Digitalpiano als Gebrauchtinstrument der Mittelklasse oder Neuinstrument der Einstiegsklasse?

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Jrich
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Hallo miteinander,
Meine 14 jährige Tochter möchte, nachdem sie in den letzten Jahren das Gitarrespielen für sich entdeckt hat, möchte sie nun ins Klavierspielen einsteigen.

das unterstütze ich natürlich gerne 😎

Nun möchte ich ihr zu Weihnachten (anteilig) ein E Piano schenken (E-, denn wir wohnen in einem Mietshaus).
Für wichtig halte ich einen angenehmen Klang und ein Spielgefühl möglichst nah am akustischen Klavier.
Viele Funktionen und Klänge, so wie Konnektivität halte ich eher für unwichtig.

Budget liegt für ein gebrauchtes Gerät zwischen 800 und 1.000€, falls sinnvoll würde ich mich auch noch bis max. 1.200€ strecken.

Alternativ ein Neugerät der Einstiegsklasse (zB CA-401 oder CLP-825) - ein Bekannter von mir arbeitet in einem Musikgeschäft und kann mir ein Instrument mit Rabatt beschaffen.

Ich habe vor 15 Jahren einige Jahre auf einem gebrauchten Clavinova gespielt und fand das damals sehr gut. Daher war mein erster Impuls, ein gebrauchtes Clavinova zu kaufen.
Im Budget läge zB das Yamaha CLP545 (etwas unter 1.000€) oder das Kawai CA67 (etwas über 1.000€). Zu beiden Geräten finden sich online viele Eindrücke, zumeist sind diese allerdings schon 7 Jahre alt und in einem dementsprechend anderen Kontext entstanden.

Ich frage mich:
  • Hat sich im Laufe der letzten 8 Jahre viel in der ePiano Technik getan? Lieber ein neueres Instrument der Einstiegsklasse, oder älter aus einer höherwertigen Klasse? zB Grandfeel Tastatur 1, 2 oder 3 - spüre ich da als Laie einen wirklichen Unterschied?
  • CA67 oder CLP545 - welches würdet ihr warum bevorzugen?
  • Wie steht es um die Haltbarkeit von Epianos - das CA65 scheint ja zB sehr wartungsintensiv zu sein
  • Welche Alternativen könnte ich ins Auge fassen?
Vielen Dank fürs Teilen eurer Erfahrungen und Ideen!
Auf der Basis werde ich mir dann einige Geräte ansehen und mir einen eigenen subjektiven Eindruck verschaffen :)
Alex
 
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Hallo und willkommen im Musiker-Board!
Für wichtig halte ich einen angenehmen Klang und ein Spielgefühl möglichst nah am akustischen Klavier.

offenbar hast Du dich bereits zum Thema informiert, also das ist meine Meinung zu deinen Punkten:
Das Kawai CA67 hat bereits die Grand Feel Tastatur, die einzige Waagebalkenmechanik im Preisbereich. Deren echte Holztasten sind vergleichsweise länger als die üblichen Konstruktionsvarianten und haben obenliegende Hämmer, auch das unterscheidet sie von den Alternativen. Vergleichbar gibt es das ansonsten nur bei teureren Casio aus der Kooperation mit Bechstein.
Das Yamaha CLP545 hat noch die NWX mit weissen Holztasten - eine gute Tastatur, die allerdings eher schwer gewichtet ist. Bei Klavierunterricht und dem jugendlichem Alter der Tochter sollte das aber kein Problem sein.


View: https://www.youtube.com/watch?v=omK58tFQTLc

Beim Klang hast Du Kawais beste Engine mit einzeln gesampleten Tönen in mehreren dynamsichen Layern, Yamaha hat eine Mischung von Samples und errechneten Effekten (physical modeling).
Aus meiner Erfahrung mit dem Yamaha P525 und seit über einer Woche mit einem Kawai ES920 (gleiche Klangerzeugung wie CA67) im Haus würde ich sagen, dass die Klänge gleichwertig sind. Man kann daher bei beiden Herstellern nach persönlichem Geschmack und musikalischem Stil entscheiden, ob man einen "modern" klingenden Flügelklang oder einen wärmeren Klang bevorzugt, außerdem bleiben natürlich noch etliche Einstellmöglichkeiten.

Wegen der Tastatur wäre bei der Absicht des Klavierspielens das CA67 mein Favorit, aber die Yamaha NWX Tastatur ist mit etwas Spieltechnik ebenfalls als gute Tastatur anzusehen - stimmt's @McCoy?

Bei der Haltbarkeit hat Kawai einen wunden Punkt, weil es vor einigen Jahren gehäuft Probleme mit der Fertigungsqualität gab und auch im Forum negative Erfahrungen berichtet wurden. Mir haben solche Berichte vor vier Jahren die Lust genommen, mit dem damals neu erschienenen ES920 "aufzusteigen".
Dieses Jahr wurde dann nach einer Woche mit dem Yamaha P25 ein Roland FP90X angeschafft und seit vorletzter Woche kam dann zwecks gründlichem Vergleich doch noch ein Kawai ES920 ins Haus, das bisher tadellos hält.

Yamaha ist berühmt für konsistente Fertigungsqualität, meinen CS1X Synthesizer habe ich nach einem DX7 aus den '80ern seit 1998 - läuft. Allerdings kann es trotzdem auch mit einem richtig teuren Yamaha im Einzelfall herbe Probleme geben.

Das CLP825 wäre in deinem Fall vielleicht geeignet, obwohl ich die Einsparungen gegenüber dem CLP845 (oder gebraucht CPL745) herb finde.
Das CLP745 hat fast die gleiche Ausstattung und genau die gleiche Tastatur wie das Yamaha P525, das wären meine bevorzugten Alternativen, wenn z.B. ein Roland HP704 nicht in Frage kommt.
Das preisgünstig interessante Kawai müsste als Tastatur unterhalb der Grand Feel die ebenfalls sehr gut spielbare RHIII haben, sie über Monate ausprobieren zu können war der Kaufgrund für ein ES920 neben dem FP90X.
Als Modell kämen dann das CN301 oder bei Gebrauchtkauf nicht allzu alte Vorgängermodelle mit dieser Tastatur infrage.Das CN301 hat gegenüber dem presigünstigeren CN201 neben weniger Beschneidung an der Klangerzeuung vor allem ein besseres Wiedergabesystem und das fände ich ein gutes, weil technisches Argument für "klavierähnliche" Gehäuse.

Yamaha hat mit der Tastatur "GrandTouch-S with wooden keys (white only)" im CLP745 und P525 eine Kehrtwende vollzogen. Nach der Entwicklung von mehreren Tastaturen in gut 20 Jahren zuvor mit guter Kontrolle und drei-Sensor-Abtastung wurde nun erstmals die Gewichtung der Tasten radikal verringert.
Diese Tastatur spielt sich "wie von selbst" und für meinen Geschmack sogar etwas zu leicht. Obwohl ich mir das eigentlich gewünscht hatte, liege ich bei meinen Kawai und Roland mit einer vergleichsweise mittleren Gewichtung im Prinzip doch richtig.

Gruß Claus
 
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ein Bekannter von mir arbeitet in einem Musikgeschäft und kann mir ein Instrument mit Rabatt beschaffen.
Ich würde damit zu einem Neugerät tendieren: keine eventuell beim Kauf eines Gebrauchtgerätes nicht festgestellte "Abnutzung" der Tastatur und eben Garantie. Der Bekannte kann sicher auch bezüglich Qualität der "klavierähnlichen" Tastatur beraten (die Tochter wird als maximal "Anfängerin" eher weniger hilfreich beitragen). Die Sounds gebrauchter und damit älterer Instrumente sind inzwischen in aktuellen Instrumenten enthalten, so dass "eine Klasse höher" bei älteren Gebrauchtgeräten gegenüber "einer Klasse niedriger" bei aktuellen Neugeräten keinen Vorteil bringt.

Das Budget halte ich für gut dimensioniert und dafür bekommt man einiges, wie gesagt am besten mit Hilfe des fachmännischen Bekannten.
 
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Da du Yamaha-affin bist: Yamaha p 525 oder das in der Tastatur entsprechende Modell in Homepiano-optik.

Casio bringt zwei neue AP-Modelle.

Kawai finde ich auch spannend, gerade mein mp 7 wiederentdeckt.

Das Roland fp 90 x hat eine tolle Tastatur.
 
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Wow, vielen Dank für die schnelle und ausführliche Rückmeldung 👍

Favorisiere momentan das CA67 oder den Neukauf.
Ich werde mir das angebotene CA67 mal anschauen und ausprobieren. Konnte hier im Forum schon eine Anleitung finden, wie ich das am besten mache. Gespielt wurde es von einem älteren Kind, aufgrund von Motivationsverlust wird es nun verkauft. Ich vermute, dass das bzgl. Abnutzung eigentlich eine ganz gute Voraussetzung ist (relativ seltenes Spiel, nicht so kräftige Kinderfinger, kein Bühneneinsatz). Oder schätze ich das falsch ein?

Sind denn ähnliche Qualitätsprobleme wie beim CA65 auch beim CA67 bekannt, oder verhält sich das unauffällig?

Zudem werde ich dann mal meinen Bekannten im Musikhaus besuchen. Vermutlich lande ich dann im mittleren 1.xxx€ Betrag und muss abwägen, ob mir das Neue den Aufpreis zum Gebrauchten wert ist.
 
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Diese Einschätzung teile ich, die Infos zu diesem CA67 Exemplar lesen sich vielversprechend.
Das Modell war vor ein paar Jahren Thema im Board. Damals gab es eine ungewöhnliche Untersuchung der Stiftung Warentest zu Digitalpianos, das Kawai war der Gewinner.
Und dann gab es den drolligen Umstand, dass Kawai hier in eine Absatzfalle getappt ist. Das CA67 hatte sowohl eine Grand Feel Tastatur als auch Kawais beste Sampling Klangerzeugung Harmonic Imaging XL. Aber offenbar bekam es trotzdem eine Preisempfehlung, durch die es der Handel um einige hundert Euro "zu günstig" anbieten konnte.
Das merkte natürlich auch Kawai mit der Zeit und so wurde das CA67 ein ausgesprochen kurzlebiges Modell unter den Digtalpianos, trotz Top-Reviews und gutem Erfolg am Markt. :D
Danach erfolgten neue Modellreihen mit neuen Varianten der Tastaturen und so wurde durch die Kombination von Tastaturen und den drei Graden der Klangerzeugung ein ziemlich ausgebufftes System eingeführt, bei dem "enorm günstig" nicht mehr vorkommen konnte.
Das aktuelle Äquivalent des CA67 wäre das CA701, Alternativen das Yamaha CLP845 (oder Vorgängermodell CLP745), dann die viel seltener im Handel zu sehenden Roland LX5 oder LX66 (unterschiedliche Lautsprecheraustattung) und das Casio GP310, ebenfalls mit Vollholztasten in ähnlicher Konstruktion wie bei der Kawai Grand Feel.

Casio GP Models.jpg

Quelle: Youtube, Casio GP Tastastatur

Das mit den Qualitätproblemen lässt sich vermutlich googlen, es gibt halt immer wieder sehr ärgerliche Einzelfälle. In deren Häufung liegt Kawai scheinbar vorne, trotz der mehrfachen Größe der Wettbewerber liest man davon seltener zu Yamaha oder Roland, von Casio wüsste ich jetzt gar nichts Negatives, das sieht definitiv nach Top-Fertigung aus.
Allerdings weiß ich nicht, wie gut sich Casio inzwischen bei der Klangerzeugung im Vergleich zur Konkurrenz entwickelt hat. Ich treibe mich beim halb- bis ganzjährlichen Thomann-Besuch fast nur bei Portables und Stage Pianos herum. Abgesehen von geschmacklichen Urteilen habe ich den Eindruck, dass Casio seit etlichen Jahren sehr engagiert auftritt und mit der aktuellen Privia-Serie auch im (Home-)Design ein Zeichen setzt, auch farblich auffallend beim Privia-Topmodell.

Gruß Claus
 
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...
Und dann gab es den drolligen Umstand, dass Kawai hier in eine Absatzfalle getappt ist. Das CA67 hatte sowohl eine Grand Feel Tastatur als auch Kawais beste Sampling Klangerzeugung Harmonic Imaging XL. Aber offenbar bekam es trotzdem eine Preisempfehlung, durch die es der Handel um einige hundert Euro "zu günstig" anbieten konnte.
Das merkte natürlich auch Kawai mit der Zeit und so wurde das CA67 ein ausgesprochen kurzlebiges Modell unter den Digtalpianos, trotz Top-Reviews und gutem Erfolg am Markt. :D
...
Wow, interessant, danke für den Hintergrund!

Ich hab zwischenzeitlich von meiner Frau erfahren, dass das Klavier nicht schwarz sein darf, daher kommt das angebotene CA67 leider nicht infrage. Das nächste braune CA67 kostet gleich 1.300€ und fällt damit im direkten Vergleich für mich aus.
Über die Farbe hab ich als Entscheidungsmerkmal mal so gar nicht nachgedacht. Hätte ich besser wissen können 😎

Nun ja, ich beobachte mal den CA67 Markt und spreche mit meinem Musikhauskontakt.
 
Ich hab zwischenzeitlich von meiner Frau erfahren, dass das Klavier nicht schwarz sein darf,
Sehr bedauerlich, wo es doch um die inneren Werte geht. Bisher ist mir nur aufgefallen, dass eine Vorliebe für weisse Digitalpianos bei Klavierspielerinnen nicht ganz ungewöhnlich ist.
Das Kawai ES920 aus dem Video läge übrigens im Budget. Auf dem YT-Kanal gibt es noch mehr schöne Musikbeispiele, aber auch Scarlatti K 141, bei dem ich denke, dass die Repetition mit Hubbeln eher an den mechanischen Grenzen der Tastatur als an der Spielerin liegt.


View: https://www.youtube.com/watch?v=AukgmlF6W7g

Gruß Claus
 
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Geschenk für die Tochter oder die Mutter? Augenroll.
Schwarz ist neben weiß doch der Klassiker der Farbgebung bei Klavieren.

Echt traurig, diese Einschränkung.

Passt nicht ins Wohnzimmer? Vllt ins Zimmer der Tochter?
 
Sind denn ähnliche Qualitätsprobleme wie beim CA65 auch beim CA67 bekannt, oder verhält sich das unauffällig?
Soweit ich das ergooglen konnte, gab es beim CA65 Probleme mit einem bestimmten Gleitpad/Sliptape auf jeder Taste, das bei höheren Temperaturen (Instrumente standen häufig am Fenster in der Sonne) klebrig wurde und dann vom Service aufwendig ausgetauscht werden mußte.

AFAIK hat Kawai dann bei späteren Modellen nachgebessert und dieses Gleitpad/Sliptape verändert. Nagel mich nicht drauf fest, und genaue Baujahre oder Modellbezeichnungen weiß ich auch nicht.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Geschenk für die Tochter oder die Mutter? Augenroll.
Schwarz ist neben weiß doch der Klassiker der Farbgebung bei Klavieren.

Echt traurig, diese Einschränkung.

Passt nicht ins Wohnzimmer? Vllt ins Zimmer der Tochter?
schön zu lesen, dass ich mit meiner Einschätzung nicht alleine bin :)

Das Klavier stünde im Zimmer meiner Tochter.

Möbel sind Fachgebiet meiner Frau, technische Anschaffungen (auch wenn ein E Piano natürlich mehr als nur Technik ist) sind mein Metier.
Hier ist beides betroffen, so muss es halt auch für beide passen 🤷‍♂️

Ist schon okay so. Ich hatte schon ein paar Jahre Zeit, um zu lernen, dass meine Perspektive nicht immer und überall ausschlaggebend ist 😎

...
Das Kawai ES920 aus dem Video läge übrigens im Budget. ...
Das schaue ich heute Nachmittag mal rein.

... AFAIK hat Kawai dann bei späteren Modellen nachgebessert und dieses Gleitpad/Sliptape verändert. Nagel mich nicht drauf fest, und genaue Baujahre oder Modellbezeichnungen weiß ich auch nicht ...
Interessant, danke!
Hat hier jemand aus der Runde nähere Infos?
 
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Eine Schülerin bekam beim Kawai CA 95 Sliptapes durch Klavierfilz von einem erfahrenen Techniker ersetzt, was sich bewährt hat. Sie spielt bis heute drauf.
 
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Der beschriebene Techniker hat das mit einer Ruhe und Freude gemacht...:)

Über ihn steht geschrieben: "Er ist der Technikchef und repariert alles, was ihm unter die Finger kommt."

Dabei sein dürfte ich, als er den "Scanner" des Kawai ES 8 auswechselte.
 
Hallo @Jrich ,

was die Farbe angeht, wäre es m.E. eine weise Lösung, wenn eure Tochter selbst die Farbe des Digitalpianos entscheiden darf; dann seid ihr beide da raus.

Was den Vorschlag von @Claus für das Kawai ES-920 angeht, will ich das nochmals verstärken:
Neben dem Vorteil, dass es das auch in weiß gibt, sind das fast zwei Instrumente in einem. Mit allem Zubehör, d.h. original Holzgestell und Pedalleiste (die man auch später dazu kaufen kann, wenn das derzeit über dem Budget ist) ist es ein Homepiano, solide und zugleich relativ filigran - was dann auch den ästhetischen Wünschen einiger Familienmitglieder genüge tun dürfte:D.
Aber es bleibt zugleich ein transportables Piano, ein Stagepiano mit eingebauten und recht tauglichen Lautsprechern.
Sollte eure Tochter Band-Ambitionen entwickeln oder bei einem Schulprojekt, Verein etc. involviert sein, kann man das Instrument transportieren. Das klemmt man sich mit seinen 17 kg zwar nicht mal eben unter den Arm, ist aber dennoch transportabel.

Und wenn eure Tochter für Ausbildung, Studium, erste Stelle o.ä. auszieht, lässt sich so ein Piano deutlich besser mitnehmen, als ein Homepiano mit etwa 50-70 kg und zudem nicht fürs Zerlegen und Transportieren konzipiert.

Gruß, Tobias
 
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Hallo @Jrich ,

was die Farbe angeht, wäre es m.E. eine weise Lösung, wenn eure Tochter selbst die Farbe des Digitalpianos entscheiden darf; dann seid ihr beide da raus.

Was den Vorschlag von @Claus für das Kawai ES-920 angeht, will ich das nochmals verstärken:
Neben dem Vorteil, dass es das auch in weiß gibt, sind das fast zwei Instrumente in einem. Mit allem Zubehör, d.h. original Holzgestell und Pedalleiste (die man auch später dazu kaufen kann, wenn das derzeit über dem Budget ist) ist es ein Homepiano, solide und zugleich relativ filigran - was dann auch den ästhetischen Wünschen einiger Familienmitglieder genüge tun dürfte:D.
...
Danke euch für den Tipp zum Es920.
Finde ich persönlich auch interessant. Von der Optik her ist so eine Lösung ja schon näher am Keyboard als am Klavier, da werde ich nochmal hinterfragen wie die Erwartungshaltung ist.
Transportabilität hatte ich als Faktor bisher nicht auf dem Zettel.

Parallel spricht mich grad ein 1,5 jähriges CLP 735 (in braun 😎) an. Das kostet ungefähr so viel wie ein ES920 in neu.
Empfohlen wird bei Yamaha immer gerne die x45 Reihe, ich vermute aber mal, dass die Unterschiede für einen Beginner eher nicht so spürbar/ relevant sind.
Einzig die beim 735 fehlende Bluetoothfunktionalität mag für einen jungen Menschen vielleicht ungünstig(er) sein (als für jemanden, der kabelgebunden aufgewachsen ist).

Das ES920 scheint dem CLP735 auf dem Papier technisch überlegen. Deute ich das richtig?
 
Das 735 war schon neu ein fauler abgespeckter Kompromiss. 745 wäre besser. Warum, kann @Claus aus dem Ärmel schütteln :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

(Tastatur, Klangerzeugung)

Bitte nicht erratisch beim Kauf vorgehen ("...spricht mich an..."...)
 
+ Tochter Farbentscheidung
 
745 wäre besser. Warum, kann @Claus aus dem Ärmel schütteln :)
Es ist das CLP725, das ich etwas "unterversorgt" fand wegen Einschränkungen bei der Elektronik und dem einfachen Wiedergabesuystem. Es hat wie das CLP735 die Kunststofftastaturvariante der GrandTouchS, das ist ich wegen des besseren Ausstattungsumfangs bevorzugen würde.

Das CLP745 fände ich dagegen als die interessante Dauerlösung mit guter Ausstattung und der GrandTouchS Tastatur mit weissen Holztasten. Das ist die vielgelobte, sehr gut spielbare Tastatur, die auch ins neue P525 eingebaut wurde und die unsere Berufsmusiker @McCoy und @HaraldS ebenfalls gut fanden.

Gruß Claus
 
Grund: Kleine Umformulierung von Satz 1
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  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Erledigt

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