Werde nicht warm mit den Fender Customshop 69 Stratocaster Pickups...Alternativen?

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Jobold
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Hi!

Ich hab ein prewired Fender Stratocaster Pickguard mit Customshop 69 single coils, aber im Vergleich zu meinen Fat 50s klingen sie eher schwach und leblos...ich werde mich noch mit dem Saitenabstand spielen aber der erwartete Sound "a la John Mayer" blieb aus.
Hab ich mit dem falschen Ton gerechnet und bin deshalb enttäuscht oder gibt es eine bessere Alternative für Bluesrock (Eric Clapton), Slow Blues (John Mayer) und Rock?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ich hab es gekauft da es neben den Fat 50s sehr gelobt wurde als sehr weich und singend.
 
Hi,
Probiere erst einmal unbedingt verschiedene Höheneinstellungen aus - das macht große Unterschiede!
Alles korrekt verkabelt und durchgemessen?
 
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Ja, hab alles gemessen, ich versuchs mal mit immer höher gestellten Pickups ob es klarer/lauter wird
 
Damit sollte man eigentlich gut unterwegs sein, in dieser Richtung.
Ich würde das ggf. auch nochmal checken lassen.

Der Amp ist da aber meiner Meinung nach wichtiger. Worüber spielst du denn?
 
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Ja, der Amp (und Speaker/Box) ist auch wichtig, das EQ-Setting usw.
Die Gitarre mit ihren Pickups sind nur ein paar Facetten.

Daneben las man hier im Musiker Board auch schon von der ein oder anderen Gitarre, bei denen die für eine Gitarre nach bloßen Specs ausgesuchten Pickups nicht gewünscht klangen und erst andere Saiten (nicht nur neue) und ein neuer Tonabnehmer die gewünschte tonale Zufriedenheit lieferten.
 
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Eigentlich ein gutes Set Tonabnehmer. Bevor ich was neues kaufen würde, würde ich erstmal den Rest der Signalkette checken und mit der Höhe der Tonabnehmer spielen.

Ich bin kein Freund genereller Höhenangaben bei Pickups, das muss jeder für sich einstellen. Aber als groben Startpunkt kann ich dieses Setting empfehlen. Und ja, beim Bridge Pickup sind die tiefen Saiten näher dran als die hohen.
 
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Aber als groben Startpunkt kann ich dieses Setting empfehlen. Und ja, beim Bridge Pickup sind die tiefen Saiten näher dran als die hohen.
Danke, das ist ein guter Startpunkt!

Der Amp ist da aber meiner Meinung nach wichtiger. Worüber spielst du denn?
Ich spiele einen Fender HRD IV, aber mit meinen anderen Strats (hab 3 insgesamt), klang selbst die MiM Strat von 1992 noch besser/klarer.
 
Und ja, beim Bridge Pickup sind die tiefen Saiten näher dran als die hohen.

Wieso ist das so? Kenne es nur so, dass die hohen Saiten weniger weit ausschwingen und deshalb der Pickup dort näher ran kann. :)

Lerne gerne dazu.
 
"Werde nicht warm mit den Fender Customshop 69 Stratocaster Pickups"

Da liegt wahrscheinlich ein systematischer Fehler vor

1727807757506.png


Schon mal das ausprobiert? :gruebel:

:rofl:

Sorry, aber bei der Titelformulierung schoss mir das sofort in den Kopf!
 
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Customshop 69 single coils, aber im Vergleich zu meinen Fat 50s klingen sie eher schwach und leblos

Für Dich zum Vergleich: Ich hab das selbe Solo einmal mit CS Fat 50s und einmal mit CS 69s aufgenommen:

Meine CS 69s klingen so:


View: https://www.youtube.com/watch?v=wbEnQLmIR50

Meine CS Fat 50s klingen so:


View: https://www.youtube.com/watch?v=dh-ELAOJ3ss


Sound "a la John Mayer"

So klingt John Mayer bei mir mit den CS 69s in meiner CP60s, im direkten Vergleich mit der CV 60s und CV50s, falls du Belief von ihm kennst:


View: https://m.youtube.com/watch?v=KVPqDzse3Aw&t=201s&pp=2AHJAZACAQ%3D%3D
 
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Super danke, das hilft mir sehr :)
Dann muss es an der Einstellung liegen!
 
Merke: wenn jemand wie hier sehr gut spielt und der Sound mit viel Effekten in ein dichtes Backing eingebetten wird, klingt so gut wie jeder Tonabnehmer gut ;)
 
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...Ich hab ein ... Fender Stratocaster Pickguard mit Customshop 69 single coils, aber im Vergleich zu meinen Fat 50s klingen sie eher schwach und leblos...ich werde mich noch mit dem Saitenabstand spielen aber der erwartete Sound "a la John Mayer" blieb aus....

...aber mit meinen anderen Strats (hab 3 insgesamt), klang selbst die MiM Strat von 1992 noch besser/klarer.

Habe es möglicherweise nicht richtig verstanden. Hast Du das andere Set an ein und derselben Strat ausprobiert und klingen tatsächlich die anderen Strats besser?

In diesem Fall hast Du mit obiger Strat einfach eine Gurke erwischt, wo nicht zwangsläufig ein gutes Pickup-Set auch gut klingt. Das wäre oder ist eigentlich was ganz strattypisches.
Im oberen Fall (Fat 50s besser als die CS '69) würde ich die Fat 50s drauf lassen.
 
... aber der erwartete Sound "a la John Mayer" blieb aus.
Hab ich mit dem falschen Ton gerechnet und bin deshalb enttäuscht oder gibt es eine bessere Alternative für Bluesrock (Eric Clapton), Slow Blues (John Mayer) und Rock?
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Ich hab es gekauft da es neben den Fat 50s sehr gelobt wurde als sehr weich und singend.
Ein nicht unerheblicher Teil der Klangs kommt von der Spieltechnik. John Mayer klingt auch auf einer HB wie John Mayer. Ich würde von Tonabnehmern nicht zu viel erwarten. Die Klangänderungen sind allenfalls das Tüpchelchen auf dem i.
 
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....Ich hab es gekauft da es neben den Fat 50s sehr gelobt wurde als sehr weich und singend.

Wahrscheinlich wirst du es schon probiert haben, sofern Du

a) mit Plektrums spielst und
b) diese eine runde und ein spitze Seite haben und Du schlägst mit der Plekspitze die Saiten an:

Spiele mal nicht mit der Spitze des Pleks, sondern mit dessen runder Seite. Dazu den Amp etwas weiter aufdrehen, da die Anschlagsintensität abnimmt und so kannst Du den geringen Lautstärkeverlust ausgleichen. Der Stratton ändert sich augenblicklich. Er wird "weicher" und "fetter", "schmeichelnder" (blöd zu beschreiben).
 
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Mein Tipp bei schwachen und leblosen Pickups lautet eigentlich fast immer: Schalt mal eine Treble-Booster vor den Amp, oder ein Overdrive-Pedal, daß als Booster verwendet wird und etwas die Bässe beschneidet, also z.B. ein Tubescreamer oder eine Kopie. Ich selber verwende eigentlich immer einen Booster, weil es doch merklich den Sound aufwertet, insbesondere bei Rock und Blues-Rock. Ich bin mir nicht sicher, aber verwendet John Mayer nicht auf einen Tubescreamer?
 
Da er ja bereits drei Strats hat, würde ich auch eher zuerst mal bei den Einstellungen der Pickups schauen und immer wieder auch mal mit den anderen vergleichen. Dann mal weiter schauen.
 
Danke für die Tipps!

Ich spiel einiges von John Mayer daher wundert mich der Unterschied der Gitarrenpickups sehr.
Hab ein John Mayer inspiriertes Board mit Booster, Tubescreamer und Wampler Tumnus als OD section, das klingt schon fein in den Hot Rod Deluxe ;)

Ich werd mich nächste Woche mit den Pickups spielen und wieder zurückmelden :)
 
Naja... meine 1. CS Strat hatte die FAT50s, und ein 69er Set fliegt auch irgendwo hier rum: Das sind schon diametrale Pickups. Weit mehr als "eine Facette"! Ich würde soweit gehen zu sagen, die beiden Extreme aus dem Hause Fender:

Die FAT 50 habe ich als genau das in Erinnerung: FETT. NUR FETT. Nach 2 Wochen raus aus der Klampfe & verkauft. Fand sie im Bass/Tiefmittenbereich viel zu "breit" & die Höhen soffen mir ab (Rosewood Slabboard, CS'60).

Die 69er wiederum finde ich "heikel im Umgang", da machen ein paar mm höher/tiefer echt viel aus! Imho gehen die bspw. gar nicht mit Fenders Standardkondensatoren. Das sind ja seit fast ewig die 22nF, und damit klangen sie bei mir zu schrill & ohne "Cojones" - mit 47nF finde ich sie geil für Hendrix, early Gilmour und so: Glasig klar, und lassen sich mit Tone 6-7 super crunchen. Wobei ich ausgemessene Potis >250 kOhm (Volume sogar irgendwas um 285) spiele, und zudem wenig Zerre mit den Strats nutze

Nur leider hilft dir das wahrscheinlich auch nicht weiter , Jobold... wobei ein (bzw. 2) St. 47nF kosten nur ein paar Euro... und das Löten ist fix gemacht (falls du allerdings immer "alle Potis auf 10" spielst, hast du davon nix.

Mein JM-Wissen endet hier leider - daher mal eine Frage an alle: Diese "Big Dipper" (hießend die so?) in der JM-Signature damals, waren die nicht mid-scooped? Dann wären sie näher an den 69ern als an den FAT50s, weil die bestehen ja sozusagen aus Mitten...

Nochmal zu den Potis: Versuch's doch einfach mal: Volume max. 9, Tone nach Belieben - Falls du das nicht gewöhnt bist, klingt das anfangs komisch; ist aber normal und nach 10 Minuten hast du dich dran gewöhnt (im Zweifel drehst du den Verstärker einfach etwas lauter, um den Lautstärkeunterschied auszugleichen). Das hätte mit den 69ern den Effekt, dass du einige der echt präsenten Höhen verlierst & dein Sound etwas "runder" wird... leider ist die einzige JM Nummer, die ich im Kopf hab, eine Live Version von Cream's "Crossroads" (muss ein Halloween Konzert gewesen sein; habe ich auf irgendeinem Mixtape im Auto) - aber diesen Sound müsstest du mit den 69ern hinbekommen...

Letzte Idee: der Tumnus ist ja Wamplers KLON-Clone (falls ich michh nicht irre) - und den KLON (oder halt die Derivate davon) nutzen so gut wie alle Gitarristen, die ich kenne (yours truly hier eingeschlossen) so gut wie nie als Verzerrer, sonndern als Booster für die Mitten: Du kannst mal versuchen, den "Gain"-Regler auf null zu drehen, denn damit bekommst du ebenfalls einen mittigeren Sound...

Was für'ne Strat spielst du denn? Amp? Wie klingen/klangen die FAT50s in deinen Ohren?
 
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Nochmal zu den Potis: Versuch's doch einfach mal: Volume max. 9, Tone nach Belieben - Falls du das nicht gewöhnt bist, klingt das anfangs komisch; ist aber normal und nach 10 Minuten hast du dich dran gewöhnt (im Zweifel drehst du den Verstärker einfach etwas lauter, um den Lautstärkeunterschied auszugleichen)...

Kann ich nur unterstreichen und hervorheben. Ich will's mal so rum schreiben: Volume nie auf 10, sondern auf 9. Ist z.B. bei mir ein "Clean-Standard".

Zugegebenermaßen machen hier die unterschiedlichen Pickup-Fabrikate viel aus, wie stark sie auf das Zurückdrehen des Volumereglers reagieren. Kann hier "leider nur" Kloppmanns empfehlen, weil sie m.E.n. einfach ideal sind im Sinne von "nur wenig Änderungen im Ton".

Ja, UND der Wert des Potis spielt eine große Rolle. Wenn der schon nur noch bei 200 KOhm liegt (habe erst letztens so ein Poti aus meiner ollen Classic 50s rausgefenstert und gegen eines mit 260 KOhm getauscht), dann klingt so eine Strat einfach nicht mehr "unverfälscht", da die Resonanzüberhöhung von vornherein zu bedämpft ist.
 

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