Effektgerät für Hall

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Hallo,

ich bin Sänger (Growling, Screaming) in einer Melodic Death Metal Band. Mit meinem Equipment bin ich soweit ganz zufrieden. Ich verwende ein LD Systems D1006 via Cordial XLR Kabel an einer Stagg SMS12P Aktivbox. Das Mic hatte ich mir in einem örtlichen Musikgeschäft zeigen lassen und es mit dem Shure SM58 verglichen. Dabei war das Shure minimal kraftvoller, aber dafür doppelt so teuer. Bei der Aktivbox habe ich die Regler von Input und Main Output jeweils auf ca. 50% und bin laut genug (trotz lautem Schlagzeuger und kleinem Proberaum).

Derzeit überlege ich mir ein Effektgerät für Hall zuzulegen. Allerdings habe ich da überhaupt keinen Überblick was mich das so kosten könnte und auf was ich da achten muss. Bisher habe ich für Kabel, Mic und Box unter 300 Euro bezahlt :) Könnt ihr mir Effektgeräte empfehlen?

Anfang Dezember haben wir unseren ersten Auftritt. Bei den Konzerten dort habe ich gesehen, dass die ein recht großes Mischpult haben (über 1m breit - das is für mich zumindest groß ^^). Jetzt weiß ich allerdings nicht wie es mit Live-Hall aussieht. Muss ich mich da als Sänger mit einem Effektgerät selber drum kümmern? Was ist das so die gängige Praxis?

Danke im Vorraus!

LG Glocke
 
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Allerdings habe ich da überhaupt keinen Überblick was mich das so kosten könnte und auf was ich da achten muss. Bisher habe ich für Kabel, Mic und Box unter 300 Euro bezahlt

Bei Sänger-Effektgeräten gibt es noch keinen "Niedrigpreis"-Sektor. Es gibt ohnehin nur drei Firmen auf dem Markt, die Effektgeräte speziell für Sänger zur Selbstbedienung anbieten: Digitec, Boss und TC Helicon.

Muss ich mich da als Sänger mit einem Effektgerät selber drum kümmern? Was ist das so die gängige Praxis?

Die gängige Praxis ist, dass der PA-Betreiber die Basis-Effekte wie Hall, Kompressor, Delay liefert. Du musst dich also live nicht darum kümmern.

Auch Mikrophone werden in der Regel vom PA-Verleiher gestellt. Die sind dann auch besser als dein LD. DAs solltest du zuhause lassen.

Du bräuchtest dein Hallgerät also in erster Linie für den Proberaum. Die Auswahl an "Nur Hall"-Geräten ist recht gering.

Die meisten Sänger-Effekte sind Multieffektgeräte mit programmierbaren Parametern. Du hättest also außer Hall noch etliche andere Features und Effekte zusätzlich. Multieffekte sind natürlich teurer, aber das Preis/Leistungsverhältnis ist viel, viel besser.

Hier wäre ein Beispiel für so ein Multieffektgerät:


Und hier, was zur Auswahl steht, wenn du auf ein "kleines" Effektgerät bestehst, was nur wenige Funktionen liefert.:


DAs ist das einzige "Nur-Hall-Gerät" speziell für Sänger.

Hier noch ein kleines Gerät mit mehreren Halls, Delay und zusätzlichem Auto-Kompressor, De-Esser / EQ und Pitch-Cobntrol


DAzu gibt es auch einen User-Testbericht
 
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Hallo,

erstmal danke für den Einblick. Der Testbericht vom TC-Helicon Mic Mechanic hat mich jetzt nicht so überzeugt. Das andere TC-Gerät ist schon ein Stückchen teurer...

Ich glaube ich schiebe die Hall-Geschichte erstmal ein Stück nach hinten - auch bis etwas mehr gespart habe.

LG Glocke
 
Ich glaube ich schiebe die Hall-Geschichte erstmal ein Stück nach hinten - auch bis etwas mehr gespart habe.

Eine weise Entscheidung.

Habt ihr schon ein Mischpult in der Band? Heutzutage ist in viele Kompakt-Mischpulte ein Effektprozesser mit verschiedenen Halls eingebaut. Solange s nur um Hall im Proberaum geht, wäre das vernünftiger (und billiger) als ein einzelnes Hallgerät nur für einen Sänger.

zB:


Es gibt natürlich auch andere - sogar günstigere. Aber das hier kenn ich nun mal. :)
 
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Der Vollständigkeit halber: es gibt auch einen Testbericht zum VoiceLive Play - er behandelt zwar die GTX-Version, aber bis auf die Gitarren-Sektion, die Farbe und den Preis sind beide Geräte identisch.

Ich würde auch empfehlen, lieber noch etwas zu sparen und dann eben dieses VoiceLive Play zu kaufen.

Außerdem gebe ich noch den Tipp, lieber nochmal nachzuhaken, ob die PA auch wirklich zur Location gehört. Evtl. hatte sie ja die Band mitgebracht, die ihr dort gesehen habt. Viele Läden haben eine PA, viele nicht und viele haben nur Endstufen und Boxen, aber keinen Livemixer. Dann ist auch noch zu klären, ob jemand da ist, der euch abmischt. Vielleicht habt ihr das ja alles schon abgefrühstückt, aber falls nicht, wäre es ein wenig peinlich dort zum Gig aufzukreuzen und festzustellen, daß ihr weder eine PA noch einen Mischpultmenschen habt :eek:.

Falls beides gestellt wird, braucht ihr euch um Hall keine Gedanken zu machen und je nachdem, wie professionell es dort abgeht, sind auch vernünftige Mikros vorhanden. Ich würde das LD aber trotzdem nicht zu Hause lassen, man weiß ja nie. Nimm's mit und laß es im Auto.
 
Ich würde auch empfehlen, lieber noch etwas zu sparen und dann eben dieses VoiceLive Play zu kaufen.

Ich schau mir den Bericht man an, danke :)

Außerdem gebe ich noch den Tipp, lieber nochmal nachzuhaken, ob die PA auch wirklich zur Location gehört.

Dort muss ich eh nochmal vorbeischauen - da werde ich gleich mal nachfragen.



Btw hatte nen Kumpel von mir den "Boss VE-20 Vocal Performer" gelobt (Details: https://www.thomann.de/de/boss_ve20_vocal_performer.htm) Das wäre preislich im gleichen Segment wie das VoiceLive Play. Hat jemand mit dem VE-20 Erfahrung?

LG
 
Btw hatte nen Kumpel von mir den "Boss VE-20 Vocal Performer" gelobt (Details: https://www.thomann.de/de/boss_ve20_vocal_performer.htm) Das wäre preislich im gleichen Segment wie das VoiceLive Play. Hat jemand mit dem VE-20 Erfahrung?

Ich habe das VE 20 und schätze es sehr. Es hat alles, was ich brauche und die Effekte sind gut, die Programmierung ist sehr einfach. Mir persönllich gefällt auch die Bauweise mit den Pedaltretern besser als die Knöbjes vom Voice Live Play.

Man muss aber ehrlicherweise dazusagen, dass das VE 20 ca. 1-2 Jahre älter ist als das Voice Live PLay. Daher ist das Voice Live Play einfach auf einem aktuelleren Stand und hat noch einige zusätzliche Features, die das Boss noch nicht hatte (zB USB-Anschluss, Firmware-Updates, Anschluss für MP3-Player, RoomSense-Mikro für Auto-Key zur automatischen Harmoniestimmenerkennung).

Ein User bei Thomann beklagte zudem, dass es beim VE-20 (im zweckentfremdeten Studioeinsatz) zu minimalen Verzögerungen kommt, je mehr Effekte man gleichzeitig benutzt. Ich konnte das zwar nie bestätigen bzw höchsten bei völlig sinnlosen Effektkombinationen. Dennoch erkenne ich neidlos an, dass heutzutage wahrscheinlich das Voice Live Play die zukunftsorientiertere Empfehlung ist (wenn einem die kleinen Knöbjes nichts ausmachen)
 
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Ich habe das VE 20 und schätze es sehr. Es hat alles, was ich brauche und die Effekte sind gut, die Programmierung ist sehr einfach. Mir persönllich gefällt auch die Bauweise mit den Pedaltretern besser als die Knöbjes vom Voice Live Play.

Gibt es die Software zum Programmieren des VE-20 auch für Linux-basierte Systeme?

Man muss aber ehrlicherweise dazusagen, dass das VE 20 ca. 1-2 Jahre älter ist als das Voice Live PLay. Daher ist das Voice Live Play einfach einem aktuelleren Stand und hat noch einige zusätzliche Features, die das Boss noch nicht hatte (zB USB-Anschluss, Firmware-Updates, Anschluss für MP3-Player, RoomSense-Mikro für Auto-Key zur automatischen Harmoniestimmenerkennung).

Ehrlich gesagt sind mir ältere, bewährte Dinge oftmals lieber als als neue, bunte, Dinge mit ganz vielen neuen Features.

Ein User bei Thomann beklagte zudem, dass es beim VE-20 (im zweckentfremdeten Studioeinsatz) zu minimalen Verzögerungen kommt, je mehr Effekte man gleichzeitig benutzt. Ich konnte das zwar nie bestätigen bzw höchsten bei völlig sinnlosen Effektkombinationen.

Also hast du im zweckentfremdenden Studioeinsatz auch ganz gute Erfahrungen gemacht?

Dennoch erkenne ich neidlos an, dass heutzutage wahrscheinlich das Voice Live Play die zukunftsorientiertere Empfehlung ist (wenn einem die kleinen Knöbjes nichts ausmachen)

Naja prinzipiell finde ich die Pedal-Optik ansprechender als so kleine Knöbjes :D

LG Glocke
 
Gibt es die Software zum Programmieren des VE-20 auch für Linux-basierte Systeme?

Ääääh - kleines Missverständnis. Die Software steckt direkt im Gerät und dort passiert auch die Programmierung. "Programmieren" ist hier wohl ein etwas hochtrabendes Wort. "Editieren" trifft es besser.

Das heißt einfach nur, dass alle bereits vorhandenen Effekte sich über ein Menü mit verschiedenen Parametern verändern, kombinieren und unter neuem Namen abspeichern lassen. Die Auswahl der gespeicherten Effekte passiert auf der Bühne mit Fußschalter (vor - und zurück). Die Parameter und Effekte werden im Gerätedisplay angezeigt.

Schau dir doch mal das Video bei Thomann an.

Das Ganze ist natürlich optional. Man kann auch die immer brauchbaren Werkseinstellungen benutzen und nur die Effekt-Intensität anpassen (die ist werksmäßig immer etwas zu laut).

Also hast du im zweckentfremdenden Studioeinsatz auch ganz gute Erfahrungen gemacht?

Ich habe es nur mal angeschlossen, um dieses angebliche Problem zu testen. So richtig im Studioeinsatz hatte ich es nicht. Dafür benutze ich andere Sachen.

Ehrlich gesagt sind mir ältere, bewährte Dinge oftmals lieber als als neue, bunte, Dinge mit ganz vielen neuen Features.

"Älter" und "bewährt" ist bei der momentanen Entwicklung auf dem noch recht jungen Sänger-Effektemarkt eher relativ. Boss kam halt vor etwa zweieinhalb Jahren mit dem VE-20 und hat damit eine bis dahin einmalige, erschwingliche Kombi aus Looper, Harmonie- und Muliteffektpedal auf den Markt gebracht und TC Helicon hat jüngst nachgezogen und eben noch eins draufgesetzt.
 
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Ich möchte noch anfügen, daß das VoiceLive Play ja nur äußerlich neu ist. TC hat nun wirklich genug Erfahrung was Gesangseffekte anbetrifft. Ich bin mir auch ziemlich sicher, daß einige der Effekte aus dem VoiceLive 2 stammen. Und die Möglichkeit zu Firmware Updates würde ich nicht unterschätzen.

Es ist ja eigentlich eine ganz normale Sache. Das VoiceLive Play ist eben neuer und hat deshalb technisch ganz klar die Nase vorn - daran besteht für mich kein Zweifel. Irgendwann wird Boss nachlegen und ein Gerät bauen, das wiederum einen Vorsprung für sich verbuchen kann. Aber beide Hersteller sind wohl weit darüber hinaus, Geräte mit Kinderkrankheiten zu bauen. Die Produkte von beiden bewähren sich seit langer Zeit - darum braucht man sich keine Sorgen zu machen.

Ich persönlich mag die kleinen Knöpfe lieber, aber jedem das seine.


p.s. Übrigens gibt's das VoiceLive Play nun auch schon ca. ein Jahr. Soooo neu isses also nicht mehr ;)


p.p.s. Oh, und noch etwas: Beim Boss unbedingt drauf achten, ein Netzteil dazuzukaufen (gibt's bei thomann als Bundle), die geben nämlich keins bei und gehen lieber mit ihrem tollen Batteriebetrieb hausieren, der nicht nur lästig, sondern auch eine ziemliche Umweltschweinerei ist - meiner Ansicht nach zumindest.
 
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Eine weise Entscheidung.

Habt ihr schon ein Mischpult in der Band? Heutzutage ist in viele Kompakt-Mischpulte ein Effektprozesser mit verschiedenen Halls eingebaut. Solange s nur um Hall im Proberaum geht, wäre das vernünftiger (und billiger) als ein einzelnes Hallgerät nur für einen Sänger.

Das halte ich auch für die beste Lösung. Von einem Mischpult mit Hall profitiert eigentlich eh die ganze Band, da ja in vielen Gruppen einige Instrumentalisten auch mal Backings beisteuern.

Ich werfe noch das Soundcraft EFX 8 in den Raum: https://www.thomann.de/de/soundcraft_efx_8.htm

Das habe ich in Benutzung und bin immer sehr zufrieden damit gewesen. Es ist etwas teurer als das Yamaha, dafür aber auch mit gleich 8 Eingängen ausgestattet, so dass es für ne normale Rockbandbesetzung in den meisten Fällen reichen sollte (Gitarre, Bass, Bassdrum, Snare und dann immerhin noch vier Mal Gesang).
 
Das halte ich auch für die beste Lösung. Von einem Mischpult mit Hall profitiert eigentlich eh die ganze Band, da ja in vielen Gruppen einige Instrumentalisten auch mal Backings beisteuern.

Finde ich grundsätzlich bei kleineren Effekt-Wünschen wie diesem ("etwas Hall / Kompressor") auch. Außerdem lohnt sich so ein Kompaktmischer eigentlich immer. Deswegen habe ich beides und benutze das Boss nur noch für besondere Gelegenheiten - aber eigentlich nie für Hall.

Und ganz ehrlich: das Herumeditiere und Geschalte mit den Multieffekten braucht schon etwas Einarbeitung und man muss vor allem auch Lust auf sowas haben.
 
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...Aber beide Hersteller sind wohl weit darüber hinaus, Geräte mit Kinderkrankheiten zu bauen. Die Produkte von beiden bewähren sich seit langer Zeit - darum braucht man sich keine Sorgen zu machen...
davon kann man ausgehen - und gerade Boss zeigt hier eine erstaunliche Konsequenz im Weiterverwenden von Bewährtem.
Die Effekt-Basis des VE20 gibt es seit den VS-Studios, im meinem SP808 steckt so ein Effektboard, im VF-1 gab's das als 9,5" für Gitarristen, Giga-Delay und RE20 dürften ebenfalls diesen Chip an Bord haben.
Positiv ist dabei die Anpassung an spezifische Bedürfnisse der jeweiligen Anwendung.
Boss hat einen gewissen Eigenklang bei den Effekten, der mir persönlich sehr gut gefällt - eher die etwas 'erdige' Schiene...
hier geht es zwar um den 'kleineren' Hall, aber Roland (als Boss Technologie-Mutterschiff) hat mit dem R880 einen Klassiker im Programm, der den oft genannten Top-Lexicons durchaus auf Ohrenhöhe begegnet - sie verstehen also was davon. :D

cheers, Tom
 
Finde ich grundsätzlich bei kleineren Effekt-Wünschen wie diesem ("etwas Hall / Kompressor") auch. Außerdem lohnt sich so ein Kompaktmischer eigentlich immer.

Ich habe gerade versucht im Forum ein paar Reviews zu verschiedenen Mixern zu finden, aber irgendwie nichts gefunden (wahrscheinlich habe ich nicht gründlich genug gesucht). Welche Mixer kannst du mir empfehlen?

/EDIT: Du hattest in einem anderen Thread die MG-Serie von Yamaha gelobt... hab das hier gefunden :p https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_102_c.htm eignet sich das für meine Zwecke? Es ist ein paar Euro preiswerter als das MG 82 CX, was du oben verlinkt hattest. Soweit ich das überblicke, hat das 82 eine digitale Effektsektion..
 
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Du hattest in einem anderen Thread die MG-Serie von Yamaha gelobt..

In diesem auch. Siehe Beitrag #4

/EDIT: hab das hier gefunden :p https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_102_c.htm eignet sich das für meine Zwecke?

Nein - da es hier ja um die Effekte geht. Das MG102CX ist praktisch baugleich mit dem MG82CX - aber ohne Effekte, dafür zwei Kanäle mehr.

Ich kann die MG Serie für den Live- und Proberaum-Einsatz ruhigen Gewissen empfehlen, da ich es selbst benutze. Der Ehrlichkeit gebe ich aber zu, dass ich natürlich nicht jedes neue Klein-Mischpult auf dem Markt teste.

Es gibt mittlerweile auch günstige Kleinmixer (zB von Behringer), die zusätzlich noch über ein USB-Interface verfügen. Wie der Sound oder der Einsatz in der Praxis ist, weiß ich allerdings nicht.
 
Also dann eher das MG82CX :)

Zum Beispiel. Wenn du deiner Band einen Gefallen tun willst, kannst du auch ein größeres nehmen wie das Soundcraft. Oder ein https://www.thomann.de/de/yamaha_mg_124_cx.htm . Praktisch das MG82CX in größer. Kommt eben drauf, wieviele Kanäle ihr braucht.

Die Bezeichnung 8-Kanal für das MG82CX ist ein bißchen trügerisch. Die Zahl bezieht sich auf die Eingangskanäle, nicht auf die vorhandenen "Spuren".
 
Bei Mixern unbedingt einen kaufen, der groß genug ist. Viele unterschätzen die Anzahl an Kanälen, die sie brauchen und haben dann zu wenig. Also mal die komplette Band durchgehen und genau zählen was ihr braucht. Im Idealfall habt ihr dann noch min. 2 freie Kanäle. Auch ein mp3-Player, der beim Gig Pausenmusik dudeln soll, braucht z.B. zwei Kanäle (bzw. einen Stereokanal). Man kann ja auch nicht davon ausgehen, daß sowas immer am Veranstaltungsort vorhanden ist, also am besten einen Mischer, mit dem ihr selbst euren Gig bestreiten könnt. Das ist dann schonmal ein Equipment-Teil, daß ihr nicht ausleihen oder später in einer größeren Version nachkaufen müßt.

Von der Behringer Xenyx Serie hab ich bisher nur gutes gehört, die sollte man sich auch mal anschauen - in Preis/Leistung ist Behringer ziemlich unschlagbar.

Der Vollständigkeit halber erwähne ich noch, das man Mixer oft auch sehr günstig gebraucht bekommt. Eben von Leuten, denen er nicht gereicht hat und die nun einen größeren brauchen :twisted:. Oder wir haben vor kurzem ein komplett überholtes Soundtracs-Pult für 100,- gekauft. 24 Kanäle in Top-Qualität und tadellosem Zustand. Das Pult war fest in einer Halle eingebaut und wurde nun durch ein digitales ersetzt. Da sind aber keine Effekte drin, dafür isses zu alt.
 
tja... Glück muss man haben. Ein wahres Schnäppchen. :great:
wenn bei so einem Gerät die Fader nicht kratzen, ist so ein 'altes' (zB) Topaz jeder aktuellen B oder Y Kiste weit voraus.
(für meinen Geschmack)
die gehen oft extrem günstig in der Bucht, gerade die Live-Versionen wie das Macro...

cheers, Tom
 

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