Proben (ohne größeren Aufwand) mitschneiden und weiter verarbeiten?

  • Ersteller noslash
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Wir spielen natürlich auch gerne mit normalem Drumset.
Je nach Einsatzzweck ist mal das eine, mal das andere besser geeignet.

Ich unterschreibe es aber uneingeschränkt, dass man auch im Proberaum mit moderatem Aufwand sehr brauchbare Aufnahmen hinbekommt.

Ich bin eigentlich immer schon zufrieden, wenn ich einzelne Spuren für Gesang, Gitarren und Bass (zusätzlich zum Raumsound) habe. Dann kann man alles gut genug einpegeln, pannen und mit ein bisschen EQ bearbeiten. Dadurch klingt es schon um Welten besser, als wenn man nur ein Handy oder einen Ein- oder Zweispurrecorder in den Raum stellt.

Alles was darüber hinaus geht ist mir dann auch zuviel Aufwand. Dafür würde man dann evtl ins Studio gehen...aber davon sind wir aktuell auch noch ein gutes Stück entfernt.
 
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Ich bin eigentlich immer schon zufrieden, wenn ich einzelne Spuren für Gesang, Gitarren und Bass (zusätzlich zum Raumsound) habe. Dann kann man alles gut genug einpegeln, pannen und mit ein bisschen EQ bearbeiten. Dadurch klingt es schon um Welten besser, als wenn man nur ein Handy oder einen Ein- oder Zweispurrecorder in den Raum stellt.
... also das wäre mir schon zuviel Arbeit (bzw. habe ich dafür nicht die Zeit), nur damit ich für mich bzw. die Band selber eine "bessere" Aufnahme zum Reinhören habe. :)

(Wie schön muss es in den 80ern gewesen sein, wenn man noch den Glauben hatte, die mit einem 4 Spur Aufnahmegerät erstellten Kassetten werden wirklich von der Plattenfirma angehört. :p ;-))
 
Das mach ich alles mit einem Preset in Cubase.
Ich lade ja immer die gleichen Spuren vom USB-Stick rüber.
Weiß also z.B. Spur Nummer 1 ist die Lead-Sängerin und hab dann eine Spur mit ein bisschen Reverb und einem entsprechenden EQ vorbereitet. Die anderen Spuren genau so.

Ziehe ich dann vom USB-Stick alles per Drag and Drop rüber und die Audiofiles landen in der richtigen Reihenfolge in den Spuren der DAW.

Die einzige Arbeit die ich dann noch habe ist die richtigen Stellen zu finden, die Lautstärke anzupassen und den MP3-Mixdown zu erstellen... fertig.

Ich mach das auch nicht jede Probe, sondern immer mal wieder wenn wir an einem neuen Song arbeiten. Das Material ist gut genug, dass man es auch als Demo verwenden und z.B. auf der Bandhomepage hochladen kann (war zuletzt in ner Coverband).
Neulich haben wir mal alle zusätzlich mit den Handys gefilmt...Dadurch hatte ich dann noch 3 Videospuren, die ich mit dem Audiomix zu einem kleinen Video zusammengeschnitten habe.
Sowas kann man dann gut für die Bandhomepage oder Youtube, etc. verwenden.
 
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... also das wäre mir schon zuviel Arbeit (bzw. habe ich dafür nicht die Zeit), nur damit ich für mich bzw. die Band selber eine "bessere" Aufnahme zum Reinhören habe. :)

also wenn du keine Multitrack aufnahmen haben willst wäre halt so ein stereorecorder wie z.B. diese Zoom teile ne Möglichkeit.

aber generell würde ich an deiner Stelle, wie auch schon von @Kettch geschrieben, einfach einmal den eher geringen Aufwand betreiben um ein Preset anzulegen und fertig.
ich geh jetzt mal nicht davon aus, dass du jeden Drumkessel mit 2 Mikros und das set mit 6 Overheads abnehmen willst, ebenso denke ich dass ihr auch ne überschaubare anzahl an Instrumenten habt.
d.H. DAW Öffenen die 8 bis 16 Spuren die ihr habt einmal anlegen, fertig.
kannst ja sogar die Fader effekte usw. vorab einstellen, dass wirklich nur noch Record drücken angesagt ist und fertig ;)


der riesen vorteil bei Eienzelspuren ist halt, dass du easy auch mal rausfiltern kannst wo es im Detail und im Kontext hakt und dann beim Üben prioritäten setzen.
 
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Ein kurzes Update: Ich werde mich jetzt doch in der großen Lösung versuchen. Sprich, Mitschneiden bzw. Generell Preproduction über das Beringer X32 machen. Das geht aber auch nur, weil ein Bekannter, der Tontechniker ist, mich dabei unterstützen wird :) :). Sprich, er bringt mir das Behringer X32 bei und alles was es braucht damit wir in unserem Proberaum brauchbare Aufnahmen zusammen bringen. (Und er wird später dann auch die Produktion der Songs übernehmen.)
 
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So einen Tontechniker-Bekannten hätte ich auch gerne 😉😂
 
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Da merke ich, welch einen Luxus ich habe, dass wir hier in meinem Musik-Arbeitszimmer proben.
Das XR18 und Boxen sind für die Probe angeschlossen. Das XR18 ist mit dem PC auch über USB verbunden ... und Reaper ist auch auf dem PC.

In der Probe spontan: "können wir das aufnehmen?" Klar, Reaper starten, Template für die jeweilige Band laden und es kann losgehen.
 
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Ich halte es ähnlich wie @Kettch - Zoom L-20 im Proberaum und alles immer komplett verkabelt und Mikrofoniert - 10 Drummics, 2x Vocals, 2 Spuren für den Bass und 2x Gitarre - Aufnahme auf SD Karte das ganze dann in eine Vorlage in Logic gezogen, in der Effekte/EQ schon voreingestellt und die Pegel grob angepasst sind, der Rest geht dann relativ fix.
Meist werden komplette Proben mitgeschnitten, damit man nachkontrollieren kann wo es hakt, bzw. alternative Versionen oder Änderungen im Arrangement noch mal in Ruhe abgehört werden können - ansonsten für Demos die PA Boxen aus, Kopfhörer auf und Gitarrenamp in den Vorraum (bzw.per Pedalboard Amp direkt ins Pult).
Dann sind auch die Spuren der Biodrums trotz Mikrofonierung und nicht vorhandener Kabine nahezu Übersprechungsfrei, alles andere kann im Zweifelsfall nochmal eingespielt werden, obwohl ich persönlich alles in einem Take bevorzuge.
 
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...ansonsten für Demos die PA Boxen aus, Kopfhörer auf und Gitarrenamp in den Vorraum (bzw.per Pedalboard Amp direkt ins Pult).
Dann sind auch die Spuren der Biodrums trotz Mikrofonierung und nicht vorhandener Kabine nahezu Übersprechungsfrei, alles andere kann im Zweifelsfall nochmal eingespielt werden, obwohl ich persönlich alles in einem Take bevorzuge.

Das habe ich so noch nicht probiert.
Wegen dem E-Drum haben wir ein Übersprechen eigentlich nur auf dem Mic mit den Lead-Vocals.

Wäre natürlich trotzdem noch eine Verbesserung, falls wir mal mit Kopfhörern/Silent-Stage recorden würden ...sollten wir vielleicht irgendwann mal probieren.

Am Freitag steht bei uns erstmal ein Videodreh im Proberaum an.
Da mache ich dann Multicam-Aufnahmen und mixe dann den Sound dazu, den wir mit unserem ZOOM Livetrak parallel aufnehmen werden.
 
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Ich bin jetzt draufgekommen (und frage mich auch, ob ich hier noch einen weiteren Thread aufmachen soll weil jetzt wird es auch noch PC-lastig), dass ich mit dem USB Stick beim Behringer X32 "nur" Stereo aufnehmen kann.
Jetzt denke ich mir, gleich die einzelnen Spuren aufnehmen zu können, macht schon Sinn. Sieht man auch an euren bisherigen Rückmeldungen. :).

Nur, ich habe kein Notebook, ich habe zu Hause einen Stand-PC (Windows, mit Steinberg Cubase installiert) bzw. ein Tablett. Beruflich habe ich zwar ein Notebook, aber das ist naturgemäß für fremde Programme gesperrt.

Eigentlich hätte ich vorgehabt, jetzt für das X32 so ein Modul zu kaufen.
Mit dem kann man auch die Spuren aufnehmen.
Mein Bekannter hat zurecht darauf hingewiesen, dass ich aber dann immer die Daten hin und herkopieren bzw. "tragen" muss, und warum ich nicht gleich ein Notebook nehme und das via vorhandener USB-Schnittstelle ans X32 ranhänge. Da hat er nicht Unrecht.

Meine Frage daher, was für ein Notebook muss das sein, damit ich hier aufnehmen kann?
Auch wenn ich beim Handy auf iphone eingeschworen bin, beim Computer bin ich ein Freund von Windows und habe auch keine Lust, mir ein weiteres Betriebssystem aufzuhalsen.
Auf dem Stand-PC ist zwar Cubase Elements 9.5 installiert, inklusive Superior Drummer 3 sogar, aber ich verwende es des facto bislang nicht. Von daher hätte ich kein Problem, wenn es jetzt letztendlich eine andere Software wie z.B. der Reaper wird.

Könnte dieses Notebook beispielsweise meine Anforderungen (*) brauchbar umsetzen?
"Surface Pro 5 12,3" QHD+ i5 8GB/256GB SSD Win10 Pro + Keyboard"
Das habe ich soeben im Handel als Refurbished um weniger als 450 EUR gesehen und das wäre daher preistechnisch ähnlich wie das Modul.
Und das hier, Surface Pro 6 12,3" QHD+ i7-8650U 16GB/512GB SSD Win11 Pro + Keyboard +Dock geht um 620 EUR über den Ladentisch, wäre also nicht um soviel teurer.

Wenn ich mir das hier ansehe
wäre i7 und 16 GB RAM wohl klüger?

(Wenn ich mein System richtig lese, ist mein Stand-PC jetzt ein i3 mit 3,6 GHz und hat 16 GB RAM.)

*): Unsere Anforderungen sind vom bloßen Mitschnitt einer Probe schon weg. Letztendlich geht es mittlerweile schon darum, die Musik (Rockmusik) releasefähig aufnehmen zu können. (Nachbearbeitung dann freilich schon von einem, der weiß was er tut und das schon alles kann und nicht erst sich beibringen muss.)

LG
 
Nur zum Multitrack-Aufnehmen brauchst Du nicht viel Leistung im PC... Eher Festplatten Speicherplatz bei Multitrack als WAV Datei... Die höheren PC-Anforderungen benötigt man dann eher für die Bearbeitung, also zu Hause dann... und hin und her kopieren musst Du da auch vom Laptop zum PC... Deswegen mache ich mit dem Allen&Heath QU16 jetzt die Multitrack-Aufnahmen auf USB-Stick, ziehe das dann auf den PC zu Hause und bearbeite es dort weiter...
 
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Bei Windows bin ich eigentlich raus, habe seit fast 30 Jahren privat nur Macs, aber selbst da fange ich unter 16GB RAM nicht mehr an, 256GB HD sind auch dürftig, wenn ich unsere Proben mitschneide (ca. 3h) komme ich bei 16 Spuren in 24 Bit / 48 kHz schon auf Rohmaterial von 18 GB.

Wenn natürlich nur der Mitschnitt, ohne Nachbearbeitung drauf gemacht werden soll, sollte es ausreichen.
 
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Also kurze ergänzung, 16 Spuren simultan mitschneiden ging schon mit meinem ipad mini2 (jahrgang 2013)

Und ich muss mich korrigieren, das aktuelle 64gb ipad kostet 370€

Wenn du am iPad kein Datenmessi bist geht das voll in Ordnung, ich mach mit dem 32gb ipad sogar rudimentären Videoschnitt.

Muss man halt dann zügig wieder verräumen.
 
Nur zum Multitrack-Aufnehmen brauchst Du nicht viel Leistung im PC... Eher Festplatten Speicherplatz bei Multitrack als WAV Datei... Die höheren PC-Anforderungen benötigt man dann eher für die Bearbeitung, also zu Hause dann... und hin und her kopieren musst Du da auch vom Laptop zum PC... Deswegen mache ich mit dem Allen&Heath QU16 jetzt die Multitrack-Aufnahmen auf USB-Stick, ziehe das dann auf den PC zu Hause und bearbeite es dort weiter...
wobei ich jetzt dann den Stand-PC dann nicht mehr verwenden würden wollen. Also alles gleich am Notebook dann machen.
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brauche ich aber ein eigenes Kasterl dazu oder? Oder kann ich mit der Garage-App und einem Adapter locker so aufnehmen?
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Wenn du am iPad kein Datenmessi bist geht das voll in Ordnung, ich mach mit dem 32gb ipad sogar rudimentären Videoschnitt.
Muss man halt dann zügig wieder verräumen.
Datenmessi bin ich zwar keiner, aber ich habe schon viel Daten oben :-D
 
Diese Mini-Fummelei am Laptop ohne ordentlichen Bildschirm, Maus und Tastatur mag ich garnicht 😅😂😬
 
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Diese Mini-Fummelei am Laptop ohne ordentlichen Bildschirm, Maus und Tastatur mag ich garnicht 😅😂😬
Deswegen nehme ich unsere Proben und Gigs zwar übers Laptop auf, zu Hause zum bearbeiten schließe ich an die Kiste dann aber halt noch Monitor, Maus und Tastatur an.
 
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brauche ich aber ein eigenes Kasterl dazu oder? Oder kann ich mit der Garage-App und einem Adapter locker so aufnehmen?
Ich habe selber noch ein recht altes iPad (2018) da brauch ich den Lightning usb Adapter.

Das iPad 2022, also das für 370€, hat usbC Anschluss, also müsste UsbC auf usb/b Kabel zum x32 oder anderweitig adaptieren gehen
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Oh man .. wegen Preis fürs iPad unbedingt nochmal selber schauen, hab jetzt Angebote für 339€ gesehen
 
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Ich habe selber noch ein recht altes iPad (2018) da brauch ich den Lightning usb Adapter.

Das iPad 2022, also das für 370€, hat usbC Anschluss, also müsste UsbC auf usb/b Kabel zum x32 oder anderweitig adaptieren gehen
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Oh man .. wegen Preis fürs iPad unbedingt nochmal selber schauen, hab jetzt Angebote für 339€ gesehen
Welche App nimmst du dafür?
 

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