Fender Qualität teilweise schlecht

[Wizzzzard2000]

Ich ja nur froh mir eine billige Vision gekauft zu haben. Ich muss mich nicht über die eventuell schlechtere Qualität und für die Qualität zu hohe Preise ärgern.
Aber so langsam frage ich mich schon, warum, zum Teufel, kaufen so viele Leute Fender, Gibson und Co zu ja angeblich viel zu hohen Preisen für die angeblich schlechte Qualität?
Hier wird ständig rumgejammert und gejault, gequengelt und genörgelt und an Details hochgezogen, die kaum unter einem Elektronen-Raster-Mikroskop auffallen, dass es mir manchmal keinen Spaß hier noch zu lesen.
Und ja, es gibt bestimmt auch Gurken bei den Herstellern mit den großen Namen aus den USA. Mercedes, BMW, Audi und VW produzieren trotz unseres ach so hohen Qualitätsstandards und Qualitätskontrolle auch genug Bockmist.
Bei der Produktionsmenge doch auch nicht verwunderlich.
Meine Vision ist übrigens perfekt > Für mich.
Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft Threads wie „Schlechte Qualität bei ……“
zukünftig gleich nach dem ersten Post geschlossen werden.
Und kommt jetzt nicht mit „Musst Du ja nicht lesen“ >> Doch, es sind ja fast mehr als nutzbringende Posts………

 

[soundmunich]

Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung in noch einem und noch einem und noch einem ... Beitrag echt nicht mehr. Ja, es gibt und es gab schon immer Mängel an Produkten (an einem Chromteil an einem meiner Autos tauchten nach weniger als zwei Jahren Blasen auf - ist das jetzt ein Sch..ß-Hersteller?). Dafür gibt es im so genannten geschäftlichen Verkehr Gewährleistungspflichten.

Es wird doch niemand gezwungen, eine solche Gitarre zu kaufen und selbst bei Bestellkauf gibt es ein Rückgaberecht, gerade für solche Fälle eben begründet und nicht zur Ausbeutung des Händlers. Wo ist denn eigentlich das Problem, wenn nicht ausschließlich, dass man aus Einzelfällen einem Hersteller generelle Schlamperei unterstellen möchte. Ohne Einblick in die tatsächlichen Abläufe und Wissen über prozentuale Anteile von Defekten in der Gesamtproduktion, von der wir hier in Deutschland generell schon nur einen kleinen Bruchteil sehen (von dem dann wieder ein Bruchteil Defekte haben mag) ist doch alles nur Vermutung, Bashing bis hin zur (neidvollen) üblen Nachrede.

Es ist natürlich gut, dass hier jeder berichten und auch individuell bewerten darf, was ihm passiert ist, aber ohne tatsächliches Wissen dann einzelne irgendwie Betroffene anzuprangern, macht weder Sinn, noch ist es gerechtfertigt und vor allem ist das kein vernünftiger Umgang miteinander. Aber gerade Letzteres, einschließlich Anspruchsdenken (ICH als Kunde, der aber eh nichts kauft ...) und Anmaßen von Be- und Verurteilungen, ist wohl ein charakteristisches Merkmal der heutigen Gesellschaft.

 

[cohen]

Ich habe die AM Pro II Strat für meine Tochter direkt bei Fender geordert. Da sind die Kanten auch eher etwas robuster gerundet und es sind davon auch leichte Spuren von der Bearbeitung auf dem Griffbrett erkennbar. Dafür fühlt sich das aber wirklich gut an und ich bin da auch bei hack_meck. Hinzu kommt, dass das jetzt auf dem Foto dramatischer aussieht als in natura.
Ich habe Fender höflich nach einem Rabatt gefragt und meine Tochter hat diesen neben ihrem Studentenrabatt auch recht großzügig bekommen. Insofern (für mich) also in Ordnung.
Aber klar: muss nicht sein und zeigt, dass nicht durchgehend präzise gearbeitet wird. Bei ihrer Strat war definitiv noch keiner dran, die haben wir neu aus dem Karton gepult.
Völlig makellos sind die Kanten meiner SG Tribute aber auch nicht ... Bei den obigen Bildern werden die Krater ggf. auch durch das Anblitzen noch extra betont.
Wenn ich die Gitarren ansonsten aber klasse finde, kann ich persönlich damit leben.

 

[gitarrero!]

Es ist halt mit dem Verrunden der Griffbrettkanten so wie beim Relicing (also künstlichem Altern) - ein paar schnelle Werkzeughiebe in der Fabrik erzielen leider nicht dasselbe Ergebnis wie das jahrelange intensive Spielen und Benutzen.

 

[rmb]

nach dem ersten Post geschlossen werden.

warum, da kann man dann doch auch mal schreiben, in diesem Fall ich, das also ich es bisher genossen habe, auf meinen Fendern zu spielen.
Bei den beiden von vor gut 30Jahren (hab ich 20Jahre gespielt, war immer alles okay) und bei meinen beiden heute aktuellen auch
.

 

[C_Lenny]

Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft Threads wie „Schlechte Qualität bei ……“
zukünftig gleich nach dem ersten Post geschlossen werden.

Na ja, wir hatten sie diesbzgl. alle schon hier.........Fender, Gibson, ESP, PRS, Schecter, Framus, Aria, Epiphone, Squier, Cort, Jackson etc.pp. usw.usf. - und das seit Anbeginn des MB. Und wir sind zuversichtlich, dass mindestens monatlich irgendjemand aufsteht, um dem Paketboten das Objekt der Begierde zu entreissen und das MB kurze Zeit später mit einem neuen Thread "zu beglücken" . Ach ja, ebenso sind wir zuversichtlich, dass über kurz oder lang ein solcher Thread nach unweigerlich erfolgenden Meldungen aus den Reihen der stets polarisierend diskutierenden Parteien zwingend zu schliessen ist........aber.......warum bis dahin auf erzielte/n/s Clicks/Traffic/Popcorn verzichten ??!!

LG Lenny

 

[Anfängerfehler!]

Wann immer ich mal im Laden bin und Fender und Gibson in der Hand habe, finde ich ganz gute Gitarren, teils auch sehr gute Gitarren. Gerade die CS-Modelle finde ich z.B. im Musicstore teils richtig gut, aber auch den American Professional usw. sind hervorragende Gitarren dabei. In Summe also für mich kein Aufreger. Selten hab ich mal eine einzelne Gitarre gefunden, die wirklich offensichtliche Fehler hatte. Das ist ärgerlich, keine Frage. Aber was das Jammern angeht: Da unterliegen wir wohl einem klassischen Bias. Ich meine wieviele Leute schreiben einen positiven Beitrag, wenn sie sich eine Serien-Fender oder -Gibson gekauft haben und die ist Ordnung? Vermutlich wenige. Aber wenn die heiß ersehnte Gitarre einen kleinen Verarbeitungsfehler hat, dann ist das schon eher einen eigenen Thread im MB wert.

 

[Ponti]

Wenn ich viel Geld für eine Gitarre ausgebe, will ich mit ihr spielen und nicht in die Vitrine stellen. Ob da jetzt ein z.B. kleiner Lackfehler ist, würde mich eher weniger stören. Oder in diesem Fall ein paar Kerben an der Griffbrettkante. Hauptsache ich finde die Gitarre "geil" und sie macht Spaß!
Diese Art, dass man für viel Geld auch die allerhöchste Qualität erwartet, verstehe ich bei Millionären, die ins 5 Sterne Restaurant gehen, oder auf den Malediven im 5 Sterne Hotel ihren Urlaub machen.
Da frage ich mich, was aus uns Gitarristen nur geworden ist?

 

[RalfB.]

Hauptsache ich finde die Gitarre "geil" und sie macht Spaß!

Das ist doch das Entscheidende, habe auch Gitarren gekauft, die optisch nicht perfekt waren aber einfach genial zu spielen sind und gut klingen, mehr brauchts nicht.
... ausserdem kann man bei solchen "Mängeln" immer nochmal versuchen den Preis zu drücken, wenn man die Gitarre denn kaufen will.

 

[Wizzzzard2000]

aber.......warum bis dahin auf erzielte/n/s Clicks/Traffic/Popcorn verzichten

Oder Chips? Gibt’s auch Chips?
Aber Du hast natürlich vollumfänglich Recht, ich hab mich nur mal wieder über zuviel Gemecker geärgert und es musste einfach mal raus.
Und jetzt

und

für Alle

 

[Axel.S.]

Na ja, wir hatten sie diesbzgl. alle schon hier.........Fender, Gibson, ESP, PRS, Schecter, Framus, Aria, Epiphone, Squier, Cort, Jackson etc.pp. usw.usf. - und das seit Anbeginn des MB.

Ja und?!?? Und???!!!! UND?????

HAT SICH DIE QUALITÄT NUN VERBESSERT ODER VERSCHLECHTERT???!????

https://en.meming.world/images/en/3/38/I_Fucking_Love_X.jpg

 

[RocknRoller1987]

Normalerweise halte ich mich aus diesen Fred's ja gerne raus allerdings war ich gestern auch mal in einem größeren Musikhaus und hatte die Gelegenheit ein paar Runden um die Fender Geschichten zu drehen und gespielt habe ich mal die 51er AVII Telecaster. Ich kann nur sagen die Gitarre war perfekt verarbeitet, hat sich traumhaft gespielt, mit niedriger Saitenlage und hatte einen sehr fetten Ton. Also klar, 2200 Euro aber ich hatte keinen Zweifel das dieses Brett die Kohle auch wert war.
Fender baut schon generell gutes Zeug, klar bei dieser Menge wird hier und da mal ein Montagsmodell dabei sein. Ich persönlich kaufe keine Gitarren mehr online.
Gruß Dominik

 

[meikie]

Ich persönlich kaufe keine Gitarren mehr online.

Eben,das ist der Punkt.
Wenn ich mir was Neues kaufen will geh ich in den Musikladen meines Vertrauens und teste mich so durch.
Natürlich bin ich in der komfortablen Situation im Umkreis von 50km die besten Läden zu haben, aber wenn ich mir ein 3000€ Teilchen kaufen möchte würde ich auch weitere Wege in Kauf nehmen.
Und was die Qualität angeht, Gibson hatte in den 80ern, Fender in den 70ern, usw. Probleme, da sind die heutigen Instrumente mMn erste Sahne. Es gibt immer Montagsmodelle, und die muss ich ja nicht kaufen.
Nicht aufregen und jetzt

 

[hack_meck]

HAT SICH DIE QUALITÄT NUN VERBESSERT ODER VERSCHLECHTERT???!????

Die der Gitarren, oder die der Posts zum Thema ... bitte präzisiere die Frage ...

Gruß
Martin

 

[rolandfender]

Bei dem Griffbrett hat Fender fast noch das Astloch vom Baum verbaut

 

[Axel.S.]

Bei dem Griffbrett hat Fender fast noch das Astloch vom Baum verbaut

Das ist vom Bending zusammengerafft. Speziell am 1. Bund braucht man da ja etwas kräftigere Bends, da kann das Griffbrett schon drunter leiden.

 

[Dirty Fingers]

Ich finde was hier auf den Bildern zu sehen ist, sieht echt schei**e aus. Das mache ich zuhause schöner (mit Schleifpapier). Auch die Bundenden sehen nicht sehr einladend aus. Punkt.

Der Trend geht leider in Richtung: immer teurer, immer schwerer, das Palisander bei Griffbrettern immer häßlicher. Oder es wird gleich so Dreck wie Laurel usw. verbaut (siehe z.B. Epi).

Gitarren für 1600€ und dann so ein Drecks Laurel Griffbrett. Scheinbar kaufen die Leute sowas. Fender Mexico verbaut ja jetzt bei den besseren Serien wieder Palisander. Fein.
Was mir aufgefallen ist ... zum Teil schöneres Palisander als Fender USA.

Ich will auch keine 100.000ste Diskussion über Griffbrett Material und Gewicht von Klampfen lostreten. Jeder darf mit seiner Knete machen was er will. Auch teure Laurel Griffbretter kaufen.

Mir verkauft jedenfalls niemand eine Strat, die mehr als 3,5kg wiegt, kein schönes Palisander Griffbrett hat, oder wo die Maserung vom Maple Hals wie bei einem Ikea Regal aussieht. Da kann sie noch so toll klingen. Ich werde mit sowas nicht gücklich.

Leider ist mir die letzen Monate auch noch keine American Professionell II in Wunschfarbe in die Finger gekommen, die meine Kriterien erfüllt ... leider. Hinzu kommt noch die Unsitte,
immer nur jeweils ein entsprechendes Exemplar einer Ausführung in den Verkaufsraum zu hängen, obwohl mehrere davon im Lager sind. So dass der Kunde nehmen muss, was da hängt und keine Auswahl hat.

Der Ami macht das besser, siehe Sweetwater. Die geben auch das Gewicht jeder einzelnen Gitarre an (meistens). Dort ist der Kunde König. Hierzulande ist das oft anders.

Wie gesagt, nur mein persönlicher Senf.

LG Franz

 

[Stratspieler]

Irgendwie verstehe ich die ganze Aufregung in noch einem und noch einem und noch einem ... Beitrag echt nicht mehr.

Es wird doch niemand gezwungen, eine solche Gitarre zu kaufen und selbst bei Bestellkauf gibt es ein Rückgaberecht...

Aber gerade Letzteres, einschließlich Anspruchsdenken (ICH als Kunde, der aber eh nichts kauft ...) und Anmaßen von Be- und Verurteilungen, ist wohl ein charakteristisches Merkmal der heutigen Gesellschaft.

Eigentlich ist aus meiner Sicht dieser Punktlandung nichts weiter hinzuzufügen. Und im Prinzip darf mich die Moderation jetzt gern aufgrund meiner Meinung und der dazu vergleichsweise ausufernden Menge der Zitate anzählen.

Daher kurz meine 2 cent als Textbeitrag dazu. Wenn ich so überlege: Strats damals im Laden geordert, die wurden vom Händler ausgesucht. Dann die Dinger begrabbelt und weil Gefallen gefunden, gekauft. Bei Nichtgefallen nicht gekauft und Händler gebeten, bitte eine andere rauszusuchen, was der gemacht hat.

Gebrauchte Strats aus den KA begutachtet, begrabbelt und bei Gefallen gekauft. Bei Nichtgefallen habe ich es sein lassen mit dem Kauf.

Muss wohl irgendwas falsch gemacht haben.

- -

Mit den Jahren habe ich eine Art "Beziehung" zu ihnen aufgebaut. Sie haben als Werkzeuge die ihnen zustehende Pflege bekommen und i.d.R. die Pickups, die mir klanglich zusagen. Sie haben mich begleitet. Es war eine irre und erfüllte Zeit mit ihnen und selbst heute nehmen ich sie immer noch gern zum Fiedeln in die Hand und sie überraschen mich nach wie vor, weil man durch das eigene Altern seine Hör-, Anspruchs- und Spielgewohnheiten unweigerlich ändert.

Aus meiner Sicht der Vorteil: durch diese jahrelange Beziehung weiß ich sozusagen "im Schlaf", was mir diese Strats liefern. Plug 'n Play in meinen, mir so bekannten Röhrenamp. Der hat seine Einstellungen seiner paar Regler. Keine Menüs und irgend so ein Zeug, was mich nur ablenkt und mit steigendem Alter überfordert.

=> Konzentration auf das Wesentliche: Das Spielen.

Keine 'zig Instrumente, wo man sich neu drauf konzentrieren muss, weil der Aufbau einer Beziehung zu ihnen mangels Zeitzuwendung gar nicht möglich ist, weil man mit sich selbst und seinem eigenen Ego beschäftigt ist anstatt mit seinem Instrument. Man nörgelt und nölt und meckert und gesteht es einem Instrument gar nicht zu, überhaupt Zeit spendiert zu bekommen, sich damit zu befassen. Anspruchsego vor dem "Ist" des Instrumentes.

Ist ein ungewolltes Drübernachdenken, da ich nach einer Noteinweisung mit zufällig entdeckter "netter Dreingabe" grad "frisch" aus 'ner Klinik entlassen wurde.

Aber OK: Jeder so, wie er es für richtig hält. Facon und so.

- -

Jedenfalls ich irgendwas falsch gemacht? Nö.

 

[rmb]

Ist ein ungewolltes Drübernachdenken,

ich wünsch dir, das du wieder auf die Beine kommst.

Wie gesagt, nur mein persönlicher Senf.

ach herrje.

 

[LeGravier]

Hinzu kommt noch die Unsitte,
immer nur jeweils ein entsprechendes Exemplar einer Ausführung in den Verkaufsraum zu hängen, obwohl mehrere davon im Lager sind. So dass der Kunde nehmen muss, was da hängt und keine Auswahl hat.

Ich denke mal, daß, wenn ich mit 1000,- € plus in einen Laden gehe und mir das Ausstellungsstück wegen irgenwelcher Fehler oder Eigenheiten wie sichtbare Astlöcher etc. nicht gefällt, jeder seriöse Musikalienverkäufer bereit ist, mir die gelagerten Instrumente zu zeigen. Da muß man halt fragen. Wenn man dann eine patzige Antwort á la "Friss oder stirb" bekommt, kann man ja in einem anderen Shop weiterschauen.