viper400
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Review Bugera 1990 Head (Metal)
Hallo, eins vorab: Dieses ist ein Review eines Bugera '' billig Amp's '' , alle die das Geld für einen Engl,Mesa,Peavey oder andere Topteile jenseits der 1000 Euro über haben,sollen sich gerne die Dinger kaufen.Aber alle die sich jeden Euro zusammensparen müssen, sind hier richtig!Und jedem ist auch klar, das es sich nicht um eben solche Highend Teile handelt....aber:
Und jetzt geht es los.Was hier für einen Strassenpreis von ca. 370 bis 400 Euro geboten wird,ist schon unfassbar.Ich habe mir Videos im Netz angeschaut und mir gedacht,naja ob der auch Metal tauglich ist???Diese Frage konnte nur unzureichend beantwortet werden.Also :Bestellen und testen.Leider ist die 4x12 nicht so schnell geliefert worden,also musste meine 2x12 reichen.Zum Test: Ich spiele nun seit knapp 17 Jahren Gitarre ,und habe schon so manchen Amp gespielt.Ob nun Transistor , Engl Fireball und Blackmore und zuletzt einen Randall Rg 50 Tc.Meine Aufgabe in meiner neuen Band besteht aus Rhythmus Gitarre im Bereich Powermetal-groovigen Thrash.Da ich bei der letzten Probe nicht ganz soviel Zeit hatte, beschränkt sich der Test auch auf den Metal Bereich.Getestet unter Bandbedingungen mit einer Marshall MC 2x12 und einer BC Rich Warlock mit EMG Hz und Afterburner ( Alexi Lahio signature Pickup):
Der Amp:
Billigware hin oder her, die Verarbeitung ist ok.Alles sitzt fest, Tolex ist sauber verarbeitet und der Tragegriff ist auch stabil.Wenn man nun davon ausgeht, das ihr euch selber um euer Equipment kümmert,d.h den Transport und den Weg auf die Bühne selber in die Hand nehmt,und nicht irgendwelche volltrunkenen Techniker am Werk sind, dann geht der auch nicht kaputt!Da hatte ich schon wackeligere Kanidaten....Die Potis sind schwergängig,d.h. Da verstellt sich ausversehen , wenn Mutti mal wieder Staub putzt garnichts.Gut die Plastikknöppe sind nicht so toll,aber erfüllen ihren Zweck und fallen auch nicht ab.Sehr schön!
Die Ausstattung:
Auf der Vorderseite findet ihr den Powerschalter und Standby,einen Channel Switch,Master Volume und Master Reverb für den Leadkanal, selbiges für den Cleankanal.Einen Presence Regler und Dreiband Eq :Treble,Mid und Bass.Ein Gain Regler für Lead und einen für Clean.Und eine Inputbuchse...Rückseitig wird der mitgelieferte Footswitch angeschlossen.Regelbarer Fx Loop mit Send und Return einen Recording out für den direkten Anschluss an ein Aufnahmegerät (Frequenzkorrigiert) , einen Direct Out fürs Mischpult ,Zwei paralelgeschaltete Boxenausgänge,welche über einen Impedanzwahlschalter an 16/8/4 Ohm betrieben werden können.Dann noch einen Schalter von Triode auf Pentode, mit welchem ihr die Leistung des Amps von 120 auf 60 Watt reduzieren könnt. Sicherung und Netzstecker.Die Vorstufe ist mit 3x EEC83, die Endstufe mit 4x 5881 Röhren bestückt.Eine ausführliche Bedienungsanleitung liegt dem Amp bei.
Der Sound :
Alles angeschlossen , 120 Röhrenwatt im Rücken und Master auf 7...da haben wir mal eine amtliche Proberaumlautstärke....der Drummer grinst sich einen und der Bassist grübelt noch ob sein Amp nun an ist oder nicht?Gut nun spielen wir Metal und haben mit dem Cleankanal nicht soviel am Hut...aber das kann er, und clean bleibt er auch, andere Amps konnten das so nicht noch kurz ein wenig Reverb und....sehr schön,klingt sogar besser wie sein Vorbild der Jcm 900.Dreht man nun den Gain regler von 2 voll auf, gibt es einen Crunch der es in sich hat .AC/DC lässt grüssen . Aber Moment ,mein Hz hat ja noch den Boost...was wohl passiert wenn,oh....Der zweite Gitarrist hat seine Fassungslosigkeit überwunden ,und stellt fest:Geiler Lead kanal,hat ja reichlich Gain! Leider musste ich ihn enttäuschen und Ihm mitteilen das dies immer noch der Clean channel ist...zürück in deine Ecke....Boost aus und ab in den zweiten Kanal: Lead
Der Gainregler geht bis 22!!! na dann,Ein Brett vom feinsten,und wenn da noch einer sagt der hat zuwenig Gain , der ist Krank.Gain auf 12 und dann kann es los gehen.Der EQ arbeitet hervorragend und es dauert nicht lange bis man seinen Sound hat.Riffs der Marke Master of Puppets schieben gewaltig,kein Mulm kein Matsch,so soll es sein.Reverb brauche ich nicht wirklich,also Delay in der Fx Loop und mal sehen was mit solos so kommt.Auch hier bin ich beeindruckt und auch hier besser wie der 900'er.Von AC/DC bis Slayer ist hier alles drin.Und mehr muss er für mich auch nicht können.
Das Fazit:
Alles in allem ein gelungener Amp, der unbedingt angetestet werden sollte...wer jetzt noch einen Valveking kauft ist selber schuld.Einziges Manko: der Fussschalter besitzt keine LED um den Status des Reverbs zu sehen, aber ich brauche es eh nicht.
Mag sein das andere den Amp nicht mögen,aber für meinen Sound ist er genau richtig .Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden , also testet den selbst an,wenn ihr auf der suche nach einem neuen Amp seit den man bezahlen kann .Denn was hier für unter 400 Euros geboten wird ist der Wahnsinn und absolut Metal tauglich!!!
Werde den Amp in der nächsten Zeit noch genauer testen , auch mit einer 4x12 ,und gebe dann noch mal bescheid......Wer Fragen hatt , bitte
Hallo, eins vorab: Dieses ist ein Review eines Bugera '' billig Amp's '' , alle die das Geld für einen Engl,Mesa,Peavey oder andere Topteile jenseits der 1000 Euro über haben,sollen sich gerne die Dinger kaufen.Aber alle die sich jeden Euro zusammensparen müssen, sind hier richtig!Und jedem ist auch klar, das es sich nicht um eben solche Highend Teile handelt....aber:
Und jetzt geht es los.Was hier für einen Strassenpreis von ca. 370 bis 400 Euro geboten wird,ist schon unfassbar.Ich habe mir Videos im Netz angeschaut und mir gedacht,naja ob der auch Metal tauglich ist???Diese Frage konnte nur unzureichend beantwortet werden.Also :Bestellen und testen.Leider ist die 4x12 nicht so schnell geliefert worden,also musste meine 2x12 reichen.Zum Test: Ich spiele nun seit knapp 17 Jahren Gitarre ,und habe schon so manchen Amp gespielt.Ob nun Transistor , Engl Fireball und Blackmore und zuletzt einen Randall Rg 50 Tc.Meine Aufgabe in meiner neuen Band besteht aus Rhythmus Gitarre im Bereich Powermetal-groovigen Thrash.Da ich bei der letzten Probe nicht ganz soviel Zeit hatte, beschränkt sich der Test auch auf den Metal Bereich.Getestet unter Bandbedingungen mit einer Marshall MC 2x12 und einer BC Rich Warlock mit EMG Hz und Afterburner ( Alexi Lahio signature Pickup):
Der Amp:
Billigware hin oder her, die Verarbeitung ist ok.Alles sitzt fest, Tolex ist sauber verarbeitet und der Tragegriff ist auch stabil.Wenn man nun davon ausgeht, das ihr euch selber um euer Equipment kümmert,d.h den Transport und den Weg auf die Bühne selber in die Hand nehmt,und nicht irgendwelche volltrunkenen Techniker am Werk sind, dann geht der auch nicht kaputt!Da hatte ich schon wackeligere Kanidaten....Die Potis sind schwergängig,d.h. Da verstellt sich ausversehen , wenn Mutti mal wieder Staub putzt garnichts.Gut die Plastikknöppe sind nicht so toll,aber erfüllen ihren Zweck und fallen auch nicht ab.Sehr schön!
Die Ausstattung:
Auf der Vorderseite findet ihr den Powerschalter und Standby,einen Channel Switch,Master Volume und Master Reverb für den Leadkanal, selbiges für den Cleankanal.Einen Presence Regler und Dreiband Eq :Treble,Mid und Bass.Ein Gain Regler für Lead und einen für Clean.Und eine Inputbuchse...Rückseitig wird der mitgelieferte Footswitch angeschlossen.Regelbarer Fx Loop mit Send und Return einen Recording out für den direkten Anschluss an ein Aufnahmegerät (Frequenzkorrigiert) , einen Direct Out fürs Mischpult ,Zwei paralelgeschaltete Boxenausgänge,welche über einen Impedanzwahlschalter an 16/8/4 Ohm betrieben werden können.Dann noch einen Schalter von Triode auf Pentode, mit welchem ihr die Leistung des Amps von 120 auf 60 Watt reduzieren könnt. Sicherung und Netzstecker.Die Vorstufe ist mit 3x EEC83, die Endstufe mit 4x 5881 Röhren bestückt.Eine ausführliche Bedienungsanleitung liegt dem Amp bei.
Der Sound :
Alles angeschlossen , 120 Röhrenwatt im Rücken und Master auf 7...da haben wir mal eine amtliche Proberaumlautstärke....der Drummer grinst sich einen und der Bassist grübelt noch ob sein Amp nun an ist oder nicht?Gut nun spielen wir Metal und haben mit dem Cleankanal nicht soviel am Hut...aber das kann er, und clean bleibt er auch, andere Amps konnten das so nicht noch kurz ein wenig Reverb und....sehr schön,klingt sogar besser wie sein Vorbild der Jcm 900.Dreht man nun den Gain regler von 2 voll auf, gibt es einen Crunch der es in sich hat .AC/DC lässt grüssen . Aber Moment ,mein Hz hat ja noch den Boost...was wohl passiert wenn,oh....Der zweite Gitarrist hat seine Fassungslosigkeit überwunden ,und stellt fest:Geiler Lead kanal,hat ja reichlich Gain! Leider musste ich ihn enttäuschen und Ihm mitteilen das dies immer noch der Clean channel ist...zürück in deine Ecke....Boost aus und ab in den zweiten Kanal: Lead
Der Gainregler geht bis 22!!! na dann,Ein Brett vom feinsten,und wenn da noch einer sagt der hat zuwenig Gain , der ist Krank.Gain auf 12 und dann kann es los gehen.Der EQ arbeitet hervorragend und es dauert nicht lange bis man seinen Sound hat.Riffs der Marke Master of Puppets schieben gewaltig,kein Mulm kein Matsch,so soll es sein.Reverb brauche ich nicht wirklich,also Delay in der Fx Loop und mal sehen was mit solos so kommt.Auch hier bin ich beeindruckt und auch hier besser wie der 900'er.Von AC/DC bis Slayer ist hier alles drin.Und mehr muss er für mich auch nicht können.
Das Fazit:
Alles in allem ein gelungener Amp, der unbedingt angetestet werden sollte...wer jetzt noch einen Valveking kauft ist selber schuld.Einziges Manko: der Fussschalter besitzt keine LED um den Status des Reverbs zu sehen, aber ich brauche es eh nicht.
Mag sein das andere den Amp nicht mögen,aber für meinen Sound ist er genau richtig .Zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden , also testet den selbst an,wenn ihr auf der suche nach einem neuen Amp seit den man bezahlen kann .Denn was hier für unter 400 Euros geboten wird ist der Wahnsinn und absolut Metal tauglich!!!
Werde den Amp in der nächsten Zeit noch genauer testen , auch mit einer 4x12 ,und gebe dann noch mal bescheid......Wer Fragen hatt , bitte
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