Kleine Anlage für Acoustic Band / wenig Aufwand

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Zutroy
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Über mich / uns:

Wir sind drei Musiker die schon seit 20 Jahren aktiv Musik machen, in den letzten 15 Jahren allerdings rein akustisch ohne PA.
Jetzt haben wir uns zu einer Hochzeitsband formiert und brauchen Verstärkung.

Da wir uns das letzte Mal vor sehr langer Zeit und mit sehr begrenztem Budget für PAs interessiert haben, bräuchte ich eine Einschätzung in welche Richtung wir uns umschauen sollen.
Wir möchten über die PA folgendes laufen lassen:

1x Synthi
1x Akustikbass
2x Gitarre
3x Gesang
1x "Gäste Funkmikro"
2-3x Mikro für Cajon mit viel Zubehör

Monitoring über IEM für 3 Musiker

Wir möchte möglichst wenig Aufwand haben und wenig schleppen.
Interessant sind Säulen-PAs mit eingebautem Mixer, aber da hab ich bisher nichts gesehen was mehr als 6 Eingänge hätte.
Daher wird wohl auch ein Mischpult noch benötigt.

Den Mix müssen wir selbst machen da wir keinen Tontechniker mitnehmen, daher zwingend Digitalmischput damit man beim Soundcheck bequem mit dem Tablet im Raum rumgehen kann.


1.) Anwendung

a) Musikart:

[ ] DJ- und Playback-Anwendungen
[ ] Sprache
[ ] Verleih
[x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: __________

2.) Bei Bands: was soll alles über die Anlage laufen?
[ ] nur Gesang/Sprache
[x ] + Instrumente wie Gitarren, Keys
[ ] + tieffrequente Instrumente wie Bassdrum, E-Bass
[ ] sonstiges: _________________

(bitte beachten dass beim Ankreuzen der tieffrequenten Instrumenten in den meisten Fällen ein Betrieb ohne Subwoofer kaum möglich ist bzw. nur mit großen Abstrichen zu machen ist)



3.) Größe der Veranstaltung /Lokation:
Bitte hier die Personenzahl angeben, die aktiv beschallt werden soll - also nicht die Besucher mitrechnen, die eigentlich nur an der Bar stehen und sich unterhalten wollen.

[ ] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[x] ...bis ca. 100 Leute
[ ] ...bis ca. 200 Leute
[ ] ...bis ca. 300 Leute
[ ] ...bis ca. 500 Leute
[ ] ...bis ca. ____ Leute...

Größe der Location, in m² (falls bekannt):

[ ] 50 m²
[x] 100 m²
[ ] 200 m²
...

[ ] genaue Abmessung (falls bekannt): ______

obige Angaben für [x] Indoor oder [ ] Outdoor/Zelt.


4.) Art/Anzahl der Boxen:

[ ] nur Top/Fullrange-Boxen
[x] + Subwoofer
[ ] + Monitore: Anzahl:____
[ ] sonstiges____________


d) aktiv / passiv

[ ] aktiv
[ ] passiv
[x] egal / was will der von mir?



5.) Budget

erwünscht:_3000€
absolutes Maximum: 4000€



6.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

Mischpult Alto Truemix 800 (6 Kanäle, also eh schon zu klein, aber evtl. kann man das für die IEM hernehmen? Keine Ahnung.. nur erwähnt am Rand dass das da wäre)
___

[x] weitere Nutzung erwünscht.
[ ] Verkauf, eine Option, um das Budget aufzustocken



7.) Klangliche Ansprüche:

[ ] keine besonderen Ansprüche an den Klang
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)



8.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ ] neu
[ ] gebraucht
[x] egal



Wenn Beratung für den Kauf einer Komplett-Anlage (inkl. Mikros, Mischpult, Verkabelung,...) gewünscht wird, bitte den folgenden Teil noch ausfüllen:

9.) Mischpult


[ ] analog
[x] digital
[ ] egal

Anzahl Mono-Kanäle: 10
Anzahl Auxwege (z.B. für Monitor, InEar, externe Effekte): min. 3


Sonstiges:

[x] im Mischpult integrierte Effekte benötigt/erwünscht (bei Digitalpulten meist Standard)
 
Du hast keine Angaben gemacht, ob das Budget auch das IEM Zeug beinhalten soll oder ob da nich extra Budget vorhanden ist. Und wichtig wäre auch nicht, ob da zwingen Funk IEM eingesetzt werden muss oder ob ohr mit Kabel nicht auch euer Auslangen findet.
Ansonsten spontan mal in den Topf geworfen:

Als Boxen sehe ich zwei
Die klingen hervorragend, wie ich finde, vor allem die Stimmen bilden die sehr gut ab.

als Mischpult kann ich das nur empfehlen

Da kann man, wenn man doch auch mal wirkliche Fader haben will, auch ein Behringer X-Touch per Netzwerk anschließen um schnell ohne viel Gefummel auf einem Tablet Änderungen vorzunehmen. So mache ich das übrigens mit meinem Trio auch ganz gerne.

So ganz nebenbei würde ich, wenn ihr wirklich voll auf Inear setzt, auch ein zwei Ambient Mikros einplanen, damit man die Reaktion der Gäste wieder mit kriegt.

alternativ zum Behringer gibt es nicht die Empfehlung zum
Aber da kann ich nichts dazu sagen, das kenne ich zu wenig.


Für Inear reichen imho die locker

Bei den Hörern muss man halt schauen, welche einem klanglich, preislich und von der Anpassungsfähigkeit zum Ohr so gefallen. Da kenne ich mich zu wenig aus. Vom Hörensagen sollte man aber nicht unter die Shure SE215 gehen. Aber wie gesagt, ich kenne mich da praktisch gar nicht aus.
 
Ich kann den Empfehlungen nichts hinzufügen. Das XR18 hatte ich auch sofort im Kopf, als ich Eure Anforderungen gelesen habe. Das XR18 kann 3 InEars in Stereo bzw. 6 in Mono bedienen. Ein nicht-zu-unterschätzender Zusatznutzen der Digitalen ist auch, dass man eine einmal gefundene Konfiguration speichern und jederzeit wieder abrufen kann.

Einzig das "wenig Aufwand" im Titel wird so nicht klappen, dazu habt Ihr zuviele Anforderungen auf einmal (PA komplett neu, digital, InEar usw). Neben dem Mixer, Tablet und den Boxen braucht Ihr noch einen Wäschekorb voll Kabel in geeigneten Längen, um alles zusammenzubringen. Und Ihr braucht einen (besser mehrere) von Euch, die sich mit dieser Technik und ihrer Bedienung gut vertraut machen, damit bei Auftritten dann auch alles funktioniert.
 
Danke für die Vorschläge, das bringt mich schon sehr weiter!
IEM wird bei uns ein extra Budget, da das jeder privat kauft. Es wird auf jeden Fall kabelgebunden, weil doch deutlich günstiger und wir die Instrumente eh per Kabel spielen.

Das XR18 finde ich nach etwas einlesen tatsächlich gut geeignet, genau sowas Suche ich eigentlich. 👍🏻👍🏻

Wenig Aufwand wird's tatsächlich nicht, aber es ist überschaubar wenn die Einstellungen gespeichert bleiben und man beim Aufbau und Soundcheck nicht komplett von vorne anfangen muss.
 
Wenig Aufwand wird's tatsächlich nicht, aber es ist überschaubar wenn die Einstellungen gespeichert bleiben und man beim Aufbau und Soundcheck nicht komplett von vorne anfangen muss.
Das definitiv.
Aber bis dahin ist es schon ein wenig Wegstrecke und Lernkurve. Nehmt Euch Zeit im Proberaum, das System kennenzulernen und einen Grundmix einzustellen. Das geht (aus Zeitgründen) eher nicht kurz vor einem Event auf der Bühne ;-)
 
Guten Morgen Zutroy,

ich habe in ähnlicher Besetzung das LD Systems Maui 11 G3 Schwarz Stereo Set gehört und fand das ziemlich gut.

Als Mischpult darf ich seit mehreren Jahren regelmäßig gute Erfahrungen u.a. mit meinem Soundcraft Ui 24 R sammeln. Die guten Erfahrungen beziehen sich auch auf Bands, die mit In-Ears arbeiten und mit ihren eigenen Smartphones jeweils pro Bandmitglied ihren eigenen Mix erstellen. In Eurem Fall sind vier Stereomonitormixe möglich.

Für die Gitarren gibt es zwei Instrumenteneingänge.

Als Verstärker für die In-Ears würde ich mir einen Kopfhörerverstärker mit voneinander unabhängigen Kanälen ins Rack des Mischpults einbauen. Der Musiker trägt dann einen Lautstärkeregler wie den Behringer PM 1 am Gürtel.

(Nachteil, wenn ein kabelgebundener Kopfhörerverstärker am Gürtel ist: zweites Kabel für Stromversorgung - falls nicht mit Batterie betrieben - erforderlich und ggf. - wie bei Behringer P1 und P2 - lautes Knacksen über die In-Ears, wenn Stromversorgung unterbrochen wird. Von den Behringer P1 besitze ich mehrere.)

4x Adapter zwischen Mischpult und Kopfhörerverstärker: z.B. pro snake TPY 2015 JMM
4x Adapter zwischen Kopfhörerverstärker und Lautstärkeregler: z.B. pro snake 17592/5,0

Viele Grüße,

Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah achso, hab den Behringer mit dem Rockboard HA1 verwechselt.

Warum habt ihr einen Verstärker im Rack und keine zb. PM2?
 
Das könnte mehrere Gründe haben, z.B. kein Aufwand mit Batterien in jedem PM2, XLR-Kabel zum PM2 sind teurer und auf der Bühne z.B. beim Drauftreten empfindlicher als Kopfhörer-Klinkekabel, ...

Ich denke, das hat aber auch Nachteile: z.B. alle Musiker müssen zum Regeln ihrer individuellen Lautstärke zum Mixer greifen statt zur eigenen Hüfte. Und das XR18 könnte auch ganz ohne Rack einfach auf der Bühne stehen, aber mit so einem 19"-Kopfhörerverstärker braucht es aber plötzlich doch ein Rack.
 
Ihr verwechselt "P" mit "PM", oder?

"P" mit Verstärker
"PM" nur Lautstärkeregler

Jeder kann bei meinem Vorschlag per Mobil Gerät seinen persönlichen Monitormix einstellen.
 
Vermutlich steh ich da gerade auf dem Schlauch.
Den Monitormix macht man ja über den Souncraft Mixer.

Als Verstärker ist bei dir eine Racklösung anstatt einzelne Kopfhörerverstärker für jeden Musiker am Körper. .

Was hat das für Vorteile?
 
Ihr verwechselt "P" mit "PM", oder?
Ja, zugegeben, sorry. Macht aber keinen Unterschied, was die Vor- und Nachteile eines im Rack zusammengefassten Mehrfachverstärkers angeht.

Vermutlich steh ich da gerade auf dem Schlauch.
Eigentlich nicht.
Richtig, der Mix entsteht im Mixer, und jeder kann sich den via Mobilgerät ggfls. auch selbst einstellen.
Funktional sehe ich keinen Unterschied zwischen zentralem Rack-Kopfhörerverstärker und einzelnen "Body Packs", sondern höchstens organisatorisch. Oder übersehe ich was, @CarstenO ?
 
Der P2 wäre das Gerät mit (etwas zu schwachem) Verstärker.
Kannst da mehr Details erzählen? Ich hab das Teil in verschiedenen Konstellationen schon benutzt. Und mir wäre noch nie aufgefallen dass der „zu schwach“ wäre.
 
Ja, der P2 erzielt bei den gängigeren In-Ears schneller als der P1 einen grellen, gepressten Sound.

Racklösung anstatt einzelne Kopfhörerverstärker

Was hat das für Vorteile?

  • Nur ein Signalkabel, statt Signal- und Stromkabel am Körper. (Ausnahme: Batteriebetrieb)
  • Keine ggf. schädigenden Knacksgeräusche, falls Netzstecker während des Betriebs heraus gezogen wird oder die Batterie am Ende ihrer Tage ist.
  • Leistungsfähigere Kopfhörerverstärker, die auch mal Overears mit 250 Ohm betreiben können.
 
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Bitte ein CQ12 oder 18 nehmen.
 
... damit nur 3 In-Ears in Stereo betrieben werden können?:unsure:

Ich hatte 4 Musiker gezählt. Zutroy, korrigierst Du mich ggf.?
 
Wir sind drei Musiker, es würden drei reichen.
Wenn's 4 Ausgänge werden (zum recorden?) bin ich nicht böse..
 
Wenn's 4 Ausgänge werden (zum recorden?)
Das CQ18 ist ein tolles Pult - und erlaubt Multitrack-Recording in Studioqualität, auch direkt auf SD-Karte.

Als PA reichen, wenn drückende Bässe nicht unbedingt gefordert sind, zwei normale 12" oder 15" Tops locker aus. Mit JBL PRX 912, Yamaha DZR 12, RCF ART 932, QSC KW 122 und einigen weiteren ist die Auswahl hier groß. Die jeweils eins darunter angesiedelten Linien sind auch okay, wenn das Budget knapp ist, also RCF Art 3.../7.., JBL EON, QSC K12.2...
 
Guten Morgen,

beim Soundcraft Ui 24 R geht das auf USB-Stick und - wie Donsiox schrieb - beim Allen & Heath direkt auf SD-Karte. Bei beiden übrigens jede einzelne Spur, so dass Du hinterher im Pult selbst oder am Computer einen Mix erstellen kannst.

Beim ebenfalls genannten Behringer XR 18 ist dazu ein Notebook, bzw. PC (Windows/iOS) erforderlich.

Für "Live" noch erwähnenswert: Sowohl die genannten Allen & Heath CQ 12/18 T, als auch das Soundcraft Ui 24 R haben eine Feedbackunterdrückung. Die meines Ui 24 R hilft mir sehr gut, Rückkopplungen zu vermeiden.

Und für die Steuerung: Für Behringer und Allen & Heath benötigst Du zur Steuerung mittels Mobilgerät eine App (jeweils kostenlos), für das Soundcraft nicht. Da reicht unabhängig vom Betriebssystem ein Gerät (bis zu 10 Geräte gleichzeitig) mit HTML-5-Browser (Standard seit 2014). Für alle drei Mischpulte kannst Du auch die Third-Party-App "Mixing Station" verwenden. Beim Soundcraft ist dafür ein externer WLAN-Router erforderlich. Für die anderen weiß ich es nicht.

Viele Grüße,

Carsten
 
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