Sind Amps nicht unpraktischer als ein Monitor-Sub Setup?

  • Ersteller Whisperwind
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Nun ja, auch die gefühlt 1000enste Diskussion zum Thema "Bei E Gitarren kommt es auf das Holz und die Hardware an" ändert nichts an der Tatsache, dass die E Gitarre "unplugget" eben einen eher leisen akustischen Klang von sich gibt...

Dieser akustische Klang wird nicht verstärkt.. sondern es gilt das physikalischen Prinzip der elektromagnetischen Induktion .. Die Induktion des Magnetfeldes eines Pickup (Dauermagnet, Spulenkörper, Wicklungen) wird durch das Anschlagen der Saiten in seiner Feldstärke verändert.. dies erzeugt dann eine Wechselspannung (um die 0,1V) die dann im Amp verstärkt und über z. B. Lautsprecher hörbar wird.. aber auch das wurde sicherlich schon X Mal gepostet.. Sorry fürs OT
 
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ach Kinder, ihr wisst es doch selbst: Gitarrensaiten -> Schwingung -> Magnet -> Spannung.

Wie klingt eine Induktionsspannung?
Eben: Das was wir hören wollen, entsteht dahinter. Ohne Verstärker gibt es keinen Ton (und wir reden ja nicht vom unverstärkten, trockenen Sound 🙄 ).
Sorry, aber da widerspreche ich grundsätzlich - auch bei E-Gitarren.

Wenn dem so wäre, müssten diese Gitarren

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P1011713.JPG


Torchy.JPG


und alle anderen an derselben Amp/Speaker-Kombination und bei denselben Amp-Einstellungen ja identisch klingen. Wie jeder weiß, tun sie das aber nicht. Man müsste dann eh auch nicht verschiedene Gitarren bauen, sondern der "berühmte" Besenstil mit Saite(n) und PUs würde genauso klingen wie jede (andere) E-Gitarre.


View: https://www.youtube.com/watch?v=yZ7DZ7HPXck

Also, klatscht nicht zu viel. :rolleyes:

Dass Amp und Speaker zum Sound insgesamt beitragen, ist aber natürlich unbestritten und hab ich oben ja auch schon ausgeführt. :prost:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Leider sah ich diesen Beitrag erst nach meinen vorherigen Auführungen - sorry. Aber diese Angaben provozierten mich zum nochmaligen Schreiben:
Dieser akustische Klang wird nicht verstärkt.. sondern es gilt das physikalischen Prinzip der elektromagnetischen Induktion .. Die Induktion des Magnetfeldes eines Pickup (Dauermagnet, Spulenkörper, Wicklungen) wird durch das Anschlagen der Saiten in seiner Feldstärke verändert.. dies erzeugt dann eine Wechselspannung (um die 0,1V) die dann im Amp verstärkt und über z. B. Lautsprecher hörbar wird..

Tja, seltsamerweise klingen aber unterschiedlich Gitarren an derselben Amp/Speaker-Kombination und bei denselben Amp-Einstellungen eben nicht identisch. Bauart, Holz etc. beeinflussen die Schwingung und das Schwingungsverhalten der Saiten und auch deren Oberschwingungsspektrum. Wir könnten uns alle mit einer 20 € Klampfe begnügen, wenn es darauf eh nicht ankommt.

Und damit nicht noch die Diskussion über den Sound-Einfluss unterschiedlicher PUs aufkommt. Ja, das "Abtastprinzip" der Auswirkung einer schwingenden Metallsaite in einem Magnetfeld ist immer dasselbe. Aber wie wir wissen, kommen doch nach einem PU-Tausch an derselben Amp/Speaker-Kombination und bei denselben Amp-Einstellungen andere Sounds raus. Das liegt daran, dass unterschiede bei Wicklungen, Kernen, Positionen, ... halt auch Spektrumsanteile unterschiedliche Auswirkungen haben. Dazu musste ich nicht Physik studieren, was ich aber habe. Ein z.B. rein spiritueller oder esoterischer Mensch mag das anders sehen ...
 
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aber auch das wurde sicherlich schon X Mal gepostet
Und das Gegenteil Y mal. Also bitte beim Thema bleiben (Gitarrenamp vs. Studiomonitore) und nicht schon wieder die Holzdiskussion ausgraben.
 
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Elementarer Bestandteil von E-Gitarrensound:
E-Gitarre - Amp - Lautsprecher

Alles andere ist optional.

Ich finde auch, dass nichts geiler klingt als eine Gitarrenbox im Raum, aber dieser Sound hat nur wenig damit zu tun, was Mikrofone am Ende einfangen und jemand anders über PA/ Monitore oder ähnliches hört.

Ich bin vor Jahren dazu übergegangen, meinen Gitarrensound nicht "im Raum" sondern eben am Endergebnis zu messen, einzustellen / zu optimieren.

Im Raum höre ja nur ich; das Endresultat potential jeder.

Wenn ich mich daher zwischen Äpfeln (amps) und Birnen (Monitore) entscheiden müsste, wären es immer die Monitore.

Amps, Boxen, Lautsprecher, Räume und Mics kann man inzwischen perfekt simulieren / am PC haben.

Spaß, beim alleine spielen oder auch mit Band, macht mir aber die Box und Amp im Raum dennoch mehr :)
 
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Ich bin vor Jahren dazu übergegangen, meinen Gitarrensound nicht "im Raum" sondern eben am Endergebnis zu messen, einzustellen / zu optimieren.
Und das Endergebnis wird nicht "im Raum" ausgestrahlt? :engel:

Amps, Boxen, Lautsprecher, Räume und Mics kann man inzwischen perfekt simulieren / am PC haben.
Das gilt bis zum nächsten Software-Update. :whistle:

Spaß, beim alleine spielen oder auch mit Band, macht mir aber die Box und Amp im Raum dennoch mehr :)
... es gibt eine dritte Möglichkeit? :gruebel:
 
Sorry, aber da widerspreche ich grundsätzlich - auch bei E-Gitarren.
Wenn dem so wäre, müssten diese Gitarren
[...]
und alle anderen an derselben Amp/Speaker-Kombination und bei denselben Amp-Einstellungen ja identisch klingen.
nein. es geht nicht darum, ob die gleich klingen. natürlich klingen die unterschiedlich.
es geht darum, dass eine e-gitarre ohne verstärker nicht nach e-gitarre klingt, weil sie alleine keinen ton erzeugt. sie erzeugt eine spannung.


Nun ja, auch die gefühlt 1000enste Diskussion zum Thema "Bei E Gitarren kommt es auf das Holz und die Hardware an" ändert nichts an der Tatsache, dass die E Gitarre "unplugget" eben einen eher leisen akustischen Klang von sich gibt...
thread thema: amp vs. monitor
 
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Und das Endergebnis wird nicht "im Raum" ausgestrahlt? :engel:

Nicht im selben Raum :)
Mit Endergebnis meine ich das Recording.

Das gilt bis zum nächsten Software-Update. :whistle:
Seit wann sind Updates mandatory und was hat das mit der SoundQualität zu tun?

Deutlich beständiger als alternde Röhren, auslaufende Caps, usw..

NDSP oder NAM sind doch gute Beispiele.

... es gibt eine dritte Möglichkeit? :gruebel:
Streamen, Aufnehmen, zu backing tracks oder metronome üben...
 
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Für mich ist es wichtig , das so klingt wie ich es gerade möchte , wenn das ein
Amp mit Box ist oder ein Kombo , Röhre oder Transistor oder Modeler,und wen es
ein Multi mit einer Studio Box ist dann ist das für mich auch Ok.
 
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Mit Endergebnis meine ich das Recording.
Wird dann letztendlich auf mp3 gepresst und ich höre mir deine Aufnahme auf meinen PC Lautsprechern (oder auf dem Handy) an. Dafür ist die "Optimierung" dann überflüssig gewesen, würde ich behaupten.

Seit wann sind Updates mandatory und was hat das mit der SoundQualität zu tun?
Ich meine ja nur: wie viele Threads gibt es da draußen, nach dem Motto "soll ich den 8 Jahre alten Helix oder den neuen Quad Cortex kaufen?" Und als die rote Line 6 Bohne raus kam, hieß es auch klingt wie echter Amp (war also damals schon "perfekt"). ;)

Hab persönlich absolut nix gegen Sims. Ich meine ja nur. 😁

Streamen, Aufnehmen, zu backing tracks oder metronome üben...
das ist dann
alleine spielen oder auch mit Band
:)


Ich persönlich optimieren meinen Sound immer für "den Raum". Was der Mischingenieur daraus macht ist nicht mein Problem. Hab ja auch keinen Einfluss drauf. ;)
 
@RED-DC5
100 Punkte. 🙃

Bitte zu bedenken, dass der TE scheinbar noch nicht so sehr viel Erfahrung mit dem ganzen Geraffel hat. Daher finde ich die Ausgangsfrage absolut nachvollziehbar.

Ist doch alles Wurscht, so lange das Ergebnis den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Wollen wir nicht eigentlich Musik machen? 😜

@Whisperwind
Vielleicht kannst du ja auch mal bei einem netten User den ganzen Kram anhören und vergleichen.

Bin etwas weiter weg, aber die Tür ist offen. Bin sogar am überlegen, da zukünftig mal eine Art Workshop anzubieten. Das sind so viele Missverständnisse und seltsame Mythen unterwegs. ;-)
 
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das bedeutet, neben der saitenschwingung, werden auch geräusche des holzes usw. übertragen.
hier der reine PU sound von: LP Classic - SG - LP R9


man hört deutliche unterschiede.
 
Elementarer Bestandteil von E-Gitarrensound:
E-Gitarre - Amp - Lautsprecher

Alles andere ist optional
Uih, soweit sind wir schon, der (spielende) Mensch ist optional. 😉
 
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Hi!

Nur der historischen "Akkuratesse" halber ;)

... als in den 60er jahren mehr leistung von den rockbands gefordert wurde....ging ein radio reperaturbetrieb - namens jim marshall - in london hin, und versuchte die schaltungen von vox so zu pimpen, daß die verstärker mehr leistung brachten...
Der Radio-Reparatur-Betrieb war in Kalifornien und sein Inhaber war Leo Fender. Er begann bereits in den 40ern "bühnentaugliche" Verstärker zu bauen und hatte, bevor Jim Marshall anfing, schon 4 komplette Verstärker-Serien auf dem Markt.

Jim Marshall (in London) war Schlagzeuger/Schlagzeuglehrer und hatte ausserdem ein Musikaliengeschäft.
Nachdem ihn junge Musiker (u.a. Pete Townsend von "The Who") wiederholt nach besseren/lauteren Verstärkern gefragt haben, hat er mit Hilfe eines befreundeten Technikers (Ken Bran) eine Kopie des ´59er Fender Bassman gebaut. Dieser Amp wurde als "JTM45" berühmt - und legte den Grundstein für die Firma "Marshall".

Interessant ist vielleicht noch, dass Fender die Schaltung des ´59 Bassman nur für ca. 2 Jahre benutzte, während Marshall diese Schaltung (mit kleineren und größeren Variationen) bis 1975 - und tatsächlich sogar bis heute - verwendet/e (y)


cheers - 68.
 
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Eins noch... der Titel dieses Faden und die dann gestellte Frage passen IMO nicht recht zusammen, wenngleich das Titelthema IMO durchaus diskussionswürdig ist:

Ist ein ein System: Modeler+FRFR-Monitor "praktischer" als ein Rig Pedalboard + Gitarrenverstärker?
Über Sound muss man da IMO heute nicht mehr viel diskutieren. Modeler sind auf der Höhe der Zeit angekommen und wenn man es gut/richtig macht, ist das, was aus einem Modeler+Breitbandmonitor kommt nicht "besser" oder "schlechter", als bei einem analogen Gitarrenverstärker.
Hauptargumente pro Modeling, sind am Ende meist doch eher praktischer Natur: Weniger zu schleppen; weniger anfällig; konsistenter/immer gleicher Sound.
Doch auch da sehe ich zumindest sehr keinen so großen Unterschied.
Mein Live Rig sieht typischer Weise so aus:

IMG_1669.jpeg

Mein St. James EL34 ist nicht größer und wiegt nicht mehr, als mein RCF NX10 Floor Monitor. Das Pedalboard ist von der Größe vergleichbar mit einem Helix Floor.
Mithilfe eines selbstgeklöppeltem "Multicore" ist die Verkabelung "clean" und einfach. Ob "Röhren" oder DSP-Chips/Betriebsysteme zuverlässiger oder langlebiger sind, ist auch eine IMO gar nicht so leicht beantworbare Frage...
Was ich an einem konventionellen Gitarrenverstärker "praktisch(er)" finde ist, dass er eben "Out of the Box" das macht und so klingt, wie er es soll, während man einem Breitband Monitor, das Frequenzband eingrenzen muss. Das ist IMO aber auch Lautstärke/Venue abhängig. Daran schraubt man aber beim Soundcheck idR eher lieber nicht mehr rum... Ein konventioneller Gitarrenverstärker ist da IMO "flexibler", zumal bei so einem Rig die Bedienlemente (Klangregelung...) on the Fly zugänglich sind und man sich nicht erst durch irgendwelche Menüs arbeiten muss.
Ein weiteres "praktisches" Pro-Modeling Argument ist, dass die Amp-Mikrophonierung überflüssig ist, weil Modeler idR ein DI-Signal zum FOH geben können. Mikrophonierung hat immer den Nachteil, dass die anderen Instument dahinein übersprechen, was für den Gesamtsound nicht so gut ist. Aber selbst da haben moderne Amps, wie der St. James eine IR-Cab-Simulation an Board.

Bei Bands, die dann In-Ear-Monitoring und Silent Stage machen, kippt dann aber IMO die "Praktikabilität", weil der "Lautmacher" auf der Bühne ja überflüssig wird. Würde ich in solcher einer Band spielen, wäre Floor-Modeling wohl auch mein Way to go.
Zuhause im Kämmerlein sieht es IMO auch etwas anders aus, bzw. ist das dann abhängig vom bevorzugten Workflow, Platz und Vorgeschichte.
Ich empfinde das Soundfinden und Tweaken am Rechner oder über das Mäusekino am Floor Modeler als immer wieder "ablenkend" und Zeit stehlend, aber im Arbeitszimmer wo Studiomonitore vorhanden sind nutze ich ein Helix Stomp, weil es eben nicht den ganzen Raum vollstellt.

Mein Fazit: Modeler+Monitor oder Gitarrenverstärker? Kommt drauf an....
 
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Eins noch... der Titel dieses Faden und die dann gestellte Frage passen IMO nicht recht zusammen, wenngleich das Titelthema IMO durchaus diskussionswürdig ist:

Ist ein ein System: Modeler+FRFR-Monitor "praktischer" als ein Rig Pedalboard + Gitarrenverstärker?
Nein, darum ging es anfänglich eben nicht. Ob jetzt ein Gitarrenamp oder ein Modeler den Klang der Gitarre „verbiegt“, ist doch egal. Die Frage/Annahme war, dass eine möglichst linear Lautmachung dem guten Klang teurer Gitarren doch am ehesten gerecht werden müsste…
 
Die Frage/Annahme war, dass eine möglichst linear Lautmachung dem guten Klang teurer Gitarren doch am ehesten gerecht werden müsste…
...und genau diese Frage ist IMO so wenig interessant/relevant, wie auch schnell beantwortet, wogegen es IMO durchaus lohnt, die tatsächlich rein praktischen Gesichtspunkte hier zu betrachten.
Das der TE mit dem Titel seine Frage nur so semi genau umschrieben hat, ist wohl so.
 
der Titel dieses Faden und die dann gestellte Frage passen IMO nicht recht zusammen
Die gestellte Frage (aus der der Titel besteht) läßt sich m.E, recht eindeutig beantworten. Ja, unabhängig von Equipment ist es erfahrungsgemäß unpraktischer .. aber es kommt auch auf den Einzelfall (Setting, Gitarren, Amps, Software usw) an.
 
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Die gestellte Frage (aus der der Titel besteht) läßt sich m.E, recht eindeutig beantworten. Ja, unabhängig von Equipment ist es erfahrungsgemäß unpraktischer

Es ist also unpraktischer einen Kabel in die Gitarre und das andere Ende in den Amp zu stecken... Es ist viel praktischer sich mit drei Boxen (Stereo + Sub), Preamps, Cab Sims, 1000 Kabel und High und Low Cuts rum zu schlagen...

Eindeutig "ja"! :hail:
 
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Wird nur getopt durch Kühlschrank große Racks
 
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