Frage zur Gestaltung der Running Order

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Wie ist es denn nun richtig?

Beispiel 1: Den Headliner in der Tabelle zuerst und dann rückwärts (die Uhrzeiten sind dann in der Tabelle verkehrt herum)

Beispiel 2: oder eben andersrum, so das die Uhrzeitangaben Tabellarisch passen und der Headliner unten steht?


Beispiel 1

Rockadias 22:00 - 23:59
Glowing Strings 20:30 - 21:40
Jim and the Marshalls 19:20 - 21:20
Wolf and the Gang 18:00 - 19:00


Beispiel 2

Wolf and the Gang 18:00 - 19:00
Jim and the Marshalls 19:20 - 21:20
Glowing Strings 20:30 - 21:40
Rockadias 22:00 - 23:59
 
Na, ich würde mal sagen: Wie beim Sex. Der Höhepunkt kommt zum Schluss

(und der Headliner kommt i.a. auch nicht zu früh)
 
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Auf dem Konzertplakat steht der Headliner oben.
Auf der Running List steht der Headliner unten, so wie in Deinem Beispiel 2. Ist einfach leichter zu lesen.
 
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Ich bin auch für Variante 2, wobei mir allgemein aufgefallen ist, dass diese Liste aktuell überlappend ist was den Jim und seine Marshalls und die leuchtenden Saiten betrifft.
 
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Die interne Running Order auf jeden Fall „richtig“ herum, spätestens wenn da noch get-in & Soundcheck Zeiten dazu kommen kann das sonst keiner mehr lesen.
Was die Kommunikation mit dem Publikum angeht, bin ich mittlerweile großer Freund davon, keine Zeiten zu veröffentlichen. Gerade die unbekannteren Bands profitieren davon, wenn die Leute nicht erst zum Headliner auftauchen.
Für die Werbung wird man den/die Headliner meistens schon irgendwie hervorheben, aber das muss ja nicht mit einer konkreten Uhrzeit verbunden sein.
 
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Klasse das sich schon einige hier ihre Ansicht geteilt haben.
Jetzt wäre es schön wenn noch mehr ihre Meinung dazu geben. Also ich hab meine Meinung, möchte sie aber jetzt noch nicht Preis geben.

Um den Hintergrund mal zu beleuchten warum ich diese Frage stelle, es gibt da in dem Verein, in dem ich in der Technik mitwirke, große Differenzen was richtig ist. Anscheinend wird das auf jedem Festival anders gehandhabt.
Das hat mich sofort hier her geführt, den hier sind wirklich langjährige Profis vom Fach, die wissen von was sie reden.
Das Ergebnis kann ich dann bei einem Vereinsstammtisch zeigen; unabhängig ob das Ergebnis nach meinem Geschmack oder auch nicht ist.

Und ja, ich hab da einen Tippfehler in den Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In unseren Gefilden liesst man doch im Normalfall von oben nach unten. Warum sollte ich es ausgerechnet da dann umgedreht machen? Noch dazu, wenn es schnell gehen muss und im Eifer des Gefechts möglichst keine Fehler passieren sollten.
 
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Ich habe (glücklicherweise) noch nie etwas anderes gesehen als die Variante 2.
Weder am Timetable vom Novarock in Österreich, noch beim Zeitplan von Wacken, und auch nicht bei den eigenen Konzerten.
Nachdem in meiner anderen Welt (vom Tischkalender bis hin zum Outlook) auch oben die ersten Stunden des Tages stehen und unten die letzten Stunden, :), passt das dann doch ganz gut zusammen meine ich.

Mag sein, dass in anderen Welten, China, wo auch nicht von links nach rechts und oben nach unten geschrieben wird, dass anders gehandhabt wird, aber hier in der "westlichen Welt" würde ich eine andere Schreibweise echt hatschert finden.
 
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Will man den Headliner prominent hervorheben, dann kann man das doch z.B auch durch unterschiedliche Formatierung erledigen (Fette Schrift, größere Schrifthöhe oder dergleichen) aber die Liste in einer korrekten zeitlichen Abfolge anzuordnen hilft einigen.
es gibt da in dem Verein, in dem ich in der Technik mitwirke, große Differenzen was richtig ist.
Da wäre es halt gut die vorgebrachten Argumente für die eine oder andere Variante zu kennen. Denn dann kann man hier vielleicht das eine oder andere Argument auch kommentieren, was dir wiederum helfen würde die Diskussion im Verein nicht nur mit "Ich hab jetzt andere gefragt und die sind auch eher für Variante ....". auf ein "Warum?" könntest du nur allgemeine Begründungen vorbringen

BTW: Ich hoffe, dass ihr nicht deswegen in einen ausgewachsenen Streit geraten seid. Denn dazu ist das Thema an sich nicht wichtig genug.
 
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Der Grund ist schlicht, dass es ein paar Leute so rum und ein paar Leute andersrum bei anderen Veranstaltungen gesehen haben.

Kein ausgewachsener Streit. Ein intensive Meinungsverschiedenheit trifft es besser.
Vereinsintern funktioniert die Streitkultur ganz gut.

Für mich persönlich ist es einfach wichtig ein Standard festzulegen.
Da ich mich aber auch täuschen kann und vielleicht das alles falsch sehe nutze ich hier den gesammelten Erfahrungsschatz um eine Entscheidungshilfe zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, dann sage ich "so rum" ist besser als "andersrum". :evil:

(Nachtrag: So rum, ist wie gesagt für mich Variante 2)

Am Plakat kann man ja oben ganz Groß und prominent den Headliner ankündigen, die restlichen Bands halt etwas kleiner aber immer noch gut leserlich.
auch auf der Website kann der Headliner prominent angekündigt werden, aber die Spielreihenfolge (engl. running order) sollte doch chronologisch sein. sonst müsste das ja RRO (Reverse Running Order) heißen, wie ich finde.
 
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So, das hat sich jetzt anscheinend bei mir geklärt.
Vielen Dank für euer Feedback. Hat auf jeden Fall geholfen.

Ich sehe das wie alle hier. Chronologisch macht am meisten Sinn.
 
Ich wüsste gar nicht,w er auf die blöde Idee kommen sollte, die Reihenfolge in einer Running order nicht chronologisch darzustellen. Alleine wenn man den Begriff übersetzt (ablaufende Reihenfolge), sollte das doch jedem klar sein, wie das gemeint ist ;)
 
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Was die Kommunikation mit dem Publikum angeht, bin ich mittlerweile großer Freund davon, keine Zeiten zu veröffentlichen. Gerade die unbekannteren Bands profitieren davon, wenn die Leute nicht erst zum Headliner auftauchen.
Und vor allem (zumindest haben wir das bei unseren letzten selbstveranstalteten Gigs so gehandhabt) auch den Einlass und den offiziellen Beginn etwas nach vorne schieben.

Wenn wir also intern geplant haben, dass die erste Band um 19:30 anfängt zu spielen, haben wir aufs Plakat schon "Einlass: 18:00; Beginn 19:00" geschrieben.
 
Das ist eine zweischneidige Entscheidung mit der Uhrzeit für den Beginn.
Das erzieht die Gäste so, das sie grundsätzlich später kommen. Hatte ich schon ein paar mal. Ich, bzw. wir wurden angesprochen warum wir pünktlich angefangen haben.

Den Start mit der Musik sollte man schon einhalten. Wenn natürlich fast niemand da ist weil wieder ein Fußball Spiel (oder ähnliches) läuft, ist ein verschieben schon legitim.

Grundsätzlich sollte man sich aber an die Zeiten halten.
 
Was ändert es wenn die Reihenfolge gestürzt ist und trotzdem die Beginnzeiten auf der Liste stehen?
Die Gäste kommen dann doch auch zu spät.

Dann gibt es halt zwei Listen.

Die eine für die Öffentlichkeit mit einer Abfolge der Bands und dem Zeitpunkt des Einlasses.
Und eine zweite für die Mitwirkenden, diesmal mit den Zeiten wann wer dran ist und aber auch da sein muss, für Umbau, Soundcheck usw.

Aber alles in der richtigen chronologischen Reihenfolge.
 
Das ist eine zweischneidige Entscheidung mit der Uhrzeit für den Beginn.
Das erzieht die Gäste so, das sie grundsätzlich später kommen. Hatte ich schon ein paar mal. Ich, bzw. wir wurden angesprochen warum wir pünktlich angefangen haben.
Das Problem ist, dass die Leute (zumindest in unserem Bereich der Amateur-Clubkonzerte) schon lange genau so erzogen sind. Wenn wir da pünktlich anfangen, egal wie früh oder spät die ausgeschriebene Uhrzeit ist, spielt die erste Band eigentlich grundsätzlich vor einem halb leeren Saal.

Wenn ich da 20:00 Uhr Beginn drauf schreibe, kommen viele Leute erst gegen 20:30 Uhr, wenn die erste Band gerade fertig wird. Wenn ich aber 19:30 Uhr Beginn drauf schreibe, sind die halt schon um 20:00 Uhr da.

Deswegen schreibe ich dann auf den Flyer eben 19:30 Uhr drauf und plane aber direkt damit, dass die erste Band dann erst um 20:00 Uhr auf der Bühne steht.

Pünktlich anfangen sollte man bei größeren Veranstaltungen wie Festivals dann schon, da hängt auch viel mehr Planung dran. Aber bei den kleinen Clubgigs bis maximal 100 Leute ist da der Kampf schon lange verloren. Leider.
 
Das Problem ist, dass die Leute (zumindest in unserem Bereich der Amateur-Clubkonzerte) schon lange genau so erzogen sind. Wenn wir da pünktlich anfangen, egal wie früh oder spät die ausgeschriebene Uhrzeit ist, spielt die erste Band eigentlich grundsätzlich vor einem halb leeren Saal. [...] Deswegen schreibe ich dann auf den Flyer eben 19:30 Uhr drauf und plane aber direkt damit, dass die erste Band dann erst um 20:00 Uhr auf der Bühne steht.
Ein halb leerer Saal von Leuten, die unpünktlich kommen, ist immerhin ein halb voller Saal Leute, die die Zeit einhalten. Wenn du dauerhaft an Veranstaltungsorganisation beteiligt bist, willst du doch vermutlich das Zuspätkommen nicht durch Nachgiebigkeit befördern, sondern die pünktlichen Zuhörer belohnen. Ich kenne das auch, dass man einige Minuten später als angekündigt beginnt, aber nach 5-10 Minuten reicht's, meiner Meinung nach.
 
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willst du doch vermutlich das Zuspätkommen nicht durch Nachgiebigkeit befördern, sondern die pünktlichen Zuhörer belohnen.
Und dafür die erste Band bestrafen, die dann vor weniger Publikum spielt als an dem Abend möglich wäre.

Hat leider alles sein Für und Wider.
 

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