IR's sind tot, hoch lebe Quantum Speaker!

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Sind die Two Notes DynIR nicht ähnlich?
 
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Kann ich dann in der digitalen Signalkette dann den virtuellen Amp mit Mastervolume z.B. auf 10% einstellen und den Lautsprecher auf 150% (kurz bevor die Pappen fliegen? Oder umgedreht den Amp in voller Sättigung und Endstufenzerre und der Lautsprecher auf 10% Belastung?
Also die Dynamik des Amps und die Dynamik des Lautsprechers zu trennen und einzeln zu regeln, ist es im Prinzip das?
(nur zu meinem Verständnis)
BDX.
 
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@OliverT Sagen wir es so: Er hat eine lebhafte und vlt. durch den absoluten Titel etwas engagiertere Diskussion ausgelöst, als wenn der TE ihn mit einem Fragezeichen versehen hätte.....:D

Erfreulicherweise hat sich der Ton wieder beruhigt und aus meiner Sicht finde ich es prima, wenn hier neuere Alternativen vorgestellt werden. Als (hoffnungslos veralteter) Gitarre-Kabel-Amp-Purist, der ich nun einmal bin, kenne ich mich in dieser Materie nicht aus, halte mich daher in der Fachdiskussion heraus und freue mich einfach nur darüber, wenn hier eine Vorstellung neuer Alternativen erfolgt.
Ob sie sich durchsetzt und Bisheriges verdrängt? Man darf gespannt sein. Als damals die erste Line6-Bohne herauskam, haben auch viele das Ende der Röhrenamps prognostiziert, gleiches, als Transistor-Amps herauskamen^^, später Axe FX, Kemper usw.
Auf jeden Fall ist eine neue Option eine Bereicherung, daher danke für die Vorstellung!
 
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Sind die Two Notes DynIR nicht ähnlich?

Auf meiner Recherche, was NAM eigentlich ist, bin ich auf folgende Seite gestoßen:


Dort sind Two Notes mit aufgeführt. Das suggeriert, dass sie zumindest mit dem Verfahren arbeiten. Ob das DynIR darauf basiert, konnte ich in der Kürze nicht herausfinden, aber nachdem was @Soultrash so geschrieben hat, mit dynamischeren Captures, könnte man den Schluss ziehen, dass DynIR genau dafür steht. Sozusagen IR+.

Ist jetzt aber nur eine Vermutung meinerseits.
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Desweiteren bietet Two Notes mit dem Opus nun auch ein Pedal, was nicht nur Cab Sims hat, sondern auch bekannte Amps modelliert hat, so dass du nur noch mit dem Pedal alleine arbeiten könntest, wenn es nicht so "unflexibel" wäre. 😅

Auch das ist weitestgehend ein Hinweis, dass sie eventuell auch NAM oder NAM ähnliches benutzt haben, um Captures von den Amps zu erstellen. 🤷‍♂️
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Ah nee. Das liest sich eher so, dass die neue Genome Software NAM Support hat und NAM Profile importieren kann.

DynIR ist eher was eigenes.
 
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Ich finde so etwas auch immer ganz interessant. Insofern auch von mir danke für die Infos!

Aus technischer Sicht vermag ich das nicht zu beurteilen. In dieser Tiefe bin ich dann auch raus. ;-)

Was das "Spielgefühl" betrifft, da müsste ich mir selbst mal ein Bild machen. Ehrlich gesagt bin ich da etwas skeptisch. Zumal es ja immer eine andere Nummer ist, einen abgenommenen Amp, oder halt einen virtuellen Amp mit Speaker-Simulationen, über Studiomonitore zu hören, bzw. zu spielen. Da wäre für mich z.B. mal ein Vergleich mit dem Kemper ganz interessant, einfach nur deshalb, weil ich den halt ganz gut kenne.

Dass man da aber nochmal einen Fortschritt gemacht hat, das würde mich jetzt nicht wirklich wundern. Und wenn der Kram dann auch irgendwann über diverse Modeler/Profiler auch live Einzug findet und der Sound über die eine PA "NOCH" ein bisschen besser rüberkommt, ja warum denn nicht. Wer würde da nein sagen. Wobei auch das im Publikum keiner so wirklich wahrnehmen wird.

Was man davon hingegen als normalsterblicher Musikhörer in einer fertigen Produktion noch hört oder hat? Na ja. ;-)
Aber ok, die Technik entwickelt sich weiter. War schon immer so.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man auch schon jetzt "nur mit Software und Rechner" im Studio so ziemlich alles realisieren kann, ohne dass da hinterher noch zu erkennen ist, was da genau benutzt wurde.
 
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Es ist immer spannend, wenn es etwas neues gibt. Und besser geht immer. Sicher irgendwann auch besser, als das Original ;).

Ich finde es nur nicht so toll, in diversen Foren unreflektiert Werbetexte mit tollen Versprechen aber ohne erklärende Details zu droppen.

Wenn dann jemand nicht darauf anspringt, wird er einfach als zu doof oder zu faul abgekanzelt.

Selber hat der TE es aber bisher weder geschafft, aus seiner Sicht die gravierenden Nachteile der IR‘s, noch die technischen Vorteile des neuen Ansatzes genauer zu erklären. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
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Hätte er geschrieben: „Es gibt da etwas neues! Scheint genial zu sein. Könnte das so viel besser sein, wie ich es glaube?“ wäre es zumindest bei mir ganz anders angekommen…
 
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Ohne mich tiefer beschäftigt zu haben (das mache ich Teile meines Tages mit anderen Themen, da fehlt etwas die Lust, das aufgrund eines vage begründeten aber reißerischen Titels hier ebenfalls zu tun) habe ich in a nutshell verstanden:
Das klassische IR Verfahren misst per kurzem Frequenzsweep (i.d.R.Sinus?) die entspr. Pegelantwort des Prüflings und charakterisiert dessen Verhalten über die Frequenz - bei konstanter Amplitude/Lautstärke/was immer. Bei der Anwendung wird das so gewonnene Verhalten auf die Frequenzen des Nutzsignal gerechnet.
Beim "Quantum Speaker" wird eine weitere Dimension in Form des Verhaltens zu Amplitude/Lautstärke mit charakterisiert, vermutlich wird der Frequenzsweep in diversen Amplituden/Lautstärken durchlaufen, um das Verhalten des Prüflings zu Frequenz plus Lautstärke zu ermitteln. Es ergibt sich eine zwei- statt eindimensionale Map zur Anwendung auf das Nutzsignal.
Korrekt? War's das oder ist da mehr?
 
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Blugi kann das auch:

DYNAMIC IRS​

Impuls-Antworten, sogenannte IRs, sind heute Standard bei der Simulation von Gitarrenlautsprecherboxen. IRs liefern ein präzises Abbild des Frequenzgangs der jeweiligen Box – jedoch nur bei einer festen Lautstäke.

Ändert sich die Lautstärke, so verändert sich auch der Klang des Lautsprechers. Diese dynamischen Klangveränderungen können IRs nicht einfangen, da sie statisch sind.

Mit der neuen Dynamic IR™ Technologie hat BluGuitar dieses Problem gelöst. Klangveränderung werden hier dynamisch nachgebildet. Dynamic IR™ liefert lebendige „mischpultfertige“ Direct-Sounds, wie man sie bisher noch nicht gehört hat.

Und das ist noch nicht alles: Mit dem AMPX können bis zu fünf dynamische IRs gleichzeitig verwendet werden. Diese können frei auf verschiedene Ausgänge (z.B. Stereo Recording Out, Line Out, Speaker Out) gelegt werden. Auf diese Weise ist jedes erdenkliche Setup möglich - von einem Recording-Direktsignal, bestehend aus einem Mix aus fünf verschiedenen Lautsprechern bis hin zu Wet/Dry/Wet-Setups, die sogar mit Fullrange-Boxen realisierbar sind. Selbstverständlich geht’s auch einfacher – simple Basic-Setups sind natürlich auch möglich.
 
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Celestion kann das auch:

Dynamic Speaker Responses – Overview​

Note: Dynamic Speaker Responses (DSRs) are available only for use with Celestion’s SpeakerMix Pro plug-in software. Find out more here.

The Dynamic Behaviour of Loudspeakers​

A loudspeaker mounted in a cabinet behaves in a distinctly non-linear way, far from a linear translation of electrical input signal to acoustic pressure. The complex cone vibration patterns and intricate magnetics react to the input with a rich harmonic colouration that shapes the signal into a subtle and nuanced expression of the instrument. These processes add harmonic distortion components to the input that manifests as what we refer to as “tone”.

The non-linear behaviour is intimately related to the input signal and playing style of the artist. Every infinitesimal change in input level, from an amplifiers’ driving power to the artists playing style changes the harmonic response of the loudspeaker continuously. This is precisely what we describe as “feel” and is the beating heart of the guitar speaker – something that can be found lacking in the digital world. Not any longer!

By capturing these subtle but important nuances it is possible to re-invigorate digital tone with true analogue realism. Using these non-linear techniques, Celestion have developed an uncompromising speaker simulation that’s even more immersive and convincing than a traditional, linear Impulse Response. We call it a Dynamic Speaker Response.

What are Dynamic Speaker Responses?​

Taking Impulse Responses to the next level of detail, accuracy and feel, the Dynamic Speaker Response is not simply a speaker’s frequency response but also its “attitude”.

Celestion has developed an in-depth measurement technique that enables us to build complete and intricate physical models of speakers and cabinets describing the dynamic, non-linear behaviour in immaculate detail. This results in precise, all-encompassing models that go beyond the straightforward linear processing of convolution (the technique used to deploy Impulse Responses) to infuse the non-linearities, interactions and dynamics synonymous with the “feel” and “realism” of guitar speakers in the digital domain.

Experience much more light and shade as DSR tonality responds to your playing style, delivering every ounce of expression and emotion that you’ve invested into your playing.

DSRs respond to the input signal in true “analogue” fashion. The input gain fader in SpeakerMix Pro controls the equivalent electrical input power to each DSR between 1 watt and the maximum power of the loudspeaker. Each DSR loaded onto any of the six SpeakerMix Pro mixer channels produces a dynamic, non-linear response relative to its own electrical power level and the playing style.
 
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Und in 10 Jahren sucht man dann "den Vintage-IR-Sound"...
 
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In den Fractal Audio Geräten gibt's dafür ein eigenes Modelling, das die ganzen Amp-Speaker-Interaktionen mitberücksichtigt. Speaker Resonance, Drive, Compression, Breakup ... alles.
Man kann sogar simulieren, dass ein 100 Watt Amp an einer 50 Watt Box hängt, eine Fehlanpassung vorliegt, ... Also von daher glaube ich nicht, dass in diesem Fall diese Quantum IRs so viel mehr bieten.

Aber hey, immer her mit den neuen Sachen.
 
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Ich denke auch, dass es am Ende ein Model des Speakers ergibt. Fractal modelliert aber m. W.n. tatsächlich das System und dessen einzelne Komponenten pedantisch nach, bis es dem Oeiginal nahe kommt. Wobei es immer noch Abweichungen zwischen Model und Original gibt. Ein neuronales Netz lernt das Model anhand des Verhaltens des Originalen Systems auf verschiedene Inputs. Die Fractal Models kann man daher gezielt tweaken, während NAM models Black Boxen sein dürften…
 
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Ich habe das vor 2 Jahren mal bei Thegearpage.net angeregt, dass es sinnvoll wäre die neuen, vorhandenen Capture-Devices für Speaker-Simulationen zu verwenden statt IRs, um die Dynamik eines Lautsprechers mit einzufangen. Als Antwort kam von Jay Mitchell (man kann von ihm halten, was man will, aber was Lautsprecher angeht, gibt es wohl wenige, die sich besser auskennen):
"The dynamic behavior of speakers" is not a consequential part of their sonic signature. If you were to ever drive a guitar speaker hard enough to actually hear it distort - keeping in mind that distortion from an amp, even a clean amp, is substantial - it would sound terrible for the few seconds it survived before failing catastrophically."

Auch bei meinen eigenen Tests (man nehme z.B. von Amalgam Audio ein DI Set und ein Full Capture Set desselben Amps mit demselben Speaker und vergleiche), konnte ich keine gravierenden Unterschiede feststellen. Vorhandene Unterschiede können auf die Speaker-Dynamik zurückzuführen sein, evtl aber auch nicht. Für mich ist es den Aufwand nicht wert. Wenn es andere glücklich macht und sie so ihren Sound finden, ist es doch super. Die Ox-Box verspricht ja das gleiche und hat eine ziemlich große Anhängerschaft.
 
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@OliverT
So etwas kann man messen und analysieren, zB durch Nulltests, Quantum Speaker ist technisch einfach besser,
ob Hinz ud Kunz das nun hören können spielt keine Rolle

@gutmann
Nein, Quantum Speaker ist ein NAM Modell, das hat absolut nichts mit IR's zu tun, egal welche "Technologie"
DynIR ist besser als einzelne IR's, es sit flexibler da es im eigenen Ecosystem eingebettet ist, die Schwächen von IR's bleiben aber nach wie vor.

Two Notes hat vor einger Zeit das Plugin "GENOME" herausgebracht und dieses Plugin kann unter anderem auch NAM Dateien laden/lesen/abspielen,
mit IR's hat das aber generell nichts zu tun.

@BDX.
JA das geht und das geht nur mit NAM und ähnlichen Technologien, zum Beispiel Tonex, in dem Fall von Tonex aber nur mit Amps, da Tonex keine QS hat (Hat bisher niemand gemacht weil alle noch immer denken das IR's perfekt sind! ;))
Quantum Speaker ist Exklusiv nur in Verbindung mit NAM zu haben, weil NAM eben FREE ist und für jeden zugänglich.

Bei Neutron (ich mache das auch so) wird beispielsweise auch der Amp (bei den Artist Packs etc.) so "angezapft" das hinter der Endstufe abgegriffen wird, dabei dient die Box selbst als Last.
Das ist für einen Röhrenamp extrem wichtig da es eine besondere Interaktion zwischen Amp und speaker gibt!

Die meisten Leutemachen das nicht weil es versammt LAUT ist und mit einer load box eben leise und einfach. Leider klingt es dann total verbogen weil der Amp die load box irgendwie ungerne als last sieht)

Ich habe neulich einen Versuch gemacht, der Sound ändert sich wenn man einen anderen Speaker anschließt, aber jetzt bitte gut aupfpassen!!!
Ich rede nicht vom Sound der aus der Box kommt, das sollte klar sein das der anders ist, der Sound der quasi hinten am Amp rauskommt ändert sich!!!

Das wissen zum Beispiel die wenigsten Leute! ;)

@DirkS
Dein Beispiel ist cool, ich weis auch och als jeder meinte der POD wäre die Zukunft, hab mir natürlich ahc einen gekauft, aber naja, dnaach das AXE FX, AXE II, Quad Cortex und tja, jetzt habe ich hier
mehrere 4x12er und Röhrenamps stehen. Ich bin also werder pro Digital noch anti Analog, ich mag beides aber für digitales ist NAM wirklich revolutionär.

Bei NAM VS IR ist es halt digital VS digital und wenn man überhaupt einer Logik folgt sollte einem direkt klar sein das QS beser ist, allein durch den technischen Fortschritt,
es sit eben das gleiche Gebiet, da kann man so etwas messen und belgegen, bei Analog VS Digital ist das deutlich schwieriger.

@gorephil
Jop, GENOME kann NAM Dateien laden, das ist die einzige Verbindung :)

@SlowGin
Es geht ja nicht darum ob man das auf einer voll gemixten Aufnahme hört, aber gut ich kann verstehen das es für 90% der Leute, auch wenn Sie Musiker und Gitarristen sind
eben keinen Unterschied macht, hauptsache da kommt irgendwie was raus an Sound.

Die anderen 10%, wobei 10 seht großzügig sind suchen halt nach "mehr" nach dem "besten"
und "optimalen" aber ja...

Ich sag mal so, wenn du alte Autoreifen fotografieren möchtest um diese bei Kleinanzeigen zu verkaufen,
kannst du die Fotos natürlich auch mit dem Smartphone bei schlechtem Licht machen.

Ich mache es trotzdem mit der 5000€ DSLR Kamera :D

Heist das jetzt das die DSLR Fotos schlechtr oder nicht besser sind nur weil der Einsatzzweck "eh egal" ist? Ist ja nur zuzm Verkaufen von alten Reifen...:D

So, wenn du jetzt aber ne App häzttest die irgendwie die Fotos von deinem Smartphone zu 99% so aussehen lässt wie die Gotos von der DSLR,
warum würdest du dich wehement weigern wollen diese App zu beutzen? Weil Sie 15€ kostet? Oder weil dir egal ist wie die Fotos ausehen, weil es eben halt nur zum Verkaufen von alten Reifen ist!? :D

Ok, stell dir jetzt vor das du ncht alte reifen verkaufen möchtest sondern Hochzeitsfotos von der Hochzeit deines Kumpels machen möchtest, du hast aber keine 5000€ DSLR,
könntest aber für 15€ die Smartphone App haben und denkst dir, hmm, ich weis net, ich mache die Fotos doch lieber weiter normal mit dem Smartphone, macht ja jeder so,
den Unterschied sieht eh niemand man kann ja relativ gut erkennen wer drauf zu sehen ist...

@glombi
So war es definitiv nicht. Ich habe etwas vorgestellt und durch meine 20 Jahrige Erfahrung in Sachen Recording und Mixing aus meiner Sicht bewertet und für extrem gut befunden!
Es wurde daraufhin Behauptungen aufgestellt die absolut keinen Bezug zum Thema haben. Wenn man so empfindlich auf "Werbetexte" ist sollte man es einfach ignorieren, gezwungen wird man zu nichts! ;)
Aber dieses typische Aggro, ich hab keine Ahnung, weis es aber trotzdem besser Gehabe kann ich persönlich einfach nicht ab.

@Prospero
Nicht ganz, aber so ungefähr, das Verfahren ist halt auch anders, IR's/Konvolution, NAM/neural networking...
Schau mal hier, das ist ein typischer IR Test Ton und der aktuelle NAM Test "Ton"

000000000.jpg


@gutmann
Es sind aber nch immer IR's! ;)
Ich weis nicht wie es genau funktioniert aber ich vermute das es einfach mehrere IR's sind die relativ übergehend in einander gekoppelt werden.
die Frage ist wie viele IR's braucht man um einen "weichen" oder "realistischen" Verlauf zu bekommen?

Bei NAM gibt es das nicht, es ist so dynamisch wie es technisch in der digitalen Welt möglich ist, es gibt keine Abstufungen.

Ach ja, mit NAM sind auch VOLL Parametrische captures möglich, das bedeutet man kann ncht nur einen "Schnappschuss" nachbilden sondern die VOLLE Interaktion,
bei Maps zum Biepsiel alle Regler. Das kann bisher keine einzige Software, selbst Tonex macht da nur "Schätzungen" NAM kann es zu 99% exakt nachbilden, das Teil ist mächtig.
Das Verfahren ist aber auch extrem kompliziert ud für die meisten Leute nicht durchführbar, die meisten kriegen ja net mal gescheite normale captures hin.

@HD600
Es sind und bleiben aber IR's die einfach limitiert sind (man muss für jede Änderung eine einzelne IR erstelen und diese dann irgendwie mit Schätzungen in einander laufen lassen, die IR's müssen irgendwo abgespeichert werden)
Verglichen mit Drum Samples wären das 5 oder 10 Samples pro Snare, von mir auch 50, bei NAM wären es, eben das maximale was digital möglich ist, also 127 (weil 127 MIDI Velocity Layer)
Wenn es aber 1000 MIDI Velocity Layer geben würde, könnte NAM auch 1000 "Abstufungen" haben ud DAS muss man erst mal verstehen, dann entfällt der Vergleich zu IR's sofort! :D

@Dark
Nicht das selbe, bei Fractal wird eine IR durch verschiedene Algorithmen bearbeitet und verbogen, stell dir das so vor. Die IR ist ein Foto und die Algotithmen im Axe Fx ist die Fotobearbeitung.
Die gotobearbeitung ist nicht schlecht, die fotos wirken fast lebendig und 3D, man könnte shcwüren die Fotos bewegen sich, GEIL!

NAM...ist ein Video! ;)

@Thilo278
Jay Mitchell ist auch ein Fractal Audio Minion, ich habe vor 10+ Jahren schon diese und viele anderen Diskussionen mit Ihm, Cliff und seinen Minions gehabt.
Fractal Audio ist ein Kult, jeder der nur leicht was andes sagst auch wenn es zu 100% richtig und nachweisbar ist wird einfach systematisch muindtot gemacht.


Zu deinem Beispiel mit den Amalgam Captures...

Ja klar wenn du eine Aufnahme mit der selben Kette vergleichst und dann mit der IR aus EXAKT dieser Session mit der selben Position wird das natürlich sehr sehr ähnlich klingen.
Nur was passiert wenn du jetzt am amp was änderst, zB den Master weiter aufdrehst und den speaker dadurch mehr belastest? Der Sound an der echten Box wird sich ändern!
Die IR bleibt aber leider da wo Sie zur Zeit der Aufnahme war da kann sich nichts ändern weil IR's keine Dynamik einfangen können und vor allem nicht den Zusammenhang von
der durch die Dynamikänderung entstehende Veränderung im Frequenzbereich!

Bei QS wird es dann dementsprechend akkurat klingen weil das capture Verfahren
das gesamte Frequenzspektrum das Dynamikspektrum und die Interaktion dieser abgreift!
 
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@Prospero
Nicht ganz, aber so ungefähr, das Verfahren ist halt auch anders, IR's/Konvolution, NAM/neural networking...
Schau mal hier, das ist ein typischer IR Test Ton und der aktuelle NAM Test "Ton"
Tut mir leid, das Bild und die Buzzwords sagen mir so erst einmal nichts, kannst Du das erläutern? Ich hab's ja auch versucht ;)

So etwas kann man messen und analysieren, zB durch Nulltests, Quantum Speaker ist technisch einfach besser,
ob Hinz ud Kunz das nun hören können spielt keine Rolle
Puh, ganz große Worte, daran muss man sich messen lassen. 3 Marktbegleiter mit den gleichen Funktionen wurden ja auch schon genannt.
Was mich an den zwei eingangs geposteten Werbevideos "irritiert" hat: Es wird endlos gelabert und ganz wenig und belanglos Gitarre gespielt. Das würde T.Blug nicht passieren ;)

Bei QS wird es dann dementsprechend akkurat klingen weil das capture Verfahren
das gesamte Frequenzspektrum das Dynamikspektrum und die Interaktion dieser abgreift!
Das ist jetzt kein besonderer Benefit, beim 2-dimensionalen Capturen mit Frequenz und Amplitude ist die Interaktion am Speaker doch schon Bestandteil.
 
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@OliverT
So etwas kann man messen und analysieren, zB durch Nulltests, Quantum Speaker ist technisch einfach besser,
ob Hinz ud Kunz das nun hören können spielt keine Rolle
Mich interessieren technische Werte absolut gar nicht, denn zum Schluß ist wichtig was hinten rauskommt und ob es sich bewährt.

Aber es gibt sicherlich, Gearnerds, die an solchen Sachen Spass haben.

Aber es klingt schon nach Missionierung was Du hier treibst

Wenn eine Marktreife da ist, sich etwas bewährt hat, vor allem im Profibereich, ja, dann verstehe ich deine Euphorie, aber wenn man bei jedem neuen, angeblichen heissen Scheiss so ein Fass aufmachen würde, kommen wir mit lesen nicht mehr nach.

Gib der Sache Zeit und dann schau mer mal....
 
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Ich habe neulich einen Versuch gemacht, der Sound ändert sich wenn man einen anderen Speaker anschließt, aber jetzt bitte gut aupfpassen!!!
Ich rede nicht vom Sound der aus der Box kommt, das sollte klar sein das der anders ist, der Sound der quasi hinten am Amp rauskommt ändert sich!!!

Das wissen zum Beispiel die wenigsten Leute! ;)
Das ist doch nichts neues.
Der Amp liefert eine Spannung und je nach Impedanz des Lautsprechers (ohmscher Widerstand + Reaktanz) folgt der Strom welcher den Lautsprecher antreibt.
Da ein anderer Lautsprecher andere Thiele-Small-Parameter (und somit eine andere Reaktanz) hat, ändert sich logischerweise das Signal hinter dem Amp. Und es gibt es noch weitere reaktive Rückwirkungen über den Ausgangsübertrager bis zu den Röhren.
Ursächlich dafür ist dir Reaktanz des Lautsprechers. Und die ist bei jedem anders.
BDX.
 
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Wie willst du einen Lautsprecher modellieren der nicht an einem Kabel angeschlossen ist?
Ja natürlich muss das Kabel mitsimuliert werden, zumindest in Form einer Verbindung, sonst gibt es kein Sigal - welche eine Frage.

Nur ist es schlicht und ergreifend so, dass dessen Einfluss völlig marginal gegenüber dem ist, was die nichtidealen Modelle von Lautsprecher-mechanik, Membranen, Gehäusen an Abweichungen in die Gleichung eintragen. Ein Kabel kann mit einem einfachen LC-R nahezu perfekt simuliert werden, wenn man sich auf Frequenzen <1MHz beschränkt ab dem ESR-Modelle nötig werden. Aber FEM-Simulationen von schwingenden Systemen wie einer Membran sind sehr aufwändig und sehr Tolarannztanfällig, d.h, wenn man z.B. nur wenige tausendsel an Dickenänderung in einem Material hat, bekommt man schon um mehrere Prozente verschobene Amplituden und Frequenzen auf denen die partiell schwingt. Zusammen mit Dämpfung, Herstellungsungleichmäßigkeiten kommen da allein bei diese Komponente mehr als 10% Varianz rein.

Welchen Lautsprecher bildet also das System ab?

Weiter geht es zum Gehäuse: Das ist verschraubt, verspannt und ungleichmäßig fest verklebt. Auch da kommen wieder andere Schwingungen rein. Mach das Gehäuse 5% größer und du hast andere Resonanzfrequenzen und Amplituden.

Hier mit einer Formel - so kompliziert sie auch aufgebaut ist - etwas ausrechnen zu wollen ist nur eine einzige Kombination von Mio innerhalb einer Wolke (wir spechen hier technisch von Möglichkeitsräumen) . Der nächste Lautsprecher des gleichen Herstellers weicht um locker 5% ab.

Was willst du da in die Simulation eines Kabels investieren?

Bitte nicht "skin Effekt"! Den hören nur Audiophile mit Sonderohren.

P.S. Ich mache Mechaniksimulationen beruflich. Ich setze die Modelle in MATLAB an, konfiguriere die Physik und Randbedinungen drum herum und leite daraus die Vorgaben für die Regelungen ab. Dazu werden immer Variationen simuliert und ich kann dir als Beispiel sagen, dass so ein resonierendes System wie eine AmpBox auch bei permanenter konstanter Anregung mit einem perfekten Sinus an einem einzigen Punkt, ohne irgendwelche Einflüsse von Außen wie Druck, Temperatur oder Luftströmungen, schon nach wenigen Sekunden ins Chaotische geht. D.h. es kann keine Annahme mehr gemacht werden, welche Schwinungsphasen die Partialschwingunen haben und auch deren Amplituden sind nicht mehr genau bestimmbar.
 
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Was willst du da in die Simulation eines Kabels investieren?
Überhaupt nix!

Aber wenn irgendwer einen Lautsprecher in Aktion wie auch immer durchmessen will, muss dieser Lautsprecher auch mit einem Kabel an einem Verstärker angeschlossen sein. D.h. das Kabel ist auf jedem Fall da und wird somit auch mitgemessen. Nur das wollte ich sagen. :)
 
Als Beispiel noch dies:

Man stelle sich einen See mit Wasser vor und tippe konstant mit dem Finger hinen. Die Wellen werden vom Ufer reflektiert und kommen zurück. Damit bildet sich eine 3D-Wasseroberfläche. Wenn sich die Temperatur nur um 0,1° ändert, dann läuft das Wasser um tausendstel langsamer. Das bedeutet, dass eine Welle, die 10mal reflektiert wurde und tausende Meter hinter sich hat, mit einer anderen Phase ankommt und die anderen Wellen anders überlagert. Damit verschiebt sich alles. Durch solche Effekte entstehen bekanntlich seltene Monsterwellen, wenn es mal von hunderten Teilwellen perfekt passt. Das kann man nur mit Annahmen und per Zufall simulieren und herausbekommen, was denn die wahrscheinlichsten Extreme sind.
 
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