Yamaha DXR 15: Vorverstärker notwendig?

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Jannisg.
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Moin,
möchte mir die im Titel genannten Boxen gebraucht kaufen, kann mir jemand sagen ob die einen Vorverstärker brauchen?
 
Hallo und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Es handelt sich um Aktivboxen, d. h. Du kannst Mikrofone und Line-Quellen (Zuspieler, Mischpulte etc.) direkt daran anschließen - oder was meinst Du mit "Vorverstärker"?
 
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Ja, willkommen im Forum.

Was möchtest Du wie anschließen ?
 
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Perfekt, vielen Dank für die schnellen Antworten.
Ich möchte einen kleinen Boxenverleih eröffnen. Komme vom Dorf, da ist der Bedarf recht hoch, das Angebot jedoch nicht vorhanden. Meine Überlegung war daher gute „Allrounder“ mir anzuschaffen, die viel Bumbs haben, jedoch nicht das Problem besteht, dass irgendwelche Betrunkenen die Boxen einmal aufreißen und danach der Verstärker hin ist. Habe von einem Kumpel die RCF Art 915 A empfohlen bekommen. Ich bin Student und muss mich daher dem Geld geschuldet, auf gebrauchte Ware zurückgreifen, dabei bin ich über die Yamaha Boxen gestolpert. Würdet ihr sagen, dass die Vergleichbar mit den RCF ART 915 sind und passen sie zu meinem Vorhaben?

Meine Kriterien:
1. Einfache Bedienung
2. Robust
3. Einzelteile austauschbar/reparierbar (nicht das eine Membran hin ist und damit die ganze Box)
 
Also, ich habe 2 kleine aktiv Monitorboxen, je 75 Watt. Diese können entweder von der PA, oder von den Amps gespeist werden.
Die Lautstärke der Aktivbox stellt man an der Box ein, ggf auch die Höhen, Mitten und Tiefen, wenn die Regler vorhanden sind.

Ist der Amp zum Beispiel auf leise gestellt, dann könnte ich die Aktivbox dennoch höher drehen. Die Aktivbox wäre dann lauter als der Amp. Das gilt auch wenn die Aktivbox an einer PA angeschlossen ist. Das dadurch der Amp oder die PA kaputt geht, das wäre mir neu.
Alles klar ?



Meine Kriterien:
1. Einfache Bedienung
2. Robust
3. Einzelteile austauschbar/reparierbar (nicht das eine Membran hin ist und damit die ganze Box)

1. Ja, die Boxen sind in der Regel einfach zu bedienen.
2. Eigentlich schon, aber wenn man will bekommt man alles kaputt.
3. Keine Ahnung, da ich kein Elektrotechniker bin.
 
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Ich möchte einen kleinen Boxenverleih eröffnen.
Wenn du schon Fragen zum Anschluss einer Aktivbox hast, solltest du keinen "Boxenverleih" eröffnen. Sofern du mit dem "Boxenverleih" eine Gewinnerzielungsabsicht hast, bist du gewerblich tätig.
BDX.
 
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Was hat denn meine Frage mit gewerblich tätig zu tun? Ist doch gut wenn es dann die Möglichkeit hier in der Region gibt, Boxen zu leihen, außerdem muss doch jeder mal irgendwie anfangen oder?
Für solche Fragen gibt es doch Foren wie dieses hier.
 
Hallo,
ja es sind auch Einzelteile reparierbar/ tauschbar. Gerade Yamaha legt extrem großen Wert darauf. Im großen und ganzen sind sie auch irgendwie mit den RCF vergleichbar.
Viele Grüße
Tobias
 
Moin,
möchte mir die im Titel genannten Boxen gebraucht kaufen, kann mir jemand sagen ob die einen Vorverstärker brauchen?

Unter einem Vorverstärker versteht man möglicherweise etwas anderes als Du meinst. Falls Deine Frage bedeutet, ob der Verstärker für so-und-soviel-hunderte Watt eingebaut ist? Ja, das sind sie, sowohl bei den Yamaha DXR als auch bei den RCF ART. Unter einem Vorverstärker aber versteht man eher so etwas wie ein DJ-Mischpult. Wenn Du also CDs abspielen willst oder Musik vom Laptop oder Handy abfeuern willst, hast Du am besten noch ein kleines DJ-Mischpult oder einen Livemischer dazwischen. Die Kette würde also gehen: Klangquelle --> (DJ-)Mischer --> die Boxen

Beispiele für DJ-Mischer:

 
Was hat denn meine Frage mit gewerblich tätig zu tun?
Zu Foren gehört aber auch, Themen anzusprechen, die relevant sind, aber nicht direkt gefragt wurden.

Hier findest du ein Thema hierzu:

Wenn du deinem Nachbarn mal kostenfrei oder gegen einen Kasten Bier deine Lautsprecher ausleihst, ist das natürlich kein Problem. Wenn du die Lautsprecher jedoch gegen Geld vermietest - ggf. auch über eine Homepage, eBay & Co. - musst du ein Kleingewerbe anmelden.
 
Nun, "verleihen" ist im deutschen Sprachgebrauch eigentlich ein Vorgang ohne geldwerte Gegenleistung. Das wäre nämlich dann "vermieten" oder "verpachten". Von daher würde ich rein vom Begriff her nicht unbedingt Gewinnabsicht unterstellen.

Was ich aber schon raten würde, ist, sich mit der Materie zu befassen und zu lernen, bevor man Gerätschaften herausgibt, von denen man selbst nicht wirklich Ahnung hat.

Meine Kriterien:
1. Einfache Bedienung
Die Boxen, die Du angefragt hast, sind sogenannte "aktive Boxen", weil sie einen genau passenden Verstärker im gleichen Gehäuse fest eingebaut haben. Man schließt eine unverstärkte Signalquelle an, die dann in der Box selbst verstärkt und auf die Lautsprecher gebracht wird. Solche Signalquellen können z.B. die Ausgänge kleinerer oder größerer Mischpulte sein, oder auch nur einzelne Instrumente oder MP3-Player. Das macht die Bedienung der Box relativ einfach und man spart sich zusätzlichen Aufwand durch externe Endstufen. Kleiner Nachteil: jede aktive Box braucht einen eigenen Stromanschluss.

(es gibt auch aktive DSP-Boxen mit eingebauter Klangregelung, die natürlich mehr Möglichkeiten zur (Fehl-)bedienung bieten, aber solche dürften hier nicht Thema sein)

Im Gegensatz dazu haben "passive Boxen" keinen Verstärker drin. Sie bestehen im Wesentlichen nur aus den Lautsprechern und sonst nichts. Um dort die gewünschte Ausgangsleistung zu bekommen, muss das Signal schon außerhalb der Box fertig verstärkt werden. Das geht i.d.R. mit passenden, ordentlichen Endstufen - die man aber erstmal haben und bedienen können muss. Auf der anderen Seite ist eine Fehlbedienung der Boxen so gut wie ausgeschlossen. Auch brauchen passive Boxen keinen eigenen Stromanschluss.

In aller Regel ja. Solche Boxen sind für den Tour-, Transport- und Bühneneinsatz gedacht und halten schon was aus.
Aber wie schon gesagt wurde, wenn man will, geht alles kaputt. Dazu gehört: Beim Transport nicht im Regen stehen lassen, nichts in die Gitteröffnung stecken und damit die Membranen beschädigen, auf ordentliche Stative stecken die selber sicher stehen und so dass möglichst niemand drüber fällt, Kabel ordentlich und stolpersicher verlegen (abkleben), usw. Bei aktiven Boxen nach der Einstellung am Bedienfeld so aufstellen dass kein Unbefugter daran rumspielt.

PS: Wie Du siehst, ist es beim Verleihen nicht mit den Boxen alleine getan. In der Regel brauchst Du Stative und ein paar Kabel dazu.

3. Einzelteile austauschbar/reparierbar
Das kommt auf die Marke an. Bessere Hersteller bieten Einzelteile, andere (Billigmarken?) manchmal nicht. Dafür kannst Du im Einzelfall hier im Forum immer gerne fragen.

Mein Rat: Nicht nur einfach nur Boxen besorgen, horten und verleihen - sondern sich auch selber ein bisschen damit befassen, selber aufbauen, und entweder dabei bleiben oder jemanden vor Ort in die Bedienung einweisen. Das fördert die eigene Erfahrung damit und verringert die Gefahr einer Fehlbehandlung, gerade wenn jede Box ein Loch in ein Studentenbudget reißt.
 
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1. Einfache Bedienung
Boxen mit eingebauten Endstufen, das was man im Allgemeinen als "Aktiv-Boxen" bezeichnet, sind an sich recht einfach zu bedienen. Die Yamaha bietet mehr Möglichkeiten der Einstellungen als die RCF, wodurch man bei der RCF auch weniger "falsch" machen kann.
Da sehe ich auch die RCF weiter vorne.
3. Einzelteile austauschbar/reparierbar (nicht das eine Membran hin ist und damit die ganze Box)
Grundsätzlich ist alles reparierbar. Die Frage ist nur, in welcher Art und Weise das erfolgen kann. Da ist zum einen die "Granularität" der Teilebeschaffung. Ich habe mal einige "aktive" Monitore von dB Technologies gekauft, bei denen das eingebaute Endstufen-Modul zu zicken begann. Also ging das Teil zu einem Freund, der grundsätzlich ganz gut im reparieren ist. Der wollte sich einen Bauplan vom Hersteller besorgen, aber damit rücken die nicht raus. das Modul gibt es nur als ganzes und hätte ca 80% des Neupreises der Box gekostet. Also habe ich jetzt einen Teilespender rum stehen, den reparieren zahlt sich nicht aus. Ähnliches hatte ich aber auch schon mit sehr hochpreisigen Geräten erlebt. Wir leben wohl in einer Zeit in der die Hersteller allesamt mehr am Verkauf von Neugeräten interessiert sind, als an Nachhaltigkeit.


Ich persönlich würde bei der Wahl zwischen der Yamaha DXR15 und der RCF Art 915-A definitiv zur RCF greifen.
 
Ein Punkt, der eher für RCF spricht, wäre Verfügbarkeit und Support.
Da dürfte RCF die Nase weit vorne haben. Bei uns in der Gegend arbeiten viele Verleiher, wenn es so im Bereich kleinere Veranstaltungen geht, meist mit RCF. Da sollte Ersatz(-teile) Beschaffung kein Problem sein.

Zum Verleih: Ohne Sicherheiten, sprich Kaution, würde ich Fremden mein Equipment nie leihen.
Ist allerdings Kohle im Spiel, will das das Finanzamt wissen. ;)
 
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Hmm, wenn ich so nachdenke, wie kommt denn jemand auf die Idee, sich ausschließlich zum Zwecke eines kostenfreien Verleihs etwas anzuschaffen, wovon er noch dazu wenig bis keine Ahnung hat, wie das zu benutzen ist? Irgendwie klingt das sehr eigenartig. Aber es kann ja sein, dass wir es hier mit einem Altruisten in Reinkultur zu tun haben.
jedoch nicht das Problem besteht, dass irgendwelche Betrunkenen die Boxen einmal aufreißen und danach der Verstärker hin ist.
Also da muss ich leider anmerken, dass es noch keinem Ingenieur gelungen ist ein Gerät zu bauen, das so robust ist, das selbst komplette hirnlose, und auch im Suff ausgeübte, Akte des Vandalismus schadlos überstehen könnte. Will sagen, wenn jemand ohne Sachverstand und Vorsicht ans Werk geht, kriegt er jedes Teil kaputt. Das einzige, das man tun kann ist, solche Geräte einfach nicht verleihen. Zumindest sollte man da selber mit dabei sein um darauf aufzupassen. Ich verleihe grundsätzlich kein Gerät von mir. Wenn dann kann man mich anheuern und ich bringe mein Zeug mit, wenn gewünscht. Mein Zeug gibt es aber nicht ohne mich.
 
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Irgendwie klingt das sehr eigenartig.
Nun, Beitrag #4 klingt für mich nach dörflicher Vereinsstruktur, wo er mit Materialgestellung eine Lücke bedienen und sich gleichzeitig uneigennützig darin verankern kann. Ich lebe selber am Land und kann das schon verstehen.

Mein Zeug gibt es aber nicht ohne mich.
*zustimm* Dazu hatte ich dem Threadstarter oben auch bereits geraten.
 
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Also ich würde die Begriffe RCF und gute Ersatzteilversorgung nicht unbedingt in einem Satz verwenden. Da habe ich in meinem Umfeld unschöne Sachen mitbekommen aus der Abteilung "gibt's nicht, haben wir nicht da, Lieferdauer unbekannt...". ;-)
 
Hallo,

ich möchte Dir als langjähriger, zufriedener Besitzer der DXR 15 antworten:
Meine Überlegung war daher gute „Allrounder“ mir anzuschaffen, die viel Bumbs haben,
Ja, das erfüllen diese Boxen.
jedoch nicht das Problem besteht, dass irgendwelche Betrunkenen die Boxen einmal aufreißen und danach der Verstärker hin ist.
Der Verstärker wird bei dieser Fehlbedienung nicht das Problem sein, sondern die Hochtontreiber.
Habe von einem Kumpel die RCF Art 915 A empfohlen bekommen.
Auch ein gutes Produkt. (Allerdings finde ich die Dauerempfehlungen für die Marke insgesamt etwas übertrieben.) War auch in meinem Vergleich und zu der Zeit mit 499 € pro Stück im Angebot und damit billiger als die DXR 15 (679 €).
Würdet ihr sagen, dass die Vergleichbar mit den RCF ART 915 sind
Ja, die machen mit leicht absenkten Mitten etwas mehr "Sound" (wirken etwas voluminöser als die DXR 15), während ich die DXR 15 neutraler empfinde. Bei mir liegt der Einsatz bei Bandbeschallung als Fullrangebox. Da ist mir die Mittenwiedergabe wichtig.
und passen sie zu meinem Vorhaben?
Genauso viel (oder wenig) wie die RCF ART 915 A. Fehlbedienungen, insbesondere, wenn ein Mikrofon angeschlossen ist, können durch Rückkopplungen immer zu kostspieligen Schäden (neue Schwingspulen ab etwa 80 €) führen.

Viele Grüße,

Carsten
 
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Ein gewisses Restrusiko besteht bei den Yamahas auch, wenn der Eingang vom letzten Gebrauch noch auf Mikro stand und man beim nächsten Einsatz ein line-Signal schickt.
Nicht jeder ist so vorsichtig und schaut nach oder fährt die Lautstärke ganz langsam hoch.
Auch im eigenen Verein schaue ich da vor dem Einschalten schon selber nach und kontrolliere z.B. bei Boxen mit umfangreicheren Einstellmöglichkeiten die Settings.

Nur Material gebraucht kaufen, selbst nicht 100% über die Möglichkeiten der Anlage bzw "Fussangeln" Bescheid zu wissen und die Teile dann noch in fremde Hände, sehe ich nicht unproblematisch.

Und wenn Du gebraucht kaufst: kennst Du die Vorgeschichte?

Ist aber nur meine Meinung aus 45J Erfahrung mit PA /Audio

Norbert
 
Ein gewisses Restrusiko besteht bei den Yamahas auch, wenn der Eingang vom letzten Gebrauch noch auf Mikro stand und man beim nächsten Einsatz ein line-Signal schickt.
Dann würde der Limiter greifen und Clipping vermeiden. Aber ja, es gäbe einige Fehlbedienungsarten, mit denen eine Aktivbox zu zerstören wäre.
Nur Material gebraucht kaufen, selbst nicht 100% über die Möglichkeiten der Anlage bzw "Fussangeln" Bescheid zu wissen und die Teile dann noch in fremde Hände, sehe ich nicht unproblematisch.

Und wenn Du gebraucht kaufst: kennst Du die Vorgeschichte?
Genau so sehe ich das auch. Man sollte beim Gebrauchtkauf von Privat - also jener Teil, wo weder Gewährleistungs-, noch Widerrufsanspruch bestehen - den Sollzustand des Produkts kennen und auch wissen, wie man mögliche Fehlerquellen entdeckt. Vor "großzügig toleranter Ersatzbestückung in Eigenregie" kann man sich mitunter nicht einmal beim Probebetrieb in der Garage schützen. Auch schon erlebt. Ein Paar LD Systems LDE 152 hatte zwei unterschiedliche Tieftöner und zwei unterschiedliche Hochtöner. Aber kein einziges Original dabei. (Auch eine Leistung. ;) )

Also, wenig Ahnung, lieber neu oder gebraucht beim gewerblichen Anbieter kaufen.
 
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.....auf einen Limiter als Allheilmittel gegen grobe Fehlbedienung zu betrachten finde ich fahrlässig.
Die Hersteller buhlen doch im jedes dB, das die eigene Box lauter als die Konkurrenz ist. Also wird da richtig an die Grenze gegangen.

Ausserdem sind Lautsprecher mMn empfindlicher als die Ekektronik
 

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