Nur der Himmel fehlt ( Ein Crossover mit einer KI)

MamaMuuht
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Guten Morgen ihr Lieben,

Ich habe gestern mal ein Experiment gemacht. Ich habe einen Text von mir von einer KI vertonen lassen.
Und da in der Vertonung meines Textes ein einziges Wort fehlte und ich in der Mail an einen Freund schrieb, nur der Himmel fehlt,
fand ich das dann den Titel schlechthin.
Die Vertonung hat 20 Sekunden gedauert. Mich lässt das etwas ratlos, aber auch fasziniert zurück.
Ich finde das für eine Skizze auch von der Musik her ziemlich passend zum Text. Was meint ihr ?

Eure Mama

Nur der Himmel fehlt





Ich bin ne Wolke ohne
Ich bin ein Muster ohne Wert.
Ich bin ein Außen ohne Innen,
Ich bin ein Zügel ohne Pferd.

Ich bin ein Engel ohne Flügel.
Ich bin ein Motor ohne Kraft.
Ich bin die Wahrheit einer Lüge,
Ich bin ein Mensch, der nichts mehr rafft.

Ich bin nur einer von so vielen,
der sich an seinem Leben reibt.
Geh meiner Wege ohne Ziele,
Ich bin das Nichts, was mir noch bleibt.


Ich bin ein Träumer ohne Träume,
Ich bin ein Tänzer ohne Tanz.
Ich bin ein Luftschloss ohne Räume,
Ich bin ein Alptraum ohne Angst.

Ich bin ein Sträfling ohne Zelle,
ich bin ein Söldner ohne Krieg .
Ich bin ein Schwarzseher im Hellen,
Ich hasse das, was ich so lieb.

Ich bin nur einer von so vielen,
der sich an seinem Leben reibt.
Geh meiner Wege ohne Ziele,
ich bin das Nichts, was mir noch bleibt.

Ich bin ein Feuer ohne Flammen,
ich bin die Liebe ohne Herz.
Ich bin allein mit euch zusammen,
ich bin ne Wunde ohne Schmerz.

Ich bin das Morgen ohne heute,
ich bin ein Kosmos ohne Welt.
Ich renn oft gerne mit der Meute
und nenn mich individuell.

Ich bin nur einer von so vielen,
der sich an seinem Leben reibt.
Geh meiner Wege ohne Ziele,
ich bin das Nichts, was mir noch bleibt.



 
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Der Text gefällt mir.
Die KI-Musik dazu ... naja, klischee-haftig. Eben das, was man so im Radio dudelt und vermutlich dem Geschmack des Mainstreams entspricht. Ich kann es gut hören, aber es ruft keine Begeisterungsstürme hervor, ist mir zu berechenbar und banal. Schon 1000mal gehört, so kommt es mir vor.

P.S. Und während ich das schreibe, befällt mich die Angst, dass man das über Songs von mir auch sagen könnte ... Naja, die KI erfindet das Rad eben nicht neu ... aber tue ich es? Sicher auch nicht ... :unsure:
 
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Faszinierend und erschreckend.

Guter Text!
 
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@Michael Scratch

Du hast meine krausen Gedanken dazu zusammengefasst.👍 Es ist eben wirklich nichts besonderes, aber für 20 Sekunden geisterhaft guter Mainstream. Noch liegt der Mensch oft vorne im Vergleich. Beim Texten sogar noch ziemlich deutlich. Aber auch da holt die KI auf.


@losch

Danke für dein Feedback.👍 Ja, genau so ist es. Ich nehme ab jetzt an, das KI doch viel größere Auswirkungen auf die Welt hat, als ich das angenommen habe. ( Und ich habe schon so einiges vermutet..)
 
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Beim Texten sogar noch ziemlich deutlich.
Habe Experimente dazu bisher nur mit ChatGPT gemacht, einfach interessehalber. Es kam nicht viel dabei rum - zum Glück! Aber die eine oder andere Anregung habe ich bekommen.
Ich habe sogar einen Text geschrieben, der letztendlich (ganz bewusst) aus einer Unterhaltung mit diesem Chatbot entstanden ist. Der Titel: "Träumen KIs von elektrischen Schafen" (in Anlehung an "Träumen Androiden von elektrischen Schafen". Bin noch dabei, den zu vertonen - ganz von Hand und ohne KI.
 
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Guter Text, der für meinen Geschmack entweder mehr twists vertragen könnte oder ein, zwei Strophen weniger. Warum? Manche Bilder / Beispiele berühren mich, bewirken etwas in mir, andere finde ich passend, aber ich nicke ihnen quasi zu und hake sie ab. Zeilen, die mich berühren:
Ich bin ne Wolke ohne
Ich bin die Wahrheit einer Lüge
Ich bin ein Sträfling ohne Zelle (sehr stark!)
Ich bin ein Söldner ohne Krieg (dito!)

Den Refrain finde ich gut.

Die musikalische Umsetzung der KI macht genau das, was ich erwartet habe: musikalische Klischees, die um einen mainstream kreisen. Könnte so im Radio laufen. Ja - erschreckend gut und schnell wie das aus Bestehendem passend zusammengepaßt werden kann - wie alles, was von der Stange kommt. Ist wie so ein Seifenblasen-Automat, für das man kein Geld braucht - und die Seifenblasen sind schillernd und werfen das Licht zurück und glänzen.

Ob man das wiederum als Inspirationsquelle nehmen kann, um es für sich passend zu machen? Hmmm - irgendwie schon: aber braucht es dazu die KI? Diese ganzen Versatzstücke sind ja irgendwie auch in uns drin - die menschliche Kreativität bastelt sich ja auch aus vielem Bestehenden etwas neues zu Recht und wir kommen ihr nicht auf die Schliche. Aber es passiert etwas dabei - im Grunde sehe ich hier eine Parallele zum Text: da werden viele Alltagssprüche, die uns glatt runtergehen, mal gegen das Licht gehalten, gewendet, gedreht und kommen neu wieder zum Vorschein und wir sehen sie plötzlich neu.
Genau so stelle ich es mir bei der Vertonung vor. Ohne KI.

Herzliche Grüße

x-Riff

Ich bin ein Tänzer ohne Tanz.
Das ist für mich eindimensional: Tänzer ohne Tanz - liegt auf der gleichen Ebene. Wie wäre es, wenn man tiefer in das Bild einsteigt? Was fehlt dem Tänzer noch?
Ich bin ein Tänzer ohne Schuhe.
Ich bin ein Tänzer ohne Musik.
Ich bin ein Tänzer ohne Boden.
Ohne Muskeln, ohne Ohren, ohne Bühne, ohne Licht/im Schatten ...

Das Obige als Beispiel dafür, was ich meine, wenn ich von mehr twists im Text spreche ...

Das ist natürlich Geschmacksache, zum einen. Zum anderen aber etwas, das für mich den Reiz Deiner Texte ausmacht: die Behandlung der Sprache, die einem über die Behandlung erfrischend und neu gegenübertritt und uns dadurch den ausgetretenden Pfaden etwas Neues entgegensetzt. Davon wünsche ich mir mehr.
Die Herausforderung liegt aus meiner Sicht darin, dass es nicht rein verkopft und schematisch wird: klar kann man alles noch einmal, zweimal, dreimal drehen - aber es muss Rückbindung zum Gefühl und zum gesamten Text haben - sonst wird es selbst wieder zur bloßen Masche und zu einer neuen Routine.

Vielleicht hast Du ja für Dich in diesem Text schon die richtige bzw. für Dich passende Mischung gefunden. Dann ist es gut - und das meine ich so. Falls nicht - geh über einige Stellen noch mal rüber.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Tänzer ohne Tanz - liegt auf der gleichen Ebene.
Ähnlich "Ich bin ein Träumer ohne Träume,"

Wie wäre es mit
"Träumer ohne Bilder"? Reimt sich dann natürlich nicht auf "räume" ... :unsure:
 
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.. ja, die KI-Vertonungen zeigen uns Komponisten, wie wenig man "von Herzen" von "ohne Herz" unterscheiden kann, bei dem was wir so treiben..

.. sehr schön gemacht mit all den Wortspielereien.. für eine komplette erste Zeile würde ich den Reimgedanken beiseite lassen und eine kräftige erste Zeile einsetzen..z.B. "Ich bin ein Himmel ohne Hoffnung".. soll der Himmel weiter fehlen sollen, geht unter Verlust der Alteration auch "Ich bin ein Glaube ohne Hoffnung"
Beitrag automatisch zusammengefügt:

.. ich sitze grad in der Kirche, weil meine Frau dort musiziert..da gibt es jede Menge von Nomen-Pärchen Worten.. mit Bezug auf Johannes 15,5 lässt sich "Ich bin ein Weinstock ohne Rebe " bauen..
 
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Ähnlich "Ich bin ein Träumer ohne Träume,"

Wie wäre es mit
"Träumer ohne Bilder"? Reimt sich dann natürlich nicht auf "räume" ... :unsure:
Wenn man in dieser Weise noch mal an den Text geht, funktionieren einige bestehende Reime nicht mehr ... das ist halt das Ärgerliche ...

Noch ein Gedanke zu den twists:
Ich bin ein Tänzer ohne Schuhe.
Ich bin ein Tänzer ohne Musik.
Ich bin ein Tänzer ohne Boden.
Ohne Muskeln, ohne Ohren, ohne Bühne, ohne Licht/im Schatten ...
Das funktioniert alles mit dem Satzbau: Ich bin XYZ ohne ZKF
Auch da könnte man an einigen Stellen variieren, überraschen:
Ich bin ein Tänzer in der Luft (statt Ich bin ein Tänzer ohne Boden) - und sofort stellt sich statt der permanenten Defizit-Erfahrung etwas anderes ein: Ja - in der Luft sein, heißt ohne Boden zu sein, ohne Bodenhaftung (Mangel), aber auch etwas, das Tänzer auch machen: springen. Was wiederum etwas Positives ist, etwas Losgelöstes hat - sich der Schwerkraft entgegenzusetzen. Völlig losgelöst ist ambivalent: befreit zum einen, bindungslos zum anderen ...

x-Riff
 
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Zum Text vielleicht noch ein paar Worte…

Er ist tatsächlich geflossen, ich hab ihn fast ähnlich schnell geschrieben wie die KI die Musik geschrieben hat. Ich habe ihn danach überhaupt noch nicht bearbeitet, weil ich so eine Freude an dem Fluß der Wörter hatte und es sich so mühelos anfühlte. Das will ich im Moment auch nicht unbedingt antasten, kann aber durchaus sein, das ich da auch Dank eurer Anregungen noch mal dran gehe.
Im Moment bin ich im Staunen Modus 😀
Und bei so grundsätzlichen Fragen.
Wie ist das so mit uneindeutigen Texten und mir? Wollte ich als Jugendlicher unbedingt können. Also gut können. Und jetzt zweifel ich etwas. Was das angeht, holt die KI mächtig auf. Wortgemälde ohne Sinn. Das ist ein schmaler Grat.
 
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Text besser als Musik - und vielleicht tatsächlich hier und da das Schema "ich bin dies ohne das" noch einmal aufbrechen, um mehr Spannung reinzubringen. Wobei das zum Beispiel hier

Ich renn oft gerne mit der Meute
und nenn mich individuell.
ja schon toll vorkommt.

Die KI hat aber anscheinend in Null-Komma-zwanzig ein Grundthema gefunden, das sich weiter ausbauen ließe, finde ich auch beeindruckend. Wem würde es auffallen, dass es KI-generiert ist, wenn er/sie es hörte?

Wie ist denn hier die Stimme dazu gekommen? Hast Du die da selbst eingesungen oder ist sogar das KI?
 
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@Frank_de_Blijen

Auch die Stimme ist KI . Innerhalb von 20 Sekunden. So lange brauche ich ungefähr, um mich vor dem Singen zu konzentrieren..,
 
Was das angeht, holt die KI mächtig auf. Wortgemälde ohne Sinn. Das ist ein schmaler Grat.
Das finde ich die eigentliche Herausforderung.
Der Einsatz von KI steht erst am Anfang, irgendwann wird des trendy, es zu machen (oder ist vielleicht schon so) und irgendwann ist es das neue Normal und nur noch "Edel-Gedichte" werden von Menschen gemacht.

Das ist in gewisser Weise erschreckend und in gewisser Weise normal - denn so wird ja seit ein paar Jahrhunderten verfahren: das, was in Routinen zu packen ist, wird von Maschinen übernommen. Und Standard-Texte bestehen eben zu 90% aus Routinen.

Wie im Schulunterricht - oder jedenfalls dem besseren - geht es aber, egal ob der Text jetzt von einem Menschen oder KI kommt (oder ob es unklar ist), um die grundlegenden Fragen: Was sagt er? Was bedeutet er mir? Ist er gelungen? Bringt er etwas in mir zum Schwingen?

Auch Texte von Menschen müssen nicht gelungen sein. Seit KI wird man sich aber mit zunehmenderer Skepsis über Textstellen beugen, die man - kämen sie zweifelsfrei von Menschen - mit der Brille oder unter der Annahme des Genie (oder Geniestreichs) betrachtet hätte ... und vielleicht sind sie aber doch eher sinnfreie Worthülsen ohne Bedeutung? Und was ist, wenn diese trotzdem etwas in uns ins Schwingen bringt?

Was ich sagen wollte: Die Grundfragen an einen Text bleiben - aber die Ungewißheit, von welchen Annahmen wir ausgehen können, wenn wir einen Text vor uns haben, nimmt zu. Der Schleier der Unschuld ist gefallen.
Das will ich im Moment auch nicht unbedingt antasten, kann aber durchaus sein, das ich da auch Dank eurer Anregungen noch mal dran gehe.
Kann ich gut verstehen. Laß mal sacken und guck erneut.

x-Riff
 
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was lehrt und das.
eigentlich muß man nichts mehr können. die KI wird das meiste erheblich besser können als wir, sie braucht halt noch etwas mehr zeit zur entwicklung....aber vielleicht in 5 jahren, können die menschen einpacken.
 
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braucht halt noch etwas mehr zeit
20 Sekunden war doch schon recht flott :)
Scheint wie beim Schach zu sein, wo eine Handvoll Großmeister noch den Computer schlagen konnten - was nun auch nicht mehr so sicher gelingt. Wenn die KI lernt, wo sie gegen ihre eigene Logik verstoßen muss, um nicht nach KI zu klingen, ist sie uns vielleicht voraus. Wie die Bots im Social Web ...
 
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Der Text gefällt mir ... gerade das Fließende und die Einfachheit finde ich prima. So ist der Text in meinen Augen auch sehr musikalisch geworden, was wiederum dem KI Entwurf zugute kommt. Erschreckend, was da schon möglich ist. Ich hätte nicht gedacht, dass das auf Deutsch in dem Genre soweit ist.

Leute, wir müssen uns mehr auf`s Live Spielen verlegen!
 
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Mir gefällt der Text! Er besteht aus vielen Stilfiguren, die in der Kritik nirgends erwähnt werden. Ich vermisse solche Figuren mit dieser Konsequenz auch in den meisten anderen Texten, die ich hier lese.

Das meine ich, wenn ich hier oft das Wort „Handwerk“ erwähne. Die ganz Großen vermischen Handwerk mit Alltagssprache so, das es kaum noch auffällt. Vermutlich schauen sie einfach (wissend) dem Volk aufs x Maul… Das ist sehr spannend!

Die KI kann das mühelos aufzählen, wenn man sie danach fragt. Aber bitte nicht vergessen: Das Material für die KI liefern Fachleute, MENSCHEN! Es lohnt sich noch immer, sein Handwerk zu lernen.

Mir gefallen übrigens alle verwendeten Gegensätze. Nehmen wir den erwähnten „Tänzer ohne Tanz“. Dazu fallen mir stundenlang verschiedenste Bilder ein. Eben alles, was sich permanent bewegt, ohne dass diese Bewegungen (unverdient) als Tanz „geadelt“ würden!

Weil wir Menschen eben von anderen Gefühlen angeführt werden als von ruhigen, scheinbar unprofitablen Betrachtungen…Sorry!

Lg

Lieber Mama, der Umgang mit der KI erscheint mir spannend und zugleich sehr gefährlich für die eigene Psyche. Ich benutze sie wie vorher die Google-Suche: ich überlege mir Fragen, sehr individuelle Fragen. Dabei achte ich darauf, dass die Kreativität allein bei mir bleibt, wenn ich beispielsweise Oximorone erfrage, benutze ich diese NICHT für Texte, sondern denke über die zig Beispiele so lange nach, bis ich von eigenen Beispielen überflutet werde oder, und das ist mir wichtiger, mehr prinzipielles verstehe, als nur „Benutzung von Gegensätzen“. Mit diesen eigenen Erkenntnissen gehe ich dann einkaufen und suche in meiner Umwelt nach eigenen Bildern.. und Einfällen.

Mir gefällt die Musik ebenfalls. Aber es ist nicht schwer, ihren Aufbau zu studieren., So wie ich bei allen Frühstücken ebenfalls gemütlich Musik Phrasen studiere, neben der Syntax der Sprecher…
 
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ja, die KI-Vertonungen zeigen uns Komponisten, wie wenig man "von Herzen" von "ohne Herz" unterscheiden kann, bei dem was wir so treiben..

Mir gefällt die Komposition ausgezeichnet, weil sie völlig dem Inhalt untergeordnet scheint: Der Tastensound führt von unten nach oben, der Gitarrensound von oben nach unten. Gleichzeitig ist die Dynamik lakonisch.

So ähnlich würde ich den Text auch komponieren. Oder umgekehrt die Musik betexten.
.. sehr schön gemacht mit all den Wortspielereien.. für eine komplette erste Zeile würde ich den Reimgedanken beiseite lassen und eine kräftige erste Zeile einsetzen..z.B. "Ich bin ein Himmel ohne Hoffnung".. soll der Himmel weiter fehlen sollen, geht unter Verlust der Alteration auch "Ich bin ein Glaube ohne Hoffnung"
Beitrag automatisch zusammengefügt: Sonntag um 10:25

.. ich sitze grad in der Kirche, weil meine Frau dort musiziert..da gibt es jede Menge von Nomen-Pärchen Worten.. mit Bezug auf Johannes 15,5 lässt sich "Ich bin ein Weinstock ohne Rebe " bauen..
Ein besonders auffälliges Oxymoron am Anfang- ein guter Vorschlag!
ja, die KI-Vertonungen zeigen uns Komponisten, wie wenig man "von Herzen" von "ohne Herz" unterscheiden kann, bei dem was wir so treiben..
Leider verstehe ich deinen Satz vermutlich noch nicht. Meinst du, dass man die Komposition samt Interpretation so gestalten kann, dass man „vOn Herzen“ kaum von „Ohne Herz“ unterscheiden kann? Mir gefällt die Komposition ausgezeichnet, weil sie einen derart
.. sehr schön gemacht mit all den Wortspielereien.. für eine komplette erste Zeile würde ich den Reimgedanken beiseite lassen und eine kräftige erste Zeile einsetzen..z.B. "Ich bin ein Himmel ohne Hoffnung".. soll der Himmel weiter fehlen sollen, geht unter Verlust der Alteration auch "Ich bin ein Glaube ohne Hoffnung"
Beitrag automatisch zusammengefügt: Sonntag um 10:25

.. ich sitze grad in der Kirche, weil meine Frau dort musiziert..da gibt es jede Menge von Nomen-Pärchen Worten.. mit Bezug auf Johannes 15,5 lässt sich "Ich bin ein Weinstock ohne Rebe " bauen..
So tief reichen auch für mich die Spuren vom Oxymoron!
 
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.ja, die KI-Vertonungen zeigen uns Komponisten, wie wenig man "von Herzen" von "ohne Herz" unterscheiden kann, bei dem was wir so treiben..
Leider verstehe ich deinen Satz vermutlich noch nicht. Meinst du, dass man die Komposition samt Interpretation so gestalten kann, dass man „vOn Herzen“ kaum von „Ohne Herz“ unterscheiden kann? Mir gefällt die Komposition ausgezeichnet, weil sie einen derart
.."von Herzen" ist eine Reaktion eines Menschen, in die seine Erfahrungen und Empfindungen eingeflossen sind.."ohne Herz" ist das Ergebnis einer Maschine, die menschliche Erfahrungen und Empfindungen eben nicht hat, das KI-Ergebnisse täuschen diese vor..

..die Resultate können wir, technisch präsentiert, kaum dem einen oder anderen zuordnen, u.a. weil die Einarbeitung von Inspirationsquellen ähnlich geschieht..

..als Komposition würde ich das entstandene Ton-Stück nicht bezeichnen..dafür wäre ein Urheber nötig, der eine Haltung zu seinen künstlerischen Entscheidungen hat und diese vertreten kann..

..auch mir gefallen manche KI-Songs..sie stellen sogar eine tolle Inspirationsquelle dar..trotzdem verbieten sich mMn Begriffe, die sie menschlichen Ergebnissen gleichstellen..
 
Grund: Typo
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