Harley Benton TE-90QM Head dive - modifiziert

  • Ersteller rojarosguitar
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Bevor Du jetzt im anderen Thread headless machst:

Der Kopf hat noch zuviel Holz. Ich würde da noch Löcher reinbohren und das Material entfernen. Es wird nicht hübscher, aber naja. *g* Ich hoffe, es bleibt stabil.

Wenn alles schiefgeht, kannst Du Dir einen neuen Hals besorgen und neu anfangen. Ist sicherlich angeschraubt.
 
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Danke, habe ich auch schon gedacht, aber ich glaube nicht, dass ich da noch viel gewinnen werde. Wenn schon, dann vielleicht durch leichtere Mechaniken, wenn's die denn gibt. Meine bringen im Moment 30g pro Stück auf die Wage, und ich habe ca. 32-35g Holz schon entfernt, das, mit dem längsten Hebelarm. Auch die 3 Mechaniken mit den längsten Hebelarmen sind versetzt. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die Wirkung spürbarer ist, als diese 35g Holz es vermuten ließen.
 
Oh Herrje... ich will sie eben leicht und nicht schwerer...
Meine bringen im Moment 30g pro Stück auf die Wage, und ich habe ca. 32-35g Holz schon entfernt, das, mit dem längsten Hebelarm
Und Du meinst 50 oder 60 Gramm irgendwas im Hohlkörper untergebracht machen die Gitarre sooo unangenehm schwer für Dich?
Entschuldige die harten Worte, aber meiner Meinung nach hast Du eine in sich stimmige, schicke und funktionierende Gitarre schlicht und einfach versaut.
Just my 2 Cents.
 
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Die "harten Worte" sind vollkommen unnötig und Deine 2 Cent kannst Du wiederhaben. Es ist eigentlich nicht nötig, andere Leute von oben herab zu belehren, nur weil Dir nicht gefällt, was sie machen. Ich habe doch klar auseinandergesetzt, dass ich meine Wahl bewusst getroffen habe und es als ein Experiment mit ungewissem Ausgang betrachtet habe - der so schlecht nicht ist, wenn auch nicht perfekt.

In der Sache scheinst Du auch nicht allzu viel zu verstehen. Es geht bei der Kopflastigkeit nicht um das Gewicht alleine, sondern um das Drehmoment. Ich habe durchaus Experimente vorher gemacht: Es hat ungefähr 500 g am anderen Ende der Gitarre gebraucht, um ein Gegendrehmoment aufzubauen, dass die Kopflastigkeit völlig aufgehoben hätte. Das ist keine Kleinigkeit, ein Instrument um ein paar Hundert Gramm schwerer zu machen, das einen gerade wegen des geringen Gewichts erfreut.

Aber nichts für ungut; mir gefällt das im Prinzip, und ich kenne kaum einen klassischen Gitarrenkopf, den ich als hässlicher empfinde als den der Telecaster.
Strat mag ja noch hingehen. Ich finde, die Gitarre hat vom Aussehen her eher gewonnen. So unterschiedlich sind die Geschmäcker...
 
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Ohne Worte…………
 
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Könntest Du bitte die Mechaniken verlinken, die Du im Sinne hast?

Ich hatte an diese gedacht: Kluson Traditional "No-Line" Tuner Die funktionieren aber nur, wenn die Kopfplatte noch ganz ist.
Alternativ diese: Kluson Deluxe Double Line Stamp, da weiß ich aber nicht, ob du genug Platz für beide Befestigungslaschen hast. Bei beiden Mechaniken bräuchtest du wahrscheinlich auch diese Adapterhülsen, da die Bohrungen aktuell Wahrscheinlich 10mm sind, du aber 8,5mm bräuchtest.

Zum Thema Saitenführung: Anstatt der Umlenkrollen: ist es nicht sinnvoller, zwei der Saiten "andersrum" aufzuziehen, damit sie nach dem Sattel nicht so abknicken? Dann funktionieren 2 Mechaniken anders als die dritte, aber der Saitenzug ist fast gerade:

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Ich sehe das wie @Wizzzzard2000 - es ist zwar "nur" eine Harley Benton, aber die vermeintliche Optimierungsaktion hat die Ästhetik und ein Stück weit auch die Usability zerstört.

Das Problem mit der Kopflastigkeit lässt sich lösen, indem man beispielsweise mit Hilfe einer stabförmigen Verlängerung oder einer zusätzlich angebrachten Schwinge die Position des oberen Gurtpins weiter in Richtung Halsmitte verlagert.

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Ich übergehe hier mal Eure Meinungen zur 'Usability' und zur 'Ästhetik'; danke für die Idee mit dem Stahlstab, die ich allerdings auch schon anderswo gefunden hatte und realisiert habe.
Für mich ist 'mission accomplished' angesagt; ich finde den Kopf wesentlich interessanter als alle Tele-Köpfe und deren Copyright-umgehenden Beinaheklone zusammen, und die Balance ist jetzt, besonders mit dem Stab, beinahe perfekt - besonders, wenn ich an den ordentlich kopflastigen Zustand vorher denke. Und die Gitarre hat auch noch etwas an Gewicht verloren - so insgesamt an die 80 g.

Die Saiten verlaufen jetzt ziemlich gerade, jedenfalls gerader als auf vielen anderen Gitarren; keine Saite berührt eine andere Mechanik, nur die Reihenfolge und die Drehrichtung der g-Saite erfordern etwas Aufmerksamkeit (der Umstieg von 6L auf 3L+3R) zwischen Fender und Gibson erfordert ja auch etwas Aufmerksamkeit), und das ist nicht das Schlechteste als Demenzvorbegung :ROFLMAO:

Ich hätte den Stab noch etwas länger (1,2 cm) gemacht, wenn ich eine längere Schraube gefunden hätte, aber 4x80 war die längste, die ich auftreiben konnte.

Und Danke an @Tomcat für die Inspiration, den Drehsinn der Saiten bei e und b umzudrehen, das war sehr hilfreich.

Hier noch neue Bilder - wem's nicht gefällt, der muss ja nicht hinschauen.
HBTele - 1.jpeg
HBTele - 2.jpeg
HBTele - 3.jpeg


Für mich ist die Gitarre jetzt zu einem richtig vollwertigen, gut spielbaren und gut klingenden Instrument geworden. Und zum Glück seid Ihr alle frei, es so ähnlich zu machen, oder ganz anders, oder gar nichts zu ändern. Cheers!
 
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