Eine kleine Synthesizer-Burg wird umgebaut

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Hallo Keyboarder,

ich gerade dabei meine Synthesizeranlage wieder einmal umzubauen. Als Resultat stelle ich mir etwas vor, das in Richtung Sakralorgel geht mit 2 Monitoren.
Da ich die vielen Regler leid bin, möchte ich erreichen das im fertigen "Normalzustand", nur noch die Netzschalter zu sehen sind. Für weitere Bedienung stehen
die Keyboards auf Auszügen zum rein.- und rausfahren.

Hier sind Bilder der Anlage, die bis 1987 zurück reichen, um bisherige Veränderungen zu zeigen.

img0406as.jpg

Dies ist der Zustand um 1987: DX7, DX21, Poly-800, DDM-110 mit Mixer und Kassettenrecorder um Daten zu speichern.
Das ganze steht auf einem Holzgestell im Hammerschlaglack, nach den Maßen meiner Heimorgel.



img0407ac.jpg

Durch das fehlen einer Digicam ist hier der Zustand seit 2000 zu sehen. Die Anlage wurde schon 2 mal vorher umgebaut.


img1022an.jpg

Der Microkorg fand den Weg mit ins Gehäuse und der Poly-800 musste weichen.
ausserdem kamen 2 Expander dazu.

img1029ay.jpg

Hier noch mit Staubschutz.

img1106an.jpg
Ab jetzt wurden die Änderungen gravierend und das geflicke fing an.

img1295az.jpg



img1514a.jpg


img1518ah.jpg


dscf2470a.jpg

Dies ist der derzeitige Zustand. Deutlich sind die Spuren der Verwüstung der ganzen Umbauten zu sehen in Form der grünen Platten.
Aussenliegende Geräte habe ich bereits vor 2 Jahren wieder entfernt, da ich einfach keine Lust mehr auf dieses Synthemessitum habe.

Daher will ich das Ganze jetzt wieder richtig machen. Ein Notenständer soll wieder entstehen und die Monitore sollen mit eingebaut werden.
Der Mixer kann im Innenraum verschwinden, da die Erfahrung gezeigt hat daß dieses Teil einmal eingestellt wird und dann so Stehen bleiben kann.

Den Umbau probiere ich in einzelnen Schritten zu zeigen, so wie ich es auch hier gemacht habe:

https://www.musiker-board.de/mikros...nschliessenden-erlernen-des-geigenspiels.html

Unter Umständen kennt mich daher schon der ein oder andere auch aus diesen Bereich des Forums.

Viele Grüsse, Joegida
 
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Da bin ich mal gespannt und freu mich auf deinen Bericht :)

Greets Cello
 
Hi Joergida,

das ist ja so schon herrlich. Besonders, wenn man die Bilder im Schnelldurchlauf anklickt. Köstlich. Wahrlich eine Burg.
Ich freue mich auch schon auf Deine neue Doku und wünsche Dir viel Spaß dabei!

Grüße
Kylwalda
 
Hallo,

es freut mich sehr das ihr beide auch mit dabei seid.:great:


Inzwischen habe ich schon erste Abbauten vorgenommen.

dscf2471a.jpg

Das Midikeyboard ist schon mal entfernt und gib erste Blicke ins Innere preis.

dscf2472a.jpg

Weitere Blenden sind demontiert und die erste Neumontage gegonnen. Das ist erst auf den 2. Blick zu sehen:
Der X50 steht nun vermittelt und die Blende links ist wieder ganz aussen montiert so wie schon vor 20 Jahren.
Damals stand da der DX7, welcher durch die Räder an der Seite etwas breiter war.
Den DX7 hätte ich damals vor 7 Jahren gerne weiter verwendet, aber leider gibt der nicht den vollen Lautstärkewert aus, was ihn als
Masterkeyboard unbrauchbar macht.
Für mich ist jetzt wichtig das ich exakt mittig nach oben bauen kann. Durch einen glücklichen Zufall kann ich
vom Aussenmaß des X50 direkt nach oben bauen und die Auszüge für die anderen Keys werden so genau passen.


Was ich noch nicht erwähnte: später soll auch Hauptwerk darauf installiert werden, ein Kirchenorgelsampler. Deshalb die ganze Aktion.
Nun wäre es auch möglich gewesen einfach eine 3er Fatar Tastatur einzubauen und gut ist. Aber ich will hier probieren einen Schritt weiter
zu gehen in dem es möglich sein soll durch das verschieben der Manuale die Regler frei zu legen, sodas ich auch meine Synthefunktionen
weiter nutzen kann.

Das Ganze gibt also eine Gradwanderung zwischen Syntheburg und Sakralorgel, oder soll es zumindest geben.

Ein weitere Herausforderung ist der vorbestimmte, verfügbare Platz. Oben die Schränke, links die Wand und rechts ein Schreibtisch, der nicht verstellt werden kann.
Da sind gerade mal 130cm in der Breite welche die beiden Monitore und den Notenständer aufnehmen können.
Eigentlich sollte der Ständer über die Breit der 5 Oktaven gehen, aber das kann ich knicken. Ich bin schon froh wenn der Ständer des DX7 dazwischen paßt.

Ansonsten ist alles noch nicht richtig geplant. Ich habe nur die grobe Vorstellung und der Rest wird sich wohl beim Bau ergeben.

Viele Grüsse, Joergida
 
Hi,

leider geht der Umbau wegen Krankheit eher schleppend voran. Aber ein paar Pics habe ich.


dscf2473a.jpg
Der mittlere Monitor und der Micro-Korg sind entfernt.


dscf2475a.jpg
Der linke Monitor und der Halter dafür sind nun auch Geschichte.
Leider hat dies Spuren an der Wand hinterlassen.

dscf2474a.jpg


dscf2476a.jpg
Nachdem jetzt auch der obere Boden entfernt wurde, kann ich die ersten Bezugspunkte setzen:
Die angespannte Leiste zeigt mir das absolute Aussenmass für die obere Monitorkante und
die beiden Klebestreifen sind die Innenkanten der Monitore. Dies ergibt die Schräge für den Einbau.

dscf2477a.jpg
Das sind die ersten neuen Teile zum verkleiden.

dscf2478ag.jpg
Die Leiste deckt Klebereste von dem grünen Material ab.

dscf2479a.jpg

dscf2480a.jpg
Das Ganze funktioniert nach einer Art Stecksystem. Ich will so wenig wie möglich verschrauben sondern nur mit steckbaren Teilen arbeiten.
Das erleichtert das beikommen wenn mal was ist. Es ist also keine Verbindung der Teile vorhanden und diese können einfach herausgezogen werden.
Die Passung ist aber press, da wackelt nix.

Das Problem bei sollchen Umbauten ist das immer nur Teilstücke gebaut werden können, da dies Vorgaben für weitere Aktionen erst ermöglicht.
Deshalb kommen als nächstes die Monitore dran. Dann ergibt sich der Rest.
 
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Hi,

langsam kommt die Sache ins rollen. Nach viel ausmessen und probieren ist es mir endlich gelungen die Monitorhalter herzustellen.
Leider kommt der Schwierigkeitsgrad, wenn man die Teile so sieht nicht gut rüber, aber das war wirklich gewaltig und ich bin froh das ich diesen Teil jetzt hinter mir habe.
Das liegt schlicht und einfach an den vielen Schrägen, die vorhanden sind. Und das alles auch noch ein zweites mal gespiegelt.

dscf2481a.jpg

Das ist die Rechte vor dem Beizen und lackieren. Ich wollte nur prüfen ob alles so passt.



dscf2482a.jpg

Ein Bild von oben, welches alle Schrägen zeigt.


dscf2483a.jpg

Hier ist jetzt lackiert und montiert. An die Leiste mit den Klötzen werden später die Monitore eingehängt.
Dies werden die letzten Teile sein welche fest mit dem Korpus verschraubt werden. Bei allem Anderen was noch kommt
ist nur eine Formpassung vorgesehen. Nur ganz am Schluss werde ich wohl 2 Schrauben zur Fixierung benötigen. (wenn alles so hinhaut)


dscf2484ah.jpg

Jetzt ist gut zu sehen das der Monitor genau auf den Betrachter beim Spielen ausgerichtet ist. Ich mag es nicht wenn ich nicht
direkt auf Monitore blicken kann. Wenn ich einen Spiegel auf den Monitor lege, sehe ich mir genau ins Gesicht. Das zeigt das genau
ausgerichtet wurde.


dscf2485au.jpg

Das ist der Linke, den ich aber noch nicht montiert habe, da hier hoch eine alte Seite im Weg ist.

dscf2487a.jpg

So sieht das übrigens von hinten aus. Der Monitor hängt auf den 2 Klötzen und ist so genau geführt.
Es kann nichts verrutschen und durch die Neigung kann er auch nicht nach vorn fallen. Zum entfernen
muss ich den dann nur abnehmen wenn ich ran will.

Viele Grüsse, Joergida
 
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Hi Joergida,

uaaahh, ich finde schon, wenn man sorgsam hinschaut, lässt sich erahnen, wieviel Tüftelei und Fingerspitzengefühl das mit der Monitorhalterung gewesen sein muss. Daß Du da eine optimale `Zusammenführung´ von Instrument inklusive seiner Rahmenbedingungen und Spieler, wie schon bei der "Jaguar" und der "Libelle", hinbekommen wirst, steht wohl außer Frage…sehr gut gefällt mir auch die Lösung mit der Monitoreinhängung. Modell "Schlicht besticht". Famos!:)

Grüße
Kylwalda
 
Modell "Schlicht besticht". Famos!:)

Hi, das hast Du gut erkannt. Denn durch die zu erwartende "Fülle" des Intruments verzichte ich hier bewusst auf Verzierung um das Auge nicht abzulenken.
Wäre das Ganze etwas grösser baubar, so hätte ich da bestimmt etwas mit Verzierung eingebaut. Ich muss hier auch irgendwie den Stil weiterbewahren, den ich vor ca. 20 Jahren vorgegeben hatte.



Jetzt geht der Abbau weiter:


dscf2488a.jpg
Die Auszüge sind entfernt, sodas nun die linke Wand abgebaut werden kann.


dscf2489an.jpg
Nach der Montage des linken Halters konnte ich das Einhängen der Bildschirme kaum erwarten.
Jetzt ist gut die entstandene "Leere" zu sehen. Tja das muss alles wieder gefüllt werden.



dscf2490a.jpg
Dies gibt die neue rechte Seite für die Auszüge. Das Ganze wird stufenförmig an die Instrumente angepasst.


dscf2491aq.jpg

So, das gefällt mir jetzt mal garnicht.:eek: Das Mainboard des Rechners hat einen Defekt im Festplattencontroller, wie ich feststellen musste.
Und dabei wollte ich nur sehen, wie die Monitore in Funktion ausehen. Der untere Bereich,"die Kammer des Schreckens", sollte also noch zu bleiben.
Jetzt kann ich mir aufgrund dieses Fehlers einen neuen Rechner zusammenbauen, da die Teile zu alt sind. Das einzige was noch geht ist das Netzteil,
die Soundkarte und ein Gehäuse, das ich noch habe, Mist:rolleyes:

Jetzt bin ich erstmal bedient.

Naja, viele Grüsse, Joergida
 
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Aber besser jetzt den Ausfall, als nach dem Zusammenbau...

Ich wünsch dir, dass keine (wichtigen) Daten weg sind!


Danke für deinen Bericht hier :great:
 
Aber besser jetzt den Ausfall, als nach dem Zusammenbau...

Ich wünsch dir, dass keine (wichtigen) Daten weg sind!

Leider doch, selbst als ich die Festplatte an einen anderen Rechner angeschlossen habe, konnte ich an nichts mehr ran.
Irgendwie wurde die Platte total abgeschossen. Leider sind jetzt natürlich auch alle Songs weg und alles was sich so im Laufe der Jahre so angesammelt hatte.
Das bedeutet das ich jetzt wieder bei null anfangen kann.
Aber dafür kann ich mir jetzt eine bessere Maschine zusammenschustern, das ist ja auch was wert für die Zukunft. Ich hatte nur 3 Gig Ram und einen Athlon Duo
unter XP am laufen. Deshalb werde ich mich nach einem Quad umsehen mit Windows 7 und 16 Gig Ram. Für Hauptwerk ist das besser, da mache Orgelsamples
schon mehrere Gig aufweisen. Naja, und der Omnisphere freut sich bestimmt auch darüber, da der schon manchmal am husten war wenn mehre Sounds gleichzeitig angesteuert wurden.
Aber ärgerlich ist das ganze schon, da ich das nicht mit eingeplant hatte.


dscf2492a.jpg

Bevor der Frust noch grösser wird habe ich schonmal die Seitenteile angezeichnet. Bewusst will ich da jetzt vom kantigen Design weg und zu
Rundungen gehen um das etwas aufzulockern. ausserdem sind das Breiche an die man gerne mal dran kommt und das ist dann angenehmer.


dscf2493a.jpg

Da ich haben möchte das die Tastaturen so eng wie möglich in der Höhe zueinander stehen, habe ich mich statt der 1 cm Böden für 2mm Stahlblech entschieden.
Die sollen ganz knapp übereinader laufen.


dscf2494a.jpg
Das ist schon mal das andere Gehäuse das zum Einsatz kommt.

Grüsse, Joergida
 
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Weiter geht`s,

heute wurden die Seiten und Fachböden fertig.


dscf2496a.jpg
Die Auszüge werden rübergeschraubt.....

dscf2498a.jpg
...und auch an den Blechen mit Gewindeschrauben befestigt.

dscf2497a.jpg

So sieht das jetzt schon ganz nach Orgel aus. Da ich nichts passendes als oberes Manual hatte, besorgte ich mir
ein Masterkeyboard von M-Audio. Das war das einzige was von den Abmessungen passte, da die anderen die Controller
auf der linken Seite haben und daher zu breit sind.
Die Auszüge laufen jetzt ganz knapp übereinander. Enger können die Tastaturen nicht gesetzt werden. Ich bin richtig zufrieden damit.
Morgen wird dann weiter nach oben gebaut. Das gibt dann als erstes der FB für den Notenständer über dem Masterkeyboard.
 
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Hallo,

langsam schliesst sich die Kiste wieder.


dscf2500a.jpg

Der obere Fachboden ist fest mit der schrägen Seite der Monitorverkleidung verbunden
und liegt ansonsten nur auf Trägern.


dscf2501a.jpg
Nach hinten sichert ein Keil den Boden und die Seiten werden auch durch 2 weitere Keile gesichert.


dscf2503a.jpg
Das "nachvornkommen" des Bodens, sichern die beiden Monitore durch die schrägen Seiten.

dscf2504a.jpg

Um ein Gesammtbild zu bekommen habe ich mal eben den alten Notenständer aufgestellt. Der neue Ständer wird
dann irgendwie aus Glas.
 
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Wow! Was für eine Wandlung :great:
 
Denk dran, dass du zumindest einen USB-Port nach draußen legst... ;)

an sonsten sieht's schon echt klasse aus !!!
 
Hallo,

durch schwerwiegende Gründe kam der Orgelbau leider ins Stocken.

Mittlerweile habe ich ein Pedal bekommen, das ich jetzt restaurieren und midifizieren werde.
DSCF4694.JPG

Auch das Hauptwerk-Programm ist bestellt und sollte die Tage geliefert werden.
Es hat aber auch etwas glückliches das ich so lange nichts mehr gemacht habe, denn das Orgelsample das ich jetzt verwenden will, ist wie für meinen Spieltisch gemacht und kam erst jetzt im Frühjahr auf den Markt.
Ich werde von daher noch probieren den Spieltisch für dieses eine Sample anzupassen. Andere Samples werde ich dabei nicht berücksichtigen.

Das schöne ist das diese Orgel keine Schalter unter den Manualen hat und auch keine Schwellpedale. Denn dies kann bei mir leider nicht eingebaut werden.
Wenn es noch möglich ist werde ich aber alle Registerzüge der Orgel einbauen, wenn nicht nur die im Fußbereich.
Es handelt sich übrigens um die 2012er Orgel von Metzler in Poblet.
Ein sehr schönes, wuchtiges und großes Instrument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

so wie das aussieht wird es wohl etwas dauern bis ich zum midifizieren komme.



DSCF4695.JPG DSCF4696.JPG
Ein schwarzes Pedal ist zu kurz und liegt außerhalb der geforderten Rundung. Auch bei Anderem nahm es der Erbauer nicht so genau. So wurden an keiner Stelle die Kanten gebrochen und die Oberfläche ist noch roh und nicht behandelt.
Von daher habe ich aber nun ein leichtes Spiel und werde die Oberfläche mit Leinos Hart-Öl ölen.



DSCF4697.JPG
So sehen die ausgebauten und geschliffenen Pedale nach dem ersten Ölauftrag aus. Das gibt eine schöne Oberfläche die sich jederzeit wieder nachbehandeln lässt.
In den letzten Jahren habe immer mehr auf natürliche Oberflächenbehandlungen mit gutem Ergebnis gesetzt.

DSCF4698.JPG
So sieht das Pedal aus das ich nun verlängert habe, genau 8mm machte das aus.
Da der Sägeschnitt 3mm entfernte, musste ich diese Stelle wieder auffüllen. Im eingebauten Zustand ist dies nicht mehr zu sehen.


DSCF4699.JPG
Lange habe ich überlegt wie ich die Außenseiten mache. Als erstes wollte ich nur Beizen, aber da hätte ich viel schleifen müssen, da die Oberfläche starke Beschädigungen hatte.
Das Beste wäre also furnieren, aber wie, da das Massivholz durch das Alter nicht mehr ganz so eben ist. Mit Pattex wollte ich da nicht ran, da dies nur einige Jahre sicher hält und eine ebene Zulage für eine Verleimung wohl hohle Stellen ergeben würde.
Aus diesem Grund probierte ich folgendes: Zu der Zulage habe ich noch ein Stück glattem Boden-PVC dazu gelegt. Dieser gleicht tatsächlich alle Unebenheiten aus und das Furnier wurde überall gut verleimt.
 
Und schon tat sich eine weitere Baustelle auf:

DSCF4700.JPG
Irgendwann wurden die Schrauben für die Befestigungsbleche ausgetauscht. Dabei wurden zum größten Teil keine geforderten Flachkopfschrauben genommen, sondern Senkkopfschrauben.
Diese beschädigten alle Federringe und nahmen denen die Funktion, da der Schraubenkopf direkt nur an der Lochkante anlag.

DSCF4701.JPG
So sieht das nun nach der Änderung aus.

DSCF4702.JPG
Ziemlich zerstört die Ringe.

DSCF4703.JPG
Hier ist noch ein Foto nach dem 2. Ölauftrag.

DSCF4704.JPG
Dies geben die Führungsfilze. Die Unteren sind noch gut, die Seitlichen habe ich komplett neu zugeschnitten.

DSCF4711.JPG
Mittlerweile ist Hauptwerk und das Orgelsample eingetroffen. Ich habe aber noch nichts installiert.


Kann man Hauptwerk eigentlich auch als VST in Cubase einbinden um die Orgel aufzunehmen und z.B. mit Omnisphere kombinieren?

Davon habe ich nämlich noch keinen Schimmer. Vielleicht hat das schon mal jemand gemacht.
 
Mittlerweile ist das Pedal wieder zusammen gebaut.


DSCF4705.JPG
Die Rundstäbe sind jetzt auch 2 mal geölt, poliert und noch gewachst. Die waren vorher nicht behandelt, rau und deshalb sind auch die die seitliche Führungsfilze verschlissen.
Dies sollte nun nicht mehr so schnell passieren.

DSCF4706.JPG
Da die oberen Moosgummi-Anschläge noch alle gut sind, aber ohne Filz, entschloss ich mich die seitlichen Führungsfilze ganz herum zu ziehen.
Dadurch habe ich eine bessere seitliche Führung und gleichzeitig einen Dämpfungsfilz für oben.
Die Pedale laufen so richtig gut und ruhig. Besser als erwartet.

DSCF4707.JPG
Hier ist noch ein Blick auf das ganze Pedal.

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Von der zu kurzen Taste ist nichts mehr zu sehen.

DSCF4709.JPG

DSCF4710.JPG

Als nächstes wird nun Midifiziert.
 
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So jetzt geht es an die Elektronik.

DSCF4712.JPG
Seit über drei Jahren werden die Teile jetzt endlich verbaut.

DSCF4713.JPG
Die 3. Bohrung ist um die Position für den Magnet im Pedal festzulegen. Diese liegt außerhalb der Mitte, da ich beim Probieren gemerkt habe das so das Ansprechen am besten ist. Genau in der Mitte hat sich der Kontakt wieder gelöst.
Die Platine wird dazu einfach nur an das Pedal gestellt, die jeweilige Taste herunter gedrückt und gebohrt. So stimmt das danach zu 100 Prozent.

DSCF4714.JPG
Ein Foto während dem Anschrauben der Magnete. Da in der Anleitung steht das dies leicht brechen können, habe ich 3mm Filz unterlegt. Das hat dann auch den Vorteil das der Abstand zum Reed-Kontakt gut eingestellt werden kann.

DSCF4715.JPG
Die Reed-Kontakte sind montiert und oben zuerst mit nur einem Draht verbunden.
Beim Testen waren 2 Kontakte defekt und mussten ausgetauscht werden. Zum Glück waren welche übrig.

DSCF4716.JPG
Von unten kommen dann die Flachkabel mit der Elektronik dran.

Bis jetzt war das alles nicht so schlimm, also ich habe mir das viel schwerer vorgestellt.
Mal schauen wie das jetzt mit dem Flachkabeln so läuft.
 
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Die Midifizierung habe ich nun abgeschlossen.

Das war einfacher als ich dachte.

Das mit den Anschlüssen des Flachbandkabels kann bestimmt auch besser gelöst werden. Ich bin leider kein Elektriker und habe das jetzt einfach mal so gemacht.

Funktionieren tut das ganze jedenfalls einwandfrei.

DSCF4721.JPG
Die Schaltung ist in der Mitte verschraubt.

DSCF4722.JPG
ich habe davon abgesehen die Leitungen einzukürzen und immer nur Bereich aufgetrennt.

DSCF4723.JPG

DSCF4724.JPG
Das sind die Seiten für den Deckel.

DSCF4725.JPG
Später könnte ich da noch eine Rückwand montieren. Mal sehen, denn es ist ja eigentlich in der geschlossenen Orgel montiert.

DSCF4726.JPG
Jetzt da alles verschraubt ist, wird auch die Vorderplatte mit den Reed-Kontakten richtig stabil.
Durch die Filze unter den Magneten konnten diese jetzt millimetergenau eingestellt werden.

DSCF4727.JPG
Diese Klötze sind für die provisorische Führung des Pedals.
Später wird das in der Orgel selbst noch geführt

DSCF4728.JPG

Jetzt kann ich mir die neue, passende Orgelbank dazu bauen bauen.
 

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