Telecaster - welches Modell für C-Tuning, Hardrock, ggfs. nötige Modifikationen?

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Call555
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Moin,

ich spiele seit knapp 100 Jahren Gitarre und habe jetzt das Telealter erreicht.
Google mich seit ein paar Wochen schlau, habe ein paar Anhaltspunkte, aber evtl. gibt es ja noch ein paar nützliche Tipps.

Ich zocke weder Country noch Western noch sonst was, sondern die Gitarre soll im härteren Rockbereich und in C-Standard-Tuning genutzt werden.
Einstellen, dickere Saiten, Sattel nachkerben oder tauschen etc. ist mir natürlich alles klar, nur beim Modell hadere ich noch.

Ich möchte zumindest nen 9,5er Radius, habe aber auch nichts gegen nen moderneren 10"-14", lediglich die superoldschoolige 7,5er-Variante ist dann wohl eher nichts für meinen Zweck.
Da ich schon ein kleiner Intonationsfetischist bin, war ich mir zunächst sicher, dass ich nen 6 Reiterchen brauche. Ich dachte also an ne Player II, oder ne gebrauchte American Elite oder auch auch Ultra.
Irgendwie ist der Aschenbecher aber natürlich schon sexy und ich schätze, dass ich mit kompensierten Reitern dann wohl auch hinkomme...?
Mir ist es auch egal, ob ich die dann austauschen muss oder nicht, ob für meinen Sound ein anderer Pick Up rein muss oder nicht.
Es ist eher so die Basis, also das Grundmodell, bei dem ich mir noch nicht wirklich sicher bin, was da geeignet wäre.

Vor lauter Performers und Vintages und Deluxes etc. verliert man irgendwann einfach den Überblick.
Das Ding sollte auf C zu kriegen sein, ich hätte es (wenn schon denn schon) gerne in Butterscotch Blonde und es wäre nett, wenn es noch einigermaßen deutlich unter 4 Kilo wäre.
Ob neu oder gebraucht ist mir eigentlich egal und so bis € 1.800,- würde ich schon gehen. Ob das Ding nun aber ne Mexiko-Tele ist, die ich noch etwas aufmotze, oder ne US, das ist mir eigentlich auch nicht so wichtig.

Vielleicht haben die gestandenen Telerecken ja ein paar Hinweise für nen alten Superstratler :)
 
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Die Performers haben richtige Jumbo-Bünde, das ist ggf. weniger Umgewöhnung, wenn Du von einer Superstrat kommst ...
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Bei deiner Anfrage zu einer Metal-Tele fällt mir folgendes ein. Deinen Farbvorstellungen entsprechen sie nicht, aber mit tieferen Stimmungen sollten klar kommen

Ich selber habe eine klassische Tele von Haar und bei Dropped C macht sie noch eine ganz gute Figur.
 
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WEnn es eh nicht um pures Coutry und Western geht, hat die eigentlich alles was gefragt ist:
Zusätzlich noch Noisless PUs, was bei Highgain schon nett ist und Locking Tuner.
Das "rolled Fingerboard" fühlt sich auch sehr komfortabel an. Eine IMO gelungene Kombi aus Vintage und Modern.
 
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Bei deiner Anfrage zu einer Metal-Tele fällt mir folgendes ein. Deinen Farbvorstellungen entsprechen sie nicht, aber mit tieferen Stimmungen sollten klar kommen

Ich selber habe eine klassische Tele von Haar und bei Dropped C macht sie noch eine ganz gute Figur.
Danke, aber ich wollte schon ne echte Tele, keine als Tele verkleidete Humbuckerklampfe. Das soll natürlich nicht heißen, dass die Gitarren schlecht sind :)
 
Alles klar, dann viel Spaß bei der Suche :)

Ich persönlich gucke immer gerne nach Kauffmann Teles, weil die extrem leicht sind ... wenn ich mich nicht für meine Haar entschieden hätte, wäre es ggf. mal eine Kauffmann geworden.
 
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Danke für den Tipp. Haar hatte ich zumindest auf dem Zettel, Kauffmann hatte mir bisher gar nichts gesagt.
 
Hallo,

Ich hatte es mir sehr einfach gemacht:

Eine CV50s mit DiMarzio Twang-King am Hals und einen Chopper am Steg ausgerüstet. Eine moderne Kluson Brücke mit 6 einzelnen Reitern draufgeschraubt - fertig.

Griffbrettradius ist ab Werk 9.5" und Jumbobünde sind auch drauf.
 
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LsL Badbone ...

img_1027-jpg.619264


Den HB kann man splitten ... der SC ist Overwound ... die Reiter gibt es auch in "kompensiert" ...

Auf der eher modernen Seite ... die Ibanez AZS Serie ... 12er Radius


Gruß
Martin
 
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Super, vielen Dank an alle. Das hilft!
 
@Call555, dann bist Du mit Deiner Erfahrung ja der Chuck Norris der E-Gitarre und hast Leo Fender damals seinen ersten E-Gitarren Entwurf ins Ohr geflüstert.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Aus- und Bewerten der erwartungsgemäß vielen Vorschläge.

Meiner ist der hier:
20241010_171647.jpg

Reverend Gristlemaster Greg Koch Signature.

Begründung:
- Locking Mechaniken
- aktive Pickups für Noise Cancelling
- variabler Klang durch zwei Voicings, nämlich White und Black Guard, will heißen sechs Grundsounds
- Griffbrettradius ist Compound 10" bis 14"
- Ahornhals mit Ahorngriffbrett, alternativ Ahornhals und Pau Ferro Griffbrett
- Akkuladung innerhalb von 3 h, Akkuladung reicht für 300 h.
(Koffer nicht im Preis enthalten)

Das C-Tuning sollte mit 25,5" gangbar sein.

Wie wäre es denn bei Droptuning mit einer Bariton?


View: https://youtu.be/xRGmF37qvIg?si=ifEGI2CY78k_B5uv

Reverend Gitarren, außer die Greg Koch Modelle, haben einen coolen Basscontourregler, der den Klang stufenlos ausdünnen oder fett machen kann. Siehe Video.
 
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Jaaaa, die Sache ist halt die :D
Ich bin eigentlich ein D-Standard-Mensch und brauche C tatsächlich nur für diese eine Band.
Da ich also dann vielleicht schon auch mal auf D oder womöglich sogar auf E zurück will, dann eher doch keine Bariton.
Mit der 25,5er-Mensur ist C ja wie ihr erwähnt habt schon noch drin und ich werde mir dann wahrscheinlich einfach nen zusätzlichen Sattel kerben und kann dann easy wechseln :)
 
Für C-Std würde ich keine Baritone nehmen. Die mit dem irgendwas 013-060 er Saiten höher zu stimmen, macht die noch „sperriger“. Eine 25.5 er Mensur mit einem 012-056 er Satz, spielt sich da IMO besser auch ohne dass es wobbelig wird. In die Squier Bariton müßten IMO auf jeden Fall für High Gain andere PUs, denn die sind schon etwas dünnbrüstig.

Eine Dreier Bridge mit kompensierten Reitern ist IMO völlig ok, wenn man die Sache auch rational angehen kann. Die Intonation ist da besser, als bei Reitern mit stumpf gerader Auflage, aber einen Mini-Kompromis muss man evtl. doch eingehen. Doch die sich ergebenen Abweichungen sind viel kleiner, als was sich z.B. an Veränderung über die Lebenszeit einer Saite ergibt, denn die Einstellung, die sich für eine frische neue Saite ergibt, passt nach dem Einschwingen/sich setzen, auch nicht mehr und das hört kein Mensch.
 
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e Squier Bariton müßten IMO auf jeden Fall für High Gain andere PUs, denn die sind schon etwas dünnbrüstig.
Ja, ich spiele ansonsten ja auch problemlos ne Strat auf C, auch wenn ich idR. 12-60 benutze.
Dann werde ich wohl definitiv mal auf kompensierte Reiter losgehen und wahrscheinlich nach ner Performer schielen :)
 
Diese Tele habe ich gerade mit kompensierten Reitern von ABM ausgerüstet.
IMG_0648.jpeg

Mit 011-056 auf D-Std. Gibson Burstbucker 1 am Hals und Dimarzio Chopper am Steg.
 
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muss es Fender sei?
was heisst für dich "im härteren Rockbereich" was wär ein Beispiel dafür?
bei deiner Beschreibung mit drop tuning etc. - ich würde humbucker oder aktive EMGs erwarten. passen da Singlecoils?
 
Zuletzt bearbeitet:
Evtl. wäre auch ne G&L Asat Classic mit MFD Pickups passend, Einzelreiter, Ashtray Optik, angenehmes Medium C mit Medium Jumbo Bünden, gibt es sowohl in der günstigen Tribute Version aus Fernost, oder als Fullerton Deluxe US Version.
Die Hardware, sprich Bridge und PU´s sind bei beiden Versionen gleich und die MFD´s haben für Singlecoils ordentlich Dampf und eine wirklich gute Dynamik.


https://www.rockinger.com/instrumente/g-l/608/g-l-tribute-asat-classic-butterscotch-blonde?c=28
 
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So, wie ich den TE verstanden habe, ist sowas wohl nicht gewünscht:

Danke, aber ich wollte schon ne echte Tele, keine als Tele verkleidete Humbuckerklampfe. Das soll natürlich nicht heißen, dass die Gitarren schlecht sind :)

@Call555
Die Qualität-Streuung der Performer Serie fand ich schon auffälliger. Da solltest du definitiv antesten. Was die CVs angeht, hatte ich noch keine (chinesische) CV in der Hand. Aber sind idR relativ schwer. Hat einen Pine-Body und klingt schön mittig.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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