Neue oder alte Epiphone Les Pauls?

MaccaMcCartney
MaccaMcCartney
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Moin,
Da es hier so viele Beiträge gibt, wollte ich einfach nochmal fragen.
Ich möchte mir nämlich eine 50s Epiphone Les Paul zulegen, stoße dabei aber immer wieder auf andere Baujahre.
Von 90ern, zu 00ern, bis zum jetzigen Jahrzehnt.
Hat jemand Erfahrung und kann mir sagen, welche Reihe wohl so die beste im ganzen ist (welche ich mir also Schlussendlich am besten zulegen sollte)
Danke für eure Antworten
 
Moin, meine erste Frage ist, warum muss es denn Epiphone sein? Es gibt doch auch andere Hersteller die Les Pauls anbieten. Würde ich eine gute Les Paul suchen, dann würde ich ein Budget festlegen und schauen was es so gibt. Asiaten aus den 70ern und 80er z.B. (Tokai, Burny, etc. ) sind doch teilweise sogar besser als Gibsons...
 
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Also,die ganz neuen haben einen viel schöneren Headstock,der ist dem Gibson viel ähnlicher. Und meiner Meinung nach sind die auch teschnisch eindeutig besser wie die alten. Ich hatte beide
 
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Moin, meine erste Frage ist, warum muss es denn Epiphone sein? Es gibt doch auch andere Hersteller die Les Pauls anbieten...
Ich habe viel Positives von Epiphones gehört, daher komme ich darauf, als quasi Tochterfirma zu Gibson. Die anderen Hersteller sind mit auch gar nicht bekannt (denke mal, dass Epiphone einfach da die bekannteste ist)
 
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das bekannteste ist oft nicht unbedingt das bessere.
 
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Das glaube ich gerne, auf jeden Fall
 
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Wichtig ist das Budget und die Specs. 50s meint ja wohl eher auch dicker Hals, oder? Wenn du genau weißt was du willst kann man auch konkrete Empfehlungen geben.
 
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Also,die ganz neuen haben einen viel schöneren Headstock...
Neben dem schon angesprochenen Headstock sind auch die Tonabnehmer der aktuellen Epis denen von vor rund 20 Jahren absolut überlegen, das waren absolute Mumpfdinger. Andere Firmen, die du dir angucken könntest wären Tokai, FGN und Edwards (alles Japaner, letztere nur für den japanischen Markt gedacht).
 
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Wie die Kollegen bereits schrieben ,es darauf an wieviel du ausgeben willst.
Wenn die Schallmauer 1000,-sind würde ich bei Epi , Tokai bleiben , mit etwas
Glück kann man aber auch eine Gibson Studio Paula ,gebraucht erwischen, das
sind gute Gitarren ,die auf das Wesentliche reduziert sind.
 
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welche Reihe wohl so die beste im ganzen ist (welche ich mir also Schlussendlich am besten zulegen sollte)
Echt, das sollen wir Dir sagen? Meine "beste" ist sicher nicht Deine "beste". Also was soll Dir meine Antwort auf Deine Frage bringen? Du siehst auch, dass hier jeder in seiner Antwort eine andere "beste" anzeigt.

Spiel eine Gitarre nach der anderen an und entscheide daran, ob Dir Sound, Verarbeitung, Bespielbarkeit, ... taugt, gut taugt oder sehr gut taugt. So kommst Du zu Deiner "beste". Und wenn Du schon dabei bist, dann probiere auch andere Marken und Modelle aus, da ich glaube, dass Deine Vorauswahl absolut theoretisch ist. Eine Gitarre kann man nicht anhand von reinen Daten einordnen und wenn man die eine als erste findet, dann ist das die Nadel im Heuhaufen. Üblicherweise ist das Ganze ein (steter) Prozess, vor allem, weil sich auch die persönliche Beurteilung im Laufe der Zeit ändert.

Also, viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren.
 
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Ich habe mir für ca. 380,- eine Epiphone Les Paul Std. mit Form Case von Fame gebraucht gekauft. Die Gitarre wurde 2001 in Tschechien gebaut. Sie besitzt Schaller Pickups und einen Long Neck-Tenon. Das Bodyshaping ist auch wie bei den Gibsons - wie auch das Schalter- und Poti-Layout.
Unterm Strich mMn mit das beste, was man an klassischer LP für unter 1000,- bekommen kann. (Ist die Gitarre in meinem Profilbild!)

Tokai wurde auch schon genannt - guter Tipp. Die neuen Epis inspired by Gibson Custom sollen auch sehr gut sein. Habe ich bisher noch nicht testen können.

Ich finde es wichtig, dass die Gitarre sich vernünftig einstellen lässt ab Werk, sprich: vernünftige Bundreinheit und keine verzogenen Hälse. Und da sind die CZ Epis klasse!
 
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Wichtig ist das Budget und die Specs. 50s meint ja wohl eher auch dicker Hals, oder? Wenn du genau weißt was du willst kann man auch konkrete Empfehlungen geben.
Budget ist so bis 350€, ich muss leider gestehen, dass ich noch nie eine wirklich eine Epi Les Paul angetestet habe (weil direkt in der Nähe kein größerer Musikladen ist) ich glaub so einen C Shape, dickeren Hals mag ich wohl spielen (hat mein Bass auch, auch wenn der Hals natürlich schmaler ist). Auch wenn man das natürlich nicht direkt vom Kauf abhängig machen sollte: Ich finde die 50s auch besser vom Aussehen und die meisten Musiker haben ja auch eine (könnte auf die Schnelle keinen mit ner 60s Les Paul nennen).
 
Na dafür wird es schwer eine vernünftigen paula zu bekommen.
 
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Wie gesagt, schau dich einfach mal um. Epiphones sind bei weitem keine schlechte Gitarren! Gebraucht wirst du sicher fündig. Für 400,- ist grade sogar ne Std drin, für weniger ein paar Studios. Schlagworte sind u.a. Bohemia. Die Seriennummern fangen mit B an.
 
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Ja, danke, ich habe aktuell eine Std in Aussicht, 2020 gebaut, 350€,macht einen sehr guten Eindruck
 
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Ich hatte mal eine 2020er Epiphone Les Paul 50s Goldtop. War eigentlich eine sehr gute Gitarre. Die musste eigentlich nur gehen, weil ich einfach zu viele Gitarren hatte. Wurde für 380€ verkauft. Also mit deinem Budget lässt sich schon was finden👌🏻
 
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Keine meiner Epiphones hat mehr als 380€ gekostet.

Sind alle gebraucht gekauft.

Meine schwarze Les Paul Standard habe ich vor fast 20 Jahren für 280€ gekauft. War damals fast neu. Chinesisches Modell. Hab damals die Tonabnehmer zeitnah gegen gebrauchte Gibsons getauscht. War damals noch nötig gewesen. Die Gitarre spiele ich heute noch. Sehr gute Gitarre.

Spiele noch 3 SGs: Gothic für 300€, Negative für 350€ (wie neu) und eine Prophecy für 380€ (ziemlich abgerockt - musste mehrfach gereinigt und Griffbrett geölt werden).

Bis auf die Negative waren alle Epis gut eingestellt. Und bis auf die Prophecy haben alle neue Tonabnehmer spendiert bekommen. 😅

Lange Rede, kurzer Sinn, für 350€ solltest du was vernünftiges finden können.

Nichtsdestotrotz würde ich ggf. trotzdem mal versuchen, eine 50s und eine 60s irgendwo anspielen zu können. Für das Wohlfühlempfinden macht das richtige Halsprofil schon was aus.
 
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Die "inspired by Gibson"-Epis sind durchaus gute Gitarren; die PUs sind brauchbar, wenn auch nicht Oberklasse, die Hardware ist ok bis gut.
Ich hab ne 2020er LP Custom in weiß, die ab Werk gut eingestellt kam und eigentlich nicht unbedingt Upgrades benötigt hat. Da die Basis aber sehr gut war/ist, hab ich ihr Schaller-Mechaniken und Gotoh Bridge & Tailpiece montiert sowie nach diversen PU-Kombis schlussendlich ein EMG HetSet spendiert. Ist heute neben z. T. deutlich teureren ESP, Schecter und Jackson eine meiner Lieblingsgitarren.

Sind heute gebraucht mitunter im Bereich 350,00/400,00 zu finden, je nach Zustand.
Müsste man sich halt anschauen.

Die zweite Epiphone, an der alle "Bestands-Fluktuationen" ohne drüber nachzudenken vorbeigezogen sind ist eine '60s Tribute in Bourbon-Burst, die ich mir damals aus 7 oder 8 zur Verfügung stehenden Kandidaten ausgesucht hab.
Auch hier keinerlei Setup-Probleme, kam damals mit Grover Mechaniken und Gibson 57/57+, hätte also eigentlich genau so bleiben können.
Über die Jahre kamen dann auch hier meine favorisierten Schaller Mechaniken drauf (ich mag die Dinger einfach...), ABM Bridge / Stop Tail und seit kurzem wohnt ein Set EMG Fat 55s in der Burst, davor waren Duncan JB/59, PhatCats, ein Slash-Set und Golden 50s drin - klang alles immer hervorragend.

Die 60s Tribute gibt's gebraucht auch schon mal um 400,00/450,00 - haben halt einen etwas schlankeren Hals.

Die anderen (neueren) Epis, die ich anspielen konnte haben alle einen guten Eindruck gemacht; auch mit den neueren Standards macht man i.d.R. nix falsch.
 
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Guten Morgen, nachdem ich mich intensiv durch das angesprochene Preis-Segment probiert habe, kann ich auch einiges dazu sagen. Ich besitze sowohl eine Epiphone Standard 1960 V3 (Sondermodell von 2010), eine inspired by Gibson Epiphone Classic in Heritage Cherry Sunburst und konnte kürzlich recht günstig eine 1960 Tribute Plus ergattern. Alle drei Instrumente haben ihren Reiz, sind von der Bespielbarkeit wirklich top (alle abgerichtet - es macht einen großen Unterschied!) und klingen trotzdem unterschiedlich bzw. haben einen eigenen Charakter.

Es gibt mittlerweile einige Dinge, auf die ich wert lege - ist man doch oft versucht, eine Gitarre erstmal nach der Optik zu beurteilen. Sowohl die Epiphone 1960 V3 als auch die 1960 Tribute Plus haben Gibson Elektrik ab Werk verbaut - was man definitiv im Vergleich zur Standardhardware merkt - sowohl soundtechnisch, als auch haptisch (Toggle Switch). Stimmstabil inkl. flacher Saitenlage ohne Schnarren und mit sehr guter Intonation sind sie alle - dabei sind Grover Mechaniken sind mittlerweile meine Favoriten, was total präzises Einstellen angeht. Vom Halsprofil sind sie ebenfalls unterschiedlich - die Classic ist etwas schlanker, die 1960 V3 hat gefühlt mehr Fleisch aber trotzdem kein 50s Profile, die 1960 Tribute Plus hat ein Slimtaper D-Shape, was sehr gut in der Hand liegt. Zudem kommt sie ab Werk mit Gibson 57er Classic / 57er Classic Plus Humbuckern, die einen sehr warmen aber vollen Sound haben und auch bei höherem Gain nicht Matschen - das Palisandergriffbrett mit echten Perlmutteinlagen ist ebenfalls ein Highlight. Wenn Du auf Soundvielfalt stehst, ist die 1960 Tribute Plus ein echter Geheimtipp - auch Dank der Coilsplit-Optionen. Früher habe ich um "Tribute-Modelle" meist einen Bogen gemacht - sind diese doch beim großen "G" eher optisch abgespeckte Varianten. Bei Epiphone ist es eher "top of the line" - massive Features und eine (Sound)-Qualität, die sich vor nichts zu verstecken braucht - meiner Meinung nach gibt es für ca. 400€ (wenn wir bei der 1960 Tribute Plus bleiben) nirgendwo mehr Austattung und Gitarre für das Geld.

Meine anderen Epiphones sind mit dem APH2 Slash Signature Set bestückt - mein absoluter Favorit. Aber ich würde nie blind kaufen - anspielen ist Pflicht - sowohl rein akustisch als auch elektrisch. Auch die Epiphone Classic inspired by Gibson hat mich sehr positiv überrascht - ein tadelloses Instrument (die serienmäßig dort verbauten Classic Pro Humbucker von Epiphone können sich hören lassen!) , was einem viel Spaß macht. Gewichtsmäßig liegen sie zwischen 3,7 - 4,0kg. Daher kann ich eigentlich nur für alle drei Epiphones Werbung machen (und ja, ich habe sie gegen diverse FGNs, Gibsons, V100´s, Corts und Hohners verglichen). ;)

Features bzw. Eigenschaften, auf die ich achte, sind z.B.:
- Ahorndecke
- Griffbrett (persönlicher Geschmack gerne dunkler, Palisander)
- Long Tennon Neck (sowohl bei der 1960 V3 als auch bei der 1960 Tribute Plus)
- hochwertige Elektrik
- hochwertige Tuner
- Stimmstabilität / Knochensattel (nachgerüstet bei der 1960 V3 und bei der 1960 Tribute Plus)
- Gewicht (persönliche Schmerzgrenze etwa 4,3kg)

Meine Epiphones sind sowohl wöchentlich im Proberaum als auch auf Gigs im Einsatz - keine Probleme. Daher kann ich mich mittlerweile als absoluter Epiphone-Fan outen. Und sollte einem der Sound nicht gefallen - mit ein paar Einstellungen (Humbuckerhöhe, Polepieces) oder einem Alu-Tailpiece erreicht man verdammt viel. Ich gebe sie auf jeden Fall nicht mehr her. :cool: 🤘

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