Yamaha MOX8 Synthesizer - geeignet für Anfängerin?

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rotkappe
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Hallo,
ich komme aus der Klavierecke und Synthesizer sind absolutes Neuland für mich.. habe jetz aber Interesse daran entdeckt, vorallem wegen der vielen verschiedenen Sounds und der einfachen Aufnahmemöglichkeiten. Mir wurde heute das Yamaha MOX8 empfohlen, weil es vom Anschlag her wie ein Klavier bzw. normales E-Piano ist und mir eben darüber hinaus sehr viele Möglichkeiten bietet. Ich habe viel daran "rumgespielt" und ausprobiert und war wirklich begeistert. Eigentlich liegt der Preis aber weit über meinem Budget (bin grade erst zuhause ausgezogen..). Ich bin jetzt am überlegen, ob ich das Geld dennoch irgendwie zusammenkratzen soll, kann nur leider nicht richtig einschätzen, ob es sich im Endeffekt lohnen wird.. ich habe zur Zeit zwar große Motivation und möchte mich in die Richtung weiterentwickeln, aber ich weiß nicht, ob für einen blutigen Anfänger wie mich, nicht erstmal ein günstigeres und/oder einfacher zu bedienendes Gerät sinnvoller wäre. Deshalb wollte ich hier mal um Rat fragen.. wie meint ihr kommt man mit dem Gerät zurecht, wenn man so gut wie noch keine Ahnung von Synthesizer hat? Lohnt es sich?
Vielen Dank schonmal für Antworten! :)
 
Eigenschaft
 
Ich besitze seit kurzem einen MOX6. Ist mit dem MOX8 bis auf die Tastatur quasi gleich.

Die Möglichkeiten sind schon sehr groß, die Bedienung aber ziemlich komplex. Es könnte allerdings sein, dass wenn du dich auf das Wesentliche beschränkst, du damit klar kommen würdest. Schließlich hat es im Laden offenbar auch funktioniert. Es gibt viele Taster, um die benötigten Funktionen, Sounds usw. schnell aufzurufen. Die Suche nach Klangkategorien (Pianos, Streicher usw.) und Bildung einer Favoritenliste (geht sehr einfach!) sind auch toll!

Im Gegensatz zu einfacheren Lösungen bekommst du hier aber halt auch die Möglichkeit alles vollständig zu editieren: Sounds, Aufnahmen, Effekte usw. Ok, bei Sounds wäre anzumerken, dass die Klangerzeugung Sample-ROM basiert ist. Es gibt aber auch sehr viele Synthesizer-Wellenformen. Die Klangpalette ist sehr groß / breit und für alle möglichen Musikstile geeignet. Ob klassisches Orchester, Techno, Pop, Hip-Hop - alles ist möglich. Zumindest der instrumentale Teil davon. Stimmen oder sonstiges Audiomaterial kann man am Gerät nicht direkt aufnehmen. Nur in Verbindung mit anderen Geräten oder einem Computer.

Die Dokumentation ist m.E. ziemlich technisch gehalten. Man kann bei Yamaha auch vor dem Kauf alles als PDF herunterladen! Es wird zwar alles beschrieben, wie man Klänge auswählt, Songs aufnimmt usw. Wenn es um die Bearbeitung von Sounds geht, wird zwar auch beschrieben, wie man die klangformenden Parameter einstellen kann, aber selten, wozu das überhaupt gut sein kann. Also zur Klangsynthese (Klangbearbeitung) würde weitere Literatur benötigt, wenn man keine Vorkenntnisse hat.

Soweit meine Meinung kurz zusammengefasst. Habe schon vor 17 Jahren eine ähnliche Music Workstation besessen und benutzt, und jetzt ein kleines Upgrade gemacht. ;)
 
Danke für die Antwort :)
Ja habe im Laden eben nur die verschiedenen Klänge und Variationen (mit dem Controller - heißt doch so oder?) ausprobiert. Sorry für meine Fehlende Fachsprache übrigens.. deshalb kommen jetz auch gleich noch ein paar Fragen. ;) Habe außer dem MOX8 noch ein anderes Gerät ausprobiert, was ähnlich viele Klänge hatte, wo man aber nicht jeden Klang editieren konnte und es war nur halb so teuer. Frage mich daher auch noch so ein bisschen, welche anderen Möglichkeiten das MOX mir noch bietet bzw. ob ich die ganzen Funktionen ohne Vorwissen nutzen kann. Bräuchte wahrscheinlich echt noch weitere Literatur wie du sagst, um mir ein bisschen Theorie anzulesen. Kannst du mir da was empfehlen? und wie arbeitest du denn in der Regel mit dem MOX? Ich glaube mir sind die Möglichkeiten die man damit hat, noch nich komplett klar.. also außer der Klangbearbeitung. Wär cool, wenn du das mal kurz umreißen könntest :)
achso und dann.. was heißt denn Sample-ROM basiert? und Synthesizer-Wellenformen?
 
Ja habe im Laden eben nur die verschiedenen Klänge und Variationen (mit dem Controller - heißt doch so oder?) ausprobiert.
Standard sind bei Synthesizern Pitch-Bend- und Modulation-Controller. Mit dem Pitch-Bend kann man während des Spiels die Tonhöhe verändern. Mit dem Modulation-Controller kann man beliebige Klangparameter verändern. Man kann pro Klang alles einstellen. Deshalb kann auch in den Werk-Presets die Wirkung von Klang zu Klang unterschiedlich sein.

Sorry für meine Fehlende Fachsprache übrigens..
Die kann man am Anfang auch nicht kennen. Wirst du aber lernen müssen. :D Wobei jeder Hersteller da noch oben drauf eigene Begriffe verwendet. Wenn ich von einem "Klang" rede, versuche ich dabei allgemein zu bleiben. Bei Yamaha ist ein Klang eine "Voice", die aus mehreren "Elementen" besteht, die wiederum auf "Wellenformen" basieren. Wellenformen - das sind digitalisierte Audioaufnahmen von Klavier-, Schlagzeug-Klängen usw. Diese Aufnahmen werden als Samples bezeichnet. Und weil diese Samples (als Grund-Klangmaterial) fest im Gerät gespeichert sind, heißt es Sample-ROM.

Habe außer dem MOX8 noch ein anderes Gerät ausprobiert, was ähnlich viele Klänge hatte, wo man aber nicht jeden Klang editieren konnte und es war nur halb so teuer. Frage mich daher auch noch so ein bisschen, welche anderen Möglichkeiten das MOX mir noch bietet bzw. ob ich die ganzen Funktionen ohne Vorwissen nutzen kann.
Alle Funktionen bei so einem Gerät wie MOX kann kaum jemand nutzen. ;) Es wird halt die Möglichkeit geboten, überall einzugreifen, wenn man denn möchte. Wenn man nicht möchte, muss man auch nicht. Viele Musiker können das auch überhaupt nicht. Sie wählen den Klang aus und spielen - fertig! Wenn sie einen Klang verändert haben möchten, so gibt es sogar einen eigenen Beruf dafür: Klang-Programmierer. Am Yamaha MOX kann man Klänge programmieren, muss man aber nicht.

Bräuchte wahrscheinlich echt noch weitere Literatur wie du sagst, um mir ein bisschen Theorie anzulesen. Kannst du mir da was empfehlen?
Ich denke am Anfang wirst du das nicht brauchen. Empfehlen kann ich dir direkt leider nichts, weil ich selbst nichts kenne. Bzw. heutzutage wird man auch im Internet fündig. Einfach mal einen Begriff googeln oder bei Wikipedia nachschlagen. Bei Literaturempfehlungen aufpassen, dass sie nicht von Autoren selbst stammen! ;)

und wie arbeitest du denn in der Regel mit dem MOX? Ich glaube mir sind die Möglichkeiten die man damit hat, noch nich komplett klar.. also außer der Klangbearbeitung. Wär cool, wenn du das mal kurz umreißen könntest :)
Ich habe meinen MOX6 erst seit ein paar Wochen. Aber im Prinzip interessieren mich Arrangements mit mehreren Klängen.

Hier mal am Beispiel einer meiner ersten Aufnahmen mit dem MOX6:


Ein Drum-Kit "Synth Pop" ausgewählt. Bei einem Drum-Kit sind mehrere Schlagzeugklänge auf der Tastatur verteilt. Man kann sie ähnlich wie Klavier spielen und aufnehmen. Im MOX gibt es aber auch sehr viele bereits aufgenommene Spielmuster für verschiedenste Instrumente und Stilistiken. Also ein Spielmuster ("Arpeggio") ausgewählt, und der Schlagzeug-Part ist quasi fertig. Jetzt möchte ich Synthesizer-Bass und Synthesizer-Strings dazu spielen. Zum Spielen von bis zu 4 Sounds gleichzeitig gibt's den Performance-Modus. Wenn man das Gespielte aufnehmen möchte, gibt es den Song- und Pattern-Modus, wo bis zu 16 Klänge (Parts) gleichzeitig möglich sind. Ein Pattern ist dabei ein Song-Abschnitt. Du kannst das alles im Yamaha-Handbuch nachlesen! Ich bin, was die Bedienung angeht, auch nach dem Handbuch vorgegangen! Also Akkorde mit den Synthesizer-Streichern dazu gespielt, den Synthesizer-Bass-Part aufgenommen. Als nächster / vierter Part dachte ich mir, Trompeten oder so wären nicht schlecht... Also einen aus meiner Sicht passenden Brass-Sound ausgesucht und dazu gespielt. Also eigentlich nur 4 von den gleichzeitig möglichen 16 Parts / Instrumenten benutzt, und dabei die Klänge noch nicht mal editiert. ;) Lediglich Effekte (Hall, Delay, Chorus) eingestellt.

Im MOX sind übrigens ein paar Demo-Songs / Demo-Pattern gespeichert, die noch besser gemacht sind. ;)
 
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Die Dokumentation ist m.E. ziemlich technisch gehalten. Man kann bei Yamaha auch vor dem Kauf alles als PDF herunterladen! Es wird zwar alles beschrieben, wie man Klänge auswählt, Songs aufnimmt usw. Wenn es um die Bearbeitung von Sounds geht, wird zwar auch beschrieben, wie man die klangformenden Parameter einstellen kann, aber selten, wozu das überhaupt gut sein kann. Also zur Klangsynthese (Klangbearbeitung) würde weitere Literatur benötigt, wenn man keine Vorkenntnisse hat.

Soweit meine Meinung kurz zusammengefasst. Habe schon vor 17 Jahren eine ähnliche Music Workstation besessen und benutzt, und jetzt ein kleines Upgrade gemacht. ;)

Ja, da kann ich Michael nur zustimmen.

Als absoluter Synth.-Anfänger würde diese Dokumentation eher Frustrationen auslösen.
Wenn die Entscheidung auf den MOX8 fällt ist bei tieren Einsteigen das Internet als auch Sekundärliteratur dringend erforderlich.
 
Mir fallen noch ein paar Sachen ein:


  1. Willkommen im Forum! :D
  2. Der MOX hat keine eingebauten Lautsprecher, sondern Kopfhöreranschluss und die Möglichkeit externe Monitorboxen anzuschließen. Die wahrgenommene Klangqualität wird somit insb. von eingesetzten Kopfhörern und Monitorboxen abhängen!...
 
Hallo!

Ich habe meinen MOX 6 auch erst seit knapp 2 Wochen
und muss dazu sagen das ich noch nie so ein Instrument besessen habe.
Auch kein anderes Keyboard. Ich spiele seit ca 2 jahren Gitarre und wollte jetzt einfach
ein zweites Instrument dazulernen.
Was die Bedienung angeht kann ich Michael nur zustimmen, ist sehr komplex.
Es kommt natürlich auch darauf an was du alles möchtest.
Mir geht es am Anfang nur darum mit den verschiedenen Voices spielen zu lernen
und das was ich spiele auf den PC aufzunehmen. Das funktioniert einweandfrei.
Mit der Zeit denke ich wird man sowieso immer mehr dinge Probieren und das Gerät
und die Technik dahinter besser verstehen lernen.
Am Anfang gleich alles wissen zu wollen, wofür alle Knöpfe und Schalter da sind und
was man damit alles machen kann halte ich nicht für sinnvoll. Dazu sollte man sich Zeit lassen
und nur die Dinge mit dem Handbuch zusammen abarbeiten die einen gerade interessieren.

2.Der MOX hat keine eingebauten Lautsprecher, sondern Kopfhöreranschluss und die Möglichkeit externe Monitorboxen anzuschließen. Die wahrgenommene Klangqualität wird somit insb. von eingesetzten Kopfhörern und Monitorboxen abhängen!...

Dem kann ich absolut zustimmen.
Ich verwende übrigens zwei Adam A5X Lautsprrecher die wie der Mox auch an einem
kleinem Mischpult angeschlossen sind und was soll ich sagen der Klang ist einfach genial.

Wenn dich die Technik die in dem Mox steckt nicht anschreckt dann machst du sicher
nichts falsch mit dem Gerät.

gruss
Kiron
 
So ist es. Insgesamt sind es von den fertigen Performances 2 x 128. Da diese Performances zum Teil wie kleine Styles an einem Arranger Keyboard sind und schon mal in die verschiedensten Musikrichtungen gehen kann man da schon mal recht lange damit experimentieren.
Und eigene Performances zu erstellen geht am MoX recht easy.

Vielleicht hilft Dir ja mein Testbericht zum MoX etwas weiter um das Key mal einigermaßen kennen zu lernen.
Zum Testbericht geht`s HIER

Klar ist der MoX auch recht komplex, aber das sind andere Keys auch und man kommt eh nicht umhin sich so nach und nach in die Materie einzuarbeiten. Aber dafür bietet der MoX fast alles was man benötigt um damit gute Musik zu machen und vor allem...man hat doch recht langen Spielspaß.

Wenn Du vielleicht zum MoX spezielle Fragen hast kannst Du mich jederzeit auch gern anrufen. "I will do my best" um Dir möglichst alle Fragen zu beantworten
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay danke das hilft mir jetz schonmal weiter :)

Ich denke auch, dass man sich da langsam reinarbeiten muss. Am Anfang werde ich wohl erstmal nur verschiedene Voices spielen und aufnehmen. Habe irgendwo gelesen, dass auch ein Sequencer eingebaut ist? Hört sich vlt blöd an, aber das kann ich mir iwie grad nicht vorstellen.. hat man dann die Übersicht über die verschiedenen Tonspuren auf dem kleinen Display? Wahrscheinlich ist das jetz schon wieder ne dumme Frage, aber ich kenne eben nur die Programme am PC mit denen man Tonspuren zusammenfügen und variieren kann.

Oh keine eingebauten Lautsprecher.. das ist schade, wusste ich gar nicht. Also schade natürlich nur in dem Sinne, dass gute Boxen schon wieder einiges zusätzlich kosten :(

Ich muss wahrscheinlich für mich selber noch entscheiden, was ich genau damit machen möchte. Wenn ich nur die verschiedenen Voices nutze, kann ich mir glaub ich auch ein halb so teures Gerät kaufen. Aber wahrscheinlich ist mir das dann irgendwann nicht mehr genug und dann ärgere ich mich, dass ich nicht gleich nen gescheiten Synthesizer gekauft hab:p Das sind grad so meine Gedanken..
 
Am Anfang gleich alles wissen zu wollen, wofür alle Knöpfe und Schalter da sind und was man damit alles machen kann halte ich nicht für sinnvoll.
Wobei die meisten davon werden schon für die grundlegende Bedienung benutzt, und das lernt man recht schnell, weil ja bereits zu Beginn im Handbuch erklärt.

Klar ist der MoX auch recht komplex, aber das sind andere Keys auch und man kommt eh nicht umhin sich so nach und nach in die Materie einzuarbeiten.
Naja, es gibt schon einfachere Kisten. Ich denke der DGX-640 ist bestimmt einfacher zu bedienen. Wird aber natürlich nicht die Vielfalt an Funktionen bieten wie MOX.

Habe irgendwo gelesen, dass auch ein Sequencer eingebaut ist? Hört sich vlt blöd an, aber das kann ich mir iwie grad nicht vorstellen..
Zum dritten Mal: Handbuch herunterladen! :D

hat man dann die Übersicht über die verschiedenen Tonspuren auf dem kleinen Display?
Natürlich können die Spuren auf so einem kleinen Display nicht so dargestellt werden wie auf einem großen Display eines Computers. Die Übersicht muss zu einem großen Teil im Kopf stattfinden. ;) Oder man benutzt ein Blatt Papier. ;) Die eingespielten Noten werden z.B. im Display als Zahlen dargestellt: Position, Notenwert, Dauer, Anschlagstärke - alles Zahlen. In das Display passen bis zu fünf "Noten" untereinander. ;) Da muss man dann wissen, dass eine Viertelnote die Dauer von 480 Ticks hat. Die Achtel 240 usw. ;) Oder man spielt alles so gut live ein, dass keine Nachbearbeitung nötig ist. Dann muss man die Noten auch nicht sehen. ;) Oder man benutzt den Sequencer im PC. Ein Software-Sequencer wird sogar mitgeliefert. Das obige Klangbeispiel habe ich mit dem internen Sequencer des MOX6 im Pattern-Modus aufgenommen und anschließend nur die Stereosumme des MOX6 im PC über den USB-Anschluss vom MOX6 aufgenommen.

Oh keine eingebauten Lautsprecher.. das ist schade, wusste ich gar nicht. Also schade natürlich nur in dem Sinne, dass gute Boxen schon wieder einiges zusätzlich kosten :(
Das Gute daran ist eben, dass man keinen Müll mitbezahlen muss ;), sondern gleich gescheite Monitoren kaufen kann, die auch universell einsetzbar sind, und nicht an ein bestimmtes Gerät unzertrennlich gebunden sind. Und wenn man doch Müll kaufen möchte: Aktive PC-Lautsprecher kriegt man schon für ein paar Euro. Wäre vergleichbar mit eingebauten Lautsprechern in günstigen Homekeyboards. ;)

Ich muss wahrscheinlich für mich selber noch entscheiden, was ich genau damit machen möchte. Wenn ich nur die verschiedenen Voices nutze, kann ich mir glaub ich auch ein halb so teures Gerät kaufen. Aber wahrscheinlich ist mir das dann irgendwann nicht mehr genug und dann ärgere ich mich, dass ich nicht gleich 'nen gescheiten Synthesizer gekauft hab:p Das sind grad so meine Gedanken..
Wenn es ein Kaufberatungsthread werden soll, dann müssen die Berater auch wissen, was du so alles mit dem Gerät vorhast... Schaue dir den Fragenkatalog mal an.
 
Wenn es was Gebrauchtes sein darf käme vielleicht auch der Yamaha MO 8 in Frage. Das war das Vorgängermodell und dürfte für ca. 800 Euro zu haben sein.

Den Fragenkatalog auszufüllen wäre sicher sinnvoll.
 
Naja, es gibt schon einfachere Kisten. Ich denke der DGX-640 ist bestimmt einfacher zu bedienen. Wird aber natürlich nicht die Vielfalt an Funktionen bieten wie MOX.
Den DGX-640 hab ich auch ne Weile ausprobiert und fand ihn nicht schlecht! der Nachteil is halt, dass man die Klänge nicht modellieren kann. Außerdem fand ich das Gerät nicht so praktisch, weil es fest auf dem Ständer angebracht ist und nicht "mal eben" verschoben werden kann.
Aber im Grunde tendiere ich jetzt wohl doch zu einem Modell in dieser Art, aufgrund des Preises.

Das mit dem Fragenkatalog ist eine super Sache! Den werde ich gleich mal ausfüllen und hier posten. Wäre toll, wenn ihr mir dann vlt noch den ein oder anderen Vorschlag machen könnt! :)
 
(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis __1000_ €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Es kann sein, dass ich es öfters von Boden auf Tisch und umgekehrt bewegen muss. Ansonst vielleicht auch mal mit der U-Bahn transportieren.

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 16 kg vielleicht..

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
als Klavierersatz, aber auch als Keyboard (wegen verschiedenen Sounds, Aufnahmemöglichkeit, Bearbeitung mit Sequencer, Beats)

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Klassik, Rock, Pop, Freestyle

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[ ] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[x] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[x] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[x] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: Pedal

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
am liebsten schlicht schwarz

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
___________________________________ _______________
 
Das Profil klingt vom Prinzip schon danach, das eine Workstation für dich passen könnte. Von den eingebauten Lautsprechern wirst du dich verabschieden müssen, dieses "Feature" ist den Entertainer-Keys und anderen "Tischhupen" vorbehalten. ;)

88 Tasten mit Hammermechanik + Workstationfeatures sind für 1000 Euro schon nicht so leicht zu bekommen. Hier ist in der Tat ein Yamaha MO8 (der Vorgänger vom MOX) ein guter Kandidat, da er auch Anfänger nicht gleich überfährt und selbst wenn du mehr "Know-How" gesammelt hast, sofort langweilig wird.
 
88 Tasten + Synthesizer-Funktionen mit maximal 16 KG gibt es AFAIK nicht. Die 16 KG packen ja schon die meisten Masterkeyboards mit 88 Tasten nicht.
Mir fällt in der Gewichtsklasse nur das Fatar Numa Piano ein, das aber nur 12 Sounds hat und mit 1099 € auch über Deinem Budget liegt.

Die Alesis Fusion 8 HD hat nur 20 KG und ist damit und weil die so schmal ist noch recht gut transportierbar. Bekommt man allerdings nur noch gebraucht und die Teile sind recht selten. Ich selber habe die 61 Tasten Variante, kann mich immer noch in den Hintern beißen, dass ich mir nicht die größere Version geholt habe.
Dafür kann man Samples rein laden (z.B. neue Soundsets von Drittanbietern wie Back In Time Records aka BITR), u.a. würde ich deren Piano empfehlen), hat einen Harddisk-Recorder und einen Sequencer an Board. Bedienung, Design und Tastatur sind allerdings Geschmackssache und für akustische Instrumente wie Klavier würde ich wie gesagt auf Drittanbieter mit neuen Soundsets setzen. Wichtig ist außerdem, dass die ganzen kostenlosen Zusatz-Sounds von Hollow Sun drauf geladen werden, weil die deutlich besser als die mitgelieferten Presets sind.

Allerdings ist die Fusion eher als echter Synthesizer interessant, da neben der Sample-Engine noch eine VA, eine FM und eine Physical Modelling Engine enthalten sind und die Effekte unteres Mittelmaß sind. Wobei die Physical Modelling Engine für Emulationen eher uninteressant ist. Mit 8 Hüllkurven und LFOs für eigene Sounds dabei so einiges, wird dann aber auch schnell komplex in der Bedienung. Für Preset-Nutzer sind diese Features natürlich eher uninteressant, auch wenn die von einigen BITR Soundsets intensiv genutzt werden.
 
sonicwarrior schrieb:
88 Tasten + Synthesizer-Funktionen mit maximal 16 KG gibt es AFAIK nicht. Die 16 KG packen ja schon die meisten Masterkeyboards mit 88 Tasten nicht.
Ich glaube diese Gewichtsvorstellungen sind einfach fehlende Erfahrung. :) Genau wie die Geschichte mit den eingebauten Lautsprechern.

Die Alesis Fusion wäre eine Alternative. Da hat sie aber viele Funktionen drin, die sie vielleicht gar nicht ausnutzen kann, oder sie sogar eher verwirren. Dann würde ich eher einen Kurzweil PC3x ins Rennen werden. Ich finde aber beide Geräte könnten eine Anfängerin etwas überfordern. Der Yamaha MO8 ist da vielleicht etwas zugänglicher und sollte halt genau ins Budget passen.
 
Nun ja, der MOX 8 hat eben nur 14,8 Kilo und wäre somit (auch wegen den anderen Anforderungen) ideal geeignet, passt halt nur nicht ins angegebenen Preisgefüge...
 
Hallo,
ich komme aus der Klavierecke und Synthesizer sind absolutes Neuland für mich.. habe jetz aber Interesse daran entdeckt, vorallem wegen der vielen verschiedenen Sounds und der einfachen Aufnahmemöglichkeiten.

Wenn du eh schon ein E-Piano mit MIDI-Anschluss besitzen solltest, dann wäre ggf. auch eine DAW (digitale Audio Workstation) was für dich.

Da kannst du etliche virtuelle Instrumente per E-Piano im PC einspielen, aufnehmen etc.

Das einzige was du da neben einem PC und einem E-Piano (zwecks Tastatur) noch bräuchtest wäre eine DAW-Programm wie Cubnase, Studio One, Reaper, Sonar oder Logic (nur auf dem Mac), eine Audiokarte und ggf ein Mikrofon.

Cubase, Sonar, Logic und Studio One bringen zudem noch einen Menge an Instrumentensounds mit.

Das ist jetzt zwar jetzt etwas anders als das, was du ursprünglich wolltest, aber informier dich zumindest auch einmal in dieser Richtung.

Solltest du natürlich vorrangig in einer Band live spielen wollen, dann bräuchtest du schon einen Synthesizer, dieser muss aber nicht zwangsläufig einen Sequenzer beinhalten. Selbst für Livespiel werden PC-gestützte Programme immer interessanter.
 
Nun ja, der MOX 8 hat eben nur 14,8 Kilo und wäre somit (auch wegen den anderen Anforderungen) ideal geeignet, passt halt nur nicht ins angegebenen Preisgefüge...
Der Vorgänger MO8 ohne "X" wiegt laut technischen Daten übrigens 21 Kilo, falls das noch nicht erwähnt wurde. Vielleicht wurde "X" bei MOX gar nicht von Motif XS vererbt, sondern steht für eXtraleicht?... ;)
 
Danke für eure Tips :)

@unifaun: leider hab ich noch kein E-piano, sonst hätte ich mir das sicher mal angeschaut. ne Überlegung wäre höchstens mir eins zuzulegen, aber mit der DAW etc komm ich dann wahrscheinlich auf den gleichen Preis, wie mit dem gescheiten Synthesizer..

Ich hab jetz nochma en bisschen nach günstigeren Keyboards gegooglet.. hab hauptsächlich erstmal auf 88 Tasen/Hammermechanik bzw anschlagdynamisch (ist in etwa das gleiche, nur dass mans verstellen kann oder?) geachtet. Außerdem halt dass sie ne relativ breite Auswahl an Sounds haben. Die sind halt alle ohne Modulation-Controller und relativ einfach gehalten. Könnt ihr mir da vlt mal ne Einschätzung geben? Wenn ich mir ne gescheite Sequencer-Software dazukaufe, müsste ich doch im Endeffekt ähnliche Aufnahmen rausbekommen könenn wie mit dem MOX8 oder? Ich kann die Sounds eben nur nicht mehr am Gerät selbst modulieren, was natürlich praktischer ist..

Also was ich mir angeschaut hab, war:
Casio Privia PX-330 BK
Fame Stage SP-3 Stage Piano
Casio CDP-220R-BK Digitalpiano
Casio WK-7500 Keyboard
Casio CDP-220R-BK Digitalpiano

Danke schonmal für Antworten, ihr helft mir hier echt gut weiter! :)
 

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