Kleine Anlage für Acoustic Band / wenig Aufwand

Beim Soundcraft ist dafür ein externer WLAN-Router erforderlich. Für die anderen weiß ich es nicht
Bisher zeigt sich das CQ18t bei mir ohne externen Router als sehr stabil.

Bei mir waren kaufentscheidend für das CQ gegenüber dem UI das neuere Releasedatum, meine bisherigen Erfahrungen mit A&H und die smarten Funktionen wie Automix, Auto-Gain...
Und natürlich das Display! So benötige ich nicht immer ein Tablet und bin auch bei Totalausfall von WLAN oder leerem Akku der Geräte nicht komplett aufgeschmissen.

Die maximal 6 Aux-Wege - die noch dazu in Klinke ausgeführt sind - stellen aber eine Limitierung dar. Die Kopfhörerausgänge können nicht als Aux 7/8 genutzt werden, sondern nur einen der anderen Wege (mit eigenem Pegelsteller) ausspielen. Zudem sind flexible Routingoptionen nicht möglich und eine Kaskadierung wie beim UI24 gibt es ebenfalls nicht.

Die hauseigene App funktioniert über Tablet oder PC super, Mixing Station geht natürlich auch.
 
Bisher zeigt sich das CQ18t bei mir ohne externen Router als sehr stabil.
Das erlebe ich beim Ui 24 R grundsätzlich mit der HTML-5-Oberfläche auch. Es hängt aber vom verwendeten Tablet ab: Sony Xperia bestens, Lenovo geht so.

Meine Aussage bezog sich allerdings nur auf die Nutzung mit "Mixing Station".
 
Ich komm nochmal zurück.
Bisher hat sich nicht großartig was getan, aber die Bereitschaft zur Anschaffung einer PA steigt.

Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher ob Säulen oder lieber klassisch.
Es wurden ja die Turbosound 1000 vorgeschlagen, passen gut ins Budget und wäre schön handlich.

Boxen mit Stativ finde ich persönlich optisch und beim Platzbedarf auf engen Bühnen jetzt nicht so toll, aber unser Publikum ist meistens direkt vor uns in einer (mehr oder weniger großen) Traube - da sollten normale Lautsprecher ja eigentlich besser sein, oder?

Was ich jetzt rausgelesen habe: der RCF 312 ist ein Forenliebling, dann gibts in ungefähr der Preisklasse noch FBT HiMaxx 40.
Wären die ausreichend oder sollte es da eine Nummer größer sein?

Die zb. oben genannte JBL PRX912 hat ja mehr als doppelt so viel RMS Watt.
 
Die Prx912 spielt auch in einer anderen Preisklasse als die RCF 312. In Konkurrenz zur PRX912 stehen eher QSC KW122, RCF 932 oder Yamaha DZR12.
Watt hingegen ist nicht zwingend die Maßeinheit, mit der höchsten Priorität.

Ich nutze sehr gerne Stative mit Bodenplatten.
Beispiel: https://www.thomann.de/de/gravity_l...dhoWUImluuAUAosB_D2Njc_a4N6nVziEaAufSEALw_wcB

Das sieht dann sehr dezent aus - und gerade mit den mittlerweile häufig anzutreffenden doppelten Boxenflanschen (gerade / -5 oder -7 Grad) können diese auch etwas aufs Publikum und weg von den reflektierenden Rückwänden ausgerichtet werden.
 
Diese Bodenplatten schauen sehr gut aus, sind aber schon ganz schön schwer -> wieder mehr Schlepperei.

Allgemein nochmal gefragt, sollten wir uns für Säulen entscheiden:
Unsere "Bühnen" sind meistens sehr klein - mehr als 5m Breite haben wir normal nicht, eher weniger.
Macht es mehr Sinn 2 "kleine" (in der Maui 5 Klasse z.b.) Säulen hinzustellen, oder eine größere (Maui 28 Klasse)?
 
Wenn ich zwischen den beiden Optionen wählen müsste, dann definitiv 1x die größere Säule.
Eine Maui 28G3 ist technisch überhaupt nicht mit der Maui 5 vergleichbar, sondern in allen Belangen überlegen.
 
EV Evolve 3OM ist zu empfehlen, super kompakt, toller integrierter Mixer und ein sehr guter Sound würde ich als Argumente aus eigener Erfahrung nennen!
 
Und für die Steuerung: Für Behringer und Allen & Heath benötigst Du zur Steuerung mittels Mobilgerät eine App (jeweils kostenlos), für das Soundcraft nicht. Da reicht unabhängig vom Betriebssystem ein Gerät (bis zu 10 Geräte gleichzeitig) mit HTML-5-Browser (Standard seit 2014). Für alle drei Mischpulte kannst Du auch die Third-Party-App "Mixing Station" verwenden. Beim Soundcraft ist dafür ein externer WLAN-Router erforderlich. Für die anderen weiß ich es nicht.
Und es geht auch ohne WLAN.
Im Proberaum bediene ich meinen UI24R mit einem alten TV mit HDMI und Maus.
Noch eleganter wäre ein Touchscreen.
 
... unser Publikum ist meistens direkt vor uns in einer (mehr oder weniger großen) Traube - da sollten normale Lautsprecher ja eigentlich besser sein, oder? ...

Wenn das Publikum so dicht vor Euch steht, sind Stäbchensysteme nichts für Euch, denn die brauchen ca. 2 bis 3 Meter, damit die Klanganteile aus dem Woofer und den Tweetern sich zu einem "anhörbaren" Klangerlebnis verbinden. Wenn Du zu nah vor so einem Stäbchen stehst, dann klingt das nur grätzig, denn der Woofer ist in Relation zu den Tweetern viel zu weit von den Ohren der geschätzten Zuhörer entfernt.
 
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Wenn ich zwischen den beiden Optionen wählen müsste, dann definitiv 1x die größere Säule.
Eine Maui 28G3 ist technisch überhaupt nicht mit der Maui 5 vergleichbar, sondern in allen Belangen überlegen.

Generell würde ich jetzt nicht die Maui 5 mit der 28 vergleichen, nur eben die Größe.
Also 2x klein links und rechts am "Bühnenrand" vs. 1x große Säule hinter uns z.b.

Da könnte man dann auch locker auf eine Evolve 50 gehen und wäre noch im Budget bzw. auf den selben Kosten wie 2x Turbosound ip1000 wie auf der ersten Seite empfohlen.


Wenn das Publikum so dicht vor Euch steht, sind Stäbchensysteme nichts für Euch, denn die brauchen ca. 2 bis 3 Meter, damit die Klanganteile aus dem Woofer und den Tweetern sich zu einem "anhörbaren" Klangerlebnis verbinden. Wenn Du zu nah vor so einem Stäbchen stehst, dann klingt das nur grätzig, denn der Woofer ist in Relation zu den Tweetern viel zu weit von den Ohren der geschätzten Zuhörer entfernt.

Ja da müsste man dann im Zweifel tatsächlich immer schauen wie die Gegebenheiten vor Ort sind.
Wenn die Anlage hinter uns steht, sollte das aber dann mit 2-3 Metern meistens gehen.
 
Wenn die Anlage hinter euch steht hast du gleichzeitig auch ordentliches Feedback und nach einigen Auftritten (je nach Genre) ein kaputtes Gehör 😉
Das Thema "Säule hinter den Musikern" geht meines Erachtens nur bei Solisten oder Akustik-Duos gut.

Wenn es nur eine Säule wäre, müsste die eher seitlich von euch stehen.
 
... Wenn die Anlage hinter uns steht, sollte das aber dann mit 2-3 Metern meistens gehen.

Ja, aber dann habt IHR den grätzigen Sound auf den Öhrchen. Wollt Ihr das? Es hat schon seinen Grund, warum die Stäbchen kaum jemals so wie ursprünglich mal von Bose vorgesehen als "personal monitoring" verwendet werden.
 
Ja gut, das stimmt, da hilft dann vermutlich auch IEM nicht mehr weiter wenn man das Teil direkt im Rücken hat.

Ob jetzt eine oder zwei Säulen ist mir aber immer noch nicht ganz klar.
 
Naja, je nach Qualität des IEM dämpft das den Schall von aussen um ca. 12 bis 24 dB - das ist schon eine ganze Menge, damit sollte das machbar sein. Aber wenn die Stäbchen hinter Euch stehen und es lauter werden soll, dann steigt auch die Feedbackgefahr. Daher würde ich die Lautsprecher eher seitlich und vor der Band platzieren. Wobei - was heisst "würde"? So mache ich das beinahe jedes Wochenende! Und warum? Weil es akustisch meist sinnvoll ist und gut funktioniert.

Und ich würde immer zwei Systeme nehmen, nicht für den Zuwachs an Lautstärke, sondern für eine bessere Verteilung des Klangs im Raum. Und wenn MAUI 28 zu groß und MAUI 5 zu klein sind, sieh Dir doch mal das MAUI 11 an. Ich habe bei einer Band die Version 2 davon gehört, das klang schon sehr erwachsen. Gegen ein zivil gespieltes Naturdrumset kommt man damit sicher an.
 
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sieh Dir doch mal das MAUI 11 an. Ich habe bei einer Band die Version 2 davon gehört, das klang schon sehr erwachsen. Gegen ein zivil gespieltes Naturdrumset kommt man damit sicher an.
So ist es. Die MAUI 11 braucht auch nicht so viel Raum, um homogen zu klingen, wie die MAUI 28, die 2-3m braucht, bis sie homogen klingt. Dafür hat die MAUI28 ein langes Linienelement, das auch wirklich als Linienstrahler wirkt mit der gewünschten Riichtwirkung. Die MAUI 11 hat die Zeile nur im oberen Element und verhält sich eher wie ein breit strahlendes Top. Muss man nur wissen. Ansonsten klingt die gut (und kann Pegel) und ich würde jederzeit darüber auftreten, wenn ich welche in einer Location vorfinde.
 
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Die Maui 11 haben wir in einer Weltmusik-Band (à la 17 Hippies) auch genutzt (9 Leute - Gebläse, acc, perc, bs, voc, viol); war auch draußen immer ausreichend (nur 1 Säule vorhanden).
 
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Okay, ich werde mir mal beim Thomann die Maui G11 und die Turbosound ip1000 im Vergleich anhören.
Preis ist ja fast gleich und ich denke die Reserven gegenüber die Maui G5 sind schon ganz gut, wenn auch die G5 schon sehr schön kompakt wäre und auch nur die Hälfte wiegt.
 
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wenn auch die G5 schon sehr schön kompakt wäre und auch nur die Hälfte wiegt.

Die 11er ist in der Praxis ("gefühlte Messwerte"...) auch recht klein und lässt sich durch die Teilung in Sub und Säule gut transportieren. Alles kein Vergleich zu früheren PAs mit 15" JBL etc. P.S.: Unsere Band bestand zum größten Teil aus Frauen über 50 (die die Sachen auch getragen und aufgebaut haben), nicht unbedingt aus Bodybuildern
 
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