Basotect Schallabsorber

Basotect in simpler Platterform ist zur Schallabsorption hoch effektiv, nachzu lesen z.b. bei Schaumstofflager.de. Aber 1 Bild ist viel zu wenig. Wir haben lose verteilt an den Wänden 12 100x50x10 (in cm) Basotect-Platten an den Übungsraumwänden über den schon vorher vorhandenen Wandteppichen wie Bilder abgehängt Sehr gute Wirkung, die stehenden Wellen im Raum sind sehr weit gedämpft ohne das der Raum akustisch unangenehm tot ist.
Grüsse
tastiere
 
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Kann ich nur bestätigen! Vorteilhaft ist auch das geringe Gewicht. Man kann sie (fast) ohne Montageaufwand an Decke oder Wänden befestigen. Zum Verschönern lässt sich auch durchlässiger Stoff drummachen und einfach mit (z. B.) doppels. Klebeband verschließen. Alternativ und etwas billiger werden auch gerne Mineral- oder Glaswolleplatten verwendet. Das fand ich vergleichsweise aber ´ne ziemlich ekelige und aufwendigere Arbeit. Und im Endeffekt auch nicht völlig billig, wenn noch ein Holzrahmen drumherum soll. Bei Basotect ist mir aufgefallen, dass die Qualität zu schwanken scheint. Zmd. von der Konsistenz (+/- porös und brüchig) haben meine Unterschiede; gemessen hab ich noch nicht. Wo es nun das beste ´Baso´ gibt kann ich aber auch nicht sagen; ich hab einen gr. Teil gebraucht gekauft. Neu kostet so ein Rohling in 100 x 50 x 10 ca. 30 €urasen.
 
es hilft schon, man darf aber keine Wunder erwarten.

je dicker, desto besser. am besten noch im Abstand zur Wand aufhängen, dann ist der Effekt auch besser.

p.s 5 cm auf der verlinkten Seite sind echt sehr dünn. ich habe 10 cm und 5 cm von der Wand entfernt.
habe den Rahmen selbst gebastelt und mit chicen und dünnem Stoff bezogen.
Kann morgen ein paar Fotos machen, wenn gewünscht.
 
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am besten noch im Abstand zur Wand aufhängen, dann ist der Effekt auch besser
Jup! Allerdings heißt es, z. B. im recording.de Forum, der Effekt würde sich erst bei größeren Flächen auswirken, weil der Schall sich sonst drumherum ´beugt´. Aber 5cm oder so hat man ja vll. sowieso.
 
Das Beugen gilt dann, wenn Abstand zwischen Absorber und Wand ist, was man ja macht, um die Frequenzen, für die er wirkt nach unten zu schieben.
Groß müssen sie sein, damit genug Fläche bearbeitet wird.

Und ja, 5cm sind arg dünn. Das macht kaum Wirkung und wenn, nur für hohe Frequenzen. Macht für Besprechungsräume Sinn. Aber man muss schon 20% der gesamten Wandfläche bearbeiten, damit sich nennenswert was tut.

Von diesen Bildern halte ich jetzt nicht soviel. Ist relativ teuer. Für das gleiche Geld bekommt man einen fertigen Absorber mit 10cm Dicke, Holzrahmen mit Löchern und waschbarer Bespannung: https://www.mw-acoustics.de/Breitband-Absorber-Premium-Size-1/SW10010.16

Die sind immer noch teuerer als Selbstbau, ich habe aber 6, weil die zufällig genau als 3x2 zwischen 2 Schränke passen. Meine komplette Wohnzimmerrückraumwand ist damit zu. Die stehen in 15cm Abstand zu Wand, praktisch luftdicht und arbeiten so unter 350Hz alles weg.
 
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Oder Basotect allgemein?
Super! Habe schon eine ganze Menge davon erworben und es macht genau was es soll.
Dazu muss man natürlich wissen, was es je nachdem, wie es angebracht wird machen soll. Wer sich davon etwas verspricht, was nicht vorgesehen ist könnte enttäuscht sein. Ich habe bei der aktuellen Verwendung in unserem neuen Studio zwischen der Montage Messungen gemacht auf denen dann zu sehen ist welche Effekt die Platten haben.
Wunder? Nein!
Physik? Ja!
auch gegen das Echo helfen.
Wenn dein Echo sich anhört, als ob etwas helles wieder hallt, dann bist du da richtig. Wenn etwas dröhnig wummert, braucht es was anderes.
 
Vielleicht noch als Nachtrag zu dem Thema "Absorber mit Abstand":

Das Beugen gilt dann, wenn Abstand zwischen Absorber und Wand ist, was man ja macht, um die Frequenzen, für die er wirkt nach unten zu schieben.
Groß müssen sie sein, damit genug Fläche bearbeitet wird.
Sie müssen dann besonders groß und auch weitgehend geschlossen sein.

Die "normale" Technik ist ja, einen massiven Block aus Schaumstoff oder Steinwolle an die Wand zu bringen, wobei Luftwirbel, die unweigerlich Druck zur Seite aufbringen, sich auch in der Richtung totlaufen können. Das gilt umsomehr, je dicker der ABS ist. Dann geht Luftdruck zur Seite raus, wobei der Weg von der Mitte bis zum Rand am Größten ist. D.h. Schall der zwar von vorn, aber am Rand eindringt, drückt seitlich wieder raus. Daher ist es vorteilhaft, den Absorber seitlich zu schließen, idealerweise mit kleinen Löchern, damit der Druck gedämpft heraus kann, ohne Resonanzen zu bilden.

Geht man nun zu einem Absorber mit Abstand zur Wand über, verhält der sich entsprechend, d.h. Druck hinter dem ABS geht zur Seite raus. Daher muss bei diesen besonders darauf geachtet werden, dass das seitlich zu ist und nur kleine dämpfende Öffnungen vorhanden sind. Ich hatte das bei mir im ersten Raum so gelöst, dass IKEA-Möbel mit Dämmung unterschiedlicher Tiefe versehen werden und davor die Absorber kommen. Was also an Tiefen durch die Absorber durchgeht, wird hinten verbremst, bildet aber keine Resonanz, da teilgefüllt und die Regale 2cm Abstand zur Wand haben.

Schließt man das nicht, dürfte ein Großteil der Wirkung verpuffen.

Für den Selbstbau wäre es damit ratsam entsprechende Kästen zu bauen oder einfach direkt Schrankregal2 zu nehmen mit z.b: 30cm Tiefe.
 
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Basotec ist gut geeignet. Schallabsorption gut, alle die ich kenne schwer entflammbar und relativ günstig.

Basotec ist aber nicht gleich Basotec. Es gibt speziellen Basotec Akustik Schaum. Anbieter solcher Produkte habe auch Angaben und Datenblätter zu den Produkten die auch die akustischen Eigenschaften beschreiben. Hier gibt es ein Beispiel Dokument.

Auszug:

Bildschirmfoto 2025-01-20 um 18.29.32.png

Quelle.

Das Bild ist so verkehrt nicht. Die verwenden Basotect Akustik Schaum 50mm. Das ist schon ordentlich. Eine gute Lösung wo Akustik nur Nebensache ist und die Optik das Hauptkriterium...... (;
 
Fanfact.
Der magischer Schwamm oder Schmutzradierer ist aus Basotec
 
Danke für eure Einschätzungen/Erfahrungen.

Ich habe hier leider nicht so viel Platz und wollte auch erstmal eine schnelle Lösung, die ich auch längerfristig gut in einem kleineren Raum nutzen kann. Hier fehlt es tatsächlich auch noch an einer Couch und Schränken, die nochmal viel helfen werden. Aber wie zeitnah ich dazu komme ist fraglich ...
Ich bin zwar ein großer Fan von Hall/Reverb, aber nur wenn ich es mit einem Regler kontrollieren kann :ROFLMAO:
 
Welche Zweck soll die Installation von Technik und Akustik Massnahmen denn erfüllen? HiHfi, Video, Musik?

Möbel helfen auf jeden Fall. Da klingt ein Raum gleich ganz anders als ohne. Vorher muss man sich darüber auch keine grossen Gedanken machen. Man muss ja erst mal hören wie sich das im Kontext anhört.

Da kann sicher auch eins bis drei dieser Akustik Bilder für das fein Tuning verwendet werden...... (;

Ich habe mich intensiv mit der Thematik beschäftigt bevor ich nach und nach meinen Schlafzimmer Studio Raum akustisch optimiert habe. Ich kenne also auch die Praxis. Da ist auch jede Menge Melanin Schaum verwendet worden. Platten mit Klebefläche da ich teilweise über Kopf an Schrägen das Material angebracht habe.

Das ist unter dem Dach. Ein Stockwerk tiefer ist der Wohnbereich. Oben ist eine Galerie wo man runtersehen kann.

Wie auch immer, so wie ich das in meinem Studio Bereich gemacht habe wäre das im Wohnzimmer nicht allgemein akzeptabel gewesen. Unterwegs habe ich einen Anbieter gefunden. Der hat seinen Sitz in Ost Europa und bietet eine grosse Auswahl verschiedener Akustik Elemente an, die auch anständig aussehen.

Den Anbieter findest Du hier.

Noch ein kleines Video von einem Menschen der die GIK Akustik Panels vorstellt. Interessant seine Sicht vom Klang eines Raumes und wie man ihn verändern kann und warum man das tun sollte wenn man auf Wohlklang steht,


View: https://youtu.be/iEy9XvEZyJY?si=kT5qmZz5Y8Bnt4q7
 
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Ich glaube ich weiß, welcher Anbieter da gemeint ist. Deren Produkte findet man auch auf EBAY, sowie über die Kaufland-Plattform - sehen auch etwas ähnlich dem, was GIK in dem Video anbietet.

Zu den Teilen muss man sagen, daß auch da die Hersteller nicht so recht verstanden zu haben scheinen, was sie da bauen - oder sie bauen für Kundengeschmack derer, die das auch nicht wissen. Wenn man sich die Lochthematik ansieht gibt es da zwei Strategie:

1) Schall vernichten durch Turbulenz und Interferenz: Das passiert z.B. bei den bekannten Claneo-Platten, die in vielen Büros verbaut sind und die gleichförmige, aber auch unterschiedlich große Löcher haben. Der Schall wird dabei a) teilweise reflektiert, b) teilweise absorbiert, c) teilweise entsteht durch die Verzögerung und Reflektion an der harten Betondecke eine Gegenwelle, die dann mit dem reflektierten Bündel interferriert und sich teilweise auslöscht. In keinem der 3 Punkte braucht es dahinter Absorbermaterial.

2) Schall wird durch eine geschickte Lochung gestreut: Dazu braucht es ein bestimmtes Muster und Größe der Löcher, die dazu führt, dass Schall weitgehend ungebremst eindringen kann, eine Phasenverzögerung erfährt und dann reflektiert wird. Soweit das möglich ist, bekommt man dann Interferrenz und das Teil agiert wie ein Diffusor. Da dort aber auch immer Absorbtion stattfindet, ist das automatisch immer auch ein Absorber. Zwischen diesen beiden Zuständen kann man dann etwas jonglieren, wenn man Tiefe und Lochgrößen anpasst. Je nach Fall hat man Innenkammern , die dann bedämpft werden oder auch nicht. Will man einen reinen Diffusor, braucht es z.B. unterschiedliche breite oder tiefe Innenkammern, die dann eine eigene Resonanzfrequenz haben. Dämmung kommt dann auch nur ins Spiel um die Resonanzen zeitlich zu begrenzen und hat keine direkte absorbierende Wirkung auf Tiefen. :cool:

Ungeachtet der Frage wann und wo da was gut einsetzbar ist, muss man festhalten, dass die allermeisten designs, die man so sieht das nicht erfüllen, respektive irgendeinen Mischmasch darstellen. Diese "Abfusoren" erfüllen vor allem nicht den Zweck, zu dem man sie oft einsetzen soll, nämlich als Bassabsorber, der Höhen erhalten kann. Wenn man das machen möchte, reicht ein Streifenmuster mit einer angepassten Verteilung der Breiten, um die Höhen selektiv zu erhalten und gleichzeitig tiefe Frequenzen reinzulassen. Allerdings muss dann die Tiefe so eines Kombiproduktes das auch leisten! Wenn man aber diese Platten ansieht, dann können die allein schon von der Bauform her keine Bässe absorbieren: Die Tiefen unter 10cm reichen nur für Mitten und Höhen. Die Bauteile machen also einen faulen Kompromiss zwischen Absorbtion und Reflektion im selben hohen Spektralbereich, was reichlich unlogisch ist.

Es ist für die meisten Anwendungsfälle zweckmäßiger, entweder das eine oder das andere zu machen: Soweit es um die Elimination der Höhen geht, Holz weglassen und alles absorbieren und wenn es um die Reflektionsverteilung geht, Weichmaterial weglassen oder als Bassabsorber richtig dick auftragen.

Ich habe bei mir im Wohnzimmer nur an einer Stelle solche Platten im Betrieb, wo ich jeweils 2x 2Stk davon als Wände für eine Ecke verwende, die dann einen Holraum mit 45x45x50 bilden, der innen mit Rockwool gefüllt ist, als Eckenabsorber. Genommen habe ich die auch nur, weil sie billig waren und mir das Bohren und Fräsen ersparten und eben zufällig genau farblich und bildlich passten.:love:

Von dieser Firma und anderen gibt es auch fertige Eckabsorber und Kantenabsober, aber die haben Tiefen um 20-30cm. Jeder hier kann sich ausrechnen, für welche Wellenlängen die passen können. :rolleyes:
 

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