Gebrauchtkauf: Marshall JVM 205c ggf. jahrelang mit falscher Impedanz betrieben - Schäden?

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Moin,

ich könnte einen JVM 205 Combo zum guten Kurs bekommen, der Amp ist 5 Jahre alt. Nun hat sich herausgestellt, dass der Vorbesitzer die internen Speaker wohl falsch angeschlossen hat. Diese haben meines Wissens nach 16 Ohm, da 2*8 Ohm in Reihe), angeschlossen wurden sie jedoch an den 4 Ohm Anschluss, "denn auf dem steht ja 2*8 Ohm :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Also im schlimmsten Fall wurde der Amp halt 5 Jahre so betrieben. Ich weiß, niedrigere Impedanz ist weniger schlimm als zu hohe, aber richtig cool ist 4 Ohm statt 16 Ohm ja auch nicht.

Sollte man daher von vorne herein lieber die Finger von lassen? Oder nur kaufen, wenn der Vorbesitzer den vorher beim Techniker checken lässt? Kann man mögliche Schäden in dem Fall überhaupt überprüfen? Hätte halt selbst eine lange Anfahrt, also auf gut Glück hinfahren und "mal probieren" und hoffen, dass es klingt wie es soll, ist nicht drin.
 
16 Ohm LS an 4 Ohm Ausgang sehe ich weniger kritisch als anders herum. Wenn der Amp jahrelang so betrieben wurde und sich nach dieser Zeit immer noch normal verhält, dann wird da nichts dran sein.

Ob die Endstufenröhren durch diese Fehlanpassung möglicherweise schneller verschlissen sind - keine Ahnung. Aber selbst wenn, 2 Endstufenröhren zu ersetzen ist ja das geringste Problem.

Teste den Amp am besten mal ordenlich (auch mal weit aufgedreht) und wenn da nichts komisches ist ...

Was soll er denn kosten, wenn man fragen darf?
 
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Sind die denn wirklich in Reihe geschaltet? Reihenschaltung würde bedeuten, dass von der Endstufe ein Draht zum linken Speaker geht, von da aus ein Draht zum rechten Speaker und von da wieder ein Draht zur Endstufe.

Wenn von der Endstufe zu jedem Speaker 2 Drähte gehen, oder aber 2 Drähte zum einen und von da 2 Drähte zum anderen Speaker, dann ist das parallel und damit 4 Ohm.

Wenn es wirklich verkeht ist, der aber nach 5 Jahren so noch einwandfrei funktioniert, auch bei hoher Lautstärke, dann ist wahrscheinlich nichts kaputt.
Ich würde dann die Speaker einfach umklemmen/umlöten so dass es passt, und gut ist.
 
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So muss das laut der Thomann Website aussehen....

1732047813843.png
 
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Aber selbst wenn, 2 Endstufenröhren zu ersetzen ist ja das geringste Problem.
Naja, wenn der Ausgangsübertrager oder der Trafo einen Weg hat? Und ich kaufe mir doch keinen Amp um ihn direkt für paar hundert €€ zum Techniker zu schleppen. Dann kann ich auch bald schon einen neuen kaufen und hab noch Garantie 😅
Was soll er denn kosten, wenn man fragen darf?
Um die 600€


Sind die denn wirklich in Reihe geschaltet?
Ja, hab ein Foto bekommen. Und wie @boisdelac oben schreibt, so muss es laut den Fotos der Shops aussehen und passt dann. Bei dem gebrauchten Amp steckt der Stecker dagegen oben rechts drin.

Ich bin überhaupt auch erst durch das Thomann Foto drauf aufmerksam geworden, weil mir irgendwas komisch vorkam im Vergleich. Ich meine, sowas prüft man ja im Normalfall überhaupt nicht 😅

dann ist wahrscheinlich nichts kaputt.
Für "wahrscheinlich nichts kaputt" ist mir das halt ein bisschen zu viel Kohle 😅
 
Lass dir die Funktionsfähigkeit des Combo in einem Videotelefonat vorführen. Das sagt noch nichts zum Langzeitverhalten aber es ist schon mal besser als kompletter Blindkauf.
 
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Ist das zufällig der hier?



Und wie gesagt, bei dieser Art Fehlanpassung ist die Gefahr von Schäden recht gering bis unwahrscheinlich und würde sich im Verhalten/Sound bemerkbar machen.

Hast du denn mal gefragt, warum der erst 5 Jahre alte Amp, der ja sogar mit "wie neu" beschrieben ist, so günstig angeboten wird?
Denn 600 EUR ist ein Preis, bei dem man schon ein wenig skeptisch werden könnte und genauer nachhaken sollte. Wenn es einer der frühen 205C wäre, der 15 Jahre oder älter ist, dann OK, aber so ist der Preis schon fast zu gut.

Oder war das die Aussage vom VK selber, dass der Amp so günstig ist wegen den falsch gesteckten Speakern und er sich selber nicht sicher ist, ob der Amp 100% OK ist? (was für ein Satz :unsure: )
 

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Ist das zufällig der hier?
Ja 😉

Hast du denn mal gefragt, warum der erst 5 Jahre alte Amp, der ja sogar mit "wie neu" beschrieben ist, so günstig angeboten wird?
"Hobbyaufgabe, stand lang ungenutzt rum, usw". Das übliche halt, was man dann so sagt bzw. gesagt bekommt 😅

Oder war das die Aussage vom VK selber, dass der Amp so günstig ist wegen den falsch gesteckten Speakern und er sich selber nicht sicher ist, ob der Amp 100% OK ist? (was für ein Satz :unsure: )
Die sagen, ist alles 100% OK. Wenig gespielt usw. auf Nachfrage. Auf das mit dem Speaker bin ich ja selbst gekommen. Davon wussten die nix und ich musste es erklären.

Ich finde den Preis halt auch etwas sehr günstig und zudem ist die Anzeige trotz des Preises ja schon bald 4 Wochen alt. Das hat mich auch etwas stutzig gemacht, aber mit Abholung könnte da ja nicht so super viel schief gehen, zumindest in Bezug auf Scam & co.

Und dazu ist es halt der fette 2*12 Combo vom "unbeliebteren" 205c statt 410c oder den Heads und halt nur Selbstabholung. Das dürfte ja schon eher viele abschrecken, kann ich mir vorstellen. :unsure:
 
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Andererseits, hätte der VK den Speakeranschluss vor dem Fotografieren richtig gesteckt, hätte niemand gemerkt, dass der Amp womöglich mit Fehlanpassung gespielt worden ist. Man weiß ja im Grunde nie, wie mit einem gebrauchten Amp umgegangen wurde und mehr als antesten kann man nicht.
Ein Risiko bei gebrauchten Geräten hast du immer, aber gerade solche Marshalls sind ansich schon recht robust und wenn der Amp beim Anspielen einen guten Eindruck macht und auch optisch gut aussieht, dann würde für mich nichts dagegen sprechen.

Wie weit müsstest du denn dahin fahren?
 
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@-MK-
Vielleicht wurde er Zuhause mit einem Attenuator betrieben (das Kabel ist ziemlich weit herausgezogen) und zum Verkauf hat er den Stecker dann irgendwo hineingesteckt.
Für den Heimgebrauch mit niedriger Leistung erachte ich eine "Fehlanpassung" eher unkritisch, würde ich ggf. auch so machen um ihn Wohnzimmertauglich (leiser) zu bekommen. So kann man die Vorstufe bisschen mehr kitzeln.
Man könnte natürlich auch den Verkäufer nach dem Grund fragen. Das wäre die einfachste Lösung.
Wenn du Zweifel, Angst und wenig technisches Verständnis ggü. Röhrenverstärkern hast, lass es. Kein Risiko, alles gut. :)
Oder hinfahren, testen, kaufen und danach abrocken. :m_git1:

BDX.
 
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Wenn der Amp funktioniert, hat vor allem der Ausgangstransformator keinen Schaden erlitten. Am wichtigsten ist es, dass ein Lautsprecher am Ausgangstrafo angeschlossen ist, damit die Energie aus dem Trafo abgeleitet werden kann.

Endröhren in Marshalls sind Verschleißteile. Wenn oft mit hoher Lautstärke gespielt wird, lässt die Emissionsfähigkeit der Endröhren nach.

Also hinfahren und testen. Wenn der Amp läuft: kaufen.

MIchael
 
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Moin, meines Wissens nach ist eine Fehlanpassung wie hier mit zu hochohmiger Last kritischer.
Röhrenendstufen nehmen eher Schaden bei zu großem Lastwiderstand. (Extremfall=Leerlauf)

Aber hier ist ein Schaden eher auszuschließen. Wenn überhaupt ist/war der Röhrenverschleiß vielleicht etwas höher.
 
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Die "falsch beschaltete" Lastimpedanz geht bzw. ging schaltungsmäßig über die Sekundärwirklung des OT in die Gegenkopplung des PI mit ein (C24/R58) und über CN304 in die Vorstufe. In wieweit das Auswirkungen auf deren Betrieb / Klangveränderungen hat, sollte man sich dann mal anschauen und anhören.
 
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Bei dem gebrauchten Amp steckt der Stecker dagegen oben rechts drin.
Wenn da 4 Ohm (2x8 Ohm parallel) dran sind, ist doch alles ok … bei angeschlossenen 16 Ohm (2x8 Ohm seriell) würde er nur leiser (und weniger belastet).
 
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Wenn da 4 Ohm (2x8 Ohm parallel) dran sind, ist doch alles ok … bei angeschlossenen 16 Ohm (2x8 Ohm seriell) würde er nur leiser (und weniger belastet).
Aber es ist doch trotzdem eine völlige Fehlanpassung, den 16 Ohm wäre korrekt.


Vielleicht wurde er Zuhause mit einem Attenuator betrieben (das Kabel ist ziemlich weit herausgezogen) und zum Verkauf hat er den Stecker dann irgendwo hineingesteckt.
Das denke ich auf keinen Fall, denn 1. hätte man mir das sonst gesagt, denke ich, 2. es ist ein JVM, da bringt ein Attenuator halt 0 und 3. wäre der Stecker am Attenuator ja dann auch in 4 Ohm gesteckt anstatt an 16 Ohm, das hätte also das Problem nur verlagert :D


In wieweit das Auswirkungen auf deren Betrieb / Klangveränderungen hat, sollte man sich dann mal anschauen und anhören.
Merkt man das denn überhaupt, wenn man keinen A/B Vergleich vorort hat?

Wie weit müsstest du denn dahin fahren?
So um die 150km. Wenn die Freundin die umsonst fahren muss, kann ich am Ende heimlaufen :devilish:
 
Aber es ist doch trotzdem eine völlige Fehlanpassung, den 16 Ohm wäre korrekt.
Nein, Der Amp hat ja intern bereits eine Anpassung an 16 oder 8 oder 4 Ohm, steht ja drauf.geschrieben.

Lt. Bild (s.u.) hat der interne angeschlossene Speaker 16 Ohm, außerdem kannst Du 1x 8 Ohm (oder 2x16 (da intern parallel) und 1x 4 Ohm (oder 2x8 Ohm (da intern parallel) anschließen. Da müsste schon jemand eine 4 Ohm Box an den 16 Ohm anschließen, um den Verstärker zu gefährden … 4 Ohm Box an 8 Ohm wäre auch nicht so gut .. aber wenn ich es richtig verstanden hab, macht sich der TS Sorgen, dass an 4 Ohm etwas falsches angeschlossen wurde (er schrieb „Stecker rechts“). Wenn man da 8 oder 16 Ohm anschließt, wird der Amp nur leiser (und verliert vielleicht was an Sound), sonst passiert nix.


IMG_3413.jpeg
 
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Wenn man da 8 oder 16 Ohm anschließt, wird der Amp nur leiser (und verliert vielleicht was an Sound), sonst passiert nix.
Das ist halt genau die Frage. Jeder sagt was anderes dazu, die Anleitungen der Amp-Hersteller sagen halt grundsätzlich, dass jede Fehlanpassung zu Schäden führen kann. Aber so eine richtig ordentlich technisch aufgearbeitete Aussage dazu hab ich bisher nirgendwo gefunden. Und da ich schon über gutes technisches Verständnis verfüge (naturwissenschaftliches Studium), wäre eine ordentliche technische Quelle dazu natürlich super. Hast du da vielleicht einen Link oder so, der das Thema mal so richtig tief durchkaut?


Was meinst du damit?
Na der JVM ist vom Santiago Alvarez ja absichtlich so entworfen worden, dass der bereits bei Zimmerlautstärke regelbar und brauchbar ist. Quasi sämtlicher Sound kommt aus der Vorstufe. Da brauchts kein Vollgas aus der Endstufe.
 
So um die 150km. Wenn die Freundin die umsonst fahren muss, kann ich am Ende heimlaufen :devilish:
Wenn sie die umsonst fahren muss, hast Du genug Geld gespart, um sie davon schön auszuführen und gut essen zu gehen. Sowas verbinde ich eh immer nach Möglichkeit mit einem kleinen Ausflug vor Ort - irgendwas passendes gibts doch mindestens auf dem Weg, mal abgesehen davon, dass Fulda selbst eine schöne, alte Stadt mit viel Geschichte ist. Wird schon ;).

Ich würde aber auch sagen, dass es ein lohnendes Angebot ist. Dass er zu Hause ein bisschen gespielt wurde, ist eher von Vorteil, weil bei null Benutzung die Kondensatoren eher Schaden nehmen. Rein optisch ist das auch ein Wohnzimmeramp, selbst der Fußschalter ist ziemlich clean. Und dafür ist der Preis wirklich gut, finde ich. Die Schlepperei wollen sich halt auch immer weniger Leute antun, und der Amp hatte offensichtlich wenig mechanische Belastung zu ertragen. Heiß gespielt und nachts noch schnell in den kalten Bandbus geworfen wurde der wohl nie, und das ist schon viel wert.

Die Fehlanpassung ist mMn halb so wild. Im Laufe der Jahrzehnte bleibts nicht aus, dass sowas einem selbst oder den Kollegen mal passiert, und der einzige Schaden waren mal ein paar Röhren an einem Hiwatt, der ganz ohne Last betrieben wurde. Eine zu niedrige Last hat an Röhrenamps nie dauerhaften Schaden angerichtet, umgesteckt und gut wars. Die JVM sind auch ziemlich robuste Kerlchen und wirklich als Gebrauchsamp fürs Touren gebaut, die stecken erfahrungsgemäß viel weg, auch mal ein bisschen Fehlbedienung.

Technisch gesehen stellt eine zu hohe Last in erster Linie für Endröhren und Ausgangsübertrager eine Gefahr dar. Die ist aber sehr stark davon abhängig, wieviel Strom da fließt - und das ist wiederum schlicht von der Lautstärke abhängig. Wenn man dann noch bedenkt, dass etliche Spieler ihre Plexis früher sogar absichtlich falsch angeschlossen haben (wohl auch Eddie, der ja so ziemlich jeden Missbrauch an Amps ausprobiert hat), um mehr Verzerrung aus der Endstufe (!) zu bekommen, und selbst das ist offensichtlich auch meist gut gegangen. Im üblichen Lautstärkebereich zu Hause sehe ich da wenig Anlass zur Sorge, denn der Übertrager eines 50 Watt-Amps muss bei voller Gig-Lautstärke ohne Fehlanpassung vermutlich deutlich mehr wegstecken als beim Bedroom-Rock mit einer Fehlanpassung. Ähnliches gilt für die Endröhren, denn die elektrische Energie, die sie bereiutstellen, muss ja wo hin, und das heißt, entweder werden sie im Übertrager als Wärme verbraten oder laufen über die Schirmgitter zurück. Letzteres wird vom geringeren elektrischen Widerstand her wohl überwiegen. Also ja, es könnte über die Jahre zu etwas mehr Verschleiß an den Endröhren geführt haben.

Dabei muss man sich allerdings vor Augen halten, dass eine Box auch gar keine 16 Ohm "hat", sondern dass das nur ein durchschnittlicher Wert ist, der über den Frequenzgang stark schwankt. Toleranzen sind daher in jedem Amp zwingend nötig, ein bisschen Fehlanpassung und die resultierenden "Problemströme" müssen die Bauteile also schon prinzipbedingt wegstecken können. Das heißt umgekehrt: je geringer die Lautstärke, desto eher bleiben die Belastungen der Bauteile auch bei Fehlanpassungen, die in Volllast durchaus schädlich sein könnten, im unschädlichen Bereich. Mesa/Boogie hat bei manchen Amps (z.B. RoadKing) sogar in der Anleitung zu hohe Impedanzen als unproblematisch eingestuft und bzw. angeregt, mit Anpassungen zu experimentieren, um den Sound zu ändern. Daran sieht man, dass es sehr auf eine gesunde Dimensionierung der Bauteile im Verhältnis zur tatsächlichen Belastung ankommt. Und die scheint hier schlicht nicht sehr hoch gewesen zu sein.

Ich würde aber auch mal checken, ob die Speaker intern überhaupt in Reihe geschaltet sind. Nicht selten kommt jemand auf die Idee, dass man das doch "normalerweise" nicht macht und ändert es in eine Parallelschaltung. Und auch nicht weniger selten wird das dann sogar vergessen, und der Benutzer weiß ohne Reinschauen gar nicht mehr, warum der Stecker da ist, wo er ist. Also mal aufschrauben und überprüfen, ggf. in den richtigen Eingang umstecken und paar Akkorde mit richtig lauten Cleansounds spielen, dann merkt man nach meiner Erfahrung sehr schnell, ob der was ab hat. Das müssen der Verkäufer und seine Nachbarn dann auch mal kurz ertragen können. Dass ein Amp irgendwelche versteckten Macken hat, ist immer möglich, aber so ist das halt mit dem Gebrauchtkauf.

Insgesamt hätte ich da wenig Bedenken, wenn der Amp grundsätzlich zu Deinen Anforderungen passt. Mag man Marschall-Sounds, sind die JVM-Combos klanglich echt super und auf diesem Gebiet auch super vielseitig. Ich persönlich würde mir heute das Schleppen vermutlich durch Neodym-Speaker erleichtern, aber vielleicht bist du noch in dem Alter, indem ich auch schon mal mit jeder Hand eine 4x12er getragen hab, wenns zum Gig ging :D.

Gruß, bagotrix
 
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Hast du da vielleicht einen Link oder so, der das Thema mal so richtig tief durchkaut?
Das ist einfach nur das Ohm‘sche Gesetz. Je niedriger der Widerstands-Wert, desto größer der Strom. D.H. eine 4 Ohm Box an 16 Ohm Ausgang zieht „zuviel“ Strom, umgekehrt könnte nur weniger (als geplant) Strom fließen, daher wird die Box auch leiser.

Bei Röhrenverstärkern gehören die Speaker aber sozusagen zur Schaltung, daher sollten die Anschlußwerte eingehalten werden (wie ja auch der Hersteller schreibt). Weil sich sonst auch der Klang ändern könnte.

Ggfs. kaputt gehts aber nur, wenn der jeweils angeschlossene Ohmwert deutlich niedriger ist als der „erwartete“ Wert .. oder auch, wenn man gar nichts anschließt 😉.
 
Grund: ergänzt
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