sind die Oszillatoren digital, können Wavetables und haben eine digitale "Charakter"-Sektion machgeschaltet, der Rest ist analog. Was Dave da in einem der NAMM-Videos sagt (das ist in dem von Sonicstate) bezieht sich auf die Oszillatoren, weil man mit VCOs einfach die ganzen Sachen, die sie machen wollten, nicht realisieren kann.

Witzig fand ich auch in seinem Video das angedeutete Intro von "Thriller".

Die Schraubzwinge aus dem zweiten Video wurde gesehen und erwähnt, aber kein Kommentar zu Schnapsbuddel und Glas auf dem T8 im Hintergrund? Tsts :)
 
aber kein Kommentar zu Schnapsbuddel und Glas auf dem T8 im Hintergrund? Tsts :)
Das gehört sich einfach so und muss nicht extra kommentiert werden. :)

Man darf nur noch auf die Nachmach-Videos gespannt sein. ;)
 
@ukm : Mein Beitrag war durchaus sarkastisch gemeint.
... habe ich auch so verstanden. Es gibt aber tatsächlich so kleine Halter, die von der Funktionalität Schraubzwingen ähneln, aber kleiner sind und keine scharfen Kanten haben. Ich habe die unterhalb der Keyboards am Ständer montiert. Da kann nichts versehentlich auf ein Keyboard fallen, und man ist mit Positionierung flexibel, falls mal etwas umgebaut werden muss.

Zum Sound des Prophet 12 kann man noch nicht viel sagen. Es ist jedoch aus technischer Sicht verständlich, dass digitale Oszillatoren gewählt wurden, um den gewünschten Funtionsumfang erreichen zu können. Wenn es gut klingt, ist es halt ok.
Mit den DCOs beim Prophet 08 ist zwar der Signalweg analog, die Steuerung erfolgt aber digital. Wer VCOs und Polyphonie sowie Stimmstabilität haben will, müsste schon erheblichen Aufwand betreiben (gibt es aber auch, z.B. Studioelectronics).
 
Boshafte Frage: Kann der Unisono?
Wenn ich mich nicht täsuche wurde diese Frage in einem der Namm Videos mit einem "Ja" beantwortet. ;)

Was mich jedoch mißtrauisch macht ist, daß wie bereits erwähnt es unklar ist um welche Art von Oszillatoren es sich hierbei eigentlich handelt, bzw. es sich diesbezüglich vollkommen darüber ausgeschwiegen wird. In einem der Videos spricht, ich glaube es war Dave Smith selbst, irgendwas von digitalen Oszilatoren. Nur meint er jetzt damit DCOs, wie auch beim Prophet 08, welche ja zwar digital gesteuert sind, aber letztendlich immer noch eine analoge Klangerzeugung haben. Oder meint er wirklich digital generierte Oszilatoren, sprich Wavetable, virtuell-analog, oder Ähnliches. Ein schon ziemlich delikater Unterschied, wie ich meine!!!! Ich hoffe es ist gemischt. 2 DCOs, und 2 digitale WavetableOSC. Oder besser 3 DCOs (inkl. Sub) und ein digitaler Wavetable. ;)
 
Er meint schon digitale Oszillatoren und keine DCOs, die werden nur gerne von vielen in den gleichen Topf geworfen, weil sie es einfach nicht besser wissen.

Ein DCO ist digital gesteuert, erzeugt aber ein analoges Signal. Sollte aufgrund der Bauart eigentlich besser TCVCO heißen, also Timer Controlled VCO. Das Steuersignal eines DCO kommt meist von einem Timerbaustein und ist ein Rechtecksignal, welches dann Entweder direkt oder als Trigger zum Erzeugen von anderen Wellenformen wie Sägezahn oder Dreieck benutzt wird. Da typische DCOs am gleichen Timerausgang hängen, laufen sie im Gegensatz zu VCOs nicht frei, sondern haben immer die gleiche Startphase, was den oft kritisierten sterilen Klang ausmacht. Dieses Problem ist aber lösbar, wenn man die Taktung nicht synchronisiert oder künstlich spreizt, wie das mit dem Slop-Parameter bei DSI geschieht.

Ein digitaler Oszillator ist in diesem Fall samplebasiert, wie schon im Evolver oder auch PPG Wave, Ensoniq ESQ-1, Korg DWGS, Microwave I, Prophet VS und Kawai K3, nicht zu vergessen Shruthi und Ambika. Es ist ja von Wavetables die Rede und somit ist der Prophet 12 ein Analoghybride.
 
Er meint schon digitale Oszillatoren und keine DCOs...
Ein digitaler Oszillator ist in diesem Fall samplebasiert, wie schon im Evolver oder auch PPG Wave, Ensoniq ESQ-1, Korg DWGS, Microwave I, Prophet VS und Kawai K3, nicht zu vergessen Shruthi und Ambika. Es ist ja von Wavetables die Rede und somit ist der Prophet 12 ein Analoghybride.
Nicht, daß ich nicht selbiges vermuten, besser gesagt befürchten würde, aber weil du das so sicher behauptest: Quelle??
 
Bei "Inhalt" stand ein Jupiter 8 drunter.

@pimpifax: Quelle ist Dave Smith selbst, er sagt es in inzwischen mehreren Videos, daß die Oszillatoren "all digital" sind und Wavetables können. Außerdem gibt's dazu ebenfalls klare Aussagen von Entwickler "Pym" im DSI-Forum. Ein DCO ist und bleibt kein digitaler Oszillator.
 
Ein DCO ist und bleibt kein digitaler Oszillator.
Ähm... Und wer hat das jetzt konkret in Frage gestellt? Es ging ja nicht darum den grundsätzlichen Unterschied zu definieren, sondern darum, was D. S. konkret darunter versteht, bzw. verstehen könnte.

Bei "Inhalt" stand ein Jupiter 8 drunter.
Quelle ist Dave Smith selbst, er sagt es in inzwischen mehreren Videos, daß die Oszillatoren "all digital" sind und Wavetables können.
Die Erfahrung zeigt, daß das was Menschen sagen und was sie letztendlich damit meinen nicht immer ein und das Selbe ist. Deshalb verlasse ich mich lieber auf konkretere Fakten, als auf irgenwelche Aussagen in Youtube Videos.

Außerdem gibt's dazu ebenfalls klare Aussagen von Entwickler "Pym" im DSI-Forum.
Ein Link dorthin wäre hilfreich.
 
Ein Link dorthin nutzt nichts, da man dort selbst zum Lesen der Beiträge registriert sein muß. Ich poste aber mal eine der Aussagen von Pym hierher:

"Pym:

All 4 oscillators are the same and sound (in my humble opinion) REALLY good. They have some very clean wavetable capabilities among other things and some really interesting options for grunging them up including extended slop param (redesigned from an analog+digital perspective)"
 

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