Gibt es "normale" Humbucker mit "stacked"-Wicklungen?

Bezüglich Polarität, Wickel-Richtung und Verkabelung ist alles richtig. Nur der Widerange Humbucker ist weit davon entfernt, ein normaler Humbucker zu sein. Dort bestehen die Schrauben aus Kupfer-Nickel-Ferrit, deren Herstellung deutlich aufwendiger ist, als einfache Stabmagnete. Normalerweise wird ein 12-Schrauben-Humbucker wie ein PAF-Style-Humbucker aufgebaut, nur das beide Seiten mit Schrauben und Abstandshaltern bestückt werden.
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Es gibt auch viele Humbucker, die ohne Schrauben und Abstandshalter, nur mit Pole Pieces oder Klingen gebaut werden.
Das Prinzip ist aber immer gleich, ein unter den Spulen liegender Magnet leitet den Magnetfluss in gegensätzlicher Polarität über Weicheisen-Teile durch das Zentrum der Spulen Richtung Saiten.
 
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@dingens2k Ja genau, jetzt wäre noch spannen was falsch an 4 spulen wäre

Falsch sicherlich nichts und ich nehme an, mit der vierten Spule wären zwar mehr Kombinationen möglich, aber vielleicht sind die Unterschiede dann auch nicht mehr so interessant im Vergleich zu den Mehrkosten für die vierte Spule. EMG ist halt ein Massenhersteller, da werden solche Fragen dann plötzlich wichtig.

Und aktiv passive hat keinen Einfluss oder? die Batterie verstärkt linear das Signal einfach, oder?

Auf die grundlegende Physik hat das keinen Einfluss, die Batterie speist einen kleinen im Pickup eingebauten Preamp, der immer mit fixen Werten zu Werke geht und der in der Schaltung zwischen den Spulen und dem Ausgang des Pickups hängt.
 
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Es gibt auch viele Humbucker, die ohne Schrauben und Abstandshalter, nur mit Pole Pieces oder Klingen gebaut werden.
Polepieces sind feromagnetische Metallstäbe?

Was sind Klingen? die Metallplatten vertikal eingebaut durchgehend über alle Saiten?


Also die DiMarzio und Seymour Duncan Humbuckers haben alle ein Magnet im Sockel und keine im Spulenkern?
 
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Danke @Mr.513
Habe alle 3 gelesen. Die ersten beiden Webseite sind zu generell und beantwortet nicht meine spezifischen Fragen.
Der letzte Link ist super spannend und informativ. Aber leider nur über Magnete selber und nichts über Anordnung und Marktstatistik.
 
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War auch nur das, was bei mir mal als Favorit gespeichert war und ohne Suchaktion schnell verlinkt werden konnte.

Zwar Basskontext, aber Pickups.

Polepieces haben den Vorteil, dass man sie individuell (Abstand) zur Saite ausrichten könnte, Klingen, also durchgehende Metallstreifen, können hingegen nur generell über die Pickupschrauben justiert werden.
 
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Was willst du denn damit überhaupt erreichen?
Es hat im Laufe der Jahrzehnte hunderte von Entwicklungen rund um Pickups gegeben. Alle ein bisschen anders als die anderen.
Balkenmagnete in, unter oder neben den Spulen, Einzelmagnete in den Spulen, Spulen mit unterschiedlichen Drahtdurchmessern, -Werkstoffen und Wicklungszahlen, mit Kappen, ohne Kappen, mit halboffenen Kappen, Polepieces oder Rails. Alle klingen irgendwie anders, oder auch nicht.
Was nutzen dir Marktstatistiken über Pickups, die seit 50 Jahren nicht mehr hergestellt werden, oder nicht mehr so hergestellt werden, weil sie ursprünglich handgewickelt waren und durch die damit verbundenen Unzulänglichkeiten Eigenschaften hatten, die du maschinell niemals erreichen kannst.

Vielleicht solltest du dich vielleicht mal an eine Uni begeben und dir da einen suchen, der Interesse hat aus deinen Fragen eine Masterarbeit zu machen.
Wenn du den optimalen Tonabnehmer suchst, den gibt es nicht und wird es nie geben, weil der für jedes Ohr und jeden Musikgeschmack anders ist.

Wenn du nach der Marktstatistik gehst, wirst du sicher ganz oben auf irgendein China Billigprodukt stoßen, was in Millionen von Noname-Klampfen eingebaut wurde.

Ich glaube das hilft weder dir noch sonst irgendjemandem weiter
 
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Exakt. Du kannst den statistisch ermittelt geilsten Tonabnehmer haben. Aber er wird durchschnittlich bis beschissen klingen, wenn der Spieler unvermögend ist, die Gitarre mit ihren Materialien, der Bauart wenig kooperativ ist, die Potis, Kondensatoren und verbauten Kabel unpassend sind, dazu noch die ganze Peripherie Amp-Effekte-Box-Speaker unpassend eingestellt (das könnte man ja schnell korrigieren) oder beschafft wurde.

Parallel sucht hier einer einen mittenbetonten Amp. Was soll denn der Referenzspeaker oder die Box sein, mit der die Aussage, dass ein Amp mittenbetont wäre, als beinahe axiomatisch angenommen werden können?

Möglicherweise ist das Eingangssignal der Gitarre, auch durch die Pickups, dafür gar nicht so optimal.
 
@GuitarOfJustice Die Beste Lektüre ist da wohl "Die Physik der Elektrogitarre". Wurde wohl irgendwann gedruckt und scheint vergriffen. Vor der Print-Veröffentlichung wurde das Buch sehr lange als PDF zum Downloaden angeboten.
 

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