Ok, dann bin ich wohl nicht alleine.
Ich bin erst seit Systematic Chaos intensiv dabei (den ersten Kontakt mit Dream Theater hatte ich, als Freunde zur Octavarium-Tour gegangen sind) und finde die 'mittleren Alben', ab Metropolis bis A Dramatic Turn of Events am Besten, wobei die davor musikalisch natürlich auch nicht schlecht sind. Nur Falling into Infinity mag ich im Großen und Ganzen ziemlich wenig.
Mir geht es auch so, dass ich irgendwie ein bisschen sentimental bin. Früher war halt alle zwei Jahre das Konzert ein 'Highlight' und seit Chaos in Motion, also dreizehn Jahre lang, war ich auf jeder Tour bei mindestens einem Konzert und immer in der ersten Reihe. Dafür bin ich dann auch mal vier Stunden mit dem Zug hin und danach in der Nacht wieder vier Stunden zurück gefahren.
Bei der letzten Tour war ich nicht mehr. Wäre hier in der Stadt ein Konzert gewesen, wäre ich wahrscheinlich hingefahren, aber die Motivation hundert(e) Kilometer zu fahren hatte ich nicht mehr.
Wenn ich mich ans Schlagzeug setze und ohne Nachzudenken drauflosspiele, spiele ich meistens sehr Ähnliches. Ist das vielleicht bei Dream Theater auch das Problem, dass die keine Lieder mehr schreiben, sondern einfach drauflosspielen bzw. jammen, passt, fertig, nächstes Lied?