Kann defekte aktive Basselektronik den Bassamp (Transistor) zerstören?

  • Ersteller Mikelee
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Leute, hier schreiben z.T. Profis oder fitte Amateure. Das finde ich echt klasse. Als DAU verstehe ich fast nur Bahnhof.
Fakt ist, dass der akive Bass (nicht aktive pups) bzw. dessen Klangregelung/Vorverstärker den amp geschossen hat.
 
Was passiert eigentlich mit dem Amp, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird? Ist das nicht schlimm oder sind Amps gg. sowas abgesichert?
 
Nö, 9V von der Battereie muss der Eingang abkönnen. Bei den gängigen Schaltungen, wo der -Pol der Batterie durch den Ring Kontakt mit Masse verbunden wird, passiert so was ständig.
Da hast du recht. Ich war der Meinung, daß das nicht vorkommen sollte, habe aber mal schnell gemessen. Hängt zwar von der Buchse und davon, wie man gerade am Stecker wackelt ab, aber ließ sich doch ziemlich einfach provozieren. Das sollte ein Amp-Hersteller in der Tat berücksichtigen.
... und genau das scheine ich fabriziert zu haben, nämlich dass die 9V auf den Ausgang geraten sind wg. falscher Verkabelung.
Das sollte dann nicht die Ursache gewesen sein.
Fakt ist, dass der akive Bass (nicht aktive pups) bzw. dessen Klangregelung/Vorverstärker den amp geschossen hat.
Wieso ist das Fakt? Bisher ist das deine Vermutung, zumal du scheinbar nicht ganz sicher bist bezüglich der falschen Verkabelung. Es kann auch einfach ein dummer Zufall gewesen sein.
Aber egal, mit Ferndiagnose kommen wir hier nicht weiter und du fühlst dich scheinbar nicht fit, um mal selbst zu messen oder die Verkabelung der Buchse wieder passend zu machen.
Also ab mit dem Bass und Amp zum Techniker und checken lassen.
 
Was passiert eigentlich mit dem Amp, wenn der Eingang kurzgeschlossen wird? Ist das nicht schlimm oder sind Amps gg. sowas abgesichert?
Das ist sogar recht gut für den Amp.
Über einen offenen Eingang kann er ungewollt Störgeräusche einfangen, Rauschen o.ä. .
Genau deshalb, damit da Ruhe ist, wird in vielen Amps sogar schon im Röhrenzeitalter über einen Kontakt, der erst beim Einstecken eines Klinkensteckers geöffnet wird, die 1. Stufe eingangsmässig kurzgesschlossen. Es passiert ja nix, weil das der Schaltungseingang ist.

Auch deswegen gibt es oft Meinungsverschiedenheiten bzgl. Beurteilung des Rauschens einer Vorstufe.
Mit offenem Eingang nichtssagend weil jeder Murks und Schmutz aussenherum eingefangen wird.

Daher sind Aussagen nur mit kurzgeschlossenem oder niederohmig abgeschlossenem Eingang sinnvoll

Norbert
 
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mal nebenbei: der amp hat n passiven und n aktiven Eingang. Ich war natürlich immer im Aktiven. Nur als Info.

"Reiner Zufall": Theoretisch möglich, aber doch ultraweit weg.
 
Hallo

Erst recht am passiven Eingang kann eine defekte Elektronik einen Amp kaum schädigen.
Selbst wenn Du Batteriespannung auf den Eingang eines Transistorverstärkers gibst passiert da nix, weil da immer ein C in Reihe vor der 1. Stufe (Transistor oder IC) kommt.

Betrachte Deinen Bass und Deinen Amp mal als 2 getrennte Baustellen, sonst verzettelst Du Dich nur.

Den Warwick in eine Fachwerkstatt zu bringen würde vmtl unrentabel werden, aber an so kleinen Amps ist nichts dran, was man nicht mit 3-4 Messungen, notfalls mit Oszi finden würde. Vielleicht wohnt ein erfahrener netter Bassicer oder alter Elektronik-Hase in Deiner Nähe

Hast Du denn schon mal systematisch verfolgt, was der Amp am send schickt, bzw am Return bzw Aux ein Signal z.B. vom Handy sauber verstärkt?
Lt Schaltplan hat er ja einen Effektweg

Das sind für mich grundlegende Tests die jeder ohne Eingriff machen kann

Norbert
 
Grund: Nach Schaltplanstudium Signalverlauf analysiert um send-return Funktion
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Klingt ja gut, Norbert.
Muss amp und akt. Elektronik checken lassen.
Kann ich nicht selber.
Send/return/aux bei ausgeschaltetem amp messen? Der amp brummt nur noch beim Einschalten.
 
Du schickst ein Signal z.B. funktionierenden mp3-Player oder Handy in den Input und gehst vom send-Ausgang mit Klinke in einen anderen Amp, Mischpult o.ä., um mit Kopfhörer oder Box (Achtung, vorsichtig aufdrehen) das anzuhören, was der send-Ausgang so ausgibt. Dann kann man schon mal recht simpel die Input-sektion prüfen.
Wenn Du in den Return einen unbeschalteten oder im Idealfall kurzgeschlossenen Klinkenstecker steckst (von mir aus auch ein kurzes Patchkabel oder Instrumentenkabel, ohne dass das irgendwo eingesteckt ist) und ist dann halbwegs Ruhe, dann liegt der Fehler in der Vorstufe.
Wenn es dann noch brummt, ab zum Tech - Netzteil anschauen lassen
Ganz einfache und strukturierte Fehlersuche; kostet nix, kann zu Hause ausgeführt werden und hilft schon ungemein.

Nur so als Tip aus dem Nähkästchen

Norbert
 
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Amp einschalten: fettes Dauerbrummen. Das Nähkästchen sagt?
 
.....ich kenne ja Deine Connections nicht, ob Du jemand Fähigen in Deiner Nähe hast. München ist ein bisschen weit weg, als dass ich auf die Schnelle hineinschauen und Messen könnte.

Die Entscheidung ob Amp-Doc oder nicht kann ich Dir nicht abnehmen.

Aus dem Bauch heraus kann es nur die Stromversorgung sein oder eine gelöste Masseverbindung ( oder Flachbandkabel)
Aber nagle mich nicht fest.

Ärgerlich, wegen solcher Defekte ein Gerät aufgeben zu müssen oder teuer zu zahlen.

Vllt findet sich ja doch noch ein hier Mitlesender

Norbert
 
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Hallo Gemeinde!

nach vermeintlichem Ärger mit der out-Buchse am aktiven Bass (eine Art MusicMan mit 3-Band EQ) plus Kontaktspray für den Vol.-Poti, an dem es auch zu liegen schien (Wackelkontakt), geht plötzlich der amp kaputt.
Hab ich das Kontaktspray nicht lange genug ablüften lassen? Null Plan.
Kontakt 60 ist für viele Bauteile schädlich
Es können sich Kriechströme bilden die zu Geräuschen führen.
Auch Haarrisse heilt Kontakt Spray nicht.


(Deshalb nenn ich mich HI - FI Killer )


kriegt man das raus? Oder einfach ne neue einbauen? ^^


Hat jemand eine Idee?
Vielen Dank fürs Lesen.
Nein
ja, ich Tausch den Poti lieber aus, und wenn doch ,-dann nicht in die Schaltung sprühen sondern den Poti lieber aus bauen zum Reinigen
 
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Danke Norbert für Deinen Input.
Fischbach in Düsseldorf könnte ihn wohl reparieren. Tippe blind mal auf n Fuffi.
 
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So langsam nerve ich, oder?

Zum letzten Mal: Kabel zum Ausgang nun korrekt verlötet.
Kann ein amp kaputtgehen, wenn ich ihn mit dem aktiven Bass output füttere, dessen Elektronik evtl. defekt ist?
 
Kann ein amp kaputtgehen, wenn ich ihn mit dem aktiven Bass output füttere, dessen Elektronik evtl. defekt ist?

Ist mir noch nicht zu Ohren gekommen, aber es soll ja Nichts geben was es nicht gibt.... :unsure:
 
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Kann ein amp kaputtgehen, wenn ich ihn mit dem aktiven Bass output füttere, dessen Elektronik evtl. defekt ist?

Nö, 9V von der Battereie muss der Eingang abkönnen. Bei den gängigen Schaltungen, wo der -Pol der Batterie durch den Ring Kontakt mit Masse verbunden wird, passiert so was ständig.
Dann kommt da ein Koppelkondensator und gut ist. Der Eingangsverstärker bekommt dann 2 x einen 9V Puls (rauf und runter). Das muss die Eingangsstufe verkraften, sonst ist sie falsch konstruiert.
 
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Du schickst ein Signal z.B. funktionierenden mp3-Player oder Handy in den Input und gehst vom send-Ausgang mit Klinke in einen anderen Amp, Mischpult o.ä., um mit Kopfhörer oder Box (Achtung, vorsichtig aufdrehen) das anzuhören, was der send-Ausgang so ausgibt. Dann kann man schon mal recht simpel die Input-sektion prüfen.
Wenn Du in den Return einen unbeschalteten oder im Idealfall kurzgeschlossenen Klinkenstecker steckst (von mir aus auch ein kurzes Patchkabel oder Instrumentenkabel, ohne dass das irgendwo eingesteckt ist) und ist dann halbwegs Ruhe, dann liegt der Fehler in der Vorstufe.
Wenn es dann noch brummt, ab zum Tech - Netzteil anschauen lassen
Ganz einfache und strukturierte Fehlersuche; kostet nix, kann zu Hause ausgeführt werden und hilft schon ungemein.

Nur so als Tip aus dem Nähkästchen

Norbert
sorry Norbert, ist der amp dabei ein- oder ausgeschaltet?
Er brummt laut sofort "beim" Einschalten.
 
Woran machst das "vermutlich" fest? Und hast du nach dieser Feststellung die Verkabelung korrigiert?

Nochmal zur Eingangsfrage: Es ist extrem unwahrscheinlich, daß eine defekte Elektronik im Bass einen Amp beschädigt. Das Kontaktspray wird da keinen Einfluß gehabt haben.
Die (möglicherweise) falsche Verkabelung der Ausgangsbuchse am Bass wird entweder dazu führen, daß kein Ausgangssignal an der Buchse anliegt oder der Preamp im Bass keine Stromversorgung bekommt.
Die einzige, aber auch sehr unwahrscheinliche Möglichkeit, mit einer falschen Verkabelung den Amp zu beschädigen, würde ich darin sehen, wenn die 9V Versorgungsspannung auf den Ausgang geraten. Das gibt aber die Verkabelung eigentlich nicht her, da die Plus-Verbindung direkt von der Batterie zum Preamp führen sollte und keine direkte Verbindung zur Ausgangsbuchse hat.

Du kannst ja mal messen, ob am Ausgang eine Spannung anliegt, ohne daß du eine Saite anschlägst.
Ich war beim Löten so nervös mit den beiden schwarzen und einem weißen Kabel, dass ich deren Position verwechelt hatte. Da gibts ziemlich viele Möglichkeiten. Dass also die 9V Versorgungsspannung direkt auf den Ausgang geraten war, halte ich für wahrscheinlich.

Wie messe ich die Ausgangsspannung? Hab so ein kleines Messgerät, brauche aber wohl n Video ... :bang:
 
sorry Norbert, ist der amp dabei ein- oder ausgeschaltet?
Er brummt laut sofort "beim" Einschalten.
Na wenn der Amp sofort beim Einschalten brummt, ohne daß etwas am Eingang angschlossen ist, dann muß man das Netzteil mit all seinen Spannungen genau ansehen.
Wie schon geschrieben, ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Amp-Input durch eine defekte Elektronik geschädigt wird, eher unwahrscheinlich, wie auch schon andere geschrieben haben. Die Gleichzeitigkeit ist eher Zufall.
 

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