Nun, "verleihen" ist im deutschen Sprachgebrauch eigentlich ein Vorgang ohne geldwerte Gegenleistung. Das wäre nämlich dann "vermieten" oder "verpachten". Von daher würde ich rein vom Begriff her nicht unbedingt Gewinnabsicht unterstellen.
Was ich aber schon raten würde, ist, sich mit der Materie zu befassen und zu lernen, bevor man Gerätschaften herausgibt, von denen man selbst nicht wirklich Ahnung hat.
Meine Kriterien:
1. Einfache Bedienung
Die Boxen, die Du angefragt hast, sind sogenannte "aktive Boxen", weil sie einen genau passenden Verstärker im gleichen Gehäuse fest eingebaut haben. Man schließt eine unverstärkte Signalquelle an, die dann in der Box selbst verstärkt und auf die Lautsprecher gebracht wird. Solche Signalquellen können z.B. die Ausgänge kleinerer oder größerer Mischpulte sein, oder auch nur einzelne Instrumente oder MP3-Player. Das macht die Bedienung der Box relativ einfach und man spart sich zusätzlichen Aufwand durch externe Endstufen. Kleiner Nachteil: jede aktive Box braucht einen eigenen Stromanschluss.
(es gibt auch aktive DSP-Boxen mit eingebauter Klangregelung, die natürlich mehr Möglichkeiten zur (Fehl-)bedienung bieten, aber solche dürften hier nicht Thema sein)
Im Gegensatz dazu haben "passive Boxen" keinen Verstärker drin. Sie bestehen im Wesentlichen nur aus den Lautsprechern und sonst nichts. Um dort die gewünschte Ausgangsleistung zu bekommen, muss das Signal schon außerhalb der Box fertig verstärkt werden. Das geht i.d.R. mit passenden, ordentlichen Endstufen - die man aber erstmal haben und bedienen können muss. Auf der anderen Seite ist eine Fehlbedienung der Boxen so gut wie ausgeschlossen. Auch brauchen passive Boxen keinen eigenen Stromanschluss.
In aller Regel ja. Solche Boxen sind für den Tour-, Transport- und Bühneneinsatz gedacht und halten schon was aus.
Aber wie schon gesagt wurde, wenn man will, geht alles kaputt. Dazu gehört: Beim Transport nicht im Regen stehen lassen, nichts in die Gitteröffnung stecken und damit die Membranen beschädigen, auf ordentliche Stative stecken die selber sicher stehen und so dass möglichst niemand drüber fällt, Kabel ordentlich und stolpersicher verlegen (abkleben), usw. Bei aktiven Boxen nach der Einstellung am Bedienfeld so aufstellen dass kein Unbefugter daran rumspielt.
PS: Wie Du siehst, ist es beim Verleihen nicht mit den Boxen alleine getan. In der Regel brauchst Du Stative und ein paar Kabel dazu.
3. Einzelteile austauschbar/reparierbar
Das kommt auf die Marke an. Bessere Hersteller bieten Einzelteile, andere (Billigmarken?) manchmal nicht. Dafür kannst Du im Einzelfall hier im Forum immer gerne fragen.
Mein Rat: Nicht nur einfach nur Boxen besorgen, horten und verleihen - sondern sich auch selber ein bisschen damit befassen, selber aufbauen, und entweder dabei bleiben oder jemanden vor Ort in die Bedienung einweisen. Das fördert die eigene Erfahrung damit und verringert die Gefahr einer Fehlbehandlung, gerade wenn jede Box ein Loch in ein Studentenbudget reißt.