Verstärker - Brummen beseitigen (Brummschleife im kpl. Haus)

  • Ersteller Nikiconoclast
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Bei den Radios die direkt mit einen Lautsprecher verbaut sind ,hört man ganz leise das Brummen ( ausgeschaltet ) aber an der Steckdose angeschlossen. Das gleiche bei der HiFi Anlage. Bei den beiden Röhrenamps hört man erst das Brummen beim ON Schalter an und dann wenn der Standby eingeschaltet wird ist das Brummen sofort penetrant über die Lautsprecher hörbar . Es ist immer der gleiche Ton dieses Brummens. Für mich im Bezug auf die Amps ,wäre das ein krasser Zufall das beide Amps defekt wären.


View: https://youtu.be/4RGFrObwnxM?si=Nkpb2XaQ76aquliP

Der Ton ist so ähnlich wie bei diesen Video des gleichen Peavey - Radio HiFi Stromkasten ect
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Beide Amps funktionieren - auch alle Kanäle nur das lästige Brummen im Hintergrund halt

Das Brummen kommt nicht so deutlich / laut rüber auf der Aufnahme , aber wenn das Licht eingeschaltet wird ….
 

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Ja im Zählerschrank ist eine sehr alte mechanische Zeitschaltuhr für die Treppenhausbeleuchtung eingebaut, mit dem Sicherungsautomaten tippe ich DDR-typisch.
Was da so rattert ist das mechanische Uhrwerk. Ein Zusammenhang mit dem Brummen des Amps sehe ich da nicht.
Das Brummen des Amps jetzt schwer einzuschätzen, das starke Rauschen beim aufdrehen des Leadkanals würde ich als einen Defekt am Amps deuten. Vielleicht daher auch ein erhöhtes Brummen.
Da können die Amptechniker oder User welche einen solchen Amp besitzen evtl. genaueres heraushören.
BDX.
 
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DDR ? Ok .. wohne in Baden Württemberg, das Haus ist aus den 70ern soweit ich weiß
 
Dieses 100Hz "Netzbrummen" ist ja nichts Ungewöhnliches und findet man überall wo Elektrizität ist.
Habt ihr bei euch ne Stromversorgung mit PingPong Delay? Bei uns hat das Netz nur 50Hz
 
Weiß ich leider nicht … habe noch nie davon was gehört von diesen Ping Pong Delay
 
@Nikiconoclast
Das mit dem Delay ging nicht an dich, sondern an @BDX. und war ein Scherz, weil es kein 100Hz Netzbrummen in einem 50Hz Stromnetz gibt.
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....und nochmal, wenn du den Amp aus der Steckdose rausziehst und das Radio immer noch brummt, brauchst du den Amp nirgends anders hinschleppen. Der ist dann nicht die Ursache
 
Warum ich Anfangs nach der Spannungsmessung an der Schukosteckdose fragte, ist die Tatsache das ein fehlerhafter Neutralleiter im Haus oder seitens des Netzbetreibers sehr ungewöhnliche Auswirkungen haben kann. Dann würde man aber erhebliche Spannungsschwankungen feststellen. Dann wäre Gefahr in Verzug.
Besonders da zig Häuser und Wohnungen noch nur 2-adrig ohne separaten Schutzleiter verkabelt sind und Klemmverbindungen aus den 60ern mit Schraubklemmen oft nur aus Gewohnheit freundschaftlich zusammenhalten............
 
kein 100Hz Netzbrummen in einem 50Hz Stromnetz gibt.
Doch, die doppelte Frequenz als hörbarer Ton kommt häufiger vor. Bei allem, was sich durch ein Magnetfeld zusammenzieht (Magnetostriktion) gibt es je Halbwelle einen Puls und diese Pulse sind dann dadurch doppelt so häufig. (z.B. in Transformatoren oder Magnetspulen, die mit Wechselstrom betrieben werden.
Auch nach einer Vollweg Gleichrichtung hat man ja nur positive Halbwellen und auch die pulsen mit 100 Hz.
300px-M1U_spg.JPG

Also nicht gleich so überheblich sein.

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Der Zählerschrank hat ja neben den "Panzersicherungen", die als Schmelzsicherungen ausgeführt sind, auch noch die ganz normalen Standard LS Schalter auf Hutschiene.
Das doppelt breite Teil ganz rechts außen ist schlecht ekennbar, ob es ein einphasiger FI oder FI/LS Kombiautomat ist oder doch was anderes.

Das Geräusch lässt auf einen Treppenhausautomat auf mechanischer Basis schließen (man hört vor allem Zahnräder) und hoffentlich kein Strombrutzeln.
Wenn es irgendwo durch schlechten Kontakt einen Funken gibt, erzeugt der Störungen in größerem Umkreis. PAssiert gerne mal bei Schraubfassungen von Glühlampen, weil die sich ja durch die Hitze ausdehnen und den Kontakt erst mal wegdrücken. Wenn der dann nicht wieder komplett zurückfedert, könnte es einen schlechten Kontakt mit Funken geben.

Aber ich stimme denen zu, die empfehlen, die Anlage mal zu überprüfen.
 
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Danke dir auch Chris für deinen Kommentar und deinen Bemühungen
 
Nein, Schutztrennung ist eine völlig eigenständige Schutzmaßnahme und kann eine Schutzwirkung eines FI nicht aufheben. Bei einer korrekten Anwendung der Schutztrennung gibt es halt keinen Fehlerstrom in das Stromnetz. Du kannst die sekundäre Spannung berühren, es fließt aber kein Strom, da der Trafo keinen Massebezug hat. Wenn du Phase und Phase des sekundären Stromkreis berührst, dann hilft dir nichts mehr.
Grundsätzlich erhöht ein Trenntrafo erst mal die Sicherheit, da das sekundärseitig angeschlossene Gerät ja durch die galvanische Trennung und ohne den Bezug zum Erdpotential sozusagen elektrisch "in der Luft schwebt". Allerdings ist ein sekundärseitger Fehlerstrom auf der Primärseite eben kein Fehlerstrom, sondern für den FI ein ganz normaler Strom, und er hätte nichts zu "beanstanden".
Soweit so trotzdem gut, solange sekundärseitig alles in Ordnung bleibt. Auch wenn es zu einem Fehler käme und plötzlich durch irgendeinen Masseschluss eine sekundärseitige Phase am Gehäuse des Amps anliegen würde, würde der Gitarrist davon nichts merken, da der Amp ja auch keinen Bezug zum Erdpotential hat. Solange kein Stromkreis wie auch immer geschlossen wird, fließt ja kein Strom. Aber es gibt weder eine Sicherung noch einen Fehlerstromschutzschalter, der auf diesen Fehler reagieren kann, denn er befindet sich ja hinter der galvanischen Trennung.

Aber kennt der Gitarrist auch die Vorschrift, dass nie mehr als nur 1 Gerät am Trenntrafo angeschlossen werden darf? Und wenn ja, würde er sich immer daran halten?
Wohl eher nicht, zumal es gerade doch die E-Gitarristen sind, die schon mal sehr Equipment-verliebt sind und gerne einen ganzen Stapel an weiterer Elektronik, Effekte u.a. vor sich aufbauen.
Und wenn dann der gefürchtete "Doppelfehler" auftritt und es bei einem anderen Gerät auch einen Masseschluss gibt, aber dummerweise genau zur anderen Phase? Der erste Fehler ist womöglich jahrelang nicht aufgefallen, und urplötzlich, z.B. beim Einstecken eines metallenen Klinkensteckers geschieht es dann: Der arme Kerl berührt "Phase und Phase", und "dann "hilft nichts mehr".

Hört sich möglicherweise sehr unwahrscheinlich und an den Haaren herbei gezogen an, aber wie war das noch mit "Murphys Gesetz"?
Daher mein Abraten von Trenntrafos im normalen Haushalt.

Noch zum Thema:
Wenn ich lese, dass es im Amp, im Radio, im Radio des Nachbarn, im Keller und überhaupt im ganzen Haus egal wo brummt, dann ist da ein ganz übler Störer am Werk. Einer von dem ich vermute, dass nur eine ausgewiesene Fachkraft in der Lage sein wird, diesem auf die Schliche zu kommen.
 
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Noch zum Thema:
Wenn ich lese, dass es im Amp, im Radio, im Radio des Nachbarn, im Keller und überhaupt im ganzen Haus egal wo brummt, dann ist da ein ganz übler Störer am Werk.
Der „Störer“ ist vermutlich die Installationstechnik der 70er Jahre...
Effektiv ist dann der Schutzleiter nicht vorhanden, bzw nichts geerdet.
(es gibt auch einen Fachbegriff dafür, der mir leider entfallen ist)
Habe das mal bei der Wohnung (70er) meiner Eltern erlebt, wo der Videorekorder nicht brummfrei zu bekommen war.
Wirklich alles durchprobiert und dann das Handtuch geschmissen... mit dem Hinweis das mal von einem Elektriker überprüfen zu lassen. Ergebnis siehe oben. :eek:
ps: es war die gesamte Haus-Installation betroffen.
 
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Das nennt sich "klassische Nullung" und ist schon lange bei Neubauten nicht mehr erlaubt, hat aber bei Altbauten Bestandsgarantie, jedenfalls, solange nichts gravierendes an der Elektroinstallation erweitert oder geändert wird.
Dabei ist der Schutzleiterkontakt in den Steckdosen wohl angeschlossen, aber intern direkt mit dem Neutralleiter verbunden, es wird in der Installation keine dritte Ader für die Schutzerde mitgeführt. Solange alle Kontakte korrekt ausgeführt wurden und sauberen Schluss haben, passiert da auch nichts weiter.
In unserem (Ur-)Altbau wurde zwar 1970 die Elektrik komplett erneuert, aber da war diese klassische Nullung noch erlaubt, und so ist es bis heute geblieben.

Erfreulicherweise habe ich aber damit keinerlei Probleme mit Einstreuungen oder sonstigen Störern, absolut niente.
Selbst die PV-Anlage*, die vor 5 Jahren auf´s Dach kam, bleibt diesbezüglich vollkommen ´stumm´. Dabei habe ich einiges an Musikelektronik und mehrere Notebooks und einen fetten PC werkeln. Alles clean (tot, toi, toi 😊 ).

*) die natürlich ihren eigenen Stromkreis hat.
 
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Noch ne letzte Frage falls ich mit dem Brummen leben sollte ect … es gibt ja auch DI Boxen mit speaker Simulation, wie die von H&K Red Box oder die Behringer DI100 , die laut Beschreibung zwischen Amp und Box eingesetzt werden kann , und beide auch einen Ground Lift Schalter besitzen , das damit eine weitere Option besteht das Brummen dann zu beseitigen/ unterdrücken. Hat da eventuell jemand Erfahrung ?
Du hast da die Funktion der DI-Box nicht ganz richtig verstanden. Der Ground Lift wirkt nur auf den DI-Ausgang. Der Ausgang, an den du deine Gitarrenbox hängst, ist einfach nur parallel zum Eingang vom Amp kommend geschaltet. In dem Pfad sind nur Buchsen und Kabel.
 
@Nikiconoclast
Es ist sinnvoll zu erkunden wo genau das Brummen in deine Signalkette einstreut oder entsteht, um dann gezielt Maßnahmen zu ergreifen um das zu minimieren. Wenn dein Amp schon im Leerlauf stark brummt, dann ist am Lautsprecherausgang das Brummen ein Bestandteil des Tonsignals. Dann hilft auch kein Groundlift oder Isobox mehr.
Gleiches wenn das Brummen bereits in die Tonabnehmer der Gitarre einstreut, es wird Teil des Signals und nach hinten immer weiter verstärkt. Mit Groundlift oder Isoboxen kann man Brummschleifen minimieren/unterbrechen, welche durch Potentialprobleme/Erdungsschleifen innerhalb der Verkabelung entstehen. Damit kann man aber kein Brummen aus dem Tonsignal herausfiltern.
BDX.
 
Würde da eigentlich dem TE eine USV helfen?
 
Als ich mir damals eine Fette PA Endstufe gebastelt habe, hab ich die natürlich auch getestet.
als Leistungsfresser benutzte ich ausgeschlachtete Heiztechnik
Bei Volldampf (ca 5000W1ohm) hab ich das Signal deutlich aus meinen nicht angeschlossenen Fane Studio 15L200 hören können.
Egal ob Musik oder sinus
So stell sich mir die Frage, gibt es im Haus oder Umkreis ein Transformator von immenser Größe
Fliesen irgendwo dauer Ströme von mehr als 50 A?
Heizung? Gewächshaus ? Fabrik ? Hochofen?
Oder sind Leuchtmittel drin ?
die mit altem Vorschaltgerät
Stadion Lampen?!

Als Abhilfe könnte auch eine brummkompensation vielleicht ein wenig lindern
Also den brumm gegephasig einspielen, manchmal hilft das, man hat das in den 60ern mit Röhrenheizung und SE Ausgangstrafo gemacht
Eine aufwendige Notlösung, wegen Unkenntnis der modernen Möglichkeiten.
 
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Würde da eigentlich dem TE eine USV helfen?
Kann man pauschal nicht so sagen. Wenn das Zeug über den Schutzleiter reinspuckt, nutzt es nichts.

Deshalb mache ich so aus der Ferne keine Vorschläge.

Was helfen könnte, wäre eine komplett unabhängige Versorgung über eine Power Station auf Akku Basis.
Aber auch da könnte es sein, es bringt nichts, wenn das eine Störung ist, die als elektromagentisches Feld von außen reinstreut.

Daher: zuerst die Ursache finden, bevor hier irgendwlche eventuell teure Maßnahmen ergriffen werden.
 
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Mach mal ein Bild mit den Elementen im Zählerschrank, bitte.

Hast du einen FI (RCD) installiert? Wenigstens fürs Bad? Das würde eine klassische Nullung ausschließen.

Brummen Netzteile oder Lautsprecher?
Brummen Geräte mit Euro oder Schukostecker?


Viel Erfolg!
Randy
 
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.... Habe auch die kommende Tage per Zufall jemanden getroffen der mir in seinen Proberaum die Gelegenheit gibt , beide Amps zu checken , gegebenenfalls über seinen Furman power conditioner
Denke das ist eine sehr gute idee.
Hast Du das schon gemacht?

Wenn es an dem anderen Ort nicht brummt (Defekt am Verstärker somit ausgeschlossen) kannst Du ja evtl. mal den Power Conditioner ausleihen und bei Dir ausprobieren ob er was hilft.
 

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