Lewitt LCT 040 zuviel Gain

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Hallo zusammen,

ich habe an der Hihat ein Lewitt LCT 040.
Ich habe damit eigentlich nur das Problem das es zu viel Signal liefert. Der Gain am Pult (Allen Heath CQ20B) ist ganz unten, könnte aber noch etwas weniger vertragen.
Leider hat das Pult keinen PAD Schalter.
Was kann man da machen?
 
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Hallo,

...sofern das Mic nicht selbst übersteuert, sondern "nur" zuviel Pegel fürs Pult liefert, ginge so was hier:


Oder hier dasselbe von Shure:


Viele Grüßé
Klaus
 
The XLR inputs have a maximum input level of +17dBu, so they do accept line level signal, but it will come in slightly hot if at a +4dBu nominal level.
The Combi inputs however, include a built-in 20dB pad on the balanced jack connection, so these (or the dedicated stereo line level jack inputs) are generally first choice for connecting line level signal.
Die Line-Eingänge haben via Klinke ein 20dB Pad.
Du könntest also diesen Adapter verwenden, um das Mikrofon per Klinke anzuschließen und damit das eingebaute 20dB-Pad zu nutzen: https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpa_1003_fj.htm
 
Das Micro
benötigt +48 V Phantomspeisung, das geht mit Klinke nicht.
 
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Komisch, wenn ich aufnehme ist das LCT040 bei mir genau an der HiHat und da bin ich weit weg von jeder Übersteuerung.
Aber anderes Pult (XR18)
 
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Aber anderes Pult (XR18)
Naja, das CQ hat eine Gain Range von 60 dB (das XR18 hat 72 dB Range) das sollte doch bei einer Hihat ganz gut passen, damit man da keine Verzerrungen befürchten muss. außer der Drummer haut direkt aufs Mikro drauf bzw es ist so positioniert, dass der Luftstrom der beiden Teller direkt aufs Mikro bläst.
 
Mich würde auch mal interessieren, wo das die Mics positioniert sind. Übersteuerung sehe ich nicht: Die Mikros vertragen 135dB, das sollte kein Problem sein. Vom Pegel (V/Pa) liefern die nicht mehr, als meine KM184 oder die C391 und damit habe ich noch keinen MIC-Eingang überfahren.
 
Moin, warum überhaupt ein Micro an der Hi-Hat? In 99% aller Fälle reicht ein Micro an der Snare, das die Hi-Hat mit aufnimmt. Vielleicht einfach mal anders positionieren?

haut direkt aufs Mikro drauf bzw es ist so positioniert, dass der Luftstrom der beiden Teller direkt aufs Mikro bläst.
Mich würde auch mal interessieren, wo das die Mics positioniert sind.
Dito, mich auch. Ein Foto wäre hilfreich. LG
 
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Wir bräuchten ein Foto der Platzierung, und bitte mit Angabe der Abstände von der HiHat und der Snare. BTW - welches Signal löst denn die Übersteuerung aus, die HiHat oder die Snare? Oder ganz was anderes? Danke!
 
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Moin, warum überhaupt ein Micro an der Hi-Hat? In 99% aller Fälle reicht ein Micro an der Snare, das die Hi-Hat mit aufnimmt. Vielleicht einfach mal anders positionieren?
Gründe dafür gibt es viele: das Signal der Snare soll gegated/komprimiert werden, der Sound der Snare soll getrennt EQed werden (z.B. mehr Hochmitten um den Teppich zu betonen), das Signal von Snare und Hihat soll getrennt regelbar sein für IEM, das Signal von Hihat und Snare soll nicht identisch im Stereobild liegen usw.

BTT: Kann es sein, dass das Mic sehr nah an den Hihatbecken positioniert ist? Dort fangen sie sehr viel Tiefmitten(-Müll) ein, der a) pegelstark sein kann und b) nicht besonders gut klingt. Das kann man umgehen, indem man etwas weiter weg geht mit dem Mikro. Ggf. hilft bei der Hihat auch sehr oft ein HP Filter direkt am Mikrofon (den hat Dein LCT 040 leider nicht). Wenn es unbedingt bei dem Mikro bleiben soll, könntest Du es mit einer externen Phantomspeisung speisen und aus deren Ausgang in den Lineeingang gehen. Oder eines der Dämpfglieder verwenden - diese müssen aber die Phantomspeisung durchlassen. Letzte Alternative wäre ein externer Preamp mit Pad (und ggf. LoCut).
 
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Oder eines der Dämpfglieder verwenden - diese müssen aber die Phantomspeisung durchlassen.
Selbstverständlich lassen die Dämpfungsglieder Phantompower durch. Das ist genau das richtige Werkzeug für so etwas. Das JTS Ding kostet auch nicht viel. Ich nutze das selbst auch. Und um Ängsten vorzubeugen: Es ist nicht vorstellbar, dass ein Widerstandsnetzwerk den Sound eines stabilisierten Ausganges hörbar beeinflusst, so wie es bei jedem Kondensatormikrofon der Fall ist. Darüber muss man somit nicht nachdenken.
Viele Grüße
Tobias
 
Selbstverständlich lassen die Dämpfungsglieder Phantompower durch.
Habe ich mittlerweile auch gesehen in den Beschreibungen bei Thomann. War mir im Moment des Schreibens nicht klar gewesen. Ich hatte glaube ich die kleinen Aufholverstärker (Fethead und Co.) im Hinterkopf, die keine Phantomspeisung weitergeben an den Eingang für das zu verstärkende Mic.
Und um Ängsten vorzubeugen: Es ist nicht vorstellbar, dass ein Widerstandsnetzwerk den Sound eines stabilisierten Ausganges hörbar beeinflusst, so wie es bei jedem Kondensatormikrofon der Fall ist. Darüber muss man somit nicht nachdenken.
Klar, es ist ja nichts (viel) anderes als eine Padschaltung im Pult. Ich mache mir da in der vom TE geschilderten Situation keinerlei Sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert einfach die Übersteuerung. Ich hätte ja noch ein Pärchen LCT140 mit schaltbarem Dämpfungsglied, aber hatte noch nie den Bedarf, die anstatt des LCT040 an der HiHat einzusetzen (das durch seine kleine Bauform an der HiHat wunderbar funktioniert).

Positionierung?
drumsetmic-jpg.905298

Ich habe es so positioniert, dass die HiHat die Snare "verdeckt" und an der Snare hier ein M88 (Superniere) so positioniert, dass es möglichst wenig HiHat abbekommt.
Natürlich kommt auf beiden Kanälen noch Bleed an, aber man kann schon ganz gut trennen.
Vielleicht kann das XR18 eben doch etwas mehr Pegel ab.
 
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Mich wundert einfach die Übersteuerung.
dito - mithin sind die Eingänge im Pult ja deshalb mit positiven Gains verstärkbar, DAMIT man von den geringen MIC-Pegeln (im Ggs zu Line) ausreichend hoch kommt. Wenn es mir nicht widerstreben würde, täte ich ja vorschlagen, bei diesen ultra high power output mics, die es zu sein scheinen, den LINE Eingang zu nehmen.

Es ist nicht vorstellbar, dass ein Widerstandsnetzwerk den Sound eines stabilisierten Ausganges hörbar beeinflusst,
Ja, wobei es halt eine Pegelherabsetzung ist, die hinterher aufwändig per GAIN wieder hochgeschraubt werden muss, um auf die 0dB im Pult zu kommen mit denen man intern weiterarbeitet.

Irgendwas ist hier faul. Ich würde mal den Eingangswiderstand vom Pult wissen wollen und mal die GAIN range vermessen, also direkt ein Signal draufgeben und schauen, welcher Pegel da kommt.
 
täte ich ja vorschlagen, bei diesen ultra high power output mics, die es zu sein scheinen, den LINE Eingang zu nehmen.
Dann bräuchtest du in diesem Fall (da Kondensatormikro) noch einen separaten Adapter zur Phantomspeisung.

Den gedanklichen Fehler habe ich oben auch schon gemacht:
Die Line-Eingänge haben via Klinke ein 20dB Pad.
Du könntest also diesen Adapter verwenden, um das Mikrofon per Klinke anzuschließen und damit das eingebaute 20dB-Pad zu nutzen: https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpa_1003_fj.htm
 
Dann bräuchtest du in diesem Fall (da Kondensatormikro) noch einen separaten Adapter zur Phantomspeisung
genau. Und diesbezüglich verweise ich auf u.a. die fremdgespeisten Konzertmikros von Neumann und auch die "HV-"-Versionen von DPA, die nun wirklich nicht pegelschwach daher kommen und ganz ohne PAD mit mittleren GAIN-Einstellungen ins Pult wandern.

Der TE müsste glaube ich noch mit der Mikroposition rüberkommen. Wenn man da mehr Abstand und einen anderen Winkel schafft, sind sofort 10dB Spitze weg.
 
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Und diesbezüglich verweise ich auf u.a. die fremdgespeisten Konzertmikros von Neumann und auch die "HV-"-Versionen von DPA, die nun wirklich nicht pegelschwach daher kommen und ganz ohne PAD mit mittleren GAIN-Einstellungen ins Pult wandern.
Hmm bist du sicher dass für den TE Mikrofone von Neumann und DPA sind genau die Alternative zum benutzen Lewitt sein könnten? oder ob da ein Dämpfungsglied, falls die Ursache der Zerre sonst nicht behoben werden kann, dann eventuell doch die günstigere Variante wäre.
Aber vielleicht reicht ja doch eine neue Ausrichtung des Mikros und ein Gespräch mit dem Drummer, dass der seine Stahl-Hihät nicht acht zu toll mit der Stahlstange schlagen sollte (was ja auch eine Ursache für den hohen Pegel sein könnte.
 
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sicher dass für den TE Mikrofone von Neumann und DPA sind genau die Alternative zum benutzen Lewitt sein könnten?
Funktionell sicher nicht. ;) Es ging mir um den überraschend hohen Ausgangspegel mit dem hier Probleme bestehen.
 
Vielleicht sollte erwähnt werden, es bei den Preamps von Pulten es immer schon welche gab, die einen extra PAD Schalter hatten bzw haben, egal ob analog oder digital. A&H hat traditionell so einen Schalter im Design. Warum man den beim CQ weg gelassen hat, wer weiß? Vielleicht m es dem angedachten Benutzerkreis nicht zu kompliziert zu machen. Dabei haben sie aber nicht das gemacht, das die anderen Hersteller, dieohne PAD arbeiten, meist gemacht haben, nämlich den Einstellbereich des Gains nach unten hin zu erweitern.
Aber trotzdem sollte der Einstellbereich groß genug sein, dass man nicht schon bei Minimalem Gain ein typisch platziertes Hihat Mikro übersteuert.
 
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Und was fangen wir jetzt an mit dem Verweis auf die fremdgespeisten Konzertmikros von Neumann ?
 
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