gutmann
Registrierter Benutzer
Auf der Suche nach der Optimierung meines Amps hab ich vieles ausprobiert, unter anderem hab ich mir zuletzt 2 10" BeamBlocker von Tube Town kommen lassen, um den nervigen Höhenbeam meines Fender Prosonic bei High Gain in den Griff zu bekommen:
Ich möchte euch hier an meine Erfahrung mit Beam Blockern teilhaben lassen.
Der Tubetown Beam Blocker kam in einer Art Pizzaschachtel ins Haus. Vom Bauprinzip ist er ein Holz-Merzedesstern, dem in der Mitte eine Art Lautsprecherkalotte aufgesetzt wurde. Es sind 4 Löcher vorgebohrt, damit passt er bei den meisten Speakern direkt zwischen Speaker und Schallwand. Sehr sinnvoll erscheint mir die Tatsache, das der Speaker beim Festschrauben rundum anliegt, bei demselben Produkt eines amerikanischen Herstellers wird der Blocker mittels eines "Streifens" an nur 2 Schrauben fixiert.
Ich hab zu Testzwecken den Beam Blocker nur an einem Speaker montiert, da ich mal die Unterschiede im Signal überprüfen wollte.
Zu diesem Zweck habe ich diverse Audiobeispiele aufgenommen und dabei versucht, 2 Mikros (SM57) nahezu identisch um der Vergleichbarkeit Willen zu positionieren. Die Mikropositionen sind sicherlich nicht optimal, in beiden Fällen zentral, leicht nach außen auf die Membran gerichtet.
Aufgenommen wurde der Prosonic mit unterschiedlichen Sounds, Clean, Leichte Zerre mit Pedalen, heavier Sounds vom 2. Kanal des Prosonic.
Beide Mikros gingen in eine Yamaha AW16G und sind völlig unbearbeitet.
Auf den Audiodemos wurde das beamgeblockte Signal nach links, der ungeblockte Speaker nach rechts gemixt. Mit dem Balance Regler könnt ihr also jederzeit zwischen beiden Varianten wechseln.
Hier gibts die Audiofiles:
http://www.soundclick.com/beamblocking
Bei allen Sounds ist ein hörbare Unterschied da, das geblockte Signal ist grundsätzlich etwas bedeckter in den Höhen und hat ein wärmeres Mittenspektrum. Vor allem in verzerrten Gefielden kommt mir das gelegen, beim Cleansound geht ein wenig "sparkle" verloren - gut, das macht erstmal nix, den Treble Regler hatte ich bislang immer sehr weit nach links gedreht, ohne Blocker wurde es da schnell grätzig.
Sehr gut gefällt mir im Augenblick die Variante mit einem Beamblocker - so ist bei Bedarf (Cleansounds) genau der Stratsound da, wie er von Amtes wegen verlangt wird. Der Unterschied zu vorher ist mit einem Blocker schon gewaltig. Ob mir dann etwas an den Höhen fehlt, wenn ich den 2. einbaue werde ich sehen. Mir gefällt die Vorstellung, je nach Aufnahmesituation den linken oder rechten Speaker mit unterschiedlichen Stärken nutzen zu können. Mal sehen.
Aber grundsätzlich ist der Beam Blocker sehr empfehlenswert um penetrante "Ice-Pick"-Höhen in den Griff zu bekommen.
Beim Gekniedel-Sample hab ich es mir nicht nehmen lassen, noch einmal das Ansprechverhalten des Tech21 XXL zu demonstrieren. Der XXL ist durchgehend an, der Zerrgrad wird NUR durch die Gitarre geregelt.
Jetzt gibt's noch ein Glas Pepperino, guten Abend und viel Spaß.
Gruß Uli
Ich möchte euch hier an meine Erfahrung mit Beam Blockern teilhaben lassen.
Der Tubetown Beam Blocker kam in einer Art Pizzaschachtel ins Haus. Vom Bauprinzip ist er ein Holz-Merzedesstern, dem in der Mitte eine Art Lautsprecherkalotte aufgesetzt wurde. Es sind 4 Löcher vorgebohrt, damit passt er bei den meisten Speakern direkt zwischen Speaker und Schallwand. Sehr sinnvoll erscheint mir die Tatsache, das der Speaker beim Festschrauben rundum anliegt, bei demselben Produkt eines amerikanischen Herstellers wird der Blocker mittels eines "Streifens" an nur 2 Schrauben fixiert.
Ich hab zu Testzwecken den Beam Blocker nur an einem Speaker montiert, da ich mal die Unterschiede im Signal überprüfen wollte.
Zu diesem Zweck habe ich diverse Audiobeispiele aufgenommen und dabei versucht, 2 Mikros (SM57) nahezu identisch um der Vergleichbarkeit Willen zu positionieren. Die Mikropositionen sind sicherlich nicht optimal, in beiden Fällen zentral, leicht nach außen auf die Membran gerichtet.
Aufgenommen wurde der Prosonic mit unterschiedlichen Sounds, Clean, Leichte Zerre mit Pedalen, heavier Sounds vom 2. Kanal des Prosonic.
Beide Mikros gingen in eine Yamaha AW16G und sind völlig unbearbeitet.
Auf den Audiodemos wurde das beamgeblockte Signal nach links, der ungeblockte Speaker nach rechts gemixt. Mit dem Balance Regler könnt ihr also jederzeit zwischen beiden Varianten wechseln.
Hier gibts die Audiofiles:
http://www.soundclick.com/beamblocking
Bei allen Sounds ist ein hörbare Unterschied da, das geblockte Signal ist grundsätzlich etwas bedeckter in den Höhen und hat ein wärmeres Mittenspektrum. Vor allem in verzerrten Gefielden kommt mir das gelegen, beim Cleansound geht ein wenig "sparkle" verloren - gut, das macht erstmal nix, den Treble Regler hatte ich bislang immer sehr weit nach links gedreht, ohne Blocker wurde es da schnell grätzig.
Sehr gut gefällt mir im Augenblick die Variante mit einem Beamblocker - so ist bei Bedarf (Cleansounds) genau der Stratsound da, wie er von Amtes wegen verlangt wird. Der Unterschied zu vorher ist mit einem Blocker schon gewaltig. Ob mir dann etwas an den Höhen fehlt, wenn ich den 2. einbaue werde ich sehen. Mir gefällt die Vorstellung, je nach Aufnahmesituation den linken oder rechten Speaker mit unterschiedlichen Stärken nutzen zu können. Mal sehen.
Aber grundsätzlich ist der Beam Blocker sehr empfehlenswert um penetrante "Ice-Pick"-Höhen in den Griff zu bekommen.
Beim Gekniedel-Sample hab ich es mir nicht nehmen lassen, noch einmal das Ansprechverhalten des Tech21 XXL zu demonstrieren. Der XXL ist durchgehend an, der Zerrgrad wird NUR durch die Gitarre geregelt.
Jetzt gibt's noch ein Glas Pepperino, guten Abend und viel Spaß.
Gruß Uli
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