Powercon für Inear-Sender/-Empfänger

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josuas
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Moin ihr Lieben,

vielleicht stell ich mich blöd an aber ich komme hier einfach nicht weiter, bzw. bin auch einfach kein Elektriker.
Das Problem:

Ich möchte in einem kleinen Rack meine Inear und Mikrofon Sender und Empfänger verbauen und verkabeln. 2HE, unten die Sender, oben eine Rackblende, in der dann die XLR Kabel, sowie das Stromkabel eingesteckt werden kann. Bei einem Kaltgeräte Stecker bräuchte ich ein speziell gefrästes Loch in meiner Rackblende, deshalb hab ich überlegt einfach ein Powercon Stecker zu nehmen und in der D-Buchse einzubauen.

Erste Frage: Kann ich den Kaltgerätestecker einfach so mit Powercon ersetzen oder ist das elektronisch bedenklich?

Innerhalb des Racks gehts dann weiter. Die beiden Funken haben ja jeweils ein Netzteil - ich brauch also innerhalb des Racks nochmal eine Mehrfachsteckdose, richtig?

Zweite Frage: Gibt es SOLCHE Buchsen auch mit Schuko Steckdose auf der anderen Seite oder vielleicht sogar direkt mit Dreifachsteckdose oder werde ich nicht am Löten vorbeikommen?

Und gibt es irgendwo eine Stelle (Baumarkt oder so) in der man so etwas löten lassen kann, wenn man selbst keine lötenden Freunde hat?

Vielen Dank im Voraus schonmal für eure Hilfe!!
 
Findest Du hier vielleicht, was Du suchst ohne Dich aufs Terrain von Bastelarbeiten an Netzspannung zu begeben?

 
Das hatte ich auch schon durchgeschaut. Allerdings ist da nichts dabei, das ich fest in der Buchse verbauen könnte.
 
Das hatte ich auch schon durchgeschaut. Allerdings ist da nichts dabei, das ich fest in der Buchse verbauen könnte.
Da könntest Du mit etwas Bastelei (aber nicht an spannungsführenden Teilen) vielleicht damit hinkommen: https://www.thomann.de/de/neutrik_nac3mm.htm
Also diesen Adapter an die gewünschte Stelle platzieren und dann intern mit Powercon auf eine Steckdosenleiste verdrahten. Ob sich das dann noch preislich irgendwie lohnt, ist eine andere Frage.

Ansonsten würde ich generell für die Netzarbeiten mal bei einem ortsansässigen Elektriker vorbeischauen.
 
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"Da werden Sie geholfen!":

Adam Hall 87471 T


Das 2HE-Rack muss halt ein 3HE-Rack werden, aber anders geht es nicht.
Will man eine 19"-Steckdosenleiste verbauen, schadet es eh nicht, wenn drüber ein Blindfeld oder eine halb bestückte Rackblende hockt, sonst kriegt man da Steckernetzteile unmöglich einsortiert. Eigentlich braucht man wegen der blöden 45°-Dosen sogar meist drunter auch noch Platz, kommt aber aufs Netzteil an.

Obwohl dein Vorhaben technisch an sich keine große Sache ist, kann man da als Nicht-EFK überraschend viel falsch machen. Das reicht von der Auswahl der passenden Flachsteckhülsen über deren fachgerechte Crimpung weiter zu Berührungsschutz und Zugentlastung...

Wenn es unbedingt auf 2HE gehen muss, ist der beste Tipp der von @GuitarTT, den Verlängerungsadapter von innen an die Rackblende anzubauen und eine Standard-Steckdosenleiste vom Elektriker fachgerecht mit Powercon weiß versehen zu lassen, die man dann reinklettet und ansteckt.
 
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Da könntest Du mit etwas Bastelei (aber nicht an spannungsführenden Teilen) vielleicht damit hinkommen: https://www.thomann.de/de/neutrik_nac3mm.htm
Also diesen Adapter an die gewünschte Stelle platzieren und dann intern mit Powercon auf eine Steckdosenleiste verdrahten. Ob sich das dann noch preislich irgendwie lohnt, ist eine andere Frage.

Ansonsten würde ich generell für die Netzarbeiten mal bei einem ortsansässigen Elektriker vorbeischauen.
@GuitarTT Danke dir, das klingt sehr gut! Vielleicht eine dumme Frage aber hast du eine Idee wie ich den von innen befestigt bekomme?
 
An der Blende?
Die Schrauben aus dem blauen PowerCon rausdrehen, gegen längere ersetzen (ich meine, es gibt da auch welche von Neutrik) und dann die Schrauben durch die Blende in dieses Gehäuse einschrauben.
 
Okay, war wirklich eine dumme Frage😅 Vielen Dank!
 
Und Du solltest Dir ernsthaft überlegen vielleicht besser True1 (TR1) zu nehmen. Im Gegensatz zu den alten blauen PowerCons auch unter Spannung und Last streck-/trennbar. Und ohne Adapter verlängbar. Einziger Nachteil: die Ausgangsbuchsen für Gehäuse-/Blendenmontage sind größer als D-Norm.

Dafür gibts übrigens auch endlich Verteilerleisten mit Ausgang zum Weiterschleifen: https://www.thomann.de/de/the_t.racks_power_8_tr1.htm
 
Macht es doch nicht so kompliziert.
Von Seetronic gibt es einen Powercon bei dem man keine Flachstecker braucht sonder nur Aderendhülsen.

Seetronic SAC3MPA-M Power Twist


Also am Verteiler den Stecker abschneiden eine Elektro Fachkraft bitten dort dann Aderendhülsen aufpressen und wenn man sich das nicht zutraut auch noch das Kabel gleich an die
Powercon Buchse verschrauben.
Da man die Buchse eh von hinten in das Paneel verbaut brauch man auch nur das Kabel und die Buchse mit zum Elektriker nehmen den Rest kann man dann zu Hause erledigen.
Nicht vergessen bevor man alles verkabelt dieses kleine Blech hinter die Buchse zu legen.

Neutrik MFD


Ist sonst schlecht mit festschrauben.
Senkkopf M3x10 in schwarz besorgen Paneel vorne etwas mit einem Senker Passend machen.
 
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Schade, daß Seetronic diese verschraubbare Variante beim True1 nicht anbietet... aber für das bissl Funk-Rack tut's der blaue Powercon sicher auch.
 
Und Du solltest Dir ernsthaft überlegen vielleicht besser True1 (TR1) zu nehmen. Im Gegensatz zu den alten blauen PowerCons auch unter Spannung und Last streck-/trennbar. Und ohne Adapter verlängbar. Einziger Nachteil: die Ausgangsbuchsen für Gehäuse-/Blendenmontage sind größer als D-Norm.

Dafür gibts übrigens auch endlich Verteilerleisten mit Ausgang zum Weiterschleifen: https://www.thomann.de/de/the_t.racks_power_8_tr1.htm
@dabbler das ist ja genaue der Grund warum ich erst auf PowerCon gekommen bin: Um nicht ein extra Loch fräsen zu müssen. Sonst hätte ich das Ganze ja auch mit Kaltgerätekabel machen können.

Heißt denn blauer PowerCon, dass ich immer vor dem Ein- und Ausstecken checken muss, ob Strom drauf ist?
In den Foren gibt es ja beide Meinungen: die Einen, die sagen, dass das ganz wichtig sei, die anderen, dass sie das seit 20 Jahren anders machen. Was stimmt denn nun?
 
Meine Lösung ohne Lötkolben wäre:

1x Rackblende mit XLR- und EURO 220V-Ausbrüchen:
1x EURO 220V-Buche wie diese hier:
Befestigung dafür mit 2 Schrauben und 2 Muttern aus dem Kleinteilesortiment.

Dann zwei beliebige Verlängerungsleitungen opfern, die Stecker in passenden Längen abzwicken und entsorgen, und die drei Adern beider Buchsen-seitigen Kabel paarweise gemeinsam in isolierte Quetschverbinder-Kabelschuhe verpressen, so wie diese hier:
https://www.amazon.de/RUNCCI-YUN-St...tecker-stoßverbinder/dp/B0BHX3XTW9/ref=sr_1_5
Die Kabelschule dann hinten auf die AH-Buchse aufstecken. Das ist der einzige Arbeitsschritt bei dem man elektrotechnisch wissen wollte was man da tut. Wenn man es richtig gründlich macht, dann noch eine Zugentlastung vorsehen, z.B. am Rackboden.

Die kurzen Rest-Verlängerungskabel kommen hinten im Rack zu liegen. Dort werden die Netzteile der beiden Geräte eingesteckt.
 
Heißt denn blauer PowerCon, dass ich immer vor dem Ein- und Ausstecken checken muss, ob Strom drauf ist?
In den Foren gibt es ja beide Meinungen: die Einen, die sagen, dass das ganz wichtig sei, die anderen, dass sie das seit 20 Jahren anders machen. Was stimmt denn nun?
Ja und Nein.
Wenn Empfäger und Sender ausgeschaltet sind dann kann man beruhigt den Powercon anschliessen auch wenn die andere Seite also der Stecker schon unter Spannung steht.
Auch ist die Stromstärke die im Einschaltmoment gezogen wird relativ gering .
Anders sieht es aus bei Geräten die einen höheren Einschaltstrom ziehen (Endstufen e.t.c) aber auch bei diesen gilt wichtig ist das Sie im ausgeschalteten Zustand sind während man den Powercon einsteckt passiert garnichts.
Ich denke bei deiner Kombi ist es unkritisch.
Der Hersteller sichert sich mit seinem Hinweis einfach ab.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Die Kabelschule dann hinten auf die AH-Buchse aufstecken. D
Ich mag diese Kabelschuhe überhaupt nicht,beim verpressen kann man deutlich mehr Fehler machen wie bei Aderendhülsen.
Ich habe schon öfters nach dem verpressen festgestellt ddas man das Kabel danach auch wieder raussziehen kann also es ein Pseudo Verbindung ist.
Habe fast alle meine Powercon nachträglich auf die von Seetronic getauscht.
 
Macht es doch nicht so kompliziert.
Von Seetronic gibt es einen Powercon bei dem man keine Flachstecker braucht sonder nur Aderendhülsen.

Seetronic SAC3MPA-M Power Twist


Also am Verteiler den Stecker abschneiden eine Elektro Fachkraft bitten dort dann Aderendhülsen aufpressen und wenn man sich das nicht zutraut auch noch das Kabel gleich an die
Powercon Buchse verschrauben.
Da man die Buchse eh von hinten in das Paneel verbaut brauch man auch nur das Kabel und die Buchse mit zum Elektriker nehmen den Rest kann man dann zu Hause erledigen.
Nicht vergessen bevor man alles verkabelt dieses kleine Blech hinter die Buchse zu legen.

Neutrik MFD


Ist sonst schlecht mit festschrauben.
Senkkopf M3x10 in schwarz besorgen Paneel vorne etwas mit einem Senker Passend machen.
@Rockopa Das klingt vernünftig! Warum ist das allerdings eine bessere Methode als die von @GuitarTT ?
Und wäre es bei deiner Methode nicht auch möglich mit der Blende zum Elektriker zu gehen und den Stecker direkt von vorne an die Blende zu verschrauben? Das wär vielleicht etwas schöner und ich bräuchte mir keinen Senker besorgen um es passend zu machen.
 
Ich sage mal so:
Laut offiziellem Amtsschimmel darf der alte Powercon nicht unter Last gesteckt werden. Die paar mA der Steckernetzteile von Funkstrecken allerdings sind so popelig gering, daß man da nie im leben Probleme bekommen wird. Ich für meinen Teil schalte schon seit über 20 Jahren alle Racks über den Powercon ein - mit Ausnahme der Endstufen, wie Rockopa so treffend schon schrieb. Der True1 ist natürlich der bessere Steckverbinder in Summe, aber wenn's den halt in der Schraubausführung nicht gibt, dann halt Powercon blau. Wenn Du allerdings eh zum Elektriker gehen willst, kannst Dir auch den True1 einbauen lassen mit isolierten Kabelschuhen. Hat halt den Vorteil, daß man eine Leitung mit True1 ohne spookie verlängern kann und die Verbindung wasserdicht ist.

Ob man die Einbaubuchse von vorne oder hinten an die Blende zimmert, ist Geschmacksache. Ich persönlich mach' sie lieber von vorne dran.


domg
 
Natürlich kann man die Buchse auch von vorne mit der Blende verschrauben,jeder wie er mag.
Neutrik MFD dahinter und etwas längere Schrauben M3x16
Wenn man die von hinten einbaut was so eigentlich vorgesehen ist dann muss man die vorne versenken da man sonst unter Umständen den Stecker nicht mehr gedreht bekommt da die Schraubenköpfe im Weg sind.
Ich habe das am Anfang auch verkehrt gemacht,sieht halt einfach professioneller aus es gibt keinen Hersteller der bei seinen Produkten die Buchsen von vorne einbaut.
Hier mal dazu noch einen Thread von mir.
Hier auch noch etwas zum nachlesen.
Und hier auch noch
 
Warum ist das allerdings eine bessere Methode als die von GuitarTT?

Ist etwas günstiger. Technisch bei sauberer Ausführung aber vollkommen gleichwertig.

Ich würde - egal, ob die Buchse jetzt von vorne oder von hinten verschraubt wird - dann so ein Gehäuse dahinter setzen:

Amphenol AC-D-ADAPTER


Dann eine Blindplatte rein

Neutrik DBA Blanking Plate


und da eine Kabelverschraubung. Dann ist den Themen Berührungsschutz und Zugentlastung auch hier vollumfänglich Genüge getan.


Will man nicht päpstlicher als der Papst sein, tuts auch eine Neutrik SCDR, ggfs. noch mit innenliegendem Kabelbinder. Das Thema Zugentlastung würde ich bei einem Rack, das einmal verkabelt wird und dessen "Innereien" dann nie mehr angefasst werden (weil eh komplett auf Rackblende aufgelegt) zwar ernstnehmen, aber auch nicht auf die Goldwaage legen. Das Thema Berührungsschutz dagegen absolut. Es kann immer mal irgendwas reinfallen, oder es bleibt doch irgendwo ein Spalt, wo man blöd reingreifen kann, whatever. Offene Kontakte mit Netzspannung gehen gar nicht. Daher mindestens die Lösung mit SCDR. Wenn man den Steckverbinder von Seetronic verwendet, müsste man nur grad eben mal noch anhand der Datenblätter gegenchecken, ob das vom Durchmesser her funktioniert.

Neutrik SCDR
 
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Ich gebe nur zu bedenken, dass Netzstrom für fachfremde nichts ist, aber generell geht das mit powercon, hatte ich auch schon.

Hab das Rack aber Mittlerweile umgebaut und nur noch ne Racksteckdose auf der Rückseite, weil wenn du das Powercon Live mal vergisst bist du in der Regel aufgeschmissen und kannst aufschrauben um an die Geräte zu kommen.
 

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