Zuverlässiger, solider 3-Wege-Switch "Gibson Style"?

  • Ersteller dingens2k
  • Erstellt am
dingens2k
dingens2k
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.24
Registriert
13.08.12
Beiträge
1.396
Kekse
21.869
Ort
Wittlich
Ich habe einige Gitarren mit dem klassischen 3-Wege Schalter im "Gibson Style" und bei allen versagen diese Schalter innerhalb von 2-3 Wochen Benutzung mehr oder weniger. Egal ob es die Originale aus einer Japan ESP, einer FGN, USA Jackson oder auch sonst hochwertige aktuelle Ersatzteile sind.

Gibt es irgend eine Sorte/Marke die bühnentauglich so solide funktioniert wie normale 5-Wege-Schalter einer Strat? Ich habe schon alles probiert von hart umschalten bis einem zu einem sanften und kontrollierten Wechsel - wenn der Schalter nicht will, dann kommt halt Grütze raus.
 
HI,
mein Guitartech hat mir bei meiner Gretsch den Schalter vor kurzem ausgetauscht. Bin damit sehr zufrieden. Leider steht auf der Rechnung nicht das Fabrikat sondern nur Schalter mit Goldkontankte aber vielleicht gibt er dir dazu Auskunft wenn du ihn anrufst. Ist ein netter sehr patenter Kerl und macht leider dieses Jahr den Laden dicht:

Ich könnte auch dort anrufen nächste Woche.... aber die Gefahr ist dann groß, dass ich dann bei meiner Ibanez die Pickups tauschen lasse... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Yep, die einzigste halbwegs langhaltende Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Könnte auch meiner sein... :great:
 
Es gibt auch noch ein Toggle von Switchcraft mit extrabreiten Kontakten, aber 35 € finde ich schon grenzwertig.
Switchcraft Short Toggle Switch

Erfahrungen mit diesem Switch kann ich aber nicht teilen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ist der gleiche Link und gleiche Preis: 14,50.
 
Sorry, ich dachte mit dem Klick auf den [bb]-Button auf der Thomann-Site hätte ich den Code direkt kopiert.
Habe den Link aktualisiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für die Tips, jetzt habe ich erst mal ein Projekt für das Wochenende: Nur Gitarren mit 3-Wege-Toggle spielen und dann mal schauen, was da verbaut ist und wie zuverlässig es funktioniert.

15 € Preisunterschied bei so einem Bauteil erscheinen erst mal viel und sind es für die Serienfertigung auch, aber bei einem Upgrade für eine Gitarre ist das eigentlich ein geringer Mehrpreis, wenn der einem auch nochmal ein Plus an Qualität bringt.
 
Und dann sag doch mal was du so anstellst, dass ein Standardschalter bei dir nur 2 bis 3 Wochen durchhält.
Würde mich jetzt schon interessieren.
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: 3 Benutzer
... vermutlich irgendwelche Killswitch-Orgien. 😁
 
  • Haha
Reaktionen: 1 Benutzer
Also, dann beschreibe ich mal wie ich den Pickup-Toggle einsetze und "Killswitch" ist definitiv keine Anwendung bei mir. Die Bedienung erfolgt meistens mit dem kleinen Finger mit lockerem Nachdruck, maximal aus dem Handgelenk. Bei vielen Gitarren ist das auch kaum anders möglich, da von der normalen Spielposition aus der Switch hinter den Volume/Tone-Reglern verborgen ist.

Mein einziger "Tick" ist, das ich gerne für Leads in höheren Lagen den Neck Pickup und dann in niedrigeren Lagen wiederum den Bridge Pickup verwende. Die Grenze liegt grob um den 12 Bund herum, etwa bei Bund 15 auf der E Saite und bei Bund 10 auf der e Saite. Das bedingt bei längeren Solos oder einfach beim Üben regelmäßige Wechsel mit relativ kurzer Zeit zum Umschalten.

Ich habe tatsächlich Gitarren gekauft, die kurz nach der Ankunft bei mir Probleme mit dem 3-Wege Toggle entwickelt haben, die mir beim Kauf nicht aufgefallen sind. Auffälligerweise sind das in der letzten Zeit insbesondere ESP mit EMG Pickups gewesen. Vielleicht ist der dort verbaute Switch besonders anfällig oder fragil. Witzig ist aber auch, das ich ein paar Gitarren mit Problemen von vor ein paar Wochen gerade jetzt am Wochenende intensiver benutzt habe (weil mir die Sache mehr und mehr durch den Kopf gegangen ist, was mich auch zu dem Posting gebracht hat) und die Ausfälle in Folge dessen (also der Benutzung) weniger werden.

Letzteres verleitet mich zur Überlegung, das da vielleicht auch ein Korrosionsproblem vorliegen könnte. Bei der Schaltart der Toggles gibt es offenbar weniger Reibung, die leichten "Flugrost" mit 1-2x Schalten beseitigen könnte wie z.B. beim klassichen 5-Wege Switch. Wenn das die Ursache ist, dann wären die Empfehlungen von @Ben zen Berg mit Goldkontakten vielleicht mal einen ergänzenden Versuch wert.
 
Mein einziger "Tick" ist, das ich gerne für Leads in höheren Lagen den Neck Pickup und dann in niedrigeren Lagen wiederum den Bridge Pickup verwende
Kein Tick, mach ich auch gerne so. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Also, dann beschreibe ich mal wie ich den Pickup-Toggle einsetze..
Hmm, also tatsächlich keine übermäßige oder mißbräuchliche Anwendung :unsure:
Die Schalter scheinen einfach minderwertig zu sein.
 
Das Schalten im Solo jenach Lage muss ich mal ausprobieren. 👍 Klingt interessant.

Ich schalte höchstens für Clean Parts, wo es weniger Attack haben darf und voller klingen muss, auf den Neck Pickup. Ansonsten spiele ich hauptsächlich mit dem Bridge Pickup.

Spiele, aber auch fast nur Metal und (Hard) Rock Kram, zumindest auf der E-Gitarre. 😅
 
regelmäßige Wechsel mit relativ kurzer Zeit zum Umschalten.
Das ist die normalste Verwendung eines Toggles, genau dafür ist der Schalter auch konstruiert. Die Göldo-Version sollte das jahrelang vollkommen klaglos verkraften und wäre auch meine Empfehlung. Damit machst Du Killswitch-Orgien bis der Arzt kommt, oder schaltest wie ZW gefühlte 183 Mal während eines Solos vollkommen problemlos hin und her. Konstruktionsbedingt funktioniert das völlig flüssig und in zero time. Der klassische Toggle ist sowas wie der Bourns Pot unter den Umschaltern. Der Gold Standard.

Wenn Du den kaputt bekommst, liegt es eher an den verbauten Versionen. Manchmal wird da zu sehr gespart und es kommt irgend eine gekapselte Version in die Geige, die faktisch eine Sollbruchstelle ist. Allerdings bewegst Du Dich, so wie ich es mitbekomme, ja eher in höheren Preissegmenten, da wundert es mich, dass das sein könnte.

Mit dem normalen EMG-Switch, da Du ihn erwähnst, verhält es sich ein wenig anders. Den habe ich mittlerweile auch im Einsatz bei einem meiner neu eingebauten Retro Active Pärchen. Der schaltet zwar schön schwergängig, ist dem Vernehmen nach aber nicht unbedingt heavy duty stuff und soll in der Tat gerne mal früher als später kaputt gehen. Dafür kostet er dann aber mehr. Wenn mich der Rappel packt, schmeiße ich das 35 Euro Ding aus meine Tokai wieder raus und löte einen guten Göldo rein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das Schalten im Solo jenach Lage muss ich mal ausprobieren. 👍 Klingt interessant.

Kann jedenfalls nicht schaden, und falls es mal "bis 11" gehen soll, kann man immer noch auch in hohen Lagen den Bridge Pickup zum Einsatz bringen. ;-)

Eine interessante Erfahrung diesbezüglich ist eine Gitarre mit zwei identischen Pickups, 2x EMG81 in meinem Fall (die Gitarre war auch vom Schaltproblem betroffen).
 
Also auch einen 81er in Halsposition? Kenne da eigentlich nur den 85. Von dem man btw. auch sagt, dass er sich beim Steg auch ganz gut macht. 😅
 
Wenn man für EMG offen ist, dann ist der EMG 81 ein richtig toller Pickup für die Neck-Position. So wie ich das sehe, ist es durchaus ein Ding das 81/85 Set "falsch" herum zu verbauen.
 
Das könnte ich in der Tat mal testen. Hab ja zwei Gitarren mit dem Zakk Wylde Set (81/85).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der klassische toggleswitch wie von Switchcraft seit Jahrzehnten hergestellt ist so primitiv dass er ewig hält und wenn es mal Problemchen gibt, innerhalb kürzester Zeit wieder instand zu setzen ist.

Probleme durch Nichtbenutzung sind da wesentlich häufiger als welche durch Verschleiß.

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben