Mandolinen Userthread

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Hallo zusammen,
Anbei ein paar Bilder zweier Instrumente die, wie ich finde für Freunde von Mandolinen und Mandolinen-artigen Instrumenten interessant sein dürften.

Mandolino Romano von Nicola Didone, ca. 1905:

Die 5 Chöre haben mich damals sehr angezogen an diesem Instrument. Natürlich auch die "crazy" Kopfplatte mit den Tunern.
Herr Didone wollte wohl ein einfach zu erlernendes Instrument entwickeln bei welcher man ohne grossartige Lagenwechsel relativ einfach und schnell zum Ziel kommt:

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Ein Kuriosum der Musikgeschichte..... War wohl eher kein Erfolg. Muss irgendwann noch die Stimmung erforschen......

Eine Mandore(?), vermutlich Mittenwald um 1820(?)

Dieses Instrument passt so gar nicht in ein Schema und gibt mir immer noch Rätsel auf. Die Konstruktion würde ich als sehr "altbacken" bezeichnen, da weiss wohl nur der Erbauer selbst was er damit bezwecken wollte.
Jedenfalls kam es in einem erbärmlichen Zustand bei mir an. Ich hatte mich damals gegen eine Restaurierung entschlossen und nur bescheiden konserviert. Der Lautenartige Kopf, der Übergang Hals/ Korpus, die Bridge mit Pins..... Ich bin noch immer unschlüssig.
Die Rippen sind mit Saiten aus einem alten Gerichtsbuch verstärkt, darauf basierend (dem Druck der Buchstaben nach zu urteilen) stammt auch mein vorsichtiger Datierungsversuch.
Die Malereien sind auf Kreidegrund angebracht, was mir ebenfalls ein mögliches Alter von 200 Jahren verrät.

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Wie gesagt, ich bin mir unsicher. Falls jemand eine Idee hat dann bitte her damit 🙂

Es Grüsst
Michael
 
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Ein Kuriosum der Musikgeschichte..... War wohl eher kein Erfolg. Muss irgendwann noch die Stimmung erforschen......
Also forschen wir mal!
Der gezeigte Werbetext stellt fest, dass die neue Mandolinr eine echte Mandoline (a true mandolin) ist. Das heißt, wer Mandoline spielen gelernt hat, kann sie spielen. Das heißt widerum, dass vier der fünf Saitenpaare auf GDAE gestimmt sein müssen.
Es heißt weiter, jedes Stück könne gespielt werden, ohne eine höhere Lage zu verwenden. Und wann muss man sonst in eine höhere Lage gehen? Klar, immer, wenn die Melodie Töne verlangt, die höher liegen, als die Quint über der höchsten leeren Saite. Bei der konventionellen Mandoline also ab der Quint über E, also ab H.
Ist die Extrasaite also auf hohes H gestimmt, verlangen Töne bis zum gaaanz hohen F keinen Lagenwechsel. Sogar ich könnte diese Mandoline in diesem Bereich spielen. :cool: Bei noch höheren Tönen befinden wir uns im Virtuosenbereich, und der Virtuose schafft sie auch mit 4 Saiten!
Mein Tipp für die Stimmung der "Supermandoline" also: GDAEH.
Cheers,
Jed
 
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VIelen Dank Jed für die Erläuterungen, macht jetzt auch absolut Sinn.
Damals bekam ich ein paar Tipps zum Herrn Didone von den Kollegen im Mandolin Café Forum, habe aber seither keine weitere Recherche dazu betrieben. Im Anhang noch die originale Patentzeichnung aus dem Jahr 1904, allerdings noch ohnen den etwas speziellen Kopf:

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Nach dem ersten Weltkrieg war dieses Instrument wie auch sein Schöpfer von der Bildfläche verschwunden.
 
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Ich möchte euch gerne noch eines meiner liebsten Instrumente aus meiner Sammlung zeigen. Gebaut 1909 in Basel, von einem Instrumentenbauer über den es kaum Aufzeichnungen gibt. Die Mandriola ist etwas ganz besonderes, und es macht mir immer wieder grosse Freude sie anzuschauen.
Ich lasse mal Bilder sprechen:

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Es grüsst
Michael
 
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Hallo, Michael,
deine Mandriola ist in der Tat ein gestalterisch ausgefallenes Stück!

Bei näherer Betrachtung jedoch werfen die Fotos Fragen auf: es sieht so aus, als bestünden die Chöre jeweils aus drei gleich dicke Saiten. Der Mandriola-Klang basiert aber darauf, dass die dritte Saite in jedem Chor eine Oktave tiefer steht, als die beiden anderen (die wie Mandolinensaiten gestimmt sind). Diese "trockene Oktave" verleiht der Mandriola ihre besondere Wucht; macht sie sozusagen zum "Bandoneon der Zupfinstrumente!"
Ich besitze eine Mandriola von Hess, Klingental. Es ist erstaunlich, wie der Korpus, der genau die Dimensionen einer deutschen Flachmandoline hat, die tiefen Töne wiedergibt. Übrigens,: das unterschiedliche Verhalten von dicken und dünnen Saiten in Sachen Bundreinheit wird hier genial gelöst. Die Stegauflage hat einen U-förmigen Querschnitt, und dies erlaub es, den Oktavsaiten eine etwas längere Mensur zu geben, als den Mandolinensaiten. Gerade genug, um bei allen Saiten Bundreinheit zu erzielen!

Es fällt mir gerade ein: ich habe schon solche Instrumente mit Dreifachchören gesehen, wo die drei Saiten eines Chores gleich dick sind; allerdings nannte man sie "sizilianische Mandolinen." Stelle ich mir vor wie eine normale Mandoline, nur lauter!

Cheers,
Jed
 
Hey Jed,

In der Tat habe ich die Besaitung damals nicht gewechselt als ich sie übernommen habe. Das Instrument wäre noch spielbar, allerdings versuche ich sie etwas zu schonen nach all' den Jahren.
Die Instrumente kommen auch in den abenteuerlichsten Besaitungen an, damals wurde wohl einfach aufgezogen was gerade verfügbar war. Zum Teil elendes Zeugs das wohl irgendwie gerade noch geklungen hat....
Die Brücke hier ist in der Tat sehr speziell, da habe ich damals auch sehr gestaunt.
Ich habe sie damals mit einer Mandola zusammen erworben, ebenfalls von gleichen Instrumentenbauer:

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Ich nehme an das dein Exemplar von Hess so in die Richtung von dem linken Instrument geht, oder??

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Gruss, Michael
 
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Hallo miteinander

Eine Frage an die erfahrenen Mandoline Spieler unter euch.

Ich habe die letzten Tage/Wochen verschiedene F-Mandolinen bei mir gehabt. Das ging von sehr günstig bis echt hochpreisig (100€ - 3000€)

Was mir aufgefallen ist, ist, dass selbst bei den hochpreisigen Mandolinen in diesem Kringel oberhalb des Korpus/Griffbrett Überganges extrem schlampig gearbeitet wird bzw wurde. Ich verstehe, dass man da nur echt kacke hinkommt aber bei einem hochpreisigen Instrument erwarte ich doch entsprechende Anstrengungen auch dort sauber zu lackieren und zu polieren.

Meine Frage: Habe/hatte ich einfach nur Pech oder ist das tatsächlich ein weit verbreitetes Phänomen, selbst bei hochpreisigen F-Mandolinen?

Im Anhang zwei Bilder wie es beispielsweise bei einer Bourgeois Mandoline aussieht (geiles Ding bis auf diese unschöne Stelle)
 

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Sind die hochpreisigen Mandolinen von Handwerkern gebaut oder sind die auch aus einer Fabrik gefallen? Die Schnecke sauber zu verleimen und zu lackieren kostet Zeit, das schlägt sich auf den Preis, und wenn etwas industriell gefertig wird, dann wird bei solchen Stellen eben nicht ganz so genau hingeschaut, scheinbar auch bei "hochpreisigen" Instrumenten, wobei ich z.B. eine Richwood-Mandoline für 900 Euro von Thomann nicht als hochpreisig, sondern als teuer bezeichnen würde. Die Qualität von Eastman-Mandolinen kann ich leider nicht einschätzen, davon hatte ich noch keine in den Fingern, ich muss mal sehen ob ich dieses Jahr wieder auf die Guitar-Summit komme, vielleicht kann ich dort mal verschiedene Mandolinen in die Finger nehmen und die qualitativ betrachen?

Was ich bisher an F-Styles in den Fingern hatte:

1. Ich habe eine Ibanez M700S-AVS aus den USA, klassische Bauweise (also Boden und Seiten nicht aus einem Stück gefräst), da sind schon einige Lacknasen dran und der Bereich in der Schnecke sind auch Lack- oder Klebereste, nur ist das eine Art von Qualitätsmangel mit dem ich super leben kann, dafür kostet dir ja auch neu nur USD500.
2. "Richwood"-Mandoline, Decke und Boden ein Frästeil, die kostete 444 Euro, war aber das Geld meiner Meinung nach nicht wert, da waren zig Stellen dran wo der Lack nicht okay war, wo Brandspuren von der Verarbeitung nicht entfernt wurde, und. und. Für 300 Euro hätte ich die genommen, das wollte aber Thomann nicht, also ging die wieder zurück.
3. Barn&Mullins London, F-Style. Gebrauchte Mandoline, war bereits eingestellt, hat jetzt "Jumbobünde", kostete mich weniger als 300 Euro mit Koffer, neu bei 300-400Euro, klassische Bauweise. Hat auch ein paar Stellen die man hätte schicker machen können, aber auch nichts was die Spielbarkeit einschränkt.

Und die hatten bzw. haben alle keine Verstärkung verbaut.
 
Die richtig hochpreisigen Ukulelen die ich hier testen konnte waren eine Eastman und eine Bourgeois Mandoline wobei beide aus der Eastman Fabrik/Manufaktur kommen.

Die Eastman für 1500€ und die Bourgeois für 3000€

Gerade bei der Bourgeois hat mich das brutal negativ überrascht da die auch generell in dem Bereich des Hals Korpus Überganges nicht perfekt verarbeitet war (Lackierung und Verarbeitung sowie Anfang bzw Ende des Korpusbindings) und ja eigtl von Bourgeois nochmal ganz speziell geprüft werden.

Bei der Bourgeois ist das weniger schlimm als bei der Eastman aber trotzdem noch nicht in einem dem Preis angemessenen Ausmaß.

Die Dinger klingen super und sind auch überall anders Tip top verarbeitet, nur dieser "Hals Korpus Übergangsbereich" ist den aufgerufenen Preis überhaupt nicht wert.
 
....Ich habe eine Ibanez M700S-AVS aus den USA, klassische Bauweise (also Boden und Seiten nicht aus einem Stück gefräst), da sind schon einige Lacknasen dran und der Bereich in der Schnecke sind auch Lack- oder Klebereste, nur ist das eine Art von Qualitätsmangel mit dem ich super leben kann, dafür kostet dir ja auch neu nur USD500...
du hast die M700S-AVS in den USA gekauft/bestellt, ich bin mir jedoch sehr sicher, dass dieses Instrument in China gefertigt wurde. Ich habe Zweifel daran, dass es eine US-Firma schafft, eine Mandoline zu bauen, die im Einzelhandel für USD 500.- zu bekommen ist.
Das soll nicht heißen, dass die Chinesen grundsätzlich schlampig arbeiten, ganz im Gegenteil. Andererseits habe ich hier im Board mal gelesen, dass sich jemand eine teure Gitarre aus den USA privat importiert hat, und enttäuscht war über Verarbeitung, Verpackung und auch über die Verschmutzung des Instruments.
 
du hast die M700S-AVS in den USA gekauft/bestellt, ich bin mir jedoch sehr sicher, dass dieses Instrument in China gefertigt wurde. Ich habe Zweifel daran, dass es eine US-Firma schafft, eine Mandoline zu bauen, die im Einzelhandel für USD 500.- zu bekommen ist.
Ich habe auch nie behauptet, dass diese in den USA gefertigt wurde, ich sehe allerdings, dass ich es nicht ganz eindeutig formuliert habe, dass ich mir die da nur gekauft habe, denn leider gibt es in der Preisklasse nix in Tschörmani was mir gefällt. Und 1,5k für 'n Eastman war mir damals für einen Blindkauf zu viel.

Das soll nicht heißen, dass die Chinesen grundsätzlich schlampig arbeiten, ganz im Gegenteil. Andererseits habe ich hier im Board mal gelesen, dass sich jemand eine teure Gitarre aus den USA privat importiert hat, und enttäuscht war über Verarbeitung, Verpackung und auch über die Verschmutzung des Instruments.
Die Mandoline ist gut verarbeitet, bis auf ein paar Lacknasen, das sind aber auch die Punkte wo man schnell von 500 Euro auf 2k-Euro kommt. Und aufgrund meiner Kenntnis über Preise von Instrumenten ist mir klar, dass die nicht "Made in USA" sein kann, das steht auch nirgends auf dem Instrument. Wer allerdings bei einem Kauf einer "Ibanez" aus den USA glaubt, dass diese (für den Preis) auch "Made in USA" ist, der ist m.E. auch ziemlich naiv.

BTW: irgendwo habe ich auf ein Review über die Mandoline hier im Forum geschrieben.
 
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I Wer allerdings bei einem Kauf einer "Ibanez" aus den USA glaubt, dass diese (für den Preis) auch "Made in USA" ist, der ist m.E. auch ziemlich naiv.
Das ist, wie du ja schreibst, den Meisten hier klar. Ibanez hatte sicherlich auch nie etwas mit den USA zu tun.
Leider kann ich zur eigentlichen Diskussion, den schlecht verabeiteten Schnecken, nichts beitragen. Ich hatte mich vor nur wenigen Jahren für eine a-Mandoline von "the Loar" entschieden. Ein Instrument mit ganz tollem Preis-Leistungsverhältnis. Ohne Schnecke.
 
Ich werde mir diese Woche noch eine Northfield F5S ansehen. Die werden wie Eastman in China gebaut und gehen dann nochmal in die USA zum Nachcheck.

Ein nochmal deutlich teureres Instrument als die Bourgeois die ich schon antesten durfte, ich bin gespannt wie es hier um die Verarbeitung der Schnecke und den Bereich rund um den Hals/Korpus Übergang steht.

Ich habe Clips aus dem Workshop von Northfield in China gesehen und habe zudem ausschließlich Gutes über Northfield gelesen. Aufgrund dessen erwarte ich ein nahezu perfekt verarbeitetes Instrument. Wäre schon eine herbe Enttäuschung wenn sich in der Schnecke wieder so viel Siff und im Hals Korpus Bereich auch ein paar Unsauberkeiten entdecken lassen.
 
Bei 4k-Euro und "Made in China" würde ich mir tatsächlich überlegen, ob ich mir nicht vom Instrumentenbauer in Deutschland eine bauen lassen würde? Die nächste Frage, die sich mir stellt, ist, ob man der Beseitigung/Vermeidung lediglich optischer Mängel so viel (finanzielle) Aufmerksamkeit schenken sollte? Nicht, dass ich bereits mit dem Gedanken gespielt habe mir eine teure Mandoline zu kaufen, bei mir wäre es aber eine aus Südafrika gewesen, Murray Kuun. Der baut aber eigene Interpretationen, was ich persönlich mittlerweile reizvoller als ein perfektes Finish finde:

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Und bei meiner Barns&Mullins habe ich tatsächliche eine Lacknase am Griffbrett weggefeilt und schick gemacht, aber das war eher, um mal zu gucken wie gut ich solche "Reparaturen" hinbekomme. :)
 
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Diese Murray Kuun Mandoline sieht interessant aus. Nichts für mich aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Design sehr viele Leute anspricht.

Deutsche Mandolinenbauer verlangen sicherlich nochmal mindestens 1.000€ mehr. Ich habe hier tatsächlich ein wenig recherchiert und bei dreien die ich angeschrieben habe geht es bei ca. 5.200€ erst los.

Was mein Eindruck bzgl dieser China Thematik ist, ist, dass es hier etwas anders ist als z.b bei E-Gitarren.

Wenn man sich in den großen amerikanischen Foren umsieht, dann bekommt man den Eindruck, dass die großen Player Kentucky und Eastman sind. Die scheinen mir den Preisbereich von 600€ bis 4000€ Neupreis zu dominieren. Darüber kommen dann die richtigen Boutique Hersteller ala Gibson, Collings usw.

Kentucky und Eastman produzieren in China und bauen wirklich sehr gute Instrumente. Da die so dominieren machen die also irgendwas richtig. Glaubt man dem ganzen Feedback, dann sind das durch die Bank weg vor allem in Anbetracht des jeweiligen Preises sehr gute Instrumente. Es scheint mir fast so, dass Made in China zu einem Qualitätsmerkmal wird. Da werden richtige Spezialisten herangezogen. Diese optischen Aspekte die mich etwas nerven ausgeklammert. Ich bin da anscheinend etwas speziell auf diesen Siff in dem Kringel einer F Mandoline zu achten.

Northfield ist nochmal ein Level über Kentucky/Eastman. Die haben in China keine große Fabrik wie Eastman und Kentucky (Saga) sondern einen kleinen Workshop in dem nur eine Hand voll Leute arbeiten. Da wird selektiertes Holz aus den USA nach China geschickt und dann von Profis verarbeitet.

Ist mir persönlich egal ob der Mensch der mir ein Instrument baut Chinese, Afghane, Türke, Deutscher, Syrer oder was auch immer ist. Mir ist primär wichtig, dass das verbaute Material eine sehr gute Qualität hat und der Mensch der dieses Material verbaut weiß was er tut.

Bei Eastman und Kentucky wird, wenn man den Videos im Netz glauben kann, sehr auf Arbeitsteilung gesetzt. Da muss man das große Ganze nicht beherrschen sondern halt sehr gut in seinem jeweiligen Arbeitsschritt sein. Bei Northfield hingegen sitzen, so wie ich das sehe, komplette Instrumentenbauer die nicht nur einen bestimmten Arbeitsschritt gut ausführen können sondern das große Ganze sehen und verstehen.

Worauf ich hinaus will weiß ich jetzt gar nicht mehr ... 😅

Ich habe auch ein wenig den Wiederverkaufswert im Hinterkopf falls sich die Wege irgendwann trennen sollten und da glaube ich haben Instrumente die von deutschen Mandolinenbauern gefertigt wurden einfach ein Nachsehen ggü den etablierten Herstellern, gerade weil die Mandoline ein in DE eher exotisches Instrument ist und es nicht so wahnsinnig viele Leute gibt die hier wirklich tief in die Tasche greifen wollen.
 
Also eine 4,5K € Northfield ist nochmal besser verarbeitet als eine 3K € Bourgeois aber perfekt in der Muschel bzw im Kringel ist auch die Northfield nicht verarbeitet.

Ich frage mich in welche preislichen Regionen man vorstoßen muss um ein Instrumenten zu bekommen welches in der Muschel ebenso sauber lackiert und poliert ist wie überall sonst auch 😅

Ich werde dem nicht weiter nachgehen und mich mit dem Status Quo anfreunden.
 

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Ich frage mich in welche preislichen Regionen man vorstoßen muss um ein Instrumenten zu bekommen welches in der Muschel ebenso sauber lackiert und poliert ist wie überall sonst auch 😅
Jetzt hätte ich gerne geantwortet, dass dies bei einer Gibson sicherlich der Fall sein dürfte. Wenn man jedoch in die Fotos der Schnecke von dieser Gibson hereinzoomt, sind gewisse Zweifel angesagt!

 

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