Zusätzlicher Monitor nur für Gesang?

... wie sind denn die Wände der Threaderstellerin?
 
Ich würde es erst mal ohne irgendwelche weiteren Geräte und Hilfsmittel versuchen.
Folgendes hat meiner Erfahrung nach immer erhebliche Verbesserungen gebracht:
Die Band stellt sich "im Kreis" auf.
Git/Bass/Keys-Menschen stellen sich jeweils gegenüber(!) ihrer Amps auf statt direkt davor.
Git/Bass/Keys-Amps/Boxen werden so erhöht oder gekippt aufgestellt, dass sie nicht die Knie, sondern die Köpfe der Spielenden beschallen. Weil ... da sind die Ohren dran.
Meiner Erfahrung nach können Git/Bass/Keys-Amps dann sofort leiser eingestellt werden als vorher, weil die Spielenden sich viel besser hören.
PA-Boxen müssen ebenfalls so erhöht gestellt werden, dass sie Köpfe statt Knien beschallen.
Vox-Mensch steht mindesten einer PA-Box direkt gegenüber.

Das sollte reichen.
Und insbesondere in kleineren Proberäumen kann es sehr helfen, die Wände gegen Mitten- und Hochfrequenzreflektionen zu dämmen, um Rückkopplungen und Klangmatsch zu vermeiden. Dazu reicht schon billigeres Material und DIY.

"Nebenbei": InstrumentalistInnen besitzen ihre Instrument(e) sowie etwaige Verstärkung und es ist ihr Job, damit umgehen zu können.
Entsprechend ist es der Job von VocalistInnen, ihre eigene Verstärkung zu besitzen, in jedem Falle aber mit derlei umgehen zu können (sprich mit Mic, Stativ, Kabel(n), Preamp oder Mischpult, etwaigen Effekten, Verstärkung und Lautsprechern). Das ist kein Hexenwerk, sowas kann mensch lernen und es erhöht den Spaß am Bandmusizieren enorm.
 
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Ich habe gerade ein Deja Vu.
Vor etwa 5 Monaten hast du uns hier dein Leid geklagt, dass du dich mit deinem neuen SM58 nicht hörst (wie es am Ende ausging, hast du uns bis heute glaube ich nicht verraten).
Heute lese ich, dass du dich immer noch nicht vernünftig hörst, und mein Rat wäre inhaltlich entsprechend @Nick McNoise zusammengefasst (wieder) derselbe, dass ihr als Band erst mal euer Handwerkszeug lernen und verstehen solltet, ehe ihr in Gear investiert. Also mit Aufstellungen experimentieren, die den Sound transparenter machen, bei gleichzeitiger Reduktion der Lautstärke.

Ich vermute, wenn wir über Ausstattung sprechen, wären wohl kleinere/angepasstere Amps der erste und wichtigste Schritt zu mehr akustischer Kontrolle. Wozu braucht man beispielsweise nen Marshall-Fullstack, wenn der 20W-Röhrenamp bei "etwas" über Zimmerlautstärke ausrechend Energiereserve bietet? Die allerwenigsten bekannten Bands proben in der Lautstärke, die wir als Zuhörer vor der Bühne zum Spaß haben brauchen. PA ist nicht der Job der Musiker! Da geht es um das Hören von Feinheiten, und das klappt wesentlich besser, wenn jeder sich selbst und alle anderen gut hört. Mitmusiker, die dann den Spaß an der Sache verlieren, sollten vielleicht besser auf Partys oder Konzerte gehen, wo's ordentlich rummst. Der kreativen Kontrolle ist eine solche Lautstärke eher abträglich.

Wie auch immer, um dir und euch einen nützlichen Rat geben zu können, wäre es u.U. von Vorteil, du würdest uns ein paar mehr Details nennen. Wie ist euer Aufbau im Proberaum? Wer und was steht wo? Sowas kann man gut skizzieren und hier posten, ohne herausragende zeichnerische Fähigkeiten zu besitzen. Vielleicht habt ihr ja die Ratschläge, die schon letztes Mal kamen, bereits perfekt umgesetzt, und die Probleme liegen an völlig anderer Stelle...

Soweit meine Gedanken dazu, viel Spaß weiterhin mit eurer Musik.
 
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haben die Instrumente schon so leise gemacht, dass die Drummerin kaum noch Gitarre hört...trotzdem höre ich als Sängerin kaum meinen Gesang. Ich trage als Gehörschutz Ohrenstöpsel mit SNR22 oder SNR20 (Alpine MusicSafePro), die brauche ich auch, sonst sind mir die Instrumente zu laut.
Gerade nochmal deinen Eingangspost gelesen. Dieser Abschnitt sagt echt ne Menge über eure Probenlautstärke aus. Jetzt müsste man nur noch den Volumenregler der Drummerin finden... ;)
 
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Jetzt müsste man nur noch den Volumenregler der Drummerin finden...
Gitarrenverstärker in die Höhe, auf die Drummerin ausrichten und nicht weiter als einen Meter von ihrem Kopf entfernt aufstellen. Dann wird das mit dem Hören der Gitarre schon klappen. :evil:
 
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Das Lautstärkeempfinden von Menschen sowie ihre Lautstärketoleranz ist sehr unterschiedlich.
Nur weil die Sängerin meint, sie bräuchte Ohrstöpsel, weil es ihr sonst zu laut wäre, heisst das nicht automatisch, dass die Drummerin wirklich zu laut ist. Ich persönlich hab's gern, wenn ein Akustikschlagzeug schon auch richtig geschlagen und nicht nur gestreichelt wird. Meine mittlere Tochter hingegen kriegt es regelrecht mit der Angst zu tun, wenn sie so zwei, drei Meter davon entfernt steht.

Ich bin mir nicht mal sicher, dass Bass und Gitarre zu laut sind.
Das ist zwar oft so, insbesondere in suboptimalen Proberäumen, aber vielleicht ist Sängerin in einer Rockband auch einfach nicht das Richtige für die Threaderöffnerin.
Wir können ja mal abwarten, was sie zu alldem sagt, ob sie und ihre Band irgendwas ausprobieren und ob das dann etwas zum Besseren verändert.
 
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Nur weil die Sängerin meint, sie bräuchte Ohrstöpsel, weil es ihr sonst zu laut wäre, heisst das nicht automatisch, dass die Drummerin wirklich zu laut ist.
Da hast du schon recht. Meine Erfahrung ist aber die, in einer guten, halbwegs professionellen Band findet man im Proberaum schnell einen Weg, dass keiner zu laut ist und jeder jeden hört. Die von der TS beschriebene Situation halte ich für ziemlich eindeutig. Da fehlt es an Kommunikation und Abstimmung, nicht an Lautsprechern oder Kopfhörern.
vielleicht ist Sängerin in einer Rockband auch einfach nicht das Richtige für die Threaderöffnerin.
Das finde ich wiederum ne harte Aussage, denn jeder hat mal klein angefangen. Solche Probleme kennen wir doch alle, und wenn's nur aus grauer Vorzeit ist. Bin nur gespannt, ob sie diesmal mehr auf den allgemeinen Tenor eingeht oder wieder alles wie beim Thema SM58 im Sande verläuft.
 
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... Das finde ich wiederum ne harte Aussage, denn jeder hat mal klein angefangen. ...
Ist absolut nicht böse gemeint - nicht jede/r, der/die singen kann, wird auch glücklich in einer Rockband.
 
Vor etwa 5 Monaten hast du uns hier dein Leid geklagt,
Ich habe noch mal den anderen Thread und auch diesen hier durchsucht, ob @SarahQ irgendwann Details zur Situation selbst mitgeteilt hat, also wie schaut die Aufstellung der Band und der Boxen, aus und was für Equipment, Mischpult, Boxen usw, sonst noch im Einsatz ist. Aber da ist nichts gekommen. Das finde ich seltsam, denn um eine solche Situation wirklich beurteilen zu können, braucht man doch diese Information. Dann erst kann man konkrete Hinweise zur Verbesserung liefern.
Naja, mal sehen wie sich das entwickelt.
 
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Naja, mal sehen wie sich das entwickelt.
Ganz klar: sie hat keine Zeit mehr zu antworten, da sie die vielen Anregungen mit ihrer Band umsetzt und damit völlig ausgelastet ist 😉

Ich finde es schade, dass manche User anscheinend nichts mit Antworten anfangen können, die nicht exakt ihrer Erwartung entsprechen. Nach dem Motto "ich hab nach ner Monitorbox gefragt, und ihr erzählt mir was von Aufstellung und Lautstärke?"

Na ja, schauen wir mal...
 
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Ich tippe ja auch auf ne Einstellung am Mischpult... Aber ohne Infos lässt sich ja herrlich orakeln...
 
Jo. Vielleicht ist jetzt nach 31 Antworten ohne Rückmeldung der TE irgendwie auch genug und alle sollten mal Pause machen, bis @SarahQ alles durchgelesen und beantwortet hat 😉
 
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So, hi an alle!

Ich habe jetzt all eure Antworten gelesen :) , erst mal herzlichen Dank dafür!

Ich brauche in der Tat noch etwas Zeit um euch alles genauer zu schildern, ich melde mich definitiv wieder!

Nächste Wo. machen wir ein Experiment mit einem ausgeliehenen Monitor, das bringt vielleicht auch schon ein paar Erkenntnisse.

Kurz noch vorab:

- An die Person, die meinen Mic-Thread gelesen hatte: Nach dem Mic-Umtausch war das "Ich hör nur was wenn ich an genau einer mini-Stelle reinsinge"-Problem nicht mehr so ausgeprägt.

- Meine Stimme ist nicht per se zu leise, in langsamen parts mit zurückhaltender Instrumental-Begleitung ist sie richtig gut und sehr laut (!) zu hören aus der PA, aber sie kommt gegen "Instrumental-Gewitter" nicht an, wird davon völlig übertönt.

- Ja, ich persönlich bin auch der Meinung, dass wahrscheinlich die Instrumentalisten einfach immer noch zu laut sind und wir mit einer zusätzlichen Box für Gesang das Grundproblem an sich nicht ideal lösen: alles bleibt zu laut, evtl. hör ich aber was ich singe wenigstens etwas mehr. Ich werde also auf jeden Fall auch mal das mit einer anderen Aufstellung und vielleicht sogar ansatzweise das nicht ganz ernst gemeinte :) "Gitarrenbox ans Ohr der Drummerin" usw. probieren.

Wir sind ein neues Projekt und ich will nicht immer "herummeckern" à la "Ich hör mich nicht, macht leiser!", deshalb suche ich gerade erst mal Lösungsansätze, die einfach ausprobiert werden können ohne dass die anderen noch erheblich leiser werden müssen...da fallen sonst nämlich schnell die bekannten Sätze wie "So leise macht's aber gar keinen Spaß mehr!" usw.

Bis bald.
 
Grund: Zusatz
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@SarahQ - naja, man kann das Thema mit der Band zusammen natürlich auch ohne Meckern ansprechen, so nach dem Motto "Hey zusammen, ich habe oft das Problem, dass ich mich nicht so gut höre. Das neue Mikro hat da schon was gebracht, aber so richtig gut ist es noch nicht. Was können wir tun?" Und falls Du mit freundlichen und kompetenten Menschen Musik machst (und tun wir das nicht alle?), dann liefern die ggf. Hilfestellung zur Lösung - leiser spielen oder den Amp mal anders ausrichten, dass es weniger Dir und mehr dem Instrumentalisten in den Ohren schallert - nur so als Beispiel, der Möglichkeiten sind ja viele.

Vor ewigen Zeiten habe ich zu dem Themenkomplex mal folgendes verzapft, vielleicht ist da ja eine Inspiration für Euch dabei:
 
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Der Link funktioniert leider nicht 😳

Jetzt wieder - ist gefixt. MfG. Basselch
 
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Gnz grundsätzlich ist es besser, wenn die Bühnenlautstärke nicht zu hoch ist.
Ich habe neulich eine Gruppe erlebt, die allein schon aus der Backline (Gitarren, Bass Amp + Schlagzeug) den Saal völlig überfahren hat. Da konnte der Tontchniker mit der PA nur Schadensbegrenzug betreiben (nein, da war keines der Signale drauf).

Leider ist es so, dass sich die Lautstärke im "ich hör mich zu wenig" hochschaukelt und dann keiner mehr gut genug hört. Ab einer gewissen Lautstärke funktioniert unser Gehör nämlich nicht mehr richtig.
Sonst geht es so:

View: https://www.youtube.com/watch?v=z8qo-uiAq58&ab_channel=funestis

Also runter mit der Gesamtlautstärke auf der Bühne und im Probenraum. Tut allen besser.

Der Link funktioniert nicht, weil ein Zeilenumbruch reingerutscht ist.
Hier vollständig: https://www.musiker-board.de/threads/workshop-proberaumaufstellung.200197/
 
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Das macht unsere Sängerin genau so. Einziger Unterschied: sie hat einen Kopfhörer, der nicht viel von aussen durchlässt, weil es ihr zu laut ist 😉

In-Ear hatte sie auch schon, und vor Gigs üben wir damit, aber sie bevorzugt zum Proben den Kopfhörer.

Nur um auch noch das Offensichtliche zu fragen: hast du deine Bandkollegen schon mal nett gefragt, ob sie ihre Amps auch leiser einstellen können?
André, weißt du welchen Kopfhörer (Marke, Modell) sie benutzt? Ich meine den, den sie zum Proben verwendet, also nicht den in-ear.
 
@SarahQ Es ist ein Beyerdynamic DT-770 Pro mit 32 Ohm.
 
@André 2AM Merci! Werde ihn mal zum Ausprobieren bestellen falls die anderen Tipps (Aufstellung, Box, usw.) nicht das Problem lösen sollten.
 
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